Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Information, neue Publikationen und Hinweise zu Integrations- und Migrationsthemen sowie zur Prävention von Vorurteilen, Diskriminierung und Rassismus.

 

16.05.2023

Mediendienst-Expertise: Antislawischer und antiosteuropäischer Rassismus

„Polenwitze“, Arbeit in prekären Jobs, Angriffe auf Unterkünfte: Menschen mit Einwanderungsgeschichte aus dem östlichen Europa erlebten und erleben in Deutschland vielfach Diskriminierung, Ausgrenzung und Angriffe. Die Forschungslage zum Thema ist aber dürftig, es gibt so gut wie keine Daten. Seit der Ausweitung des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Februar 2022 erfuhr das Thema mehr Aufmerksamkeit, wurde aber auch durch russische Propaganda instrumentalisiert. Die Historiker Hans-Christian Petersen und Jannis Panagiotidis geben in einer Expertise für den MEDIENDIENST einen Überblick über den Forschungsstand zum Thema.


16.05.2023

Ich bin, du bist, wir sind – Frauen feiern Diversität

Unter dem Motto ,,Ich bin, du bist, wir sind‘‘ – Frauen feiern Diversität, veranstalten das Integrationsmanagement der Stadt Hameln und das Karrierenetzwerk Edgy anlässlich des Deutschen Diversity-Tages am 23. Mai 2023 ein Event in Hameln. Coachin und interkulturelle Gründungsberaterin Lela Grießbach, erklärt, warum Diversität auf dem Arbeitsmarkt und Frauennetzwerke so wichtig sind und wie man dies in den Alltag und in die Arbeitsumgebung übertragen kann.

23.05.2023 - Bahnhofsplatz 19, Hameln
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


16.05.2023

Generationen – Kulturen – Vielfalt

Das Modellprojekt fördert auf innovative Weise den Dialog unterschiedlicher Generationen sowie das gegenseitiges Verständnis für verschiedene kulturelle Hintergründe. Junge Menschen erwerben Kompetenzen, mit ihrer eigenen Fluchterfahrung positiv umzugehen. Ältere Menschen bringen dabei ihre lebenslang erworbenen Erfahrungen für das Empowerment von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Flucht- oder Migrationsgeschichte ein.
 
Der fachlich begleitete Prozess ermöglicht eine Auseinandersetzung mit Diskriminierungserfahrungen und entwickelt daraus modellhafte Ansätze zur besseren sozialen Teilhabe. Kooperationspartner sind örtliche Seniorenbüros, die langjährige Erfahrung in der generationsübergreifenden Arbeit mitbringen. Methoden wie Workshops, Theater- und Erlebnispädagogik, Kunst und Kulturarbeit machen die gesellschaftliche Diversität erfahrbar und sollen helfen, konkrete Handlungsoptionen für die jüngeren Teilnehmenden zu entwickeln.

11.05.2023

Online-Veranstaltung: Verstehen und erkennen! Umgang mit antimuslimischem Rassismus

Zahlreiche Studien zeigen, dass Menschen, die als Muslim*innen wahrgenommen werden, vielfach pauschale Abwertung und Diskriminierung auf verschiedenen Ebenen erfahren. In unserem Workshop fragen wir, was antimuslimischer Rassismus ist und was er mit uns zu tun hat.

Die Online-Veranstaltung im Rahmen der Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus bietet eine Einführung ins Thema.

Die Teilnehmenden sind eingeladen, Fremd- und Selbstbilder zu reflektieren und eigene Privilegien, Positionierungen und Handlungsmuster zu hinterfragen. Sie erfahren dadurch mehr über Islam- und Muslim*innenfeindlichkeit als eine Form von Rassismus, lernen, rassistische Strukturen unserer Gesellschaft zu erkennen und entwickeln gemeinsam Strategien im Umgang mit antimuslimischem Rassismus in der Kinder- und Jugendarbeit.


27.06.2023 - Online
Weitre Informationen sowie zur Anmeldung:


10.05.2023

Arbeitshilfe: Narrative religiöser Diversität aus dem Nahen Osten und Nordafrika

Eine Arbeitshilfe für die pädagogische Praxis

Das Zusammenleben in der religiösen und kulturellen Vielfalt einer Migrationsgesellschaft braucht Narrative, mit denen positive Bilder im Kopf entstehen können. Mit den migrierten Menschen kommen aus ihren Herkunftsländern nicht nur religiöse Konflikte, sondern auch solche Narrative zu uns. Frank van der Velden hat als Theologe fast zwanzig Jahre in Ägypten und Syrien gelebt. Er stellt sieben dieser Narrative aus dem Nahen Osten, Nordafrika und aus Deutschland vor und sichtet sie kritisch. Dabei werden weder die Probleme zwischen den Religionsgemeinschaften ausgeblendet, noch die in Deutschland häufig stereotype Wahrnehmung des Islam. Jedem Narrativ wird ein didaktisches Beispiel für die Anwendung in Schule, Erwachsenenbildung und Sozialer Arbeit beigegeben.


10.05.2023

Jahresgutachten: Klimawandel: Wie sich das Migrationsgeschehen verändert und was politisch zu tun ist

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Gegenwart. Die Folgen der globalen Erderwärmung sind vielschichtig. Klimawandelbedingte Umweltveränderungen und Extremwetterereignisse verschärfen nicht nur bestehende soziale, ökonomische oder politische Problemlagen, sondern erhöhen auch den Migrationsdruck. Klimawandelbedingte Migration nimmt zu. Der SVR-Migartion hat in seinem 14. Jahresgutachten untersucht, wie der Klimawandel das globale, regionale und lokale Migrationsgeschehen beeinflusst und welche Erfordernisse sich hieraus für migrations- und flüchtlingspolitisches Handeln ergeben.


09.05.2023

Fortbildung: Grundlagen des Asylverfahrens: Von der Ankunft in Deutschland bis zur Anhörung

Im Jahr 2022 kamen rund 38.000 geflüchtete Menschen nach Thüringen. Anfragen von Geflüchteten im Asylverfahren kommen nicht nur in der Asylverfahrensberatung, sondern auch in sozialen Diensten an, neu eingestelltes Personal benötigt entsprechende Qualifikation und Gesetzesänderungen sind auch im Asylrecht häufig. Für eine gelungene Aufnahme und Beratung von Geflüchteten braucht es daher entsprechende Qualifizierungsangebote für Multiplikator:innen und Berater:innen.
Die Fortbildung „Grundlagen des Asylverfahrens: Von der Ankunft in Deutschland bis zur Anhörung“ bietet als Basis- Qualifizierung einen Überblick über wichtige Aspekte sowie relevante Bereiche des Asylverfahrens von der Ankunft in Deutschland/Thüringen bis zur Anhörung. Sie dient als Einführung in die Asylverfahrensberatung und für die tägliche Beratungspraxis mit geflüchteten Menschen im Asylverfahren.

23.05.2023 - Fachhochschule Erfurt, Altonaerstr. 25, 99085 Erfurt
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


09.05.2023

Modellprojekt: "Guten Morgen, Abendland! Europa ist mehr"

In dem Modellprojekt werden innovative Planspiele mit dem Schwerpunkt der Begegnungsgeschichte von Islam und Europa entwickelt und erprobt. Die Planspiele sensibilisieren Jugendliche für die Geschichte und die Gefahren von Rassismus und religionsbezogener Diskriminierung. Die Inhalte ermöglichen einen Transfer zu den Fragen und Herausforderungen der heutigen Einwanderungsgesellschaft und stärken Diversitäts- und Demokratiekompetenz.
 
Jugendliche werden bei der Konzeption und Gestaltung des Planspiels eingebunden und von Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft begleitet. Die Inhalte greifen aktuelle fachliche Diskurse zum historischen Lernen in der Einwanderungsgesellschaft auf. Die Planspiele werden nach der Entwicklung durch Schulungen für pädagogische Fachkräfte bundesweit verbreitet.

08.05.2023

Fortbildung: Grundlagen des Asylverfahrens : Materielles Flüchtlingsrecht sowie Rechte und Pflichten im Asylverfahren

Im Jahr 2022 kamen rund 38.000 geflüchtete Menschen nach Thüringen. Anfragen von Geflüchteten im Asylverfahren kommen nicht nur in der Asylverfahrensberatung, sondern auch in sozialen Diensten an, neu eingestelltes Personal benötigt entsprechende Qualifikation und Gesetzesänderungen sind auch im Asylrecht häufig. Für eine gelungene Aufnahme und Beratung von Geflüchteten braucht es daher entsprechende Qualifizierungsangebote für Multiplikator:innen und Berater:innen.
Die Fortbildung „Grundlagen des Asylverfahrens: Materielles Flüchtlingsrecht und Rechte und Pflichten im Asylverfahren “ bietet als Basis Qualifizierung einen Überblick über die verschiedenen Aufenthaltstitel nach der Genfer Flüchtlingskonvention und Grundgesetz sowie Rechte und Pflichten im Asylverfahren. Die Fortbildung dient als Einführung in die Asylverfahrensberatung und für die tägliche Beratungspraxis mit geflüchteten Menschen im Asylverfahren.

14.06.2023 - Fachhochschule Erfurt, Altonaerstr. 25, 99085 Erfurt
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


08.05.2023

Stellenausschreibung BAG RelEx

Für ihr Team in Berlin sucht die Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus e.V. (BAG RelEx) eine*n studentische Mitarbeiter*in (m/d/w) für die Mitarbeit im Kompetenznetzwerk „Islamistischer Extremismus“ (20 h pro Woche) zum 1. Juli 2023. Die Bewerbungsfrist ist der 29. Mai 2023, die Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich zwischen dem 5. und 9. Juni in Berlin statt.

Alle weiteren Informationen:


04.05.2023

Offenes Forum „Evaluation und Qualitätssicherung in der kommunalen Präventionsarbeit, politischen Bildung und Demokratieförderung“

Im Mittelpunkt des Offenen Forums am 16. Mai 2023 stehen kommunale Perspektiven. Wie zufrieden sind kommunale Akteure mit vorhandenen Unterstützungsangeboten und wo besteht Optimierungspotenzial?

Was sind kommunale Perspektiven auf Evaluation und Qualitäts­sicherung in der Extremismus­prävention, politischen Bildung und Demokratie­förderung? Wie zufrieden sind kommunale Akteure mit vorhandenen Unterstützungs­angeboten und wo besteht Optimierungs­potenzial?

16.05.2023 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


03.05.2023

Dossier: Staatsangehörigkeit Reloaded - Kritische Perspektiven auf Staatsangehörigkeit in der postmigrantischen Gesellschaft

Das Dossier erfasst die historische Entwicklung und die sich wiederholenden Debatten in Deutschland zur Staatsbürger*innenschaft. Unser Ziel ist es, auf die Beständigkeiten und Wiederholungsschleifen von bestimmten rassistischen Narrativen in den weiteren Debatten zum neuen Gesetz in 2023 aufmerksam zu machen. Darüber hinaus bietet es neue und inspirierende Sichtweisen der Autor*innen und interviewten Menschen aus dem ndo-Netzwerk.


03.05.2023

Fortbildung: Antimuslimischer Rassismus – zum Umgang mit Religion, Resilienz und Rassismus in der pädagogischen Arbeit

Wie kann ich in meiner pädagogischen Arbeit auf antimuslimischen Rassismus reagieren und diesem entgegenwirken? Die Fachstelle für Pädagogik zwischen Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus in Berlin bietet hierzu im Juni und September zwei ganztägige Fortbildungen. Pädagogische Mitarbeitende aus Schule, Sozialarbeit und außerschulischer Bildungsarbeit sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen und Anregungen zum Umgang mit Religion, Resilienz und Rassismus für ihre Arbeit mitzunehmen.

