September 2025

13.05.2025
-
16.11.2025
Berlin
Fortbildung
Interdisziplinäres Zentrum für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung e.V.

Das IZRD bietet 2025 zum dritten Mal 20 Plätze für Fachkräfte von Berliner (Grund-)Schulen (Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Schulpsycholog*innen, o.Ä.) sowie der (offenen) Kinder- und Jugendarbeit für den Fortbildungskurs „Kinderschutz, religiös begründeter Extremismus und antidemokratische Weltanschauungen“ an.

In acht Modulen lernen Sie, Situationen im Kontext von Radikalisierung und religiös begründetem Extremismus im Zusammenhang mit Kindeswohl und Kindeswohlgefährdungsfragen einzuordnen. Sie trainieren praxisnah, die Resilienz betroffener Kinder und Jugendlicher zu stärken und mit Erziehungsberechtigten sowie Kolleg*innen konstruktiv ins Gespräch zu gehen. Darüber hinaus erhalten Sie einen Überblick darüber, welche Hilfs- und Unterstützungsangebote in Berlin bestehen und tragen anschließend als Multiplikator*innen entsprechendes Wissen in Ihr Arbeitsfeld. Das gewonnene Wissen wird in das (bestehende) Kinderschutzkonzept Ihrer Einrichtung integriert.

  • Kostenfreie, berufsbegleitende Fortbildung mit insgesamt 8 Präsenzterminen in Berlin
  • Blended-Learning: begleitendes E-Learning zu allen Modulen zum Selbststudium + Austauschmöglichkeiten
  • Online-Fachvorträge mit Expert*innen zu spezifischen Themenwünschen (freiwillige Teilnahme)
  • Insgesamt umfasst der Kurs 58 Stunden
  • (Präsenzmodule: 37h + E-Learning: 21h)
  • Freiwillige Online-Fachvorträge (6h)
  • Anerkennung im Rahmen der Lehrkräftefortbildungsverordnung (FBLVO) durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie nach erfolgreichem Abschluss möglich
  • Zertifikat nach erfolgreichem Abschluss

Anmeldungen sind über den folgenden Link möglich:


Mai 2025

15.05.2025
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14.11.2025
Online, Startraum Göttingen Friedrichstraße 3-4 37073 Göttingen
Fortbildung
Pro Peace
Wo Menschen zusammenleben, entstehen Konflikte. Auch die großen gesellschaftlichen Krisen schlagen sich oft als erstes vor Ort in den Städten und Gemeinden nieder. Kleine wie große Konflikte aufzufangen, aber auch das Zusammenleben in Vielfalt zu gestalten, stellt verschiedene Akteure vor Ort oft vor Herausforderungen. Die Fortbildung möchte Wege aufzeigen, diesen zu begegnen und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten Konflikte in der Kommune anzugehen. 

September 2025

04.09.2025
-
04.12.2025
Online
Webtalk-Reihe
ufuq.de

Antifeminismus ist in sozialen Medien, Alltagskultur und extremistischen Ideologien weit verbreitet und stellt Pädagog*innen vor neue Herausforderungen. Die vierteilige Webtalkreihe von ufuq.de beleuchtet antifeministische Narrative, ihre Attraktivität für Jugendliche sowie Anschlussstellen an patriarchale Milieus, Popkultur und religiöse Argumentationen. Im Fokus stehen Fragen wie: Welche Rollenbilder und Identitätsangebote stecken hinter diesen Narrativen? Wie können Fachkräfte handlungsfähig bleiben, ohne zu verharmlosen oder zu stigmatisieren?

Von September bis Dezember 2025 findet jeweils am ersten Donnerstag im Monat ein Webtalk via Zoom statt. Themen sind u. a. Misogynie als Motor extremistischer Gewalt (mit Prof. Cynthia Miller-Idriss), religiös begründeter Antifeminismus (mit Mehmet Koç) sowie der Umgang mit antifeministischen Positionen in sexueller Bildung und gendersensibler Jungen*arbeit. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.


