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- BiMig – Bildungswege in der Migrationsgesellschaft
Das Projekt zielt darauf ab, gesellschaftliche Wertschätzung für Vielfalt zu stärken und den Austausch über Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen aus Drittstaaten im deutschen Bildungssystem zu vertiefen. Begleitende Bildungsangebote unterstützen die Verankerung der Themen in Schulen, öffentlichen Diskussionen und politischen Debatten. Darüber hinaus entwickelt das Projekt konkrete Handlungsempfehlungen für Politik und Bildungspraxis, um strukturelle Benachteiligungen abzubauen, inklusive Bildungsprozesse zu fördern und langfristig die Bildungsteilhabe von zugewanderten Kindern und Jugendlichen zu verbessern.
- 100-Prozent-Schulen
Das Projekt setzt sich dafür ein, dass alle Kinder am Ende der vierten Klassenstufe den Mindeststandard in den Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen erreichen. Dafür schließen sich teilnehmende Grundschulen zu Clustern von mindestens fünf Schulen zusammen, die gemeinsam erprobte und wirksame Methoden für eine gezielte Unterrichtsentwicklung aufgreifen. Berücksichtigt werden dabei sowohl fachliche als auch motivationale und sozial-emotionale Aspekte wie Selbstregulation und Wohlbefinden.
Die Schulen arbeiten mit evidenzbasierten Verfahren der Diagnostik und adaptiven Förderung und erheben regelmäßig geeignete Lernstands- und Entwicklungsdaten. Unterstützt durch Partner aus Kommune und Schulaufsicht entstehen Verantwortungsgemeinschaften, in denen neue Ansätze erprobt, angepasst und kooperativ weiterentwickelt werden.
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- Empirische Grundlagenforschung zur Praxis nonformaler politischer Bildung. Bestandsaufnahme und Analyse von Forschungssituation und Fachdebatte
Wie gut ist die Praxis nonformaler politischer Bildung wissenschaftlich untersucht? Angesichts aktueller Debatten zu Qualität und Wirkung: erstaunlich wenig. Der neue „Monitor Empirische Grundlagenforschung zur Praxis nonformaler politischer Bildung“ bietet erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme. Er zeigt deutlich, dass wissenschaftlich gesicherte Analysen realer Praxis weitgehend fehlen.
- Handreichung zum Thema Extremismusprävention im Umgang mit Mädchen und jungen Frauen
Die Handreichung „Girls* Matter“ der österreichischen Beratungsstelle Extremismus bietet einen fundierten Einblick in geschlechtsspezifische Dynamiken von Radikalisierungsprozessen bei Mädchen und jungen Frauen. Sie thematisiert Lebenslagen, soziale Einflussfaktoren und die spezifischen Mechanismen, die eine Anfälligkeit für extremistische Narrative begünstigen können. Ergänzend liefert die Publikation praxisorientierte methodische Zugänge, die Fachkräfte in der Arbeit mit der Zielgruppe unterstützen und zur Weiterentwicklung geschlechtersensibler Präventionsstrategien beitragen.
- Radikalisierende Räume – Prävention von Radikalisierung auf der Stadtteilebene. Eine Handreichung für die Praxis
Die Handreichung stellt eine sozialräumliche Strategie zur Radikalisierungsprävention vor, die auf Ebene einzelner Stadtteile ansetzt. Vorgeschlagen wird ein zweiphasiger Ansatz: eine Beobachtungsphase zur systematischen Vernetzung, Bedarfsermittlung und Angebotsübersicht sowie eine Interventionsphase, die bei eskalierenden Entwicklungen handlungsleitend wird. Betont werden die Stärkung des sozialen Zusammenhalts, die Bedeutung belastbarer lokaler Netzwerke und die Einbindung digitaler Räume als Bestandteil moderner Präventionsarbeit.
- Der Extremismusbegriff aus Sicht der Bevölkerung: Ein Umfrageexperiment zur Relevanz der individuellen politischen Orientierung für die Bewertung verschiedener Extremisten in Deutschland
Die Psychologin Mona Sarina Klöckner analysiert in ihrer Studie, wie politische Orientierung die Einschätzung staatlicher Maßnahmen gegen Rechts-, Links- und islamistischen Extremismus prägt. Zwei Online-Experimente zeigen, dass Personen an den politischen Rändern stärker zwischen diesen Phänomenbereichen differenzieren, während die politische Mitte zu einer gleichmäßigeren Bewertung tendiert. Maßnahmen gegen islamistischen Extremismus werden dabei ähnlich beurteilt wie solche gegen Linksextremismus. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund aktueller fachlicher und gesellschaftlicher Diskussionen über den Extremismusbegriff reflektiert.
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- 24.11.2025, Berlin
Starkes Fundament 2.0 – Begegnung, Kennenlernen und Partizipation als Fundament für einen nachhaltigen Vertrauensaufbau
Freuen Sie sich auf spannende Inputs, interaktive Elemente und die Vorstellung der Projektergebnisse 2025. Neben inspirierenden Keynotes erwarten Sie eine Podiumsdiskussion, eine Ideenwerkstatt sowie Gelegenheit zum Austausch. Anmeldeschluss ist der 20.11.
- 08.12.2025 - 09.12.2025, Rehburg-Loccum
Klimawandelbedingte Migration
Klimawandelbedingte Migration nimmt weltweit zu – besonders in Regionen, die bereits von Armut und Instabilität betroffen sind. Die Tagung beleuchtet die Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Flucht und Migration und diskutiert politische, rechtliche und gesellschaftliche Handlungsoptionen. Themen sind u.a. Analysen und Prognosen, internationale Regelwerke sowie die Rolle der Entwicklungszusammenarbeit.
Die Veranstaltung richtet sich an Fachleute aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Kirchen, NGOs sowie interessierte Bürger*innen.
- 11.12.2025, Online
Vielfalt mit Gruppen (er)leben – Praxisorientierte Methoden kennenlernen
Die Fortbildung vermittelt praxisnahe Methoden für diversitätssensible Workshops und fördert die Reflexion der eigenen Rolle in der Gruppenleitung. Im Fokus stehen Zugänge, die offenen Austausch ermöglichen, geeignete Themen und Einstiege unterstützen und Gruppenprozesse diskriminierungskritisch begleiten. Das Angebot richtet sich an Personen, die ihre Praxis erweitern oder bestehende Formate weiterentwickeln möchten.
- 16.12.2025, Online
Dialoge über Extremismusprävention Camino im Gespräch mit Adrian Stuiber (IZRD e.V.)
Die Veranstaltung bildet den Auftakt einer neuen Dialogreihe, die künftig jedes Jahr zum Jahresende stattfindet. Zur ersten Ausgabe begrüßt Camino den Extremismuspräventions-Experten Adrian Stuiber vom Projekt dist[ex] des Interdisziplinären Zentrums für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung (IZRD).
Gemeinsam wird beleuchtet, weshalb digitale Plattformen eine besondere Anziehungskraft sowohl auf Jugendliche als auch auf extremistische Akteure ausüben. Dabei geht es um zentrale Funktionsweisen und Mechanismen des Digitalraums sowie deren Bedeutung für Radikalisierungsprozesse.
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