08.06.2023 -  in Hardenbergstr. 22-24, 10623 Berlin
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


02.05.2023

Ein Klub für alle

Der Verein Athletic Sonnenberg stärkt mithilfe des Sports den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Offen, solidarisch, inklusiv. Der Chemnitzer Verein Athletic Sonnenberg will viel mehr sein als nur eine Gemeinschaft, die sportbegeisterte Menschen zusammenbringt. Sie wollen Brückenbauer zwischen den Kulturen sein und einen Ort schaffen, an dem sich Menschen auf Augenhöhe und mit Respekt begegnen.

Weitere Informationen:


02.05.2023

Fachkonferenz: Antisemitismus pädagogisch thematisieren

Wie kann antisemitismuskritische Bildungsarbeit an Schule gelingen, und wie muss die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften dafür gestaltet sein?

11.05.2023 - Siebstraße 4, 30171 Hannover
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


02.05.2023

JugendStil – Teilhabe und Mitgestaltung junger Migrant*innen in Ostdeutschland

 
Im Mittelpunkt der Methoden des Modellprojekts stehen gemeinsam geplante Lern- und Entwicklungsprozesse, mit denen die Demokratiekompetenzen von jungen Migrantinnen und Migranten gestärkt werden. Sie werden in die Lage versetzt, die gemeinsam entwickelten innovativen Methoden auf die Voraussetzung ihrer Region anzupassen und weiterzuentwickeln. Die Angebote des Modellprojektes empowern die Teilnehmenden und stärken ihre Autonomie und Selbstverantwortung. Zur möglichst niedrigschwelligen Ansprache von potenziellen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie zur internen Projektkommunikation im Projekt werden auch Social-Media-Angebote eingesetzt.

01.05.2023

Policy Brief: Die Rolle von Migration in der Klimaaußenpolitik

Im ersten Halbjahr 2023 will die Bundesregierung ihre erste Klimaaußenpolitikstrategie (KAPS) vorlegen. Migration, Flucht und Umsiedlungen in Folge des Klimawandels sind keine fernen Zukunftsszenarien mehr, klimabedingte Migration ist schon jetzt Realität. Aktuelle Antworten auf klimabedingte Migration fordern Expert:innen der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und Hannes Einsporn, Senior Projektmanager bei Robert Bosch Stiftung, in einem aktuellen Policy Brief.


28.04.2023

Webtalk: Raubkunst – Europas koloniales Erbe in musealen Räumen

Wie kann die historisch gewachsene koloniale Kontinuität in Museen besprochen und verändert werden? Inmitten der aktuellen Dekolonialisierungsprozesse ist eine kritische gesellschaftspolitische Reflexion über den Umgang mit unrechtmäßig erworbenen Kulturgütern unumgänglich. Was hat die Restitutionsdebatte im Kontext der Aufarbeitung kolonialer Sammlungen bisher erreicht und was muss in Zukunft noch passieren? Welche Aufgaben kommen auf Schulen zu? Diesen und weiteren Fragen geht der Webtalk mit Dagmawit Abebaw Hunz aus einer dekolonialen und afrodiasporischen Perspektive nach.

23.05.2023 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


27.04.2023

HEROES – gegen Unterdrückung im Namen der Ehre

Das Projekt HEROES richtet sich an junge Männer* mit familiärer Migrationsgeschichte, die sich für ein gleichberechtigtes Miteinander in der Gesellschaft einsetzen. HEROES setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der jede:r die gleichen Rechte und Möglichkeiten hat,- unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung oder kulturellem Hintergrund. HEROES setzt sich für ein selbstbestimmtes Leben ein und arbeitet gegen Unterdrückungsmechanismen und Ungleichheit aufgrund patriarchaler Strukturen.


26.04.2023

Politisches Studienseminar: EU-Migrationspolitik: Werte vs. Wirklichkeit?

Auf diesem Seminar nehmen wir die vielfach kritisierte Diskrepanz zwischen der Menschenrechtsrhetorik der EU und ihrer tatsächlichen Praxis unter die Lupe und diskutieren mit migrations- und menschenrechtspolitischen Expert:innen. Wie kann die EU ihrem Anspruch als Wertegemeinschaft und Menschenrechtsförderin gerecht werden, wenn sich angesichts bewaffneter Konflikte, den Auswirkungen des Klimawandels und verstärkter Hungerkrisen die weltweite Zahl an Flüchtenden erhöht?

21.05.2023 - 24.05.2023 in Brüssel
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


26.04.2023

CeMAS Report: Wie Telegram zur wichtigsten Plattform für Verschwörungs­ideologien und Rechts­extremismus wurde

Innerhalb der vergangenen drei Jahre konnte sich Telegram zur wichtigsten Bühne für Verschwörungsideolog:innen und Rechtsextreme im deutschsprachigen Raum entwickeln: Auf Telegram organisierte die sogenannte Querdenken-Bewegung ihre Proteste, Rechtextreme diskutierten mitunter öffentlich ihre Pläne für einen Staatsstreich, antisemitische wie rassistische Inhalte werden massenhaft verbreitet.

Wie konnte Telegram in so kurzer Zeit zur wichtigsten Plattform für Verschwörungsideolog:innen und Rechtsextreme werden? Warum konnte sich die Plattform bisher fast jedem Versuch der Regulierung entziehen – und wann musste sie doch handeln? Kann oder will Telegram nichts gegen den Hass auf seiner Plattform unternehmen? Wer sind die aktuell relevantesten Akteur:innen auf der Plattform und wie viele Menschen erreichen sie dort? Was können wir in Zukunft von dem Messengerdienst erwarten? Der aktuelle CeMAS-Report geht auf diese Fragen ein.


26.04.2023

MEDIA AND EMPOWERMENT FOR GERMAN-ASIANS (MEGA)

Das Modellprojekt stärkt und vernetzt junge Menschen mit asiatischer Herkunft in Deutschland. Es entwickelt innovative Bildungsangebote, um die Sichtbarkeit und die Positionen von Menschen mit asiatischer Herkunft im gesellschaftlichen Diskurs zu erhöhen und ihre Teilhabechancen zu verbessern.
 
In Workshops werden die Teilnehmenden ermutigt, Mechanismen von Diskriminierung zu verstehen und zu reflektieren. Durch Seminare, eine Schreibwerkstatt, Podcast-Workshops und Video-Workshops werden sie anschließend befähigt, ihre Lebenswelten medial sichtbar zu machen. Die neu entwickelten Formate werden an mehreren Standorten in Deutschland erprobt.

25.04.2023

Online-Veranstaltung: Identitätsfacette Religion. Islam und Schule in der Migrationsgesellschaft

In einer durch Einwanderung geprägten Gesellschaft sind Schulklassen zunehmend divers, auch was die Religionszugehörigkeit der Schüler/-innen angeht. Dadurch stehen Lehrkräfte vor der Herausforderung, einerseits unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen und andererseits darauf zu achten, dass Religionszugehörigkeit nicht pauschal als einzig prägendes Identitätsmerkmal und Erklärungsmuster für Verhalten herangezogen wird. Wie beeinflussen die aktuellen öffentlichen Diskussionen über den Islam unsere eigene Wahrnehmung und damit auch unsere pädagogische Praxis? Wie können Lehrerinnen und Lehrer dazu beitragen, dass Menschen nicht auf ihr "Muslimisch-sein" reduziert werden? Wie gelingt es, muslimischen Schülerinnen und Schülern zuzugestehen, dass ihre Religionszugehörigkeit nur einen einzelnen Aspekt ihrer vielseitigen Persönlichkeiten und Identitäten ausmacht?

Die Fortbildung greift Fragen von Lehrerinnen und Lehrern auf und beschäftigt sich damit, wie sie auf Positionen und Verhaltensformen, die ihnen problematisch erscheinen, reagieren können. Sie ermöglicht die Auseinandersetzung mit schulischen Konflikten und Aushandlungsprozessen in der Migrationsgesellschaft und regt durch ein abwechslungsreiches und praxisorientiertes Programm zu Austausch und Selbstreflexion an.

03.06.2023 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


25.04.2023

Studie: Gesundheit von Menschen mit ausgewählten Staatsangehörigkeiten in Deutschland

Die gesundheitliche Lage von Menschen mit Migrationsgeschichte wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Dieser Beitrag gibt anhand verschiedener Indikatoren einen Überblick zur Gesundheit von Menschen mit ausgewählten Staatsangehörigkeiten.

Der Beitrag zeigt die Heterogenität der gesundheitlichen Lage von Menschen mit Migrationsgeschichte auf und verweist auf den Bedarf weiterer Analysen, um Gründe für gesundheitliche Ungleichheiten sichtbar zu machen.


25.04.2023

Filmpremiere: Fluch(t) oder Segen

Herzliche Einladung zu unserer Filmpremiere von Fluch(t) oder Segen. Wir haben mit Menschen gesprochen, die ihr Herkunftsland verlassen mussten. Welche Erfahrungen und Erlebnisse haben sie auf der Reise und nach ihrer Ankunft in Deutschland gemacht? Wie sind die Menschen in Deutschland ihnen begegnet?

21.05.2023 -  Kino am Raschplatz, Raschplatz 5, Hannover, 30161
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20.04.2023

Toolbox besondere Schutzbedarfe

Geflüchtete Menschen mit besonderen Schutzbedarfen müssen in Deutschland frühzeitig identifiziert werden und die notwendige Unterstützung erhalten. U.a. sind das begleitete und unbegleitete Kinder und Jugendliche, Menschen mit Behinderung und mit psychischen Erkrankungen.

Die BAfF hat gemeinsam mit der Rosa Strippe e.V. die "Toolbox Schutzbedarfe" entwickelt. Diese soll Einrichtungen darin unterstützen, ein Beratungsangebot für Bewohner*innen mit besonderem Schutzbedarf aufzubauen.


19.04.2023

BAfF-Tagung 2023: Gerechtigkeit Heilt – Psychosoziale Zentren für Geflüchtete als Menschenrechtsorganisationen und Versorgungsstruktur

„Gerechtigkeit Heilt –Psychosoziale Zentren für Geflüchtete als Menschenrechtsorganisationen und Versorgungsstruktur” - unter diesem Titel veranstaltet die BAfF gemeinsam mit der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum (MFH) ihre diesjährige öffentliche Jahrestagung.

Ziel der Tagung ist es, die Arbeit mit Überlebenden von Folter und anderer grausamer und unmenschlicher Behandlung in den gesellschaftlichen Zusammenhängen der Herkunfts- und Ankunftskontexte sowie während der Flucht zu betrachten, in denen Gewalt stattfindet und Täter*innen häufig straflos bleiben. Hierbei liegt ein Fokus neben der sozialen, psychologischen und medizinischen Dimension auch auf der juristischen – als integraler Bestandteil einer ganzheitlichen Rehabilitation.

10.05.2023 - 12.05.2023, Bergbau-Museum Bochum
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


19.04.2023

IDZ-Schriftenreihe: Wissen schafft Demokratie - Demokratie unter Druck

Inwieweit steht unsere Demokratie derzeit unter Druck? Zahlreiche Krisensituationen bzw. Krisenerzählungen der letzten Jahre prägen das aktuelle gesellschaftliche Leben. Alle Menschen sind unmittelbar und spürbar in ihrem Alltag durch die Auswirkungen tiefgreifender Veränderungen berührt: Die Corona-Pandemie, die erhöhte Aufmerksamkeit für Klimawandelfolgen, der russische Angriffskrieg auf die Ukraine seit Februar 2022 und die Energiekrise fordern die Menschen in hohem Maße – ebenso wie die Politik, die staatliche Infrastruktur und ihre Institutionen.