18.09.2025
Online
Digitaler Fachtag
Save the Children Deutschland e.V.

Kinder und Jugendliche, die in Unterkünften für geflüchtete Menschen leben, haben dieselben Rechte, wie nicht geflüchtete Kinder. Die Kinderrechte sollten dazu genutzt werden, um eine angemessene Unterbringungsqualität für Eltern und Kinder sicherzustellen bzw. zu verbessern. Doch wie lassen sich das Recht auf Schutz, Partizipation oder eine kindgerechte Umgebung in der Praxis umsetzen? Der digitale Fachtag bietet zuständigen Behörden, Betreibern, Einrichtungsleitungen und Fachkräften Gelegenheit, praxisnahe Beispiele/Ansätze zur Verbesserung der Unterbringung kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln.


19.09.2025
Jugendbildungsstätte LidiceHaus Weg zum Krähenberg 33a 28201 Bremen
Fortbildung
Jugendbildungsstätte LidiceHaus

Dieses Seminar richtet sich an weiß positionierte Fach- und Honorarkräfte aus Pädagogik, Sozial- und Bildungsarbeit, die sich bereits mit Rassismus und dem eigenen Weißsein auseinandergesetzt haben. Gemeinsam reflektieren wir herausfordernde Situationen aus dem (Arbeits-)Alltag, entwickeln Handlungsmöglichkeiten und stärken eine rassismuskritische Haltung. Mit Methoden aus politischer Bildungsarbeit, kollegialer Beratung und Coaching bieten wir Raum für Austausch, Selbstreflexion und praktische Strategien.

Kosten: 300 € inkl. Übernachtung im DZ & Verpflegung (Ermäßigung möglich, z. B. über Bildungsprämie/Bremer Weiterbildungsscheck).
Kontakt: Samuel Njiki Njiki – Tel. (0421) 69 272-22, Mail ans LidiceHaus.


19.09.2025
bundesweit verschiedene Orte
Kongress
Bundesnetzwerk Zivilcourage

Am 19. September findet der bundesweite Aktionstag „Tag der Zivilcourage“ statt. Ziel ist es, Menschen zu ermutigen, sich öffentlich gegen Diskriminierung, Gewalt und Rassismus einzusetzen und demokratische Werte zu stärken. Initiativen, Kommunen, Vereine und Einzelpersonen sind eingeladen, ihre Aktionen zu melden und sichtbar zu machen.


21.09.2025
-
28.09.2025
bundesweit
Aktionswoche
Die Interkulturelle Woche steht 2025 unter dem Motto DAFÜR! und feiert zugleich ihr 50-jähriges Bestehen. Seit einem halben Jahrhundert setzt sie Impulse für eine offene und vielfältige Gesellschaft, die auf Demokratie, Solidarität und gegenseitigem Respekt gründet. Mit zahlreichen Veranstaltungen bundesweit schafft die Interkulturelle Woche Räume für Begegnung, Dialog und den Abbau von Vorurteilen. Sie lädt dazu ein, Haltung zu zeigen – für Vielfalt, Menschenrechte und gelebten Zusammenhalt – und setzt damit ein klares Zeichen gegen Ausgrenzung, Intoleranz und rechtspopulistische Stimmungsmache.

22.09.2025
-
23.09.2025
Online, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer Freiherr vom Stein Str. 2 67346 Speyer
Hybrid-Veranstaltung / Online-Variante
Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer

Die 9. Speyerer Migrationsrechtstage widmen sich den Folgen der Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS), die bis 2026 in nationales Recht umgesetzt werden muss. Im Fokus stehen die Auswirkungen auf Verfahren, Zuständigkeiten und Registrierungspflichten.

Besonderes Augenmerk gilt den neuen Aufnahmebedingungen für Schutzsuchende, etwa bei Unterbringung und Beschulung. Auch die Bedeutung der Reform für Verwaltungspraxis in Bund, Ländern und Kommunen wird beleuchtet.


