Aktuelles
Hier finden Sie aktuelle Information, neue Publikationen und Hinweise zu Integrations- und Migrationsthemen sowie zur Prävention von Vorurteilen, Diskriminierung und Rassismus.
**FRISTVERLÄNGERUNG Call for Papers für die MOTRA-Jahreskonferenz**
Am 4. und 5. März 2026 findet die nächste MOTRA-Jahreskonferenz an der Hochschule Fresenius in Wiesbaden statt. Die Einreichungsfrist für Abstracts wurde bis zum 17. Oktober 2025 verlängert.
Besonders willkommen sind Einreichungen aus der Praxis in den Arbeitsfeldern der universellen, selektiven und indizierten Prävention. Auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sind eingeladen, ihre Projekte, Arbeiten und Forschungsergebnisse – etwa Masterarbeiten oder Promotionsvorhaben – auf der Konferenz vorzustellen.
Die motra-k #26 wird als Präsenzkonferenz durchgeführt. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Für das leibliche Wohl ist während der Veranstaltung gesorgt. Die Anreise- und Unterkunftsorganisation erfolgt individuell. In begründeten Ausnahmefällen kann eine Kostenübernahme gemäß Bundesreisekostengesetz beantragt werden.
Eine Anmeldung zur Teilnahme ohne eigenen Vortrag oder Poster ist ab November 2025 über die MOTRA-Website möglich. Die Platzvergabe erfolgt nach dem First-come-first-serve-Prinzip.
Gemeinsam stark! Machtkritisches Empowerment für Frauen in Verwaltung und Ehrenamt
Am 28. Oktober 2025 lädt der VNB zum Fachtag nach Hannover ein. Im Fokus stehen Antifeminismus, Rassismus und Queerfeindlichkeit – und wie Frauen* in Verwaltung und Ehrenamt machtkritisch und solidarisch darauf reagieren können. Neben Fachvorträgen bieten vier Workshops Raum für Empowerment, Austausch und Strategien für diskriminierungskritische Strukturen. Teilnahme kostenfrei
Mehr Infos & Anmeldung: vnb.de
Gesellschaftliche Verunsicherung und dysfunktionale Bewältigungsstrategien als Thema in der Psychotherapie
Das IZRD e.V. startet am 15. Oktober 2025 die vierteilige Online-Vortragsreihe „Gesellschaftliche Verunsicherung und dysfunktionale Bewältigungsstrategien als Thema in der Psychotherapie“. Behandelt werden psychologische Dynamiken, Radikalisierung, rassismuskritische Perspektiven und resilienzstärkende Ansätze. Infos und Anmeldung: izrd.de
Ehrenamtliches Engagement und soziale Exklusion in der zweiten Lebenshälfte – fühlen sich ehrenamtlich Engagierte seltener sozial ausgeschlossen?
Wer engagiert sich im Alter und wer bleibt außen vor? Das DZA-Briefing zeigt: Frauen, armutsgefährdete und gesundheitlich eingeschränkte Menschen sind seltener ehrenamtlich aktiv. Dabei stärkt Engagement nicht nur den Zusammenhalt, sondern mindert auch das Gefühl sozialer Ausgrenzung – besonders bei älteren Menschen.
Rassismus durch Künstliche Intelligenz
Der Text „Rassismus durch Künstliche Intelligenz“ aus der Reihe Diversität und Diskriminierung durch KI (Kurs: KI:Kompetent) beleuchtet, wie algorithmische Systeme Vorurteile reproduzieren können. Das Material eignet sich besonders für den Unterricht, um mit Schüler:innen über Diskriminierungsrisiken und ethische Fragen Künstlicher Intelligenz ins Gespräch zu kommen.
Geschlechterverhältnisse jenseits der Norm Eine theoretisch-empirische Modellierung zur Sichtbarmachung von Vielfalt
Wie lassen sich Geschlechterverhältnisse jenseits patriarchaler Strukturen erfassen? Ruby verbindet Ansätze aus Geschlechterforschung, Männlichkeitssoziologie und queerfeministischen Perspektiven und entwickelt ein neues soziologisches Modell, das vielfältige Geschlechterrelationen sichtbar macht und Machtverhältnisse kritisch beleuchtet.
Modell Göttingen
Mit dem „Modell Göttingen“ entsteht eine nachhaltige Struktur für Antidiskriminierungsberatung in Stadt und Landkreis. Ziel ist es, Betroffene wirksam zu unterstützen und regionale Netzwerke zu stärken – durch enge Zusammenarbeit von Stadt, Landkreis, dem VNB e.V., dem Netzwerk Antidiskriminierung Göttingen und respekt*land.
Anlauf- und Beratungsstelle mannigfaltig e.V.
Der Verein mannigfaltig e.V. bietet Beratung für Männer jeden Alters, Jungen und junge Männer zwischen 6 und 20 Jahren sowie für Eltern, Bezugspersonen und Fachkräfte an. Die Gespräche sind vertraulich, anonym und meist kostenlos. Termine erfolgen nach Vereinbarung.
Offene Sprechstunde: montags von 16:30 bis 17:30 Uhr.
Othering: Wie mit Macht Andere gemacht werden
In dieser Online-Fortbildung geht es um das Phänomen des Othering, die „Andersmachung“ von Gruppen durch gesellschaftliche Zuschreibungen und Machtverhältnisse. Gemeinsam soll reflektiert werden, wie solche Prozesse entstehen und wie wir ihnen im eigenen Denken und Handeln entgegenwirken können.
Kargah e.V. - Verein für interkulturelle Kommunikation, Flüchtlings- und Migrationsarbeit
Macht durch Alter? Adultismus erkennen – Partizipation fördern
Wie zeigt sich Adultismus im Alltag und wie lässt er sich überwinden? Der Workshop gibt Einblick in Machtverhältnisse zwischen Erwachsenen und jungen Menschen, zeigt Wege zu mehr Teilhabe und Respekt auf und lädt zur Selbstreflexion ein. Ideal für alle, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten oder gesellschaftliche Machtstrukturen kritisch hinterfragen möchten.
Ungleiche Chancen, ungleiche Gesundheit Rassismus in der Gesundheitsversorgung
Rassismus im Gesundheitswesen bleibt oft unsichtbar – mit spürbaren Folgen für Betroffene. Die Veranstaltung zeigt, wie strukturelle Diskriminierung in medizinischen Einrichtungen wirkt und welche Wege es gibt, ihr auf individueller und institutioneller Ebene entgegenzutreten.
Starke Begleitung statt Ohnmacht – Traumasensible Unterstützung nach diskriminierenden Polizeikontakten und Polizeiarbeit
Wie kann traumasensible Unterstützung nach diskriminierenden Polizeikontakten gelingen?
Die Fortbildung „Starke Begleitung statt Ohnmacht“ mit Eben Louw vermittelt Grundlagen zu Traumafolgen, Viktimisierungsprozessen und Stabilisierungstechniken.