Der 12. Band der IDZ-Schriftenreihe „Wissen schafft Demokratie“ dokumentiert und reflektiert, in welchen Bereichen und in welcher Form demokratische Akteur*innen und Prinzipien aktuell unter Druck geraten, beispielsweise durch Anfeindungen und Angriffe.


18.04.2023

Online-Schulung: Fokus Radikalisierung – Methoden für die Praxis

In dieser zweitägigen Schulung steigen wir in die Themenwelt Radikalisierung/Extremismus ein: Wie können wir mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen dazu ins Gespräch kommen? Mit welchen Methoden können wir Ansätze der primären Radikalisierungsprävention in unsere Kurse / unseren Unterricht einbringen? Ausgangspunkt der Schulung ist dabei das Kurskonzept „Was bedeutet Radikal? – Thematisierung von Radikalisierungsmotiven”. 

27.04.2023 - 28.04.2023, Online
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18.04.2023

Policy Brief "The Evolution of Immigration Policy: Taking Stock of Comparative Research

Wie hat sich die Einwanderungspolitik der europäischen Länder in den letzten Jahrzehnten entwickelt? Ist sie im Zuge der rechtspopulistischen Wahlerfolge deutlich restriktiver geworden? Auf diese Fragen gab es lange Zeit keine gesicherten Antworten. Doch in den letzten Jahren haben neue Datensätze die Analyse der Einwanderungspolitik zu einem sehr ergiebigen Forschungsgebiet gemacht. Erhebliche Fortschritte bei der länderübergreifenden vergleichenden Analyse der Einwanderungspolitik wurden vor allem durch neue umfassende Datensätze erzielt.

Der Policy Brief "The Evolution of Immigration Policy: Taking Stock of Comparative Research" von Mariana S. Mendes hebt die verschiedenen Vorteile dieser Datensätze hervor und fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen. Auffallend ist, dass die Analyse der Einwanderungspolitik im Gegensatz zu dem vorherrschenden Bild einer "restriktiven Wende" ein sehr viel nuancierteres und gemischteres Bild zeichnet.


18.04.2023

Abschlussveranstaltung: Fluchtpunkt Niedersachsen

Am 07. Juni 2023 möchten die Nds. Lotto-Sport-Stiftung und das Museum Friedland der Veranstaltungsreihe "Fluchtpunkt Niedersachsen" nochmal eine besondere Aufmerksamkeit schenken und laden daher zu einem Zeitzeug:innengespräch nach Berlin ein. Im Mittelpunkt des Austauschs stehen die Fragen: Was bewegt Menschen unterschiedlicher Herkunft zu Flucht und Migration? Wie werden sie in Deutschland aufgenommen? Welche Rolle spielt gesellschaftliches Engagement beim Neustart?

07.06.2023 - In Den Ministergärten 10, 10117, Berlin
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


17.04.2023

Modellprojekt: Die Öffnung der Familie

Ziel des Modellprojektes ist es, durch einen innovativen Ansatz Familien mit Fluchterfahrung zur Auseinandersetzung mit traditionellen Geschlechterrollen zu sensibilisieren und somit ihr Bewusstsein für Vielfalt und Diversität zu stärken. Darüber hinaus werden sie für eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und am demokratischen Diskurs motiviert.
 
Das Projekt arbeitet mit einem ganzheitlichen Ansatz, in dem die gesamte Familie eingebunden wird. In gemischtgeschlechtlichen und mehrsprachigen Teams werden die unterschiedlichen Zielgruppen bedarfsgerecht angesprochen. Durch neuartige kultursensible Ansätze werden die Teilnehmenden motiviert, traditionelle Rollenbilder aufzubrechen.

13.04.2023

Studie: Ehrenamtliches Engagement für Migrant:innen in ländlichen Räumen

Die von der Universität Erlangen-Nürnberg durchgeführte Studie präsentiert Forschungsstand und empirische Ergebnisse einer qualitativen Studie zu Beweggründen für freiwilliges Engagement, Zielgruppen der Tätigkeiten sowie Veränderungen der ehrenamtlichen Betätigung im Zeitverlauf.

Ländliche Räume in Deutschland werden durch internationale Migration bunter. Verschiedene Gruppen von Migrant:innen wanderten und wandern in Kleinstädte und Landgemeinden zu. Diese Zuwanderergruppen haben unterschiedlich stark ausgeprägte Ressourcen und können demnach die Orientierung an ihrem neuen Wohnort und die gleichberechtigte Teilhabe in verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens – oder anders formuliert Integration – zu einem gewissen Grad selbst leisten oder benötigen Unterstützung. Besonders Geflüchtete sind Zielgruppen staatlicher Integrationsleistungen einerseits und der Aktivitäten ehrenamtlicher Initiativen und Einzelpersonen andererseits.


13.04.2023

Tagung: Zwei Welten? Integration von Geflüchteten in ländlichen Räumen

Auch wenn „Stadt“ und „Land“ kein Gegensatzpaar bilden, so gibt es dennoch einige strukturelle Besonderheiten, die die Integration von Geflüchteten in ländlichen Kontexten beeinflussen. Was sind diese Besonderheiten und welche Herausforderungen ergeben sich dadurch für die Integrationsarbeit? Anhand zentraler Handlungsfelder wie Sprachangeboten, Arbeitsmarkintegration und organisatorischen Anpassungen werden konkrete Maßnahmen diskutiert und neue Wege aufgezeichnet.

10.05.2023 - 12.05.2023 in Münchehäger Str. 6; 31547 Rehburg-Loccum
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


12.04.2023

Policy Brief „Ein Leben ohne Pass. Die Situation staatenloser Menschen in Deutschland“

Eine Staatsangehörigkeit zu besitzen ist für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit. Dadurch sind sie mit einem bestimmten Staat über ein Bündel an Rechten und Pflichten verbunden und genießen dessen Schutz. Staatenlose oder Menschen, deren Staatsangehörigkeit ungeklärt ist, haben entsprechend weniger Rechte. Der Policy Brief wirft einen ersten Blick auf diese Gruppen und untersucht die soziodemografische Zusammensetzung sowie ihre rechtliche Situation in Deutschland.


12.04.2023

Koordinierungsstelle "Tolerantes Brandenburg"

Die Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“ der Landesregierung überwacht die Umsetzung des gleichnamigen Handlungskonzepts. Sie berät und steuert die politische Schwerpunktsetzung innerhalb der Landesregierung, koordiniert ressortübergreifende Vorhaben, unterstützt und entwickelt Strategien für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, sensibilisiert die Öffentlichkeit, arbeitet mit zivilgesellschaftlich Aktiven zusammen, fördert deren Engagement und verknüpft vorhandene Strukturen zwischen Staat und Zivilgesellschaft.


11.04.2023

Befragung: Zukunft des Ehrenamts

Die Entwicklung der Engagementstrategie der Bundesregierung soll in enger Abstimmung mit der Zivilgesellschaft erfolgen. Auf dem vergangenen Deutschen Engagement Tag ist dafür nun der Beteiligungsprozess gestartet. Alle Interessierten können Ideen, Vorschläge und Empfehlungen einreichen, wie das ehrenamtliche Engagement in Deutschland gestärkt werden kann.


11.04.2023

Aus Deiner Sicht! – Evangelische Erinnerungskultur diversitätsbewusst gestalten

Das Projekt „Aus Deiner Sicht!“ hat die Öffnung und Weiterentwicklung evangelischer Erinnerungsarbeit zum Ziel und ergänzt die Programmarbeit des Lern- und Erinnerungsortes.
 
Das Modellprojekt entwickelt und erprobt neue Methoden zur Bearbeitung der Herausforderungen und Chancen der Einwanderungsgesellschaft. Am Beispiel der Verbrechen des Nationalsozialismus werden innovative, diversitätssensible Bildungsangebote für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren evangelischer Erinnerungsorte erarbeitet und durchgeführt. Das Projekt trägt damit zur interkulturellen Öffnung von kirchlichen Trägern bei.

10.04.2023

Hohenheimer Tage zum Migrationsrecht: Migrationsrecht in Zeiten von Krieg und Krise

Mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine ist für ganz Europa eine Zeitenwende angebrochen. Die Tagung diskutiert die migrationspolitischen und -rechtlichen Entwicklungen und Herausforderungen. Ziel ist es, Perspektiven für das Zusammenleben in Frieden zu schaffen und Einblicke in rechtliche Materien zu öffnen.
In Zusammenarbeit mit dem Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart, dem Diakonischen Werk Württemberg und dem DGB-Bezirk Baden-Württemberg.

19.05.2023 - 21.05.2023 in Paracelsusstraße 91, 70599 Stuttgart
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


10.04.2023

Offenes Forum: Evaluation und Qualitätssicherung in der kommunalen Präventionsarbeit, politischen Bildung und Demokratieförderung

Was sind kommunale Perspektiven auf Evaluation und Qualitäts­sicherung in der Extremismus­prävention, politischen Bildung und Demokratie­förderung? Wie zufrieden sind kommunale Akteure mit vorhandenen Unterstützungs­angeboten und wo besteht Optimierungs­potenzial?
 
Im Rahmen des Verbundprojektes PrEval Zukunftswerkstätten (2022-2025)  lädt das Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung , das Violence Prevention Network und das Institut i-unito herzlich zu einem digitalen offenen Forum „Evaluation und Qualitäts­sicherung in der kommunalen Präventions­arbeit, politischen Bildung und Demokratie­förderung“ ein. Das offene Forum bietet eine Gelegenheit, sich im moderierten Gespräch mit Kolleg:innen bundesweit auszutauschen und gemeinsam aktuelle Bedarfe und mögliche neue Trends herauszuarbeiten.

16.05.2023, Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


05.04.2023

Bildungsplattform des Museums für Islamische Kunst

Das Museum für Islamische Kunst Berlin stellt Schulen und außerschulischen Lernorten vielfältige digitale und analoge Bildungsangebote kostenlos zur Verfügung. Sie sollen für Stereotype sensibilisieren und ein vielseitigeres Bild islamisch geprägter Kulturen ermöglichen.


05.04.2023

Vortrag: Familie als Demokratieraum - Wie Radikalisierungsprävention durch Elternarbeit gelingen kann

Eltern leisten mit ihrer Erziehung einen Beitrag dazu, dass Kinder widerstandsfähig gegen antidemokratische Einstellungen werden. Allerdings wissen sie oft nicht, wie sich alltägliches Erziehungsverhalten auf Kinder auswirken kann. Erfahrungen in der sozialpädagogischen und radikalisierungspräventiven Praxis zeigen, dass grundlegende, universelle Methoden der Demokratieförderung im Kindesalter ein Präventionskonzept erlauben, welches nicht erst dann ansetzt, wenn sich bereits demokratiefeindliche Orientierungen zeigen. Damit gewinnt die Familie als einer der ersten Demokratieräume, auch zum Schutz vor antidemokratischen Tendenzen, zunehmend an Bedeutung, die wir aus theoretischer und praktischer Perspektive beleuchten möchten.

23.05.2023, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


04.04.2023

Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie e.V (RAA Berlin)

Die RAA Berlin trägt und unterstützt diskriminierungskritische Partizipationsprojekte in Kitas, Schulen, im Schulumfeld sowie in Kommunen. Seit 1991 begleitet der gemeinnützige Verein Schulentwicklungsprozesse und kommunale Entwicklungen, berät Kita- und Schulpersonal sowie Eltern, Community-Organisationen und Ämter, entwickelt Fachmaterialien und führt Fortbildungen durch. Die RAA Berlin strebt eine diversitätsorientierte und chancengerechte Kultur in Kindergärten, Schulen, Organisationen und Kommunen an.