23.09.2025
Online
Flüchtlingsrat Thüringen e.V.

Im Rahmen des Projektes „SENSA – Sensibilisierung  zu besonderen Schutzbedarfen von asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen“ bietet die Qualifizierungsreihe „Einführung Asylverfahren“ in zwei Online-Modulen einen Überblick über 1) den Ablauf des Asylverfahrens und das materielle Flüchtlingsrecht (Schutzformen) und 2) die Anhörung im Asylverfahren. Die Teilnehmenden bekommen einen umfassenden Einblick in die Grundlagen für die alltägliche Beratungspraxis unter besonderer Berücksichtigung von besonderen Schutzbedarfen im Asylverfahren (z.B. LGBTIQ*-Personen, Personen mit Traumata, Personen mit Behinderung).

Die Qualifizierungsreihe ist eine Grundlagenfortbildung und wird innerhalb des Projektzeitraumes bis 2026 viermal wiederholt. Sie richtet sich insbesondere an Mitarbeitende aus der Flüchtlingssozialarbeit und Asylverfahrensberatung, als auch an Mitarbeitende aus Regelstrukturen, welche in ihrer täglichen Praxis Kontakt mit Menschen im Asylverfahren haben. Eine konsekutive Teilnahme an beiden Fortbildungsteilen der Qualifizierungsreihe ist erstrebenswert.


24.09.2025
Niedersächsisches Justizministerium (Torhaus am Aegi), Siebstraße 4
Informationsveranstaltung
HateAid und das Niedersächsische Justizministerium

Digitale Gewalt: Informationsveranstaltung am 24. September 2025 in Hannover

Bildbasierte sexualisierte Übergriffe im Netz nehmen zu und stellen Fachkräfte vor neue Herausforderungen. Die Koordinierungsstelle des Landesprogramms für Demokratie und Menschenrechte bietet in Kooperation mit HateAid eine kostenfreie Präsenzveranstaltung an. Themen sind Formen digitaler Gewalt, professionelle Handlungsmöglichkeiten und Schutz besonders vulnerabler Personen. Eingeladen sind Fachkräfte aus Beratung, Bildung, Sozialer Arbeit, Verwaltung und Politik. Anmeldeschluss: 16. August 2025 (begrenzte Plätze, Reihenfolge des Eingangs).


24.09.2025
Zoom
Online-Vernetzungstreffen
Verein Niedersächsicher Bildungsinitiativen e.V., Fachstelle vielgestaltig*2.0
Adultismus bezeichnet das ungleiche Machtverhältnis zwischen Erwachsenen und Kindern bzw. Jugendlichen – oft verbunden mit Herabwürdigung, Beschämung oder Bevormundung. Im Online-Vernetzungstreffen wollen wir gemeinsam klären, wie Adultismus wirkt, wie er in pädagogischen Kontexten reflektiert und abgebaut werden kann und welche Ideen für eine adultismuskritische Praxis es gibt. Das Treffen wird von vielgestaltig 2.0 moderiert und bietet Fachkräften Raum für Austausch, Diskussion und Vernetzung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung: www.vnb.de

29.09.2025
-
30.06.2026
Online
Veranstaltungsreihe
Nexus: Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk
Die Veranstaltungsreihe nexus.dialog 2025/26 thematisiert Radikalisierung in der Adoleszenz. Sie untersucht, wie extremistische Ideologien in Krisen als Bewältigungsstrategien wirken können, und beleuchtet individuelle wie soziale Dynamiken. In Online-Vorträgen und Diskussionen werden Fachkräften aus Beratung, Pädagogik, Psychotherapie, Sozialer Arbeit, Sicherheitsbehörden und Zivilgesellschaft neue Perspektiven eröffnet.