Modul I (online) am 15.10. und Modul II (in Mannheim) am 17.10.2025.
Kostenfrei, Anmeldung bis 12.10. unter info@adb-mannheim.de
Der Extremismusbegriff aus Sicht der Bevölkerung
Wie beeinflusst politische Orientierung die Haltung zu Anti-Extremismus-Maßnahmen? Eine aktuelle Studie mit Online-Experimenten zeigt: Während Menschen in der politischen Mitte tendenziell alle Formen von Extremismus ähnlich bewerten, unterscheiden Befragte an den Rändern stärker zwischen Rechts-, Links- und islamistischem Extremismus. Die Ergebnisse geben spannende Impulse für die aktuelle Debatte.
Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung und Extremismusprävention : Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Bundesprogramms 2020–2024
Wie wirkt das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ in der Praxis? Das Buch des Evaluationsverbundes gibt Antworten: Es analysiert, welche Akteure erreicht werden, welche Strategien erfolgreiches Engagement ermöglichen und wie zentrale Herausforderungen wie Vernetzung, Innovation und Digitalisierung in der Projektarbeit gemeistert werden.
Was wirkt wie und warum? Wirkungsevaluationen in pädagogischen Handlungsfeldern für Demokratie und gegen Extremismus
Wie lässt sich die Wirkung von Demokratieförderung und Extremismusprävention erfassen? Der Sammelband widmet sich dieser Frage, stellt Beispiele aus verschiedenen Handlungsfeldern vor und reflektiert Chancen und Grenzen von Wirkungsevaluationen. Er richtet sich an Forschende, Evaluierende, Auftraggebende und die Fachpraxis.
Der Holocaust als Meme. Wie in digitalen Räumen Geschichte umgedeutet wird. Report #revisionismus40
Immer öfter tauchen in sozialen Medien KI-generierte Bilder mit historischem Bezug auf wie etwa eine vermeintliche „Anne Frank“. Der Report Holocaust als Meme der Bildungsstätte Anne Frank zeigt, wie solche Darstellungen Geschichte verfälschen, welche Strategien dahinterstehen und warum es wichtig ist, diese Muster zu erkennen und kritisch zu hinterfragen.
IDA e.V. Datenbank
Ob Filme und didaktisches Material für Antirassismustrainings, Trainerinnen und Trainer für Diversitätsseminare oder Projekte zur interkulturellen Öffnung der Jugendverbandsarbeit: die Online-Datenbanken des IDA bieten eine breite Auswahl an Materialien, Kontakten und Anlaufstellen. Sie unterstützen Fachkräfte und Engagierte mit praxisnahen Recherchemöglichkeiten und inspirieren zu neuen Kooperationen.
Migration verstehen: Inhaftnahme: Ein Mittel zur Steuerung von Migration?
Die Bundesregierung plant mit der Asylreform neue Formen der Unterbringung und Einschränkungen für Geflüchtete. Kritiker*innen sehen darin Grundrechtseingriffe und ungenutzte Spielräume. Die Veranstaltung beleuchtet diese Fragen im internationalen Vergleich und findet im Rahmen der Verleihung des Menschenrechtspreises der Friedrich-Ebert-Stiftung 2025 an die International Detention Coalition statt.
SPREAD – Sensibilisierung, Politische Bildung, Reflexion, Empowerment, Ableismus-Dekonstruktion
Der AdB startet 2025 das Projekt SPREAD, das Strukturen und Angebote politischer Bildung ableismuskritisch weiterentwickelt. Geplant sind Fortbildungen, eine Kickoff-Tagung und vielfältige Initiativen, um Zugänge für Menschen mit Behinderung zu verbessern. Begleitet von einer Steuerungsgruppe, läuft das Projekt bis 2028 und wird von „Demokratie leben!“ gefördert.
Antimuslimischer Rassismus in der Bildung - erkennen, verstehen, handeln
Antimuslimischer Rassismus nimmt zu, auch im Bildungssystem. Die Fortbildungsreihe sensibilisiert für seine Erscheinungsformen und gibt Fachkräften praxisnahe Werkzeuge an die Hand, um Ausgrenzung zu erkennen und ihr im pädagogischen Alltag entgegenzuwirken.
Othering: Wie mit Macht Andere gemacht werden
Wie entstehen Bilder über die „Anderen“ und wie können wir Andersmachung entgegenwirken? Die Fortbildung "Othering: Wie mit Macht Andere gemacht werden" am 18. und 19. November bietet Raum zur Reflexion eigener Denk- und Handlungsmuster und richtet sich an pädagogische Fachkräfte, Multiplikator*innen und Interessierte. Teilnahme kostenfrei, Anmeldung bis 15.11.
Tradwives - eine antifeministische Neuauflage tradierter Frauenbilder im Netz?!
Vintage-Kleider, Sauerteigbrot und klare Rollenbilder: In sozialen Medien feiern „Tradwives“ ein traditionelles Frauenideal. Doch ist das harmloser Lifestyle oder ein antifeministischer Rückschritt? Katharina Perlbach und Lynn Benda ordnen den Trend historisch, soziologisch und feministisch ein – und laden ein zur Diskussion über Frauenbilder und gesellschaftliche Sehnsüchte.
5. Demokratiekonferenz Oldenburg
Wie lassen sich demokratische Institutionen vor autoritärem Einfluss schützen – und wie kann Demokratie gestärkt werden? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der 5. Demokratiekonferenz in Oldenburg. Workshops am Nachmittag erarbeiten konkrete Handlungsmöglichkeiten, ab 18 Uhr folgt der Vortrag „Demokratie schützen – Worauf kommt es an?“ von Arne Semsrott.
Das Sterben der Demokratie
Rechtspopulismus verändert die Gesellschaft – oft schleichend, aber mit weitreichenden Folgen. Prof. Dr. Peter R. Neumann analysiert in seinem Vortrag die Strategien rechtspopulistischer Bewegungen, ihre Wirkung auf Institutionen und die Gefahren für die Demokratie. Anschließend: Fragerunde und Diskussion, moderiert von Dr. Hazim Fouad.
Connected Women: Teilhabe neueingewanderter Frauen in Kommunen partizipativ gestalten
Connected Women setzt auf Citizen Science, um die gesellschaftliche Teilhabe neu eingewanderter Frauen zu stärken. Gemeinsam mit Co-Forscherinnen und einem Expertinnen-Team werden in Kommunen bedarfsgerechte Angebote entwickelt. Ziel ist es, Frauen als aktive Mitgestalterinnen kommunaler Strukturen zu gewinnen und gesellschaftliche Vielfalt sichtbar zu machen.
Maskulinistischen Influencern mit Peer-to-Peer-Ansätzen begegnen
Influencer wie Andrew Tate prägen mit antifeministischen Inhalten auch junge Männer in Deutschland. Dissens e.V. entwickelt im Modellprojekt Workshopformate, die Multiplikator*innen im Umgang mit „Manfluencern“ stärken. Ziel ist es, Jungen kritisch zu begleiten, sie von starren Männlichkeitsbildern zu entlasten und Empathie sowie demokratische Haltung zu fördern.