Themenschwerpunkte der RAA Berlin sind Antidiskriminierung und diversitätsorientierte Organisationsentwicklung. Daher ist sie Teil des Kompetenznetzwerkes „Antidiskriminierung und Diversitätsorientierung“ und koordiniert das Netzwerk.

Sie beherbergt viele diverse Projekte. Mit den Projekten u.a. wie „Kiezeinander“, „Gemeinsam starkgemacht“, „Inklusivvereint” und „Heldicaps“ erreicht sie Moscheen, muslimische Einrichtungen, Community-Organisationen, sowie bundesweit junge Menschen und insbesondere junge Menschen, die sich als muslimisch definieren. Die Projekte verfolgen ähnliche Ziele wie das politische und ehrenamtliche Engagement Jugendlicher aus muslimisch geprägten Communities anzuregen und nachhaltig zu fördern. Erfolgreiche Methoden wie “QUARARO”, von jungen Musliminnen entwickelt, unterstützen Haupt- und Ehrenamtliche in der Demokratiebildung im Kontext von Schule und Jugendarbeit. Fortbildungsangebote im Bereich Empowerment, Rassismus, Antimuslimischer Rassismus, Diskriminierung, Inklusion und Demokratiekompetenz werden angeboten, um gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe der Zielgruppen zu ermöglichen.


04.04.2023

Publikation: Klassismus und Rassismus. Dimensionen einer vielschichtigen Intersektion

Die Zugehörigkeit zu einer Klasse und damit verbundene Prozesse der Anerkennung und Abwertung prägen Menschen von Geburt an. Gleichzeitig führt Rassismus dazu, dass Menschen z. B. Zugänge zu sinnvoller Lohnarbeit und Wohnraum verwehrt oder erschwert werden oder kulturelles Wissen abgewertet und unsichtbar gemacht wird. Klassismus und Rassismus sind also aufs engste miteinander verzahnt.

Der Reader geht darauf ein, in welchen Erscheinungsformen sich die Intersektionalität von Rassismus mit Klassismus zeigt, wie sich Klassismus und Rassismus in den Erfahrungen von betroffenen Menschen niederschlagen, wie die Folgen der spezifischen Überschneidung gerechtfertigt werden und wie sich Klassismus und Rassismus in institutionellen Strukturen verketten.


03.04.2023

Summer School 2023: Neue Anforderungen an die Rechtsextremismusprävention

Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause ist es 2023 endlich wieder so weit: Vom 5. bis 9. Juni lädt cultures interactive e.V. ein in die alte Nudelfabrik Zeitz in Sachsen-Anhalt zur Summer School! Summer School – das bedeutet fünf Tage Bildungsfestival mit Fachaustausch, Weiterbildung, Vernetzung und Perspektivwechsel.

In den vergangenen Jahren haben sich die Anforderungen an die Rechtsextremismus­prävention in der Arbeit mit Jugendlichen verändert: Neben dem weiterhin bestehenden gewaltbereiten Rechtsextremismus haben sich rechtsextreme und menschenfeindliche Positionen bis weit in den gesellschaftlichen Mainstream normalisiert. Außerdem ist ein Erstarken konservativer Geschlechter- und Familienbilder, eine zunehmende Polarisierung und eine Radikalisierung antidemokratischer Milieus zu beobachten. Für die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und die Prävention menschenfeindlicher Haltungen stellen sich deshalb die Fragen nach Auftrag und Rolle, aber auch Möglichkeiten und Grenzen einer zeitgemäßen Rechtsextremismus­prävention in Jugend(sozial)­arbeit und Bildungsarbeit neu.

Auf der Summer School 2023 möchten wir mit Ihnen zu diesen Fragen in Fachvorträgen, Workshops und Werkstätten in den Austausch kommen. Wir blicken auf neue, jugendrelevante Entwicklungen im Bereich von Rechtsextremismus und antidemokratischen Einstellungen. Außerdem möchten wir Veränderungen in der Jugend(sozial)arbeit und in der Lebenswelt Jugendlicher, die sich auf die Rechtsextremismus­prävention auswirken, diskutieren. Dabei werden wir auch jugendgerechte Zugänge der Präventionsarbeit erkunden und uns zu gelungenen Ansätzen sowie Methoden weiterbilden.

05.06.2023 - 09.06.2023 in Zeitz
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


03.04.2023

Migrant*innen als Fachkräfte der Jugendarbeit

Das Modellprojekt entwickelt Bildungsangebote für Jugendliche insbesondere aus dem ländlichen Raum, bei denen es um die Themen Einwanderungsgesellschaft, Menschenrechte, Migration und Flucht geht. Es sollen insbesondere auch Menschen mit Flucht- oder Migrationsgeschichte dazu qualifiziert werden, diese Angebote in der Jugendarbeit umzusetzen.

Die Arbeit des Modellprojekts beruht auf drei Säulen: Erste Säule ist der Ausbau und die Diversifizierung des Fachkräftepools der Jugendarbeit. Hier werden insbesondere Menschen mit Migrationsgeschichte beziehungsweise Fluchterfahrung für einen Berufseinstieg in die außerschulische Jugendbildung und die internationale Jugendarbeit qualifiziert.
Der zweite Schwerpunkt ist das Empowerment von Menschen mit Migrationsgeschichte beziehungsweise Fluchterfahrung. Es findet eine inklusive Aus- und Weiterbildung in einer diversen Ausbildungsgruppe statt, in der sich die Teilnehmenden mit Themen der politischen Bildung auseinandersetzen. Die dritte Säule ist die Entwicklung innovativer Bildungsangebote für Jugendliche insbesondere aus dem ländlichen Raum.


29.03.2023

Studie: Mit offenen Armen – die kooperative Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine in Europa

Eine Alternative zum Asylregime?

Mit der Aufnahme von Millionen ukrainischen Kriegsgeflüchteten haben die europäischen Mitgliedstaaten eine beispiellose und historisch einmalige Solidarität zum Ausdruck gebracht. Wie sieht dieses neue europäische Aufnahmeregime aus, das nun neben dem Asylsystem existiert? Welche Stärken und Schwächen zeigen sich in der EU und in Deutschland in Bezug auf Einreiseverfahren, Unterbringungsmöglichkeiten und die (Arbeitsmarkt-)Integration?


29.03.2023

Jugendhilfe über Grenzen hinweg – zur Unterbringung von Minderjährigen in intensivpädagogischen Einzelmaßnahmen im Ausland

Angebote der Jugendhilfe im Ausland haben in Deutschland eine lange Tradition. Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu schwierigen Situationen, manchmal bis hin zu diplomatischen Verwerfungen. International gesehen, ist diese Hilfeform eher wenig bekannt und stößt im Ausland oft auf Skepsis. In der innerdeutschen Debatte wurde immer wieder die mangelhafte Aufsicht durch die erlaubniserteilenden Behörden beklagt.

In der Folge wurde zuletzt sowohl auf nationaler als auch auf EU-Ebene die Unterbringung von Minderjährigen im Ausland neu geregelt. Der Deutsche Verein hat im Jahr 2022 hierzu Eckpunkte herausgebracht.

Gegenstand der Veranstaltung sind die tatsächlichen und rechtlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Platzierung von Minderjährigen in intensivpädagogischen Maßnahmen.  Die aktuellen gesetzlichen Regelungen werden vorgestellt, die Fragen der beteiligten Fachkräfte aufgegriffen, diskutiert und wenn möglich beantwortet.

10.05.2023 -  in Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


29.03.2023

28. Deutsche Präventionstag

Der 28. Deutsche Präventionstag findet am 12. und 13. Juni 2023 als zweitägige Präsenzveranstaltung in Mannheim statt. Mit einem breiten Angebot an Vortragsformaten sowie einer großen Ausstellung wird dem fachspezifischen Informationsaustausch und den persönlichen Begegnungen der Fachpraxis umfassend Raum gegeben.

Das Schwerpunktthema des 28. Deutschen Präventionstages lautet „Krisen & Prävention“. Kurzgefasst umfasst dies Debatten über Wahrnehmungen, Auswirkungen, Umgangsweisen und präventive Lösungsansätze aktueller Krisen. Als krisenhaft werden mehrere Entwicklungen bezeichnet: u.a. die Klimakrise, die Pandemie, die weltweiten Flüchtlingsbewegungen oder sich verschärfende gesellschaftliche Konfliktlinien. Näheres zum Kongressgutachten, das zehn thematische Expertisen zum Schwerpunktthema umfassen wird, finden Sie hier. Neben dem Schwerpunkt „Krisen & Prävention“ werden auch alle anderen aktuellen Themenfelder der Gewalt- und Kriminalprävention bis hin zu dem erweiterten Spektrum von Suchtprävention, Public Health und Verkehrsprävention im Rahmen des Kongresses diskutiert.

12.06.2023 - 13.06.2023, Congress Center Rosengarten, Rosengartenplatz 2, 68161 Mannheim
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


29.03.2023

Fachtag: Radikalisierung als Bewältigungsstrategie? Prävention zwischen struktureller und individueller Ebene

Bei der Betrachtung des Einzelfalls werden mögliche Erklärungen für eine Radikalisierung oftmals auf der individuellen Ebene verortet – dies ergibt jedoch ein nur unvollständiges Bild. Inwiefern kann Radikalisierung bzw. die Hinwendung zu extremistischen Ideologien und Gruppierungen auch als mögliche Bewältigungsstrategie angesichts struktureller gesamtgesellschaftlicher Problemlagen verstanden werden? Welche Implikationen ergeben sich aus dieser Perspektive für die Ausrichtung von Präventionsstrategien und -ansätzen? Und welchen Stellenwert sollte die Betrachtung radikalisierungsbegünstigender Aspekte gesellschaftlicher Strukturen in der Präventionsarbeit einnehmen?

Diesen und weiteren Fragen möchten wir uns gemeinsamen mit Ihnen bei unserem diesjährigen Fachtag „Radikalisierung als Bewältigungsstrategie? Prävention zwischen struktureller und individueller Ebene“ am 20. und 21. September 2023 in Frankfurt am Main annehmen.

20.09.2023 - 21.09.2023 in Frankfurt am Main
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


28.03.2023

CeMAS Research Paper: "Ein Jahr russischer Angriffskrieg: Die Rolle von Desinformation in Deutschland"

Das Research Paper  „Ein Jahr russischer Angriffskrieg: Die Rolle von Desinformation in Deutschland“ wirft einen detaillierten Blick auf die Entwicklungen im Bereich Desinformation und die Herausforderungen bei ihrer Erfassung seit Kriegsbeginn und identifiziert wiederkehrende Muster, die hilfreich sind, um daraus politische und gesellschaftliche Maßnahmen abzuleiten.

Mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ging ein Anstieg russischer und pro-russischer Desinformations- und Propagandakampagnen einher, die auch in Deutschland zumindest in Teilen der Bevölkerung auf fruchtbaren Boden fielen. Während andere Länder wie Taiwan oder die baltischen Staaten bereits jahrelange Erfahrung im Kampf gegen Beeinflussungsversuche aufweisen, ist die Debatte und systematische Auseinandersetzung mit Desinformation als Bedrohung für Gesellschaft und Demokratie trotz akuter Bedrohungslage in Deutschland vergleichsweise neu.

