Evaluation des Landesaktionsplans "Istanbul-Konvention umsetzen - Frauen und Kinder vor Gewalt schützen"

 

Evaluation des Landesaktionsplans "Istanbul-Konvention umsetzen - Frauen und Kinder vor Gewalt schützen"

Die Ausführung des Projekts erfolgt im Zeitraum von Juli bis Ende Dezember 2025. Ziel ist es, im Rahmen einer Evaluation den aktuellen Stand des bremischen Hilfe- und Schutzsystems detailliert zu erfassen und eine Bedarfsanalyse vorzunehmen.
Der vom Senat der Freien Hansestadt Bremen im März 2022 beschlossene Landesaktionsplan „Istanbul-Konvention umsetzen – Frauen und Kinder vor Gewalt schützen“ ist auf vier Jahre angelegt, sodass der erste Bremer Landesaktionsplan im Dezember 2025 endet. In diesem wurde eine umfassende Gesamtstrategie festgelegt, um Frauen und Mädchen in Bremen besser vor Gewalt zu schützen und dort, wo sie geschieht, bestmöglich Hilfestellung zu leisten.
Da in Maßnahme 4 des Landesaktionsplan eine „externe Evaluation zur Umsetzung des Landesaktionsplans nach vier Jahren“ explizit vorgesehen ist, bietet das Auslaufen des Landesaktionsplans sowie die bevorstehende Umsetzung des Gewalthilfegesetzes eine geeignete Gelegenheit, um Informationen, Erkenntnisse und mögliche Herausforderungen im vorliegenden Bereich im Rahmen einer externen Evaluation systematisch zu identifizieren. Schwerpunkt dieser liegt in einer detaillierten Bedarfsanalyse des bremischen Hilfe- und Schutzsystems.
Im Mittelpunkt der Evaluation steht die Erfassung und detaillierte Analyse der bestehenden Angebote des Hilfe- und Schutzsystems (z.B. Frauenhäuser, Beratungsstellen, vertrauliche Spurensicherung, Unterkunft geflüchteter Frauen, usw.) in Bremen und Bremerhaven. Diese Angebote werden den gesetzlichen Anforderungen gegenübergestellt, die sich aus der Istanbul-Konvention, der EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt sowie dem Gewalthilfegesetz des Bundes ergeben.

Ansprechpartner:

Dr. Maria Arnis
Dr. Bartholomäus Zielinski

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