Projekt: Un_sichtbar
Das Modellprojekt un_sichtbar machte die Geschichte und Gegenwart von Lesben, Schwulen und trans Menschen in Mecklenburg-Vorpommern sichtbar. Jugendliche und Interessierte forschten zu Lebensentwürfen, Widerstand und Diskriminierung. Eine Wanderausstellung bringt die Ergebnisse in die Öffentlichkeit und stärkt Erinnerungskultur und Vielfalt.
Zugehörigkeit in der Migrationsgesellschaft: Plädoyer für neue Ansätze in der Demokratiebildung
Das Projekt Ressentiment fordert in Zugehörigkeit in der Migrationsgesellschaft neue Wege für die Demokratiebildung. Seine Forschung zeigt: Werden Zuschreibungen und Vorurteile vorschnell als Rassismus gedeutet, blockiert das Dialoge. Ezli entwickelt praxisnahe Ansätze, um Diskriminierung und Ressentiments konstruktiv zu begegnen und gesellschaftliche Zugehörigkeit zu stärken.
Empirische Studie: Was brauchen Demokratieförderung und Extremismusprävention? Empirische Befunde eines Verbundprojekts zur Analyse von Bedarfen bei Jugendlichen und Fachkräften
Die DJI-Studie „Was brauchen Demokratieförderung und Extremismusprävention?“ zeigt Handlungsbedarf: Jugendliche bringen zwar großes Interesse an Politik mit, engagieren sich aber nur eingeschränkt. Zugleich nehmen demokratiefeindliche Haltungen wie Rassismus und Rechtsextremismus zu. Die Studie empfiehlt mehr politische Bildung, Beratung und gezielte Unterstützung für Fachkräfte.
#TellMeMore – Familie und Freund*innen von Verschwörungsgläubigen stärken
Der Projektbericht #TellMeMore zeigt, wie Angehörige von verschwörungsgläubigen Menschen gestärkt werden können. Er bündelt Erfahrungen aus der Praxis, stellt niedrigschwellige Handlungsoptionen vor und gibt Einblicke, wie Social Media genutzt wurde, um Betroffene zu erreichen und zu unterstützen.
Hass, Gewalt & Lügen im Netz sind nicht Teil des Jobs: Ein Leitfaden zum Umgang mit digitaler Gewalt
Der Leitfaden „Hass, Gewalt & Lügen im Netz sind nicht Teil des Jobs“ richtet sich an alle kommunal und politisch Engagierten, die von digitaler Gewalt betroffen sind oder sich darauf vorbereiten möchten. Er bündelt praxisnahe Informationen zu Prävention, rechtlichen Schritten, Notfallmaßnahmen und Unterstützungsangeboten – damit wichtige Arbeit auch unter schwierigen Bedingungen sicher weitergeführt werden kann.
How to Sell Democracy Online (Fast)
Seit 2024 fragt sich das Progressive Zentrum mit der Uni Mainz: How to Sell Democracy (Fast)? Erste Ergebnisse in Bezug auf TikTok zeigen, dass Jugendliche politische Inhalte von Parteien als unauthentisch empfinden - Themen wie die Wirtschaft stoßen hingegen auf größeres Interesse.
(K)Ein bisschen Frieden? Kriegsängste als Katalysatoren für gesellschaftliche Spaltungsprozesse
Kriege sind längst nicht mehr auf militärische Kampfzonen begrenzt. In einer global vernetzten Welt wirken sie weit in nicht direkt betroffene Gesellschaften hinein, schüren Ängste, beeinflussen politische Einstellungen und verstärken gesellschaftliche Spannungen. In Deutschland zeigen unsere aktuellen Umfragedaten: Die Angst vor Krieg ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen – mit weitreichenden psychosozialen und politischen Konsequenzen.
Workshop: Hatespeech, Fakenews und Rechte Parolen im Netz – was kann ich dagegen tun?
Rechtspopulistische Influencer und Parteien verbreiten über Social-Media-Plattformen wie TikTok und Instagram Hass, Fake News und Verschwörungstheorien. Insbesondere deren Reichweite unter jüngeren Menschen ist in den letzten Jahren erschreckend gestiegen. Doch was kann ich gegen menschenfeindliche Abwertungen im Netz tun?
Zu dieser Frage lädt die Akademie Waldschlösschen in Kooperation mit dem Bundesverband Lambda zu einem Social-Media-Workshop ein. Im Mittelpunkt stehen die Inhalte und Strategien rechtsextremer und -populistischer Influencer sowie deren Einfluss auf die Gesellschaft. Der Workshop bietet die Möglichkeit, Ansätze für den Umgang mit Hass und Fakenews in sozialen Medien zu entwickeln. Zudem werden Strategien erarbeitet, um die Reichweite eigener (queerer) Inhalte auf Social Media zu steigern. Das Wochenende bietet Raum für queeren Austausch und Vernetzung in der herbstlich-gemütlichen Atmosphäre der Akademie.
Der Workshop richtet sich an schwule, lesbische, bisexuelle, asexuelle, queere, trans* und inter* Menschen bis einschließlich 27 Jahre. Erfahrung in der Kampagnenarbeit und Produktion eigener Inhalte auf Social Media ist willkommen, jedoch keine Voraussetzung. Auch Neueinsteiger*innen und Interessierte sind herzlich eingeladen.
17.09.2025 - in 37130 Reinhausen bei Göttingen
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:
BuMF-Herbsttagung 2025: Handlungsoptionen kritischer Sozialer Arbeit in Zeiten von Rechte- und Strukturabbau in Hofgeismar
Soziale Arbeit hat den Auftrag, sich aktiv in gesellschaftliche Entwicklungen einzumischen, soziale Ungleichheiten sichtbar zu machen und sich für die Rechte und Teilhabe benachteiligter Gruppen einzusetzen. Gerade in Zeiten zunehmender rechtlicher Restriktionen, strukturellem Abbau von Unterstützungsangeboten und wachsendem politischem Druck ist eine kritische, menschenrechtsorientierte Soziale Arbeit gefordert.
Diese Tagung lädt dazu ein, gemeinsam zu analysieren, wie sich die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen auf junge geflüchtete Menschen auswirken und welche Handlungsoptionen die Soziale Arbeit im Rahmen ihres Einmischungsauftrags hat. In Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden werden wir erarbeiten, wie solidarische, widerständige und emanzipatorische Ansätze weiterentwickelt und praktisch umgesetzt werden können.
06.10.2025 - 08.10.2025 in Gesundbrunnen 8 34369 Hofgeismar
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:
PrEval Fachtag 2025
Der PrEval Fachtag 2025 findet am 24. und 25. November in Berlin statt. An beiden Tagen geben unsere Partner*innen spannende Einblicke in ihre Arbeit und laden dazu ein, gemeinsam über die Erkenntnisse aus drei Jahren PrEval – Zukunftswerkstätten zu reflektieren.
