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Mai 2025
Aus dem "Gebäudeenergiegesetz", in dem es um eine Reduktion fossiler Brennstoffe ging, wurde in der Presse schnell ein "Heizhammer", der Menschen angeblich bevormunde und überfordere.
Dieses und weitere Beispiele wie der Streit um das Verbrenner-Aus, um autofreie Innenstädte oder Windräder verdeutlichen, dass die Frage, wie und in welcher Geschwindigkeit Klimaschutz umgesetzt werden soll, sehr unterschiedlich beantwortet wird. Bei nährer Betrachtung unserer Gesellschaft zeigt sich, dass Klimaschutz und ein damit einhergehender "sozial-ökologischer Umbau", unmittelbar mit Verteilungsfragen und Klassenkonflikten verbunden ist: Die Befürwortung des Wandels hängt direkt mit der gesellschaftlichen Position, den Besitz- und Selbstbestimmungsmöglichkeiten der Einzelnen zusammen. Dies bedeutet auch, dass politisch und ökonomisch darauf eingegangen werden musste.
In einem Projekt der Forschungsgruppe "Mentalitäten im Fluss (flumen)" an der Friedrich-Schiller-Universität Jena werden die erwähnten Konfliktpotentiale herausgearbeitet und Möglichkeiten des Gelingens eines "sozial-ökologischen Umbaus" beschrieben.
https://www.eeb-niedersachsen.de/Media/%C3%9Cberregional/Braunschweig/Klimaschutz-Flyer.pdf