30.09.2025
Leibniz-Universität Hannover, Zentrale Einrichtung für Weiterbildung, Raum C001, Schloßwender Str. 5, 30159 Hannover
Einführungsveranstaltung
Leibniz Universität Hannover

Die Hannah Arendt Tage widmen sich 2025 dem Spannungsverhältnis von Macht und Gewalt – inspiriert von Arendts gleichnamiger Studie. Angesichts wachsender Herausforderungen wie Populismus, Fake News und politischer Einflussnahme diskutieren verschiedene Formate die Folgen aus der Balance geratener Macht.

Den Auftakt bildet am 30. September 2025 ein Seminar an der Leibniz Universität Hannover („Die Macht der Kommunikation versus die Stummheit der Gewalt“). Dozentin Dr. Diana Häs beleuchtet Arendts Verständnis von Kommunikation als Grundlage politischer Macht im Kontrast zur „stummen“ Gewalt.

Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung erforderlich: info@ghs.uni-hannover.de


Oktober 2025

08.10.2025
Online-Seminar über Zoom
Online-Fortbildung
Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V.
Der Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. bietet am 8. Oktober 2025 eine Online-Fortbildung über Zoom an, die einen geschlechterreflektierten, rassismuskritischen und klassismussensiblen Blick auf Männer(gruppen) richtet, die von Ausgrenzungen betroffen sind. Nach einem fachlichen Input von Referent Manfred Brink (VNB) gibt es Raum für Austausch und Praxisreflexion. Die Teilnahme kostet 25 €, Anmeldeschluss ist der 6. Oktober 2025.

09.10.2025
Online
Friedrich-Ebert-Stiftung

Die Krisen der letzten Jahre – von Pandemie über Klimakatastrophen bis zu Kriegen – haben auch das Vertrauen in die Demokratie erschüttert. Gemeinsam soll der weltweite Zustand der Demokratien beleuchtet, aktuelle Trends analysiert und Strategien gegen demokratiefeindliche Strömungen diskutiert werden. Einblicke aus dem internationalen FES-Netzwerk zeigen zudem positive Entwicklungen, die Mut machen und zum Lernen einladen.


13.10.2025
Online
Workshop
Antisemitismus ist allen gesellschaftlichen Bereichen präsent, auch wenn es zuweilen gar nicht im Bewusstsein ist – so auch im Museumsbereich. Der Workshop will eine Reflexion darüber in Gang setzen, wie Antisemitismus wahrgenommen und eingeordnet wird und welche kollektiv gelagerten Hürden einer produktiven Auseinandersetzung möglicherweise im Wege stehen können. Er bietet Impulse für die Erweiterung des eigenen Antisemitismusverständnisses und fördert einen professionellen Umgang mit Antisemitismus – sowohl als gesellschaftliche Struktur als auch als konkrete Erfahrung von Jüdinnen_Juden. 

15.10.2025
Willi-Bleicher-Straße 19, 70174 Stuttgart
Fachstelle Extremismusdistanzierung

Seit 2015 unterstützt die Fachstelle Extremismusdistanzierung Baden-Württemberg Fachkräfte der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit sowie zivilgesellschaftliche Träger im Umgang mit Radikalisierungsprozessen. Ob in der pädagogischen Praxis, der Beratung von Kommunen oder der strategischen Weiterentwicklung von Präventionsstrukturen – wir setzen uns tagtäglich für Demokratie, gesellschaftlichen Zusammenhalt und eine klare Distanzierung gegenüber menschenfeindlichen Ideologien ein.

In diesen zehn Jahren haben wir gemeinsam mit vielen Partner:innen ein landesweites Netzwerk aufgebaut, innovative Formate der politischen Bildung entwickelt und uns als Impulsgeberin in der Extremismusprävention etabliert. Dabei verbinden wir professionelle Distanzierungsarbeit mit wissenschaftlicher Fundierung, Praxistransfer und einem klaren werteorientierten Kompass.

Anlässlich unseres zehnjährigen Bestehens laden wir Sie herzlich ein, diesen Weg mit uns zu würdigen – bei einer kompakten Abendveranstaltung mit hochkarätigen Gästen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, musikalischem Rahmenprogramm und Zeit für persönlichen Austausch.