Auf dem Fachtag wird auch der PrEval Monitor 2025 der Öffentlichkeit vorgestellt. Der PrEval Monitor fasst alle wesentlichen Erkenntnisse und Empfehlungen zur Leitfrage des PrEval-Verbundes zusammen: Was braucht gute Evaluation, um Extremismusprävention, Demokratieförderung und politische Bildung zu stärken?
24.11.2025 - 25.11.2025 in Berlin
weitere Informationen sowie zur Anmeldung:
Call for Abstracts: Gleichstellungs- und Sicherheitsgipfel pro femina
Die Stadtverwaltung Ludwigsburg setzt ihren Maßnahmenkatalog zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt weiter um. Nachdem die Stadt den 10. März als jährlichen Gedenktag ausgerufen hat für Mädchen und Frauen, die Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt waren sind und werden, setzt sie mit dem 2026 geplanten, bundesweit ersten Gleichstellungs- und Sicherheitsgipfel pro femina, GSG fem, eine weitere Maßnahme zur Vorbeugung auf. Der Wissenstransfer zwischen Fachleuten aus Medizin und Rechtswissenschaft während des Kongresses erfüllt die sogenannte Istanbul-Konvention, das für Deutschland seit 2018 rechtsbindende, europäische Frauengewaltschutzgesetz.
Frist bis 31. Dezember 2025
Rechtsextremismus im Sport
Sport ist für die extreme Rechte hoch relevant. Dieser Beitrag bietet einen Überblick über ihre sportlichen Aktivitäten und leitet daraus eine Gefahrenprognose ab.
Sport dient extrem rechten Akteuren weniger dazu, sportliche Ziele zu erreichen, Wettkämpfe zu gewinnen und Titel zu erringen. Vielmehr ist der Sport ein wichtiges Instrument für weltanschauliche Auseinandersetzungen. Die Ziele des Sports in der extremen Rechten liegen weit außerhalb des Sports selbst.
Soziale Diagnostik in der Radikalisierungsprävention und Beratungsarbeit
Was unterscheidet Soziale Diagnostik von Risikobewertung und Dokumentation und warum ist sie für die Radikalisierungsprävention so wichtig? Annika von Berg (VPN) gibt Antworten und stellt mit GRIDD PRO ein eigenes Verfahren für die Beratungsarbeit vor.
Handbuch Gaming & Rechtsextremismus
Das Handbuch beleuchtet erstmals systematisch die Schnittstellen zwischen Gaming und Rechtsextremismus. In 30 Beiträgen werden aktuelle Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen zusammengeführt. Thematisiert werden rechtsextreme Einflussstrategien im Gaming, Radikalisierungsprozesse in Communitys sowie Handlungsmöglichkeiten für Prävention und Bildung. Zehn Projektvorstellungen zeigen Wege für eine vielfältige, tolerante Gaming-Kultur.
Ungleichheit von Anfang an: Bericht zu Armut und Kita-Betreuung
Kinder aus armutsbetroffenen Familien besuchen seltener und kürzer eine Kita - mit gravierenden Folgen für Bildungschancen und gesellschaftliche Teilhabe. Der Paritätische zeigt in seinem Bericht, dass finanzielle Hürden, fehlende Plätze und unzureichende Förderinstrumente soziale Ungleichheiten verstärken. Gefordert werden kostenfreie Zugänge, mehr Personal in belasteten Kitas und eine stärkere Beteiligung des Bundes, um allen Kindern faire Startchancen zu ermöglichen.
VIVA – Verschwörungsdenken individuell verstehen und auffangen
Projekt VIVA
Mit VIVA entsteht ein interaktiver Online-Kurs zum Thema Verschwörungsdenken. In sieben kurzen Modulen werden Hintergründe vermittelt und Handlungsstrategien für Fachkräfte, Multiplikator*innen und Interessierte aufgezeigt.
Transform – Distanzierungsarbeit zur Überwindung von Demokratiedistanz und zur Verhinderung von Einstiegen in den Rechtsextremismus
Das Projekt „Transform“ entwickelt die bundesweite Distanzierungsarbeit gegen Rechtsextremismus und Demokratiedistanz weiter. In vier Modellregionen in Thüringen bilden erfahrene Trainer*innen Tandems mit Fachkräften aus Schulen, Jugendclubs und anderen Institutionen, um gemeinsam Distanzierungstrainings umzusetzen. Ziel ist es, Fachkräfte langfristig zu befähigen, eigenständig Distanzierungsarbeit zu leisten. Ergänzend werden Zugänge für junge Menschen von 10 bis 27 Jahren erweitert, gamifizierte Methoden erprobt und die Online-Distanzierungsarbeit ausgebaut.
Feministische Erinnerungskorrekturen „Einheit ohne Vielfalt ist keine. Geschichten, die fehlen – Stimmen, die bleiben“
Zum 35. Jahrestag der Wiedervereinigung rückt die Jahreskonferenz migrantische und feministische Perspektiven in Ost- und Westdeutschland in den Fokus. Mit Diskussionen, Lesungen und Kulturprogramm werden unter dem Titel Feministische Erinnerungskorrekturen „Einheit ohne Vielfalt ist keine. Geschichten, die fehlen – Stimmen, die bleiben“ fehlende Geschichten sichtbar gemacht und neue Narrative für eine inklusive Erinnerungskultur entwickelt.
InGeKom – Intersektionales Zentrum für Gewaltschutz und Kompetenzaufbau
Das Modellprojekt InGeKom - Intersektionales Zentrum für Gewaltschutz und Kompetenzaufbau stärkt den Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt in Sachsen. Mit intersektionalen Ansätzen werden Zugangshürden abgebaut, Empowerment gefördert und bestehende Strukturen diskriminierungssensibel weiterentwickelt – orientiert an der Istanbul-Konvention.
Online-Vernetzungstreffen zum Thema: Adultismus? Diskriminierung gegenüber Kindern und Jugendlichen begegnen
Adultismus beschreibt Machtungleichgewichte zwischen Erwachsenen und Kindern. Im Austauschforum von vielgestaltig 2.0 reflektieren Fachkräfte, wie Adultismus in der Kinder- und Jugendarbeit wirkt und abgebaut werden kann. Kostenfreie Teilnahme, Anmeldung unter www.vnb.de
REMINDER: Call for Papers
BeTo! - Better Together!
Im Januar 2025 startete das Nachfolgeprojekt von Vielfalt bildet!: Better Together! (BeTo!). Es fördert diskriminierungskritische Bildungsarbeit durch Fachveranstaltungen und neue Materialien zu Themen wie Rassismus, Antisemitismus und Intersektionalität – in enger Kooperation mit Schulen, Hochschulen und zivilgesellschaftlichen Partnern.