Pro-russischen Akteur:innen dienen Proganda und Desinformationskampagnen zur negativen Beeinflussung der Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit in Bezug auf den Krieg in Deutschland, aber auch auf europäischer Ebene. Dabei zeigte sich, dass pro-russische Narrative in bestimmten politischen Gruppen besonders verfangen: Die Wähler:innen der rechtsextremen AfD erreichten die höchsten Zustimmungswerte im Hinblick auf russische Propagandanarrative, gefolgt von der Wähler:innenschaft der Linken, die die zweithöchsten Zustimmungswerte aufwies.


28.03.2023

perspektywa – Zusammenleben und Beteiligung stärken

 
Das Modellprojekt verfolgt Ansätze der sozialpädagogischen Gemeinwesenarbeit und der systemischen Gemeinwesenberatung unter den speziellen Herausforderungen der Diversitätsorientierung im ländlichen Raum. Die Arbeit zielt dabei auf die Mobilisierung und Unterstützung der Einwohnerinnen und Einwohner ab, um diese zu befähigen, sich selbst für die Verbesserung ihrer Lebenssituation einzusetzen. Dies wird unterstützt durch Dialog- und Partizipationsformate, die expliziert auf die Erfahrungshintergründe der Zugezogenen zurückgreifen, sowie passgenaue Bildungs- und Informationsangebote, die sich insbesondere an die polnischen Einwohnerinnen und Einwohner richten.

27.03.2023

Online-Bedarfserhebung 2023 für den Report des Kompetenznetzwerks „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX): Herausforderungen, Bedarfe und Trends

Die jährliche Online-Bedarfserhebung für den Report des Kompetenznetzwerks „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) steht an. KN:IX erhebt in regelmäßigen Abständen aktuelle Bedarfe im Phänomenbereich „Islamistischer Extremismus“ bei Präventionsakteur*innen, -trägern und Wissenschaftler*innen.

Durch ihre Teilnahme unterstützen die Befragten KN:IX dabei,

  • im Rahmen des jährlichen KN:IX-Reports zu einer verbesserten Datenlage beizutragen und eine fachwissenschaftliche Debatte im Themenfeld anzuregen und
  • als Kompetenznetzwerk passende Inhalte und Austauschformate für Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen anzubieten.

23.03.2023

Tagung der Fachstelle Opferschutz

Trotz aller im Opferschutz – insbesondere in den letzten Jahren – erreichten Verbesserungen bleibt es auch künftig wichtig, stets zu überlegen und zu prüfen, ob und gegebenenfalls in welchen Bereichen es noch Lücken bei den opferschutzrechtlichen Regelungen und bei ihrer Umsetzung in der täglichen Praxis gibt.

In Niedersachsen existiert bereits eine Vielzahl von Opferhilfeeinrichtungen und Unterstützungsangeboten, u. a. die Fachstelle Opferschutz (FOS).
In der Fachstelle Opferschutz im Landespräventionsrat Niedersachsen beim Niedersächsischen Justizministerium wird seit dem 01.01.2013 die Opferschutz-Konzeption der Niedersächsischen Landesregierung umgesetzt.

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Fachstelle Opferschutz findet in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport, dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung und dem Niedersächsischen Kultusministerium eine Veranstaltungsreihe rund um das Thema Opferschutz statt. Den Auftakt zu dieser Veranstaltungsreihe bildet diese Fachtagung.

25.04.2023 -  in Siebstraße 4, 30171 Hannover
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


23.03.2023

Publikation: Demokratiefeindliche Narrative in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine

Russland führt einen hybriden Krieg. Eine Propagandamaschine bringt auch in Deutschland Falschmeldungen und Verschwörungserzählungen in Umlauf. Die Amadeo Antonio Stiftung analysiert die demokratiefeindlichen Narrative sowohl aus dem russischsprachigen als auch aus dem deutschsprachigen Kontext und untersucht ihre Verbreitung in ihrer neuen Publikation “Eine Waffe im Informationskrieg”.


22.03.2023

BumF Frühjahrstagung: Perspektiven, Haltung, voneinander lernen!

Perspektiven, Haltung, voneinander lernen!
Intersektionale Bestandsaufnahme in der Arbeit von, mit und für junge(n) geflüchtete(n) Menschen

Die Unterbringung junger (unbegleiteter) Geflüchteter gestaltet sich aktuell besonders prekär, Versorgungsstrukturen sind überlastet. Die Einbindung und Qualifizierung von vielen neu eingestiegenen Fachkräften erfordert Wissens- und Erfahrungsweitergabe. Zugleich ist der vertiefende fachliche Austausch in Präsenz wieder möglich und notwendig – etwa zu Neuerungen im Familiennachzug oder Übergängen in die Volljährigkeit.

Die Stimmen und Forderungen von selbstorganisierten Strukturen junger Geflüchteter geben notwendige Impulse für Politik und Soziale Arbeit. Insbesondere der Situation von geflüchteten Mädchen und jungen Frauen gebührt besondere Aufmerksamkeit – verstärkt durch zusätzliche Bedarfe im Kontext der Einwanderung aus der Ukraine. Gender- und Rassismussensible pädagogische Arbeit bildet die Voraussetzung von gelingenden Versorgungsstrukturen.

24.04.2023 - 25.04.2023 in Hamburg
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


22.03.2023

Reader: Rassistische Straftaten erkennen und verhandeln

Der Reader ist im Rahmen des Projektes „Rassismus und Menschenrechte – Stärkung der Strafjustiz“ (2017—2018) entstanden. Das Projekt entwickelte und erprobte verschiedene Fortbildungsangebote für die Strafjustiz, um das Erkennen und die effektive Verfolgung rassistischer Straftaten zu unterstützen und einen angemessenen Umgang mit den Opfern solcher Taten zu fördern. Dieser Reader richtet sich an die Teilnehmenden der Fortbildungsveranstaltungen und alle weiteren Interessierten in der Justiz. Er stellt Hintergrundbeiträge zu einzelnen Aspekten der Fortbildungsinhalte sowie konkrete Handlungsanregungen für den Berufsalltag zur Verfügung.


21.03.2023

Report: SoundCloud: Von Rechtsrock bis Dschihad-Hymnen

Der Report von jugendschutz.net beschäftigt sich mit der Frage, wie Rechtsextreme und Islamist*innen den Musikdienst für ihre Propaganda nutzen.


21.03.2023

Webtalk: Schule im Spannungsfeld zwischen politischer Bildung und Prävention?!

Teil der wöchentlichen Webtalk-Reihe: „Schule – Radikalisierung – Prävention: Dialog zwischen Praxis und Forschung“

Schule spielt für die Prävention von demokratie- und menschenfeindlichen Einstellungen eine wichtige Rolle. Als Lern- und Sozialisationsort bietet sie zahlreiche Ansatzpunkte, um Erfahrungen von Gleichwertigkeit, Zugehörigkeit und Teilhabe zu fördern und Jugendliche damit gegen extremistische Ansprachen zu stärken. Dies gilt gerade auch für die Prävention von islamistischen Einstellungen und Verhaltensmustern.

Dabei beschränken sich präventive Formate nicht auf den Unterricht. Ein ganzheitlicher Ansatz umfasst hier ebenso Angebote der schulischen und außerschulischen politischen Bildung, der Schulsozialarbeit und der Schulpsychologie, aber auch solche, die die Schulentwicklung und die Weiterentwicklung des Kollegiums begleiten.

Die Webtalk-Reihe beleuchtet diese Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven: Aktuelle Ergebnisse der Islamismus- und Radikalisierungsforschung werden ebenso vorgestellt wie Ansätze aus der politischen Bildung oder konkrete Modellprojekte der Präventionsarbeit. Bei allen Veranstaltungen geht es darum, einen Raum für den Austausch zwischen Schulleitungen, Lehrkräften, Schulsozialarbeiter*innen, außerschulischen Bildungsakteuren sowie Fachwissenschaftler*innen und Präventionsexpert*innen zu schaffen, um gemeinsam erfolgversprechende Ansätze zu diskutieren.

Die Webtalk-Reihe findet im Rahmen einer Kooperation des RADIS-Forschungsverbundes, der Bundeszentrale für politische Bildung/Infodienst Radikalisierungsprävention, des Leibniz-Instituts für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI) und ufuq.de statt.

02.05.2023 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


20.03.2023

Fachtagung: Doppelt unsichtbar – Innermigrantischer Rassismus in Deutschland und die organisierte türkische Rechte

Die Amadeu Antonio Stiftung und das Netzwerk kurdischer AkademikerInnen (KURD-AKAD) veranstalten gemeinsam eine Fachtagung, die sich am Beispiel der türkischen Rechten mit Rassismus und Ausgrenzung unter Migrant*innen auseinandersetzt.

Gruppen wie Assyrer*innen, Aramäer*innen, Armenier*innen, Kurd*innen, Alevit*innen, Ezid*innen uvm. sind neben dem „biodeutschen“ Rassismus auch unterschiedlich von den Aktivitäten der türkischen Rechten betroffen. Sie erleben innermigrantischen Alltagsrassismus, organisierte Einschüchterung und Terror. Über diese Bedrohung sprechen Angehörige dieser Communities aus Wissenschaft, Journalismus und Aktivismus. Sie sind zugleich Betroffene und Expert*innen.

Die Erfahrungen sind doppelt unsichtbar: Die weiße Mehrheitsgesellschaft ist blind dafür und auch innerhalb und zwischen den betroffenen Communities  gibt es kaum Raum und Ressourcen für eine gemeinsame Auseinandersetzung mit der türkischen Rechten.

Die Beiträge der Tagung zeigen die historische Entwicklung der türkischen Rechten über Ländergrenzen hinweg. Sie machen deutlich: die Akteure sind gut vernetzt und verfügen über ein starkes Mobilisierungspotential und das nicht zuletzt aufgrund deutscher politischer Präferenzen.

Ziel der Tagung ist es, die Bedrohungen sichtbar zu machen, ein solidarisches Netzwerk aufzubauen und die Kräfte im Kampf gegen die türkische Rechte in Deutschland zu bündeln.

01.04.2023 -  in Frankfurt am Main
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


20.03.2023

Antidiskriminierungsforum Saar e.V.

Das Antidiskriminierungsforum Saar e.V. (adfs) hat sich 2012 aus Einzelpersonen und Institutionen zusammengeschlossen. Gemeinsam entwickeln wir Strategien gegen Diskriminierung und setzen uns für gerechte Chancen und das Recht auf Partizipation und Nichtdiskriminierung ein, das niemandem versagt werden darf.

Was wir tun:

  • Wir beraten Sie, wenn Sie Diskriminierung erlebt haben 
  • Wir wenden uns gegen diskriminierende Debatten
  • Wir nehmen intersektionale und mehrdimensionale Ursachen und Mechanismen von Diskriminierung in den Blick
  • Wir erproben neue Methoden zur Bekämpfung von Diskriminierung
  • Wir setzen uns für eine nachhaltige Antidiskriminierungsstruktur im Saarland ein
  • Wir fordern und fördern das Recht auf Nichtdiskriminierung!

16.03.2023

Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland DaMOst e.V.

DaMOst ist eine Vernetzung der Landesnetzwerke und Landesverbände der Migrant*innenorganisationen in den neuen Bundesländern, die über 300 Migrant*innenorganisationen vertreten. DaMOst vertritt die Interessen der in Ostdeutschland lebenden Bevölkerung mit Migrationshintergrund auf Bundesebene.

Durch die fehlende Arbeitsmigration in den östlichen Bundesländern hat sich im Osten eine andere Struktur hinsichtlich Migration und Integration herausgebildet. Der Anteil der Migrant*innen an der Gesamtbevölkerung ist daher geringer. Somit ergeben sich besondere Herausforderungen, aber auch spezifische Potenziale.