16.10.2025
Z/KU Zentrum für Kunst und Urbanistik, Siemensstraße 27, 10551 Berlin
Präventionstag
Landeskommission Berlin gegen Gewalt

Der Berliner Präventionstag 2025 widmet sich dem Thema digitaler Gewalt. Im Fokus stehen Ursachen, Dynamiken und innovative Ansätze der Prävention. Fachkräfte aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Verwaltung und Sicherheitsbehörden diskutieren in Vorträgen, Workshops und Panels über Wege, Hass, Hetze und Radikalisierung im Netz wirksam zu begegnen.


19.10.2025
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25.10.2025
Deutschland
Stiftung Forum Recht

Die Stiftung Forum Recht bietet mit der mehrtägigen Studienreise zum Thema „Rechtsstaat in Deutschland“ ein neues Fortbildungsformat für Multiplikator:innen an. Vom 19. bis 25. Oktober 2025 vermittelt ein dichtes Bildungsprogramm, das aus dem Besuch von Einrichtungen vor Ort, Fachvorträgen und Austauschformaten besteht, vielschichtige Informationen und ermöglicht praxisnahe Einblicke in das Themengebiet.

Das exklusive Programm der siebentägigen Reise führt in vier Städte. Die Reise startet am Stiftungsstandort Karlsruhe – der „Residenz des Rechts“ – mit Besuchen am Bundesverfassungsgericht, dem Bundesgerichtshof und der Bundesanwaltschaft. Weiter geht es nach Nürnberg (Themenschwerpunkt u.a. Nürnberger Prozesse), dann zum Stiftungsstandort Leipzig (Themenschwerpunkt (Un-)Recht und Engagement in deutscher Geschichte und Gegenwart) und schließlich nach Berlin (Themenschwerpunkt Bundesinstitutionen und Zivilgesellschaft).

Anmeldeschluss ist der 14. August.


30.10.2025
Altes Rathaus, Festsaal Köbelinger Straße 2, Hannover
Symposium
Niedersächsisches Justizministerium
Das Symposium in Niedersachsen widmet sich aktuellen Fragen und Handlungsansätzen zu digitaler Gewalt. Im Fokus stehen Betroffenenperspektiven, Schutzkonzepte sowie rechtliche Rahmenbedingungen. Fachkräfte aus staatlichen und zivilgesellschaftlichen Bereichen erhalten Einblicke, Austauschmöglichkeiten und praxisnahe Ansätze zur Prävention.

November 2025

04.11.2025
artloft.berlin Gerichtstr. 23 13347 Berlin
Fachtagung
Servicestelle Wegweiser

Am 4. November 2025 lädt die Fachtagung „Der Proaktive Ansatz: Promising Practice in der Täterarbeit“ nach Berlin ein. Expert*innen aus Forschung und Praxis diskutieren opferorientierte Täterarbeit, gesetzliche Grundlagen des Gewaltschutzes sowie Best-Practice-Beispiele. Beiträge kommen u. a. von Prof. Dr. Thomas Görgen, Isabella Spiesberger, Ursula Groos und Samira Ciyow.


06.11.2025
Maritim Hotel Magdeburg
Aktionstag
Niedersächsisches Justizministerium
Am 6. November 2025 findet im Maritim Hotel Magdeburg der HateAid-Aktionstag "Online nicht allein – Vernetzt gegen digitale Gewalt und Desinformation" mit einem ganztägigen Fachtag (09:00–18:00 Uhr) statt. Ergänzend folgt ein Filmabend mit Podiumsdiskussion zum Thema „Digitale Gewalt gegen Frauen“ (Termin tbd), inklusive der Doku „Backlash: Misogyny in the Digital Age“. Teilnahme kostenfrei, Anmeldung für beide Formate erforderlich.