Interkulturelle Woche 2025 - "dafür! 50 Jahre Interkulturelle Woche"
Unter dem Motto DAFÜR! feiert die Interkulturelle Woche ihr 50-jähriges Bestehen. Sie setzt ein starkes Zeichen für Vielfalt, Demokratie und Menschenrechte – gegen Intoleranz und Ausgrenzung. Überall in Deutschland entstehen Räume für Begegnung, Dialog und Solidarität, die Mut machen, Haltung zeigen und den Zusammenhalt stärken.
MORE - More than Two Sides
Das Erasmus Plus Projekt MORE untersucht die Rolle von Emotionen in der politischen Bildung im digitalen Zeitalter. Ziel ist es, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler im Umgang mit emotionalisierter Kommunikation auf Plattformen wie TikTok, Instagram oder X zu stärken. Dafür entstehen praxisnahe Materialien, ein Unterrichtsmanual sowie ein Fortbildungshandbuch.
Die Macht der Kommunikation versus die Stummheit der Gewalt
Die HAT widmen sich in diesem Jahr dem Spannungsverhältnis von Macht und Gewalt – inspiriert von Arendts gleichnamiger Studie. Zum Auftakt lädt ein Seminar am 30.9. in Hannover zur Diskussion über „Die Macht der Kommunikation versus die Stummheit der Gewalt“. Teilnahme kostenfrei, Anmeldung erforderlich.
HateAid Aktionstag: Online nicht allein – Vernetzt gegen digitale Gewalt und Desinformation
Am 6. November 2025 findet im Maritim Hotel Magdeburg der HateAid-Aktionstag "Online nicht allein – Vernetzt gegen digitale Gewalt und Desinformation" mit einem ganztägigen Fachtag (09:00–18:00 Uhr) statt. Ergänzend folgt ein Filmabend mit Podiumsdiskussion zum Thema „Digitale Gewalt gegen Frauen“ (Termin tbd), inklusive der Doku „Backlash: Misogyny in the Digital Age“. Teilnahme kostenfrei, Anmeldung für beide Formate erforderlich.
Neue Wege gegen Radikalisierung? Phänomenübergreifende Perspektiven auf Extremismus und Prävention
Die Broschüre "Neue Wege gegen Radikalisierung? Phänomenübergreifende Perspektiven auf Extremismus und Prävention. Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Wechselwirkungen von extremistischen Strömungen und Schlussfolgerungen für die Präventionspraxis" des Projekts ExPO vergleicht unterschiedliche Extremismusformen – mit Fokus auf Islamismus und Rechtsextremismus – und zeigt deren Wechselwirkungen auf. Sie diskutiert bestehende Präventionsansätze, benennt Grenzen und bietet neue Impulse für eine phänomenübergreifende Praxis.
Prävention von Radikalisierung auf der Stadtteilebene. Eine Handreichung für die Praxis
Die RADIS-Handreichung im Rahmen des Projekts RadiRa zeigt, wie Kommunen und Fachkräfte Prävention auf Stadtteilebene entwickeln können. Statt klassischer Dreiteilung in primär, sekundär und tertiär setzt der Ansatz auf zwei Phasen: Beobachtung und Intervention – nah an der Lebenswelt der Menschen.
Men’s Gender Norms and Gender-Hierarchy-Legitimizing Ideologies: The Effect of Priming Traditional Masculinity Versus a Feminization of Men’s Norms
Die Publikation "Men’s Gender Norms and Gender-Hierarchy-Legitimizing Ideologies" untersucht, wie unterschiedliche Vorstellungen von Männlichkeitsnormen die Zustimmung zu geschlechterhierarchischen Ideologien beeinflussen. In zwei Studien zeigte sich: Männer, die weniger an der Verteidigung traditioneller Männlichkeit orientiert sind, neigen unter Bedingungen einer „Feminisierung“ von Männlichkeitsnormen seltener zu Sexismus und maskulinistischen Überzeugungen als unter traditionellen Normvorgaben.
Ressentiment als affektive Grundlage von Radikalisierung (Ressentiment)
Das Projekt „Ressentiment“ zeigt, dass weniger persönliche Diskriminierungserfahrungen, sondern vor allem kollektive Benachteiligungsnarrative zur Herausbildung von Ressentiment beitragen – einem zentralen Faktor für Radikalisierung. Empfohlen wird, Opferdiskurse kritisch zu hinterfragen und innerislamische Kritikfähigkeit wie offene Glaubensverständnisse zu stärken.
Symposium gegen digitale Gewalt: Betroffenenperspektiven und Handlungsstrategien für Niedersachsen
Das Symposium in Niedersachsen widmet sich aktuellen Fragen und Handlungsansätzen zu digitaler Gewalt. Im Fokus stehen Betroffenenperspektiven, Schutzkonzepte sowie rechtliche Rahmenbedingungen. Fachkräfte aus staatlichen und zivilgesellschaftlichen Bereichen erhalten Einblicke, Austauschmöglichkeiten und praxisnahe Ansätze zur Prävention.
Islamistischer Extremismus auf Social Media – Trends, Relevanz & Herausforderungen
Die Online-Fortbildung "Islamistischer Extremismus auf Social Media - Trends, Relevanz & Herausforderungen" mit Violence Prevention Network: Meike Krämer und Luis Kreisel geben Einblicke in aktuelle Social-Media-Strategien extremistischer Akteur*innen, beleuchten genderspezifische Aspekte und diskutieren Herausforderungen für Präventions- und Distanzierungsarbeit.
Projekt Rechtsstaat und Demokratie
Das Projekt Rechtsstaat und Demokratie stärkt das Vertrauen von Jugendlichen in Recht und Demokratie praxisnah. In Zusammenarbeit mit Polizei, Jugendgerichten und Staatsanwaltschaften lernen Schüler*innen das Rechtssystem, die Konsequenzen strafbaren Handelns sowie alternative Konfliktlösungen kennen und entwickeln soziale Kompetenzen für ein respektvolles Miteinander.
Berliner Präventionstag 2025
Der diesjährige Berliner Präventionstag findet am 16.10.2025 statt und beschäftigt sich mit Hass, Hetze und Radikalisierung im Netz. Fachkräfte aus Wissenschaft, Verwaltung, Sicherheitsbehörden und Zivilgesellschaft diskutieren Ursachen, Dynamiken und Präventionsansätze in Vorträgen, Workshops und Podiumsdiskussionen.
Bericht: Kein Ort für Kinder
Jeder dritte Asylantrag 2024 stammte von einem Kind oder Jugendlichen. Statt Schutz erleben sie in Deutschland oft Unsicherheit, beengte Unterkünfte und fehlende Förderung. Gesetzesverschärfungen verschärfen die Lage. Im Bericht "Kein Ort für Kinder" werden ihre Stimmen sichtbar. Terre de Hommes setzt sich mit Partnern für Kinderrechte und bessere Zukunftsperspektiven ein.
