Veranstaltungen
Oktober 2025
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04.12.2025
Antifeminismus ist in sozialen Medien, Alltagskultur und extremistischen Ideologien weit verbreitet und stellt Pädagog*innen vor neue Herausforderungen. Die vierteilige Webtalkreihe von ufuq.de beleuchtet antifeministische Narrative, ihre Attraktivität für Jugendliche sowie Anschlussstellen an patriarchale Milieus, Popkultur und religiöse Argumentationen. Im Fokus stehen Fragen wie: Welche Rollenbilder und Identitätsangebote stecken hinter diesen Narrativen? Wie können Fachkräfte handlungsfähig bleiben, ohne zu verharmlosen oder zu stigmatisieren?
Von September bis Dezember 2025 findet jeweils am ersten Donnerstag im Monat ein Webtalk via Zoom statt. Themen sind u. a. Misogynie als Motor extremistischer Gewalt (mit Prof. Cynthia Miller-Idriss), religiös begründeter Antifeminismus (mit Mehmet Koç) sowie der Umgang mit antifeministischen Positionen in sexueller Bildung und gendersensibler Jungen*arbeit. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.
September 2025
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30.06.2026
Oktober 2025
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19.10.2025
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30.10.2025
November 2025
Im Rahmen des Projekts „Entschwörung lokal“ der Fachstelle für Politische Bildung und Entschwörung laden wir euch herzlich zu unserem Online-Fachtag ein um gemeinsam Antworten auf diese Herausforderungen zu entwickeln. Wir vermitteln Wissen über Verschwörungsideologie und Desinformation als Strategien gegen eine offene und solidarische Gesellschaft.
Unter Othering versteht man die Andersmachung von Gruppen; beispielsweise aufgrund ihrer (zugeschriebenen) ethnischen, kulturellen, religiösen Zugehörigkeit oder sexuellen Orientierung.
Machtvolle Gruppen werten weniger machtvolle Gruppen durch Fremdzuschreibungen ab und sprechen ihnen damit auch die Zugehörigkeit zur eigenen Gruppe und zu gewissen Grundrechten ab. Durch die Abwertung der „Anderen“ fällt gleichzeitig die Selbstbewertung der eigenen Gruppe positiv aus.
Aber wie entstehen eigentlich die abwertenden Bilder und Geschichten über die "Anderen", die sich dann in unseren Köpfen festsetzen? Und welche Rolle spielen hierbei gesellschaftliche Machtverhältnisse und unsere eigene Position darin?
In dieser Online-Fortbildung setzen sich die Teilnehmenden gemeinsam mit dem Phänomen und den Wirkungsweisen von Andersmachung auseinander. Ziel ist die kritische Reflexion eigener Denk- und Verhaltensmuster, um Othering entgegenzuwirken.
Anmeldeschluss: 15.11.2025
Der Workshop zur „Ülkücü Bewegung“ richtet sich an pädagogische Fachkräfte und Multiplikator:innen.
Zunächst wird im Workshop auf die Ideologie der Bewegung eingegangen. Hier steht die sogenannte „Türkisch-Islamische Synthese“ im Vordergrund. Anschließend gibt es einen Einblick in die Organisationsstruktur der „Ülkücü-Bewegung“ in der BRD. Im Fokus stehen hier die Gewalt und Terror bis in die 90er Jahre und der Strategiewechsel in den 1990er Jahren hin zum „legalistischen Islamismus“.
Es wird eine Einschätzung über aktuelle und zukünftige Entwicklungen gegeben und die Teilnehmenden werden über die Symboliken der Anhänger:innen aufgeklärt. Abschließend wird ein Vergleich zwischen dem „deutschen“ und „türkischen“ Rechtsextremismus angestellt und über Möglichkeiten der Prävention gesprochen.
Dieser Workshop widmet sich zentralen Fragestellungen:
- Was ist Adultismus, welche Funktionen und Wirkweisen verbergen sich dahinter?
- In welcher Weise tragen Erwachsene unbewusst zur Aufrechterhaltung von Machtstrukturen bei?
- Welche Möglichkeiten gibt es, um adultistische Strukturen zu erkennen und zu durchbrechen?
Nach einem Input zur Definition und den Formen von Adultismus tauschen wir uns über Strategien und Methoden aus, um eine respektvollere und partizipative Begegnung mit Kindern und Jugendlichen zu fördern. Der Workshop bietet einen Einstieg ins Thema und lädt zur Selbstreflexion ein.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Teilnahmegebühr beträgt 490€. Anmeldeschluss ist der 15.10.
Dezember 2025
Antifeministische Akteurinnen bzw. Akteure prägen zunehmend das Bild von „echter Männlichkeit“: stark, dominant, unberührbar. Bilder von unverletzbarer „Kriegerischer Männlichkeit“ haben Konjunktur. Solche Narrative finden besonders bei solchen Jungen* Anschluss, die auf der Suche nach Orientierung und Anerkennung sind.
Doch welche Vorstellungen von Männlichkeit(en) machen Jugendliche empfänglich für antifeministische Haltungen? Und wie kann gendersensible Jungen*arbeit hier wirksam gegensteuern?