15.03.2023

PrEval – Zukunftswerkstätten

Am 1. Oktober 2022 ist das Projekt „PrEval – Zukunftswerkstätten Evaluation und Qualitätssicherung in der Extremismusprävention, Demokratieförderung und politischen Bildung: Monitoring, Analyse, Dialog“ gestartet. Die PrEval-­Zukunfts­werkstätten haben zum Ziel, dialogisch neue Formate im Bereich Evaluation und Qualitäts­sicherung zu entwickeln und zu testen.


15.03.2023

Studie: The ‘Arab Clans’ Discourse: Narrating Racialization, Kinship, and Crime in the German Media

In der kürzlich veröffentlichten Studie der Humboldt-Universität zu Berlin analysieren Wissenschaftler*innen für den Zeitraum 2010-2020 die Berichterstattung zu „Arabischen Clans“ in den deutschen Leitmedien. Die Auswertung zeigt, dass der mediale Diskurs Narrativen der Panikmache folgt. Diese würden eine kulturelle Bedrohungslage konstruieren und so Abgrenzung zwischen weißer Mehrheitsgesellschaft und arabischen Immigranten begünstigen, so die Autoren.

Mehr Infos zum Thema Clankriminalität gibt es auch in der Mediendienst Integration Expertise


14.03.2023

Webtalk: Islamismusprävention aus Perspektive von Lehrkräften und Dozierenden

Teil der wöchentlichen Webtalk-Reihe: „Schule – Radikalisierung – Prävention: Dialog zwischen Praxis und Forschung“

Schule spielt für die Prävention von demokratie- und menschenfeindlichen Einstellungen eine wichtige Rolle. Als Lern- und Sozialisationsort bietet sie zahlreiche Ansatzpunkte, um Erfahrungen von Gleichwertigkeit, Zugehörigkeit und Teilhabe zu fördern und Jugendliche damit gegen extremistische Ansprachen zu stärken. Dies gilt gerade auch für die Prävention von islamistischen Einstellungen und Verhaltensmustern.

Dabei beschränken sich präventive Formate nicht auf den Unterricht. Ein ganzheitlicher Ansatz umfasst hier ebenso Angebote der schulischen und außerschulischen politischen Bildung, der Schulsozialarbeit und der Schulpsychologie, aber auch solche, die die Schulentwicklung und die Weiterentwicklung des Kollegiums begleiten.

Die Webtalk-Reihe beleuchtet diese Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven: Aktuelle Ergebnisse der Islamismus- und Radikalisierungsforschung werden ebenso vorgestellt wie Ansätze aus der politischen Bildung oder konkrete Modellprojekte der Präventionsarbeit. Bei allen Veranstaltungen geht es darum, einen Raum für den Austausch zwischen Schulleitungen, Lehrkräften, Schulsozialarbeiter*innen, außerschulischen Bildungsakteuren sowie Fachwissenschaftler*innen und Präventionsexpert*innen zu schaffen, um gemeinsam erfolgversprechende Ansätze zu diskutieren.

Die Webtalk-Reihe findet im Rahmen einer Kooperation des RADIS-Forschungsverbundes, der Bundeszentrale für politische Bildung/Infodienst Radikalisierungsprävention, des Leibniz-Instituts für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI) und ufuq.de statt.

25.04.2023 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


14.03.2023

Handbuch: Transkulturelle Kompetenzen im Asylverfahren

Die Publikation richtet sich insbesondere an Verwaltungsmitarbeitende. Ziel des Buches ist es, Abläufe im deutschen Asylsystem durch Wissensvermittlung zu verbessern. Themen des Handbuchs sind etwa Teilhabe und Partizipation, Diskriminierungssensibilisierung oder die Reflexion der eigenen Rolle in der Verwaltung.


14.03.2023

Seminar: Living Diversity - Empowerment and Inclusion of Migrants in Europe

This unique 8-day international training brings together (youth) workers and other multipliers from various NGOs from Italy, Poland, Romania and North-Macedonia, all of them either representing or working with migrant communities. In times of war and forced migration, racism and discrimination in Europe, we want to use this unique learning opportunity to jointly discover ways to promote diversity, anti-discrimination and inclusion of migrants, particularly through youth and educational work.

  • How to engage and work on eye-level with especially young migrants?
  • What approaches can be used for empowerment and promotion of active citizenship among migrant communities?
  • What are successful methods and lessons learnt from others?
  • What kind of possibilities are there for cooperation among NGOs on the international level?

As trainers and participants we will put our heads together to find answers to these questions and innovative impulses for our every-day practice.

02.07.2023 - 09.07.2023 in Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


13.03.2023

Awareness-Training: Judentum und Antisemitismus

Wer „Juden“ hört, denkt meist auch unmittelbar an Antisemitismus. Die Wahrnehmung keiner anderen Religionsgemeinschaft ist in Deutschland so fest mit der Wahrnehmung ihrer Ablehnung verbunden. Das geht zu Lasten der Sichtbarkeit der vielfältigen und lebendigen Jüdischen Gemeinden in unseren Städten. Sie gehen unter in unseren Assoziationen mit Schoa und Judenhass.
Die VHS bietet einen Workshop-Tag an, der genau an diesem Punkt ansetzt. Hier geht es darum, das Judentum als Religionsgemeinschaft mit einer langen Tradition in Deutschlands Geschichte und Gegenwart sichtbar zu machen. Und gleichzeitig geht es um eine Sensibilisierung dafür, wie wenig Antisemitismus mit tatsächlichen Jüdinnen*Juden zu tun hat, sondern mit zum Teil uralten Stereotypen arbeitet. Diese mitunter Jahrhunderte alten Stereotype haben sich gerade in den letzten zwei Jahren, im Zuge von Corona-Krise und verschärftem Nahost-Konflikt, zu neuen Codes geformt und bedeuten eine reale Gefahr für jüdische (und als jüdisch wahrgenommene) Menschen in Deutschland. Darum müssen wir sie erkennen und ihnen entgegentreten.

06.05.2023 - Steinsche Gasse 26, 47051 Duisburg
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


09.03.2023

Expertise: Mehr als nur ein Dach über dem Kopf - Wohnen von Neuzugewanderten in ländlichen Räumen

Die Kurz-Expertise aus dem Programm Land.Zuhause.Zukunft geht der Frage nach, wie Migrant:innen auf dem Land gut und bedarfsgerecht wohnen können. Die Autoren skizzieren die Bedürfnisse von Neuzugewanderten und geben einen Überblick über die heterogene Struktur ländlicher Wohnungsmärkte in Deutschland. Die Kurz-Expertise schließt mit Handlungsempfehlungen unter anderem für Akteur:innen auf der kommunalen, der Landes- und der Bundesebene.


08.03.2023

Webtalk: Doing Radikalisierung – Die Konstruktion eines Problems in der pädagogischen Praxis

Teil der wöchentlichen Webtalk-Reihe: „Schule – Radikalisierung – Prävention: Dialog zwischen Praxis und Forschung“

Schule spielt für die Prävention von demokratie- und menschenfeindlichen Einstellungen eine wichtige Rolle. Als Lern- und Sozialisationsort bietet sie zahlreiche Ansatzpunkte, um Erfahrungen von Gleichwertigkeit, Zugehörigkeit und Teilhabe zu fördern und Jugendliche damit gegen extremistische Ansprachen zu stärken. Dies gilt gerade auch für die Prävention von islamistischen Einstellungen und Verhaltensmustern.

Dabei beschränken sich präventive Formate nicht auf den Unterricht. Ein ganzheitlicher Ansatz umfasst hier ebenso Angebote der schulischen und außerschulischen politischen Bildung, der Schulsozialarbeit und der Schulpsychologie, aber auch solche, die die Schulentwicklung und die Weiterentwicklung des Kollegiums begleiten.

Die Webtalk-Reihe beleuchtet diese Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven: Aktuelle Ergebnisse der Islamismus- und Radikalisierungsforschung werden ebenso vorgestellt wie Ansätze aus der politischen Bildung oder konkrete Modellprojekte der Präventionsarbeit. Bei allen Veranstaltungen geht es darum, einen Raum für den Austausch zwischen Schulleitungen, Lehrkräften, Schulsozialarbeiter*innen, außerschulischen Bildungsakteuren sowie Fachwissenschaftler*innen und Präventionsexpert*innen zu schaffen, um gemeinsam erfolgversprechende Ansätze zu diskutieren.

Die Webtalk-Reihe findet im Rahmen einer Kooperation des RADIS-Forschungsverbundes, der Bundeszentrale für politische Bildung/Infodienst Radikalisierungsprävention, des Leibniz-Instituts für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI) und ufuq.de statt.

21.03.2023 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


08.03.2023

Förderaufruf: Projekt im Rahmen der UN Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft

Das L-DZ ruft niedersächsische zivilgesellschaftliche, gemeinnützige Träger zur Einreichung von Projektanträgen zur Unterstützung und Umsetzung der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft in Niedersachsen in 2023 auf. Der aktuelle Förderaufruf umfasst die Summe von bis zu 50.000 EUR und gilt für das Förderjahr 2023. Ene Perspektive auf Fortführung in 2024 besteht.

Ziel der hier ausgeschriebenen Förderung ist die Ausgestaltung und Umsetzung eines zivilgesellschaftlichen Projektes, zur Stärkungen sowie Sichtbarmachung von Schwarzen Menschen und Communities in Niedersachsen. Der Fokus liegt hier gezielt auf der Umsetzung von Maßnahmen gegen Anti-Schwarzen Rassismus, die Durchführung von Veranstaltungen sowie die Durchführung von Dialog- und Begegnungsformaten sowie Schaffung von Öffentlichkeitsarbeit im Handlungsfeld Anti-Schwarzer Rassismus.


08.03.2023

Bus of Resources

Das Modellprojekt entwickelt und erprobt ein mobiles Bildungs-, Beratungs- und Dialogangebot in einem Doppeldeckerbus. Es erarbeitet innovative Methoden, um Menschen mit Fluchterfahrung zu unterstützen und ihnen eine bessere Teilhabe zu ermöglichen. Indem das Projekt auch Menschen in der unmittelbaren Umgebung von Unterkünften für Geflüchtete anspricht, fördert es gleichzeitig die aktive Nachbarschaft und das gesellschaftliche Zusammenleben.
 
Kooperationspartnerinnen und -partner bieten direkt in den Unterkünften sowie in der Nachbarschaft Bildungsangebote im Bereich Demokratie, Rassismus, interkulturelle Themen, politische Aufklärung, Gesundheits- und Psychosozialberatung, Unterstützung bei Rechtsfragen, Hilfe bei Wohnungs- und Jobsuche sowie Infomaterial und Freizeitangebote an. Die Anwohnerinnen und Anwohner haben die Möglichkeit, ihre Bedürfnisse zu äußern, Informationen zu erhalten und Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern der Unterkünfte aufzunehmen.

08.03.2023

Seminar: To tell OUR stories: youth memories on refuge and resilience

Das Seminar findet im Rahmen des ukrainisch-deutschen Projekts "To tell OUR stories: youth memories on refuge and resilience" statt. Es richtet sich explizit an junge Menschen (18 - 35 Jahre) mit Fluchterfahrung und mit aktuellem Wohnsitz in der Ukraine oder in Deutschland. Die Staatsbürgerschaft spielt für die Teilnahme keine Rolle.

19.05.2023 - 28.05.2023 in Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


07.03.2023

SABA – Bildungsstipendien für Migrant:innen

SABA begleitet Menschen ab 18 bis ca. 35 Jahren mit Migrations- und Fluchterfahrung auf ihrem Weg zu einem qualifizierten Schulabschluss. Als Präsenzstipendium ist es im Rhein-Main-Gebiet angesiedelt, als Digitalstipendium steht es Frauen* aus ganz Deutschland offen.