Offener Brief an den Bundesaußenminister und den Bundesinnenminister
Tausende Afghan*innen mit gültiger Aufnahmezusage für Deutschland sitzen weiterhin in Pakistan fest und sind von Abschiebung bedroht. Trotz rechtsverbindlicher Zusagen verzögern sich Sicherheitsprüfungen und Visaerteilungen. In einem offenen Brief fordern der Flüchtlingsrat Brandenburg und 87 weitere Organisationen beschleunigte Verfahren, sofortige Evakuierungen und eine verstärkte internationale Zusammenarbeit.
Praxis-Fachtag für Fachkräfte in der Arbeit mit jungen Geflüchteten
In Kooperation mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V. findet ein Praxis-Fachtag zur Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten statt. Thematisiert werden pädagogische und rechtliche Herausforderungen sowie strukturelle Hürden. Ziel ist es, Fachkräfte durch Wissensvermittlung, Austausch und Reflexion zu stärken.
Der Proaktive Ansatz: Promising Practice in der Täterarbeit
Am 4. November 2025 findet in Berlin die Tagung „Der Proaktive Ansatz: Promising Practice in der Täterarbeit“ statt. Expert*innen aus Forschung und Praxis stellen Best-Practice-Beispiele vor und diskutieren opferorientierte Täterarbeit, gesetzliche Grundlagen und Ansätze zum Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt.
KN:IX connect - Newsletter
Ab sofort erhalten Sie regelmäßig aktuelle Einblicke in die Arbeit, Hinweise auf Veranstaltungen sowie neue Publikationen zur Islamismusprävention gebündelt im KN:IX connect Newsletter. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Policy Paper: Zur Bedeutung der sozialen Kompetenz für die innere Sicherheit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt
In der aktuellen Ausgabe von forum kriminalprävention betont Prof. Dr. Andreas Beelmann, Vorstandsvorsitzender des DFK, die dringende Notwendigkeit einer frühzeitigen und nachhaltigen Förderung sozialer Kompetenzen bei jungen Menschen.
nexus dialog - Radikalisierung verstehen. Perspektiven erweitern.
Die Reihe "nexus.dialog 2025/26: Radikalisierung in der Adoleszenz" widmet sich der Frage, wie extremistische Weltbilder in Krisenphasen Jugendlicher entstehen und wirken. Online-Vorträge und Diskussionen bieten Fachkräften aus Beratung, Pädagogik, Psychotherapie, Sozialer Arbeit, Sicherheitsbehörden und Zivilgesellschaft neue Perspektiven und praxisnahe Impulse.
"Warum soll ich was gegen Rassismus machen, wenn sich in Deutschland eh nichts ändert?". Einblicke in einen Poetryslam-Workshop als Empowerment-Angebot
Sara Larbi-Niazy reflektiert ihre Perspektive als muslimische Wissenschaftlerin of Color und zeigt, wie Poetryslam-Workshops als Empowerment-Angebot in der rassismuskritischen Mädchen:arbeit wirken können. Der Beitrag verbindet praktische Erfahrungen mit dekolonialen und postkolonial-feministischen Theorien und regt zur Reflexion über Machtverhältnisse im Erkenntnisprozess an.
Nachdenken über Gleichstellung (und sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt)
Die Publikation untersucht die Verbindung von Exzellenz und Gleichstellung an Hochschulen und deren Auswirkungen auf Gleichstellungshandeln. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Problemfeld sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt (SBDG) und möglichen Strategien für einen wirksamen Umgang.
Verein(t) euch! Vereine gegen Ausgrenzung und Extremismus
In Rheinland-Pfalz sind rund 38.900 Vereine aktiv, bundesweit über 650.000. Sie bieten Raum für Begegnung und tragen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Gleichzeitig stehen sie in der Verantwortung, Vielfalt zu fördern und Mitglieder, insbesondere schutzbedürftige Gruppen, vor extremistischen Einflüssen zu schützen.
"Ronaldo mag keine Juden." - Der Fußball als demokratiestärkender Lernort für Jugendliche und junge Erwachsene in der postnationalsozialistischen Gesellschaft der Vielen
Fußball ist mehr als Sport: er bietet Räume für politische Bildung. Die Veranstaltung zeigt, wie Fußball genutzt werden kann, um Jugendliche für Diskriminierung, historische Verantwortung und Demokratie zu sensibilisieren. Anhand von Best-Practice-Beispielen werden präventive und interventionistische Ansätze vorgestellt und die Potenziale wie auch Herausforderungen dieser Bildungsarbeit diskutiert.
„Rassendiagnose: Zigeuner“ - Der Völkermord an den Sinti und Roma und der lange Kampf um Anerkennung
Die Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma beleuchtet in seiner Online-Präsentation den Völkermord an den Sinti und Roma sowie den langen Kampf um Anerkennung. Da historische Quellen fast ausschließlich aus der Mehrheitsgesellschaft stammen und deren vorurteilsbeladene Perspektiven spiegeln, setzt das Projekt den Stimmen der Sinti und Roma ihre eigenen Selbstzeugnisse entgegen. Private und familiäre Fotos dokumentieren Individualität und Lebenswirklichkeit und wirken bis heute prägenden Klischees entgegen.
Sexualisierte Gewalt gegen geflüchtete Mädchen* und Frauen*
Die Fortbildung vermittelt Grundlagen zu Traumatisierungen und Traumafolgestörungen sowie zu sexualisierter Gewalt gegen geflüchtete Mädchen* und Frauen*. Ziel ist es, Handlungssicherheit in Beratung und Begleitung zu stärken und zur Enttabuisierung des Themas beizutragen. Das Angebot richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in Unterkünften, Behörden und Beratungsstellen und wird in Kooperation mit dem Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen gGmbH durchgeführt.
Rassismus im Sport
Was bedeutet Rassismus, wie wirkt er und wo begegnen wir ihm im Sport? Die Online-Fortbildung gibt Antworten auf grundlegende Fragen, beleuchtet persönliche Perspektiven und bietet Anregungen für Vereine und Engagierte: von der Selbstreflexion bis hin zu konkreten Handlungsoptionen im Umgang mit Rassismus.
Von Innen nach Außen – „(Anti-)Rassismus im organisierten Sport“
Die Deutsche Sportjugend und der DOSB haben eine Handreichung veröffentlicht, die Vereine und Verbände bei der Entwicklung rassismuskritischer Strukturen unterstützt. Sie enthält einen Selbstcheck zur Reflexion, Hilfen zum Umgang mit rassistischen Vorfällen sowie eine Übersicht bundesweiter Beratungs- und Weiterbildungsangebote. Die Publikation entstand im Projekt „(Anti-)Rassismus im organisierten Sport“, gefördert von der Bundesregierung.