07.11.2025
Georg-Friedrich-Händel-Halle | Salzgrafenplatz 1, 06108 Halle (Saale)
Jahreskonferenz
DaMigra - Dachverband der Migrantinnenorganisation
Die Jahreskonferenz 2025 mit dem Thema Feministische Erinnerungskorrekturen  „Einheit ohne Vielfalt ist keine. Geschichten, die fehlen – Stimmen, die bleiben“ markiert 35 Jahre deutsche Wiedervereinigung und stellt migrantische, feministische und marginalisierte Stimmen in den Mittelpunkt. In Lesungen, Kulturbeiträgen und Diskussionsforen geht es um Erinnerungskultur, feministische Perspektiven und Strategien gegen gesellschaftliche Ausgrenzung.

12.11.2025
-
13.11.2025
Berlin & online
Forum RelEx

Rechtspopulistische Akteur*innen und autoritäre Diskurse gewinnen in Europa zunehmend an Einfluss. Insbesondere seit der sogenannten Flüchtlingskrise werden Debatten über Flucht, Migration und den (vermeintlichen) Zusammenhang mit islamistischer Radikalisierung immer stärker polarisiert geführt.

Gleichzeitig führen die seit dem 7. Oktober 2023 verstärkten islamistischen Aktivitäten in Europa nicht nur zu einer veränderten realen Sicherheitslage, sondern erhöhen auch die wahrgenommene Bedrohung durch extremistische Kräfte. Diese Entwicklungen schüren antimuslimische Ressentiments, die mittlerweile auch in der sogenannten „Mitte der Gesellschaft“ Fuß fassen – ein Klima, das rechtspopulistische Akteur*innen gezielt nutzen, um ihre Unterstützerbasis auszubauen.

Die zunehmende Verbreitung antimuslimischer Diskurse und rechtspopulistischer Einstellungen hat weitreichende Auswirkungen: Sie beeinflusst die islamistische Szene und erschwert zugleich die Präventionsarbeit gegen islamistischen Extremismus. Denn fatale Wechselwirkungen entstehen, indem islamistische Akteur*innen steigenden antimuslimischen Rassismus aufgreifen, ihn in den ideologischen Kontext ihres eigenen Weltbildes einbetten und zur Mobilisierung ihrer Anhänger*innen instrumentalisieren.

Das stellt demokratische Gesellschaften – nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa – vor enorme Herausforderungen. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir daher beim Forum RelEx am 12. und 13. November in Berlin den Blick über nationale Grenzen hinweg auf die europäische Präventionslandschaft richten, neue Perspektiven entdecken und Impulse für eine wirksame Präventionsarbeit entwickeln.


20.11.2025
Online
Workshop
Multikulturelles Forum e.V.

Der Workshop zur „Ülkücü Bewegung“ richtet sich an pädagogische Fachkräfte und Multiplikator:innen.

Zunächst wird im Workshop auf die Ideologie der Bewegung eingegangen. Hier steht die sogenannte „Türkisch-Islamische Synthese“ im Vordergrund. Anschließend gibt es einen Einblick in die Organisationsstruktur der „Ülkücü-Bewegung“ in der BRD. Im Fokus stehen hier die Gewalt und Terror bis in die 90er Jahre und der Strategiewechsel in den 1990er Jahren hin zum „legalistischen Islamismus“.

Es wird eine Einschätzung über aktuelle und zukünftige Entwicklungen gegeben und die Teilnehmenden werden über die Symboliken der Anhänger:innen aufgeklärt. Abschließend wird ein Vergleich zwischen dem „deutschen“ und „türkischen“ Rechtsextremismus angestellt und über Möglichkeiten der Prävention gesprochen.


28.11.2025
Online
Pädagogische Hochschule Heidelberg - University of Education
Berufstätige und Ehrenamtliche, die mit jungen Menschen arbeiten, können sich ab sofort für die Online-Weiterbildung zur Prävention von Extremismus und Radikalisierung anmelden. Der berufsbegleitende Zertifikatskurs unter Leitung von Prof. Dr. Havva Engin läuft über die Pädagogische Hochschule Heidelberg.
Die Teilnahmegebühr beträgt 490€. Anmeldeschluss ist der 15.10.