06.03.2023

Online-Seminar: Empowerment von Geflüchteten

Wie können Geflüchtete dabei unterstützt werden, wieder Gestalter*innen ihrer Belange und Umgebung zu werden? Und wie kann eine Unterstützung auf Augenhöhe gelingen?
Im Workshop werden sowohl der Begriff als auch der Anspruch von Empowerment thematisiert, Hindernisse erörtert, gute Beispiele gesammelt sowie die Arbeit der Flüchtlingshilfe Sprockhövel als Good Practice-Beispiel vorgestellt.
Im Rahmen des Workshops erhalten Sie außerdem Tipps und Anregungen, wie Sie Ihre Arbeit auch in Pandemie-Zeiten aufrechterhalten können.
Schließlich können eigene Vorhaben und Projekte mit Blick auf eine stärkere Beteiligung und das Empowerment von Geflüchteten konzipiert und optimiert werden.
Dieses Seminar richtet sich an ehren- und hauptamtliche Kräfte in der Arbeit mit Neuzugewanderten.

25.03.2023 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


02.03.2023

Förderaufruf für Forschungsvorhaben zu Diskriminierung

Forschung zu Diskriminierung ist wichtig, denn erst wenn wir die Ursachen von Diskriminierung kennen, können wir die richtigen Maßnahmen dagegen ergreifen und vorhandene Lücken schließen. Aus diesem Grund fördert die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ab Mai 2023 Forschungsvorhaben in folgenden Bereichen: Forschungsvorhaben zur Erprobung innovativer Methoden zur Untersuchung von Diskriminierung, Forschungsvorhaben zum Thema "Antiziganismus" und Forschungsvorhaben zu Diskriminierung von Menschen Osteuropäischer Herkunft / zum Thema "Antislawischer Rassismus". Forschende und Bildungsinstitutionen sind dazu aufgerufen, ihre Projektanträge bis zum 23. März 2023 einzureichen.


01.03.2023

Kurz und bündig: Ungleiche Bildungschancen

Bildung ist ein Schlüssel zu gesellschaftlicher Teilhabe. Allerdings sind die Bildungschancen in Deutschland ungleich verteilt; das gilt insbesondere für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund. In einem Faktenpapier hat der Sachverständigenrat für Integration und Migration die zentralen Befunde zur Bildungsbenachteiligung von jungen Menschen mit Migrationshintergrund zusammengestellt.


01.03.2023

VI. Forum Migration, Flucht und Behinderung

Schwerpunktmäßig wird die Veranstaltung die Identifizierung von behinderten Menschen mit Fluchthintergrund und die Weiterleitung in das Unterstützungssystem behandeln. Darüber hinaus werden Praxisprojekte aus Bremen und Bremerhaven vorgestellt, welche die Unterstützung geflüchteter Menschen mit Beeinträchtigung zum Ziel haben.

Noch nie haben so viele Menschen in Deutschland Schutz gesucht wie im vergangenen Jahr. Unter ihnen befinden sich viele Menschen mit besonderen Unterstützungsbedarfen. Unter anderem die Identifizierung von behinderten Menschen mit Fluchthintergrund und deren anschließende Weiterleitung in das jeweilige Unterstützungssystem stellt für die Institutionen eine große Herausforderung dar.

In Bremen und Bremerhaven sind in den letzten Jahren mit dem Sprachlernangebot für Geflüchtete mit kognitiven Einschränkungen sowie beispielsweise den unterschiedlichen Angeboten der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen (LAGS) viele sehr gute Praxisprojekte zur Unterstützung geflüchteter Menschen mit Beeinträchtigung entstanden. In diesem Jahr dazu gekommen ist ein Angebot des bin+ Netzwerkes, das Geflüchteten mit und ohne Behinderung bei der Arbeitsmarktintegration unterstützt.

Mit der Veranstaltung möchten wir die genannten Praxisansätze auf Bundesebene sowie aus Bremen und Bremerhaven vorstellen. Es wird ausreichend Gelegenheit für Fragen und Diskussion geben.. Ein weiteres Anliegen ist uns die Vernetzung der Unterstützungssysteme für behinderte sowie für geflüchtete Menschen.

20.04.2023 - Hutfilterstrasse 24-26, 28195 Bremen
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


28.02.2023

Meldestelle Antifeminismus

Sexistisch, frauenfeindlich, queerfeindlich: Antifeminismus zeigt sich vielfältig. Auch als menschenfeindliche Botschaften, organisierte Angriffe auf Gleichstellung und als politische Strategie gegen Emanzipationsbestrebungen. Antifeministische Erzählungen fungieren aktuell weltweit als verbindendes und mobilisierendes Element rechter und extrem rechter Bewegungen. Erstmals sammelt nun eine Meldestelle bundesweit Vorfälle und macht sie sichtbar.


28.02.2023

INDEED Project

The project aims to use evidence-based approaches to strengthen first-line practitioners’ and policymakers’ knowledge, capabilities and skills for designing, planning, implementing and evaluating Preventing Violent Extremism (PVE), Countering Violent Extremism (CVE) and de-radicalisation initiatives, such as policies and strategies, long-term programmes, short-term actions and ad-hoc interventions, in an effective and proven manner.

27.02.2023

Sammelband: Rassismusforschung I: Theoretische und interdisziplinäre Perspektiven

Rassismus ist Realität – auch in der pluralen Gesellschaft Deutschlands. Doch was braucht es, um Rassismus zu erfassen, zu erforschen und politische sowie zivilgesellschaftliche Antworten auf ihn zu finden? Die Beiträger*innen liefern einen interdisziplinären Überblick zu grundlegenden Perspektiven, Theorien und Forschungsansätzen für eine zeitgemäße Rassismusforschung. Die im Rahmen des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa) entstandenen Analysen bieten unverzichtbare und einzigartige Erkenntnisse zu Ursachen, Ausmaß und Folgen des Rassismus in Deutschland.

Der Sammelband steht allen Interessierten als kostenfreies eBook zur Verfügung


27.02.2023

Fachtagung: Kampf(-sport) und Selbstbeherrschung als Thema der politischen Bildung und Radikalisierungsprävention

Welche Rolle spielen die Themen Askese, Disziplin und Kampf in Radikalisierungsprozessen junger Menschen? Welchen Reiz können sie ausmachen? Und wie kann die Prävention sie aufgreifen? Die dreitägige Tagung widmet sich in Vorträgen, Workshops und Vernetzungsformaten den Themen Jugendmilieus, Enthaltsamkeit und Kampfsport.

Der erwachsene Blick auf junge Zielgruppen, ihre Interessen und Lebenswelten ist selten vorurteilsfrei oder ungefärbt. Gespeist aus der eigenen biographischen Erfahrung oder aus Ressentiments gegenüber der "Jugend von heute" dominiert das Bild materialistisch-hedonistischer Jugendlicher die öffentliche Wahrnehmung und lässt Milieus und Individuen, die eher spirituell oder asketisch eingestellt sind, in den Hintergrund treten. Anders ist es im Rahmen der Auseinandersetzung mit anti-pluralistischen Ideologien und Radikalisierungsprozessen: Hier ist ein Bewusstsein für die Bedeutung von "Askese, Disziplin und Kampf" in der Adoleszenzphase stärker verbreitet – häufig jedoch nicht ohne persönliche Verwunderung, wie es Aladin El-Mafaalani mit Blick auf den Salafismus gut auf den Punkt bringt: "Strenge Kleiderordnung, reglementierte Sexualität und Konsumverzicht – in unserer Vorstellung muss das reines Gift für eine Jugendbewegung sein."

Vor diesem Hintergrund widmet sich die dreitägige bpb-Tagung in Vorträgen, Workshops und Vernetzungsformaten den Themen Jugendmilieus, Askese und Kampfsport. Die Veranstaltung findet in Magdeburg statt und ist kostenfrei. Mit Blick auf Inklusivität, Diversität und Nachhaltigkeit wird es ein Awareness-Team und die Möglichkeit zur Nutzung einer kostenfreien Kinderbetreuung geben. Reisekosten werden nicht übernommen.

23.04.2023 - 25.04.2023 in Herrenkrug 3, 39114 Magdeburg
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


23.02.2023

Auslobung Wettbewerb "Gute Nachbarschaft" 2023 veröffentlicht

Der Wettbewerb „Gute Nachbarschaft“ 2023 ist formal gestartet. Gesucht werden innovative Projekte zur Förderung der Integration und der Teilhabe in Gebieten mit besonderen sozialen, demografischen sowie integrativen Herausforderungen.

Die Frist zur Einreichung von Anträgen endet am 14.04.2023.

Die maximale Förderdauer beträgt drei Jahre. Die Höchstfördersumme beträgt 60.000 Euro pro Jahr, als 75 %ige Zuschussfinanzierung. Eine Erhöhung der Fördersumme auf bis zu 120.000 € jährlich ist möglich, wenn sich der Antrag auf mehrere Projektgebiete bezieht.

Die Auswahl der zu fördernden Projekte erfolgt im Juni 2023 durch eine unabhängige Jury.


22.02.2023

Fachtagung: Vorbild Ukraine? Hilfesysteme der Zukunft

Auf der zweitägigen Fachtagung sollen die Erfahrungen der jungen Menschen aus der Ukraine und der begleitenden Fachkräfte mit dem Aufnahmesystem sowie dem Jugendhilfe- und Gesundheitssystem in Deutschland sichtbar gemacht werden. Dabei wird es um die Fragen gehen, was im Vergleich zu vergangenen Fluchtbewegungen anders ist, welche Ungleichheiten mit dieser Situation einhergehen und was Praktiker*innen und Entscheidungsträger*innen für die Zukunft daraus lernen können und müssen.

27.03.2023 - 28.03.2023 in Am Sudhaus 2, 12053 Berlin
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


22.02.2023

Q&A Webtalk: Wie, schon wieder Ramadan?! Fragen und Probleme im Schulalltag rund um den Fastenmonat

Am 23. März beginnt in diesem Jahr der 30-tägige Fastenmonat. Eine Zeit, die viele Muslim*innen mit Freude erwarten. So ist der Ramadan nicht nur ein Monat der inneren Einkehr, sondern steht auch für ein Erleben von Familie, Gemeinschaft und Zugehörigkeit. Viele Kinder und Jugendliche möchten Teil der Gemeinschaft sein und fasten – auch in der Schule – und z. T. sogar gegen den Willen der Eltern. Das kann zu spezifischen Fragen und Herausforderungen im schulischen Alltag führen. Wie können beispielsweise reguläre Abläufe gewährleistet werden und gleichzeitig religiöse Bedarfe Beachtung finden? Wie können pädagogische Fachkräfte Jugendliche unterstützen, die fasten wollen? Wie kann Konflikten unter Jugendlichen begegnet oder ungesunden ‚Fastenwettbewerben‘ vorgebeugt werden? Wie können die Eltern eingebunden werden?  

In diesem Webtalk besprechen die Mitarbeiter*innen der Fachstelle für Pädagogik zwischen Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus in Berlin, Alioune Niang und Jenny Omar gemeinsam mit Ihnen diese Fragen und wollen darüber ins Gespräch kommen, wie es Schulen und Jugendeinrichtung gelingen kann, einen guten Umgang mit dem Fastenmonat Ramadan zu finden.  

02.03.2023 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


21.02.2023

bpb Hintergrund aktuell: 19. Februar 2020: Anschlag in Hanau

Am Abend des 19. Februar 2020 erschoss der 43-jährige Täter an mehreren Tatorten in Hanau innerhalb von sechs Minuten neun Frauen und Männer: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Er handelte aus rassistischen Motiven.