(Anti-) Rassismus im organisierten Sport
Seit 2023 setzen dsj und DOSB ein gemeinsames Projekt zur Stärkung der Antirassismusarbeit im Sport um. Schwerpunkte sind Bildungsangebote, ein Vereinswettbewerb, Netzwerkaufbau sowie die Einführung von Antirassismusbeauftragten. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Bergischen Universität Wuppertal.
Einführung Asylverfahren - Der Ablauf des Asylverfahren und materielles Flüchtlingsrecht
Im Rahmen des Projektes „SENSA – Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen“ bietet die Qualifizierungsreihe „Einführung Asylverfahren“ in zwei Online-Modulen einen Überblick über 1) den Ablauf des Asylverfahrens und das materielle Flüchtlingsrecht (Schutzformen) und 2) die Anhörung im Asylverfahren. Die Teilnehmenden bekommen einen umfassenden Einblick in die Grundlagen für die alltägliche Beratungspraxis unter besonderer Berücksichtigung von besonderen Schutzbedarfen im Asylverfahren (z.B. LGBTIQ*-Personen, Personen mit Traumata, Personen mit Behinderung).
Die Qualifizierungsreihe ist eine Grundlagenfortbildung und wird innerhalb des Projektzeitraumes bis 2026 viermal wiederholt. Sie richtet sich insbesondere an Mitarbeitende aus der Flüchtlingssozialarbeit und Asylverfahrensberatung, als auch an Mitarbeitende aus Regelstrukturen, welche in ihrer täglichen Praxis Kontakt mit Menschen im Asylverfahren haben. Eine konsekutive Teilnahme an beiden Fortbildungsteilen der Qualifizierungsreihe ist erstrebenswert.
23.09.2025 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:
Fokus PrävEx - Maßnahmen zur Prävention und Deradikalisierung im niedersächsischen Strafvollzug und in der Bewährungshilfe
Seit 2017 arbeitet Violence Prevention Network in Niedersachsens Justizvollzug und Bewährungshilfe zu Prävention, Intervention und Deradikalisierung im Bereich Islamismus; seit 2022 auch zu Rechtsextremismus/Antisemitismus. Die Angebote, darunter Gruppen- und Präventionsworkshops, sind oft phänomenübergreifend und thematisieren gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Antisemitismus, Queer- und Transfeindlichkeit, Misogynie sowie staatsdelegitimierende Ideologien.
Teilen und Teilhaben: Wege zu gleichberechtigter gesellschaftlicher Teilhabe im Lebensverlauf
Teilen und Teilhaben: Wege zu gleichberechtigter gesellschaftlicher Teilhabe im Lebensverlauf - Das Projekt untersucht, wie Inklusionspolitiken in Deutschland – mit Fokus auf den Nexus Alter/Migration – gestaltet und umgesetzt werden. Analysiert werden politische, räumliche und praktische Implikationen ortsbezogener Initiativen sowie Dynamiken struktureller Marginalisierung, einschließlich „benign neglect“. Mit intersektionalem Ansatz werden Überschneidungen von Geschlecht, Ethnizität und LGBTQ+-Identität einbezogen, um Wirkungen inklusiver Strategien in Pflege- und Wohlfahrtsinitiativen für ältere Menschen besser zu verstehen
Transfeindliche Gewalt: Verbreitung, Erscheinungsformen und Gegenmassnahmen in Berlin
Berlin gilt als „Regenbogenhauptstadt“, doch gerade trans* Personen sind weiterhin überdurchschnittlich von Diskriminierung und Gewalt betroffen. Eine aktuelle Studie der Camino-Gruppe ergänzt das Berliner Monitoring queerfeindlicher Gewalt um vertiefte Analysen zu transfeindlichen Übergriffen und beleuchtet sowohl interpersonale als auch institutionelle Formen. Daraus leitet sie konkrete Empfehlungen für Prävention, Schutz und Empowerment ab.
CALL FOR PAPERS: Jahreskonferenz des Verbundprojekts MOTRA
Autoritäre Rebell(inn)en
Der interaktive Online-Workshop untersucht, wie sich extrem rechter Aktivismus als rebellisch inszeniert, um in digitalen Räumen Einfluss zu gewinnen, während das Ziel eine autoritäre Gesellschaftsordnung bleibt. Prof. Dr. Vincent Knopp (International University, IU) zeigt anhand aktueller Beispiele, warum dieses Image für rechte Content Creators attraktiv ist, welche Strategien dahinterstehen und welche Gefahren sich daraus ergeben. Die Veranstaltung über Zoom und Conceptboard richtet sich an Fachkräfte aus Prävention, politischer Bildung und Demokratieförderung.
Demokratien unter Druck. Von globalen Trends und Positivbeispielen
Pandemie, Klimakrise, Kriege – weltweite Entwicklungen setzen Demokratien unter Druck. Eine Analyse aktueller Trends und Strategien zeigt, wie demokratiefeindlichen Strömungen begegnet werden kann und welche positiven Beispiele Hoffnung geben. Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt am 09.10.2025 zur Online-Veranstaltung ein.
Rechtsextreme Einflussnahme auf die demokratische Zivilgesellschaft
Rechtsextreme Angriffe auf demokratische Initiativen in Hannover nehmen zu und bedrohen die Zivilgesellschaft. Um dem entgegenzuwirken, lädt der Verein Niedersächsicher Bildungsinitiativen e.V. zur Veranstaltung "Rechtsextreme Einflussnahme auf die demokratische Zivilgesellschaft" am 27.08.2025 zum Austausch von Engagierten aus Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Polizei ein. Ziel ist die Entwicklung eines Schutzkonzepts gegen rechtsextreme Bedrohungen. Teilnahme kostenfrei, Anmeldung erforderlich.
Online-Fortbildung | Marginalisierte Männer diversitätsbewusst und diskriminierungskritisch begleiten
PRIF - Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung
Das Peace Research Institute Frankfurt (PRIF) ist eines der führenden europäischen Institute für Friedens- und Konfliktforschung. Es analysiert Ursachen von Konflikten und entwickelt Lösungsvorschläge für Politik und Gesellschaft. PRIF veröffentlicht regelmäßig Berichte und Studien zu internationalen Sicherheitsfragen.
Verunsicherte Männlichkeit? Der Einfluss männlicher Bedrohungsgefühle auf rechtsextreme Einstellungen bei jungen Männern. UHH MOTRA Spotlight No. 9 (Deutsch)
Rechtsextreme Einstellungen und verunsicherte Männlichkeit – Ergebnisse der MOTRA-Studie
Die Studie „JuMiD“ (n=3590, 16–21 Jahre) zeigt: 88,5 % der Jugendlichen lehnen rechtsextreme Einstellungen ab, doch bei jungen Männern ist die Zustimmung deutlich höher (3,1 % klar rechtsextrem, 10,7 % offen dafür). Besonders gefährdet sind jene, die soziale Benachteiligung und den Verlust traditioneller Männlichkeitsrollen wahrnehmen. Hier steigt der Anteil klar rechtsextremer Einstellungen auf 16,7 % und offener Zustimmung auf 27,9 %. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Prävention gezielt auch Unsicherheiten rund um Geschlechterrollen adressieren sollte.
