Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Information, neue Publikationen und Hinweise zu Integrations- und Migrationsthemen sowie zur Prävention von Vorurteilen, Diskriminierung und Rassismus.

 

25.05.2023

Bericht: Demokratie unter Druck – Anfeindungen auf Amtsträger*innen in der Kommunalpolitik und Beschäftigte der Kommunalverwaltung Thüringens

Bedrohungen, Einschüchterungsversuche und Angriffe auf Kommunalpolitiker*innen sind in jüngster Vergangenheit zunehmend in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft hat im Sommer 2022 die erste empirische Befragung in Thüringen zu den Erfahrungen mit Anfeindungen und Angriffen in der Kommunalpolitik und -verwaltung durchgeführt.


24.05.2023

Online-Schulung: Basisseminar Asylrecht

In dieser Online-Schulung vermitteln wir Ihnen ein Grundverständnis der rechtlichen Situation von Asylsuchenden. Wie laufen die Aufnahme und das Asylverfahren in NRW ab? Welche Folgen hat die Entscheidung über den Asylantrag? Welche Rechte und Pflichten haben Asylsuchende?

Das ermöglicht es Ihnen, die Anliegen von Schutzsuchenden besser einzuordnen und einzuschätzen, wann Beratung oder rechtliche Vertretung notwendig werden. Es besteht die Gelegenheit für Fragen und Austausch.

20.06.2023 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


23.05.2023

Vom Fliehen und Ankommen – Der PRO ASYL Podcast

In dem Podcast-Format »Vom Fliehen und Ankommen« sprechen die Autor*innen über Themen und Probleme, die ihnen in ihrer alltäglichen Arbeit zu Flucht und Migration begegnen. Wiebke Judith und Elisa Rheinheimer sprechen mit Expert*innen und Betroffenen und diskutieren gemeinsam die aktuelle Situation.

Der Podcast richtet sich sowohl an Menschen, die bereits im Bereich der Flüchtlingshilfe haupt- oder ehrenamtlich tätig sind, als auch an Interessierte ohne Vorerfahrungen.


23.05.2023

Veranstaltung: Soziale Arbeit und Menschenrechte

In dieser Veranstaltung möchten wir uns gemeinsam mit Ihnen über die Menschenrechte im Zusammenhang mit der Sozialen Arbeit austauschen. In wie fern werden Menschenrechte in der Sozialen Arbeit berücksichtigt? In welchen Bereichen werden die Menschenrechte nicht berücksichtigt bzw. verletzt und wie kann die Soziale Arbeit unterstützen und intervenieren?

Weiterhin wird es eine Walking Gallery mit Menschenrechtsverletzungen und eine Podiumsdiskussion mit Akteuren aus verschiedenen Arbeitsbereichen der Sozialen Arbeit geben. Beiträge aus dem Publikum sind ebenfalls herzlich willkommen.

05.06.2023 - Blumenhardtstraße 2, 30625 Hannover
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


23.05.2023

Sammelband: Solingen, 30 Jahre nach dem Brandanschlag

Der rassistische Brandanschlag in Solingen jährt sich 2023 zum 30. Mal. Eine fachliche, gesellschaftspolitische und wissenschaftliche Auseinandersetzung ist bisher jedoch kaum erfolgt. Die Beiträger*innen ordnen die Geschehnisse und Zusammenhänge um den Mordanschlag kritisch ein und diskutieren seine Nachwirkungen und Folgen aus unterschiedlichen Perspektiven reflexiv. Neben zivilgesellschaftlichen und wissenschaftlichen Stimmen kommen auch Überlebende und Angehörige der Familie Genç sowie andere Betroffene rassistischer und extrem rechter Gewalt zu Wort.

 


22.05.2023

diyalog – Fach und Informationsstelle Türkischer Ultranationalismus

diyalog ist eine landesweite Fach- und Informationsstelle zum Thema ‚türkischer Ultranationalismus‘, die 2019 von der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V. ins Leben gerufen wurde und vom Landesdemokratiezentrum Schleswig-Holstein gefördert wird. Es handelt sich um eine bundesweit einmalige Anlaufstelle, die auf Grundlage von themenbezogenen Beobachtungen und Entwicklungen bedarfsorientierte Angebote macht sowie das Themenfeld weiterentwickelt.
 
Auftrag des Projektes ist es, Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit zu leisten. Im Bereich der Jugendbildung sind es niedrigschwellige, primärpräventive Maßnahmen und demokratiepädagogische Elemente, die zum Einsatz kommen. Im Bereich der Erwachsenenbildung liegt der Fokus auf wissenschaftsbasierter Informationsvermittlung sowie dem Aufzeigen von Handlungsoptionen, die auf die jeweiligen Berufsfelder abgestimmt werden. Des Weiteren wird mithilfe von Handreichungen und Vorträgen die interessierte Öffentlichkeit angesprochen. Insgesamt wird mehr Bewusstsein für das Phänomen geschaffen und Handlungssicherheit für Sozialraumakteur/innen gegeben werden.