20.02.2023

Video: Tipps für Extremismusprävention im Unterricht

Was können Lehrkräfte tun, damit Schülerinnen und Schüler nicht auf ideologische Mobilmachung im Internet hereinfallen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Folge des Formats "Bildungshacks". Moderatorin Filli Montag spricht mit Islamwissenschaftler Götz Nordbruch über Chancen und Möglichkeiten der Präventionsarbeit im Netz.


16.02.2023

Sammelband: Islamismusprävention in pädagogischen Handlungsfeldern - Rassismuskritische Perspektiven

Welche Annahmen liegen den Konzepten und Maßnahmen der Islamismusprävention zugrunde? Inwiefern sind Praktiken der Islamismusprävention von rassistischen Deutungen durchzogen oder befördern rassistische Narrative? Welche beabsichtigten und nicht beabsichtigten Effekte hat Islamismusprävention für die Beteiligten? Der Sammelband verknüpft Perspektiven aus Theorie und pädagogischer Praxis.


15.02.2023

Tagung: Kampffeld politische Bildung

"Kampffeld politische Bildung" – unter diesem Titel findet im März die dreitägige Tagung des Forums kritische politische Bildung (FkpB) statt. In verschiedenen Vorträgen und Workshops nähern sich die Teilnehmenden Fragen nach aktuellen Aufgaben, Konstellationen, Paradigmen und Konzepten politischer Bildungsarbeit. Im Fokus stehen dabei aktuelle Herausforderungen politischer Bildung im Spannungsfeld von gesellschaftlicher Verantwortung und diskursiven Kämpfen um Deutungsmacht. Auch Extremismusprävention und (De-) Radikalisierung werden bei der Veranstaltung thematisiert.

Die Tagung richtet sich an alle Interessierten der außerschulischen politischen Bildung, sowie Personen aus Verbänden, Vereinen, Jugendarbeit, Schulen, Hochschulen und weiteren Feldern, für die das Thema relevant ist.

09.03.2023 - 11.03.2023, Unteres Schloß 3, 57072 Siegen
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


15.02.2023

Filmprojekte für junge Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte

Teilnehmer*innen und Kooperationspartner*innen gesucht

Für die Weiterführung der erfolgreichen Filmprojektreihe sucht das Medienprojekt Wuppertal aktuell TeilnehmerInnen und Kooperationspartner*innen.

In den Filmprojekten soll mit jungen Geflüchteten und Eingewanderten und Deutschen in Kleingruppen eine neue Filmreihe von Kurzspielfilmen und Kurzdokumentationen produziert werden. Hierbei soll es inhaltlich um die wichtigen Lebensthemen der Teilnehmenden gehen. Die Teilnehmer*innen bestimmen in allen Teilen künstlerisch und inhaltlich die Filmproduktion mit. Die Filmreihe soll anschließend öffentlich im Kino präsentiert und über den YouTube-Kanal des Medienprojekt Wuppertal für die politische Bildungs- und Aufklärungsarbeit genutzt werden.

An den Filmprojekten können Einzelpersonen und Gruppen bzw. Institutionen aus der Region Wuppertal teilnehmen. Filmerfahrungen sind nicht notwendig. Die Filmprojekte werden gefördert durch das Paritätische Jugendwerk NRW und den LVR. 
 


14.02.2023

Hybridveranstaltung: Streitkultur in der demokratischen Vielfaltsgesellschaft

In demokratischen Gesellschaften gehört der Streit um unterschiedliche Standpunkte zum Alltag. Nicht umsonst hat das Grundgesetz als unser aller Wertefundament hohe Hürden für die Einschränkung der Meinungsfreiheit vorgesehen. Demokratie lebt vom politischen Streit, der auch dann verbindet, wenn er nicht zu einem Konsens führt. Denn nur auf der Grundlage des Austausches unterschiedlicher Perspektiven können Entwicklungen angestoßen und Kompromisse gefunden werden.

Einer pluralistischen, freiheitlichen Gesellschaft sind Konflikte also immanent. Trotzdem bedarf es Grenzen und Regeln für die Auseinandersetzung und den Meinungsaustausch. Was darf gesagt werden und vor wem? Es gibt Gesetze, die den Rahmen definieren, aber häufig geht es in Debatten nicht um juristische Grenzen, sondern um das Meinungsklima, in dem ein produktiver Streit überhaupt möglich ist.

Im Themenfeld Rassismus und Antisemitismus ist das oftmals eine Gratwanderung. Aber auch diese Themen müssen besprechbar sein, um als Gesellschaft nicht in eine Dialogunfähigkeit zu geraten.

Die Veranstaltung wird auch auf dem YouTube-Kanal der Bildungsstätte Anne Frank übertragen:

22.02.2023 -  in Hansaalee 150, 60320 Frankfurt
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


14.02.2023

Stellenausschreibungen im K3B - Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktberatung


14.02.2023

Veröffentlichung des Sprach- und Integrationsbegleiters Russisch-Deutsch

Die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung veröffentlicht in Kooperation mit dem Autor und Verleger Ethem Yilmaz das siebente Buch in ihrer Reihe der Sprach- und Integrationsbegleiter. Diesmal auf Russisch-Deutsch. Der praktische Alltagsbegleiter soll eine nützliche Hilfe sein: bei Behördengängen, beim Einkaufen, beim Arzt, in der Kommunikation mit Schulen oder bei der Mobilität. Für verschiedenste Gelegenheiten bietet der Ratgeber Dialogmuster, Formulierungshilfen und Wortlisten. So lassen sich viele Lebenssituationen einfacher meistern, Gefühle und Gedanken können ausgedrückt werden.


13.02.2023

Der Kita-Podcast für bedürfnisorientierte Pädagogik - Vorurteilen und Diskriminierung in der Kita begegnen

Häufig spielen sich Diskrimi­nie­rungen auf einer unbewussten Ebene ab. Auch in Kitas treten Diskriminierungen auf, weshalb es unabdingbar ist, dass sich Fachkräfte mit den dahinterliegenden Vorurteilen und Mustern beschäftigen. Dies betrifft beispielsweise die Sprache, Bücher, aber auch Spielzeuge, Bilder und den Umgang im Team miteinander. In dieser Folge ist Lea Wedewardt im Gespräch mit Sandra Richter über Vorurteile und Diskriminierung in der Kita.


08.02.2023

Online-Vortrag: Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung© als inklusives Praxiskonzept

Die Fachstelle Kinderwelten hat den Ansatz der Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung© entwickelt und bundesweit erprobt. Und das tut sie nach 22 Jahren immer noch: Inhalte und Metho­den werden stetig weiterentwickelt und neue Erkenntnisse publiziert, um sie einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Nach dem Motto "Vielfalt respektieren, Ausgrenzung widerstehen" gibt der Ansatz konkrete Anregungen für Kitas, wie Kinder und Erwachsene in ihrer Unterschiedlichkeit wertge­schätzt werden und vor Ausgrenzung, Abwertung und Diskriminierung geschützt werden können. Der Ansatz basiert auf den Kinderrechten und hat den Anspruch, zu Bildungsgerechtigkeit beizutragen.

16.03.2023 -  Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


08.02.2023

Studie: More people too poor to move: divergent effects of climate change on global migration patterns

The observed temperature increase due to anthropogenic carbon emissions has impacted economies worldwide. National income levels in origin and destination countries influence international migration. Emigration is relatively low not only from high income countries but also from very poor regions, which is explained in current migration theory by credit constraints and lower average education levels, among other reasons. These relationships suggest a potential non-linear, indirect effect of climate change on migration through this indirect channel. Here we explore this effect through a counterfactual analysis using observational data and a simple model of migration. We show that a world without climate change would have seen less migration during the past 30 years, but that this effect is strongly reduced due to inhibited mobility. Our framework suggests that migration within the Global South has been strongly reduced because these countries have seen less economic growth than they would have experienced without climate change. Importantly, climate change has impacted international migration in the richer and poorer parts of the world very differently. In the future, climate change may keep increasing global migration as it slows down countries' transition across the middle-income range associated with the highest emigration rates.


07.02.2023

basiswissen.asyl.net: Neue Inforessource für Geflüchtete und Unterstützende

Zum Jahresbeginn ist die neue Website basiswissen.asyl.net online gegangen. Der Nachfolger des Portals fluechtlingshelfer.info richtet sich an geflüchtete Menschen und ihre Unterstützer*innen und bietet
einen Überblick über Materialien und Handreichungen zu wichtigen asyl- und aufenthaltsrechtlichen Fragen sowie zum Leben in Deutschland.


07.02.2023

Veranstaltung: Tipps & Tricks für eine erfolgreiche Projektarbeit

Wie gewinne ich Unterstützer:innen und Reichweite für meinen Verein, mein Projekt oder meine Idee?

Um diese Fragen dreht sich in der Arbeit von Vereinen und ehrenamtlichen Organisationen (fast) alles.
Nicht zuletzt die Corona-Krise stellt viele Engagierte und Non-Profits in der Mittelbeschaffung, Aufrechterhaltung und Erreichung ihrer Zielgruppen und Projektumsetzung vor besondere Herausforderungen.

Inhaltliche Kernpunkte der Veranstaltung sind die Bereiche Mittelbeschaffung, Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit.

21.02.2023 - 22.02.2023, Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


07.02.2023

Gefühleguide für Ukrainische Kinder und Eltern

Gefühleguide für Ukrainische Eltern: Wut, Traurigkeit oder Angst nachzuspüren und gut mit diesen Gefühlen umzugehen ist Übungssache ? insbesondere für Kinder, weil sie ihre Gefühle gerade erst kennenlernen. Mit dem Papilio-Gefühleguide möchten wir Eltern dabei unterstützen mit dem eigenen Kind in seine Gefühlswelt einzutauchen.
Die wertvollen Tipps und spannenden Übungen in den Mitfühl-Heften können dabei helfen, Deine eigene Gefühlswelt noch besser kennenzulernen und das Gefühlswissen spielerisch an das Kind weiterzugeben. Unser Motto: Jedes Gefühl ist wichtig und darf gefühlt werden!

Die Mitfühlhefte sind auf Ukrainisch, Russisch und Deutsch hier downloadbar: https://www.papilio.de/ukr.html
Auch ein Poster zur Verbreitung der Information ist dort zu finden.


06.02.2023

Broschüre: Familienzusammenführungen nach Deutschland im Rahmen der Dublin-III-Verordnung

Die Trennung von schutzsuchenden Familien innerhalb der Europäischen Union ist ein Thema, das die Beratungspraxis seit Jahren beschäftigt. In der Praxis betrifft dies etwa Familien, bei denen sich der Vater bereits in Deutschland befindet, während seine Ehefrau und die Kinder zu einem späteren Zeitpunkt z.B. nach Griechenland eingereist sind. Aufgrund von Regelungen der sogenannten Dublin-III-Verordnung besteht die Möglichkeit, die Familieneinheit innerhalb der EU herzustellen. Das Verfahren ist aber mit vielen Hürden verbunden, etwa weil notwendige Unterlagen nicht vorhanden sind oder von den beteiligten Behörden nicht anerkannt werden. Der Leitfaden geht auf häufig auftretende Probleme ein und bietet zahlreiche Hinweise für die Beratungspraxis. Die einzelnen Abschnitte behandeln diese Themen:

  • Anwendungsbereich der Dublin-III-Verordnung
  • Familienbezogene Zuständigkeitskriterien
  • Unterstützungsmöglichkeiten
  • Vorgehen bei Ablehnung
  • Weitergehende Informationen
  • Kontaktadressen
  • Anhang mit Musterschreiben