22.05.2023

Online-Austausch: LSBTIQ*-Flüchtlinge

In den letzten Jahren ist das gesellschaftliche und politische Bewusstsein für die Verfolgung aufgrund von sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität gewachsen. Dennoch befinden sich viele LSBTIQ*-Flüchtlinge weiterhin in einer äußerst prekären Situation – oft werden sie mit Abwertung, Ausgrenzung und Diskriminierung konfrontiert.

Gerne möchten wir daher mit Ihnen über folgende Fragen reden: Wie können Begegnungen zwischen Ehrenamtlichen und Schutzsuchenden so gestaltet werden, dass Letztere sich mit diesen teils sehr intimen Themen auseinandersetzen können und bspw. keine Angst vor einem Coming-Out haben müssen? In welchen Bereichen brauchen LSBTIQ*-Flüchtlinge besondere Unterstützung? Werden in der kommunalen und der Landesunterbringung Gewaltschutzkonzepte für queere Personen umgesetzt?

07.06.2023 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


18.05.2023

Publikation: Katzen, Krieg und Creators - TikTok als (Des-) Informationsraum für Jugendliche

TikTok, Instagram, YouTube – audiovisuelle Plattformen sind erfolgreicher denn je. Unterhaltende Videos werden geteilt und bekommen Likes. Doch auch Desinformation und Hasspropaganda gehen zunehmend auf Sendung und werden tausendfach geklickt. Gleichzeitig fehlt es Multiplikator*innen der sozialen, pädagogischen und bildungspolitischen Arbeit oft an konkreten Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Verschwörungserzählungen und Hassrede in Sozialen Medien. Vor allem in Bezug auf TikTok als jüngste der relevanten Plattformen herrschen noch Berührungsängste und Wissenslücken.


17.05.2023

Weiterbildung: Zusämmenhänge von Aufenthalts- und Strafrecht

Diese Weiterbildung vermittelt einen Überblick über die Zusammenhänge zwischen Asyl- und Strafrecht. Es soll darum gehen, die notwendigen rechtlichen Grundlagen zu vermitteln und einen Austausch über die aktuellen Herausforderungen in den Themenfeldern bei der Beratung von Asylsuchenden zu ermöglichen.

  • kurze Einführung in das Strafrecht, u.a. Umgang mit einer Vorladung und Hinweisen zu den Rechten eines*r Beschuldigten und Zeug*in
  • Auswirkungen von Delikten auf die aufenthaltsrechtliche Situation sowie Handlungsmöglichkeiten
  • Auswirkungen von Äußerungen über Straftaten im Rahmen des Asylverfahrens sowie Handlungsmöglichkeiten.

Es wird die Möglichkeit für Fragen und Diskussion geben. Konkrete Einzelfälle können im Rahmen der Veranstaltung ggf. im Detail besprochen werden.

27.06.2023 - in Magdeburg
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


17.05.2023

Interdisziplinäres Zentrum für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung e.V. (IZRD)

Das Interdisziplinäre Zentrum für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung e.V. (IZRD) wurde im Juli 2022 von enga­gierten Personen aus den Arbeitsbereichen der zivil­gesellschaft­lichen Radikalisierungsprävention, politischen Bildung, Sicherheits­behörden, Wissenschaft und Wirtschaft als gemein­nütziger Verein gegründet. Schwerpunktbereiche unserer Arbeit sind die Präven­tion von religiös begründetem Extremismus, von transnationalen Extremismusformen, Verschwörungserzählungen und anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Dabei gilt es, das machtvolle Wirken von strukturellem Rassismus und anderen Ungleichwertigkeiten anzuerkennen und es bewusst innerhalb der eigenen Perspektive, Haltung und Arbeit zu reflektieren, um selbst einen Beitrag zu antirassistischer Arbeit zu leisten. Darüber hinaus engagieren wir uns im Kontext der allgemeinen Demokratie­förde­rung und setzen uns für ein tolerantes Miteinander auf Basis der freiheitlich demokratischen Grundordnung ein.

Ausgangspunkt unseres Wirkens ist ein humanistisches Menschenbild, das Menschen zutraut, Veränderungsprozesse im Leben durch eigene Ressourcen, Stärken und Fähigkeiten angehen zu können. Verantwortung für das eigene Handeln obliegt den Menschen damit auch selbst. Dies schließt aus unserer Sicht die Verpflichtung ein, sich des eigenen Handelns bewusst zu werden und auch Verantwortung für verletzendes Wirken gegenüber Dritten zu. Diese Grundüberzeugungen spiegeln sich auch innerhalb unserer Projektarbeit wieder.

Wir betrachten darüber hinaus Interdisziplinarität und Teamarbeit im Arbeitsfeld der Radikalisierungsprävention als größte Ressour­ce und Bereicherung. Wir sind der festen Überzeugung, dass gesell­schaftliche und individuelle Radikalisierungsprozesse nur gemeinsam vorgebeugt werden kann – deshalb sind Interdiszi­plinarität und Teamorientierung für uns zentrale Ressource in unserer Arbeit.