Dealing with Germany’s first genocide
Ein aktueller Spotlight-Bericht zeigt: Die Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit Deutschlands in Namibia spielt in der deutschen Öffentlichkeit kaum eine Rolle. Laut einer repräsentativen Umfrage hat das Thema geringe Priorität, was erklären könnte, warum die Scholz-Regierung die geplante Gemeinsame Erklärung nicht vorantrieb. Der Beitrag nennt zentrale Fehler und Empfehlungen für künftige Regierungen.
Empirische Studie: Was brauchen Demokratieförderung und Extremismusprävention?
Die "Empirische Studie: Was brauchen Demokratieförderung und Extremismusprävention?" analysiert die Bedarfe von Jugendlichen und Fachkräften im Bereich der Demokratieförderung und Extremismusprävention. Die Studie wurde vom Deutschen Jugendinstitut e.V. (DJI) durchgeführt und bietet umfassende empirische Befunde. Dazu gehören beispielsweise Erkenntnisse zur politischen Orientierung und Partizipation von Jugendlichen. Zudem identifiziert die Studie die Bedürfnisse von Jugendlichen nach Beratung oder politischer Bildung. Dabei geht sie ebenfalls auf die Bedarfe von Fachkräften ein und beschreibt, welche Ressourcen in Kindertageseinrichtungen, Schulen und der Kinder- und Jugendhilfe benötigt werden. Darüber hinaus analysiert sie demokratiefeindliche Phänomene wie Rechtsextremismus, Rassismus oder Queerfeindlichkeit.
Neue Webtalk-Reihe: „Von Alpha-Männern und Mincels“ – Antifeminismus als Herausforderung für Pädagogik und Prävention
Webtalk-Reihe: "Von Alpha-Männern und Incels?" – Antifeminismus als Herausforderung für Pädagogik und Prävention:
Die vierteilige Webtalkreihe von September bis Dezember 2025 nimmt Antifeminismus als zentrales Bindeglied zwischen patriarchalen Gesellschaftsvorstellungen und radikalen Ideologien in den Blick und diskutiert, wie Prävention und pädagogische Praxis darauf reagieren können. Mit Perspektiven aus der Jungenarbeit, sexueller Bildung, Medienpädagogik und Radikalisierungsforschung werfen wir einen intersektionalen und internationalen Blick auf antifeministische Phänomene und Handlungsoptionen für Pädagoginnen.
Termine: 04.09.25 | 02.10.25 | 06.11.25 | 04.12.25
Uhrzeit: Jeweils von 16:00 bis 17:30 Uhr
Online: via Zoom
Anmeldung erforderlich
Marginalisierte Männer diversitätsbewusst und diskriminierungskritisch begleiten
Am 8. Oktober 2025 bietet der Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. eine Online-Fortbildung über Zoom an, die einen geschlechterreflektierten, rassismuskritischen und klassismussensiblen Blick auf Männer(gruppen) richtet, die von Ausgrenzungen betroffen sind. Nach einem fachlichen Input von Referent Manfred Brink (VNB) gibt es Raum für Austausch und Praxisreflexion. Die Teilnahme kostet 25 €, Anmeldeschluss ist der 6. Oktober 2025.
Studienreise: Rechtsstaat in Deutschland
Die Stiftung Forum Recht bietet mit der mehrtägigen Studienreise zum Thema „Rechtsstaat in Deutschland“ ein neues Fortbildungsformat für Multiplikator:innen an. Vom 19. bis 25. Oktober 2025 vermittelt ein dichtes Bildungsprogramm, das aus dem Besuch von Einrichtungen vor Ort, Fachvorträgen und Austauschformaten besteht, vielschichtige Informationen und ermöglicht praxisnahe Einblicke in das Themengebiet.
Das exklusive Programm der siebentägigen Reise führt in vier Städte. Die Reise startet am Stiftungsstandort Karlsruhe – der „Residenz des Rechts“ – mit Besuchen am Bundesverfassungsgericht, dem Bundesgerichtshof und der Bundesanwaltschaft. Weiter geht es nach Nürnberg (Themenschwerpunkt u.a. Nürnberger Prozesse), dann zum Stiftungsstandort Leipzig (Themenschwerpunkt (Un-)Recht und Engagement in deutscher Geschichte und Gegenwart) und schließlich nach Berlin (Themenschwerpunkt Bundesinstitutionen und Zivilgesellschaft).
Anmeldeschluss ist der 14. August.
19.10.2025 - 25.10.2025 in Deutschland
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:
HURRA, die Welt geht unter! Ein Planspiel zu Migration und Klimakrise
In dem Planspiel zum Thema Migration und Klimawandel erlangen Schüler:innen einen spielerischen Zugang zu diesen komplexen Themen. Sie wechseln ihre Perspektiven und verstehen so globale Zusammenhänge, ungleiche Privilegien und klimabedingte Migration.
Bitte um Mitwirkung: Bedarfserhebung für Gesundheits- und Heilberufe im Rahmen von dist[ex] und SiT
Wie können Therapeutinnen und Fachkräfte im Umgang mit radikalisierten Klientinnen gestärkt werden? Das interdisziplinäre Zentrum für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung e.V. (IZRD) führt im Rahmen von dist[ex] und SiT eine bundesweite Bedarfserhebung durch. Ziel ist die Entwicklung praxisnaher Fortbildungen zur Radikalisierungsprävention im Gesundheitswesen. Ihre Mitwirkung ist gefragt: Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und helfen Sie mit, Handlungssicherheit in Ihrem Berufsfeld zu stärken.
Policy Paper „Leerstelle (R)Age?“
Unter dem Titel „Leerstelle (R)Age?“ widmet sich das Policy Paper der dist[ex] – Entwicklung einer bundeszentralen Infrastruktur für Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit einem bislang wenig beachteten Thema: Radikalisierung in der zweiten Lebenshälfte. Es zeigt auf, dass sich auch ältere Menschen demokratiefeindlichen Milieus zuwenden oder extremistische Weltbilder festigen können – und welche Herausforderungen und Chancen sich daraus für die Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit ergeben. Eine Sensibilisierung für diese Leerstelle kann auch Auswirkungen auf Jugendliche und junge Erwachsene haben, die mit radikalisierten älteren Personen im familiären oder sozialen Umfeld in Kontakt stehen. Im Rahmen des dist[ex]-Verbunds ist es für uns deswegen ein Anliegen, mit diesem Policy Paper eine Debatte anzustoßen und konkrete Impulse für Fachpraxis und Politik zu geben.
Die AG Strafvollzug und Bewährungshilfe – Angebote für neue Zielgruppen!
Die AG Strafvollzug und Bewährungshilfe ist ein bundesweites Netzwerk von rund 30 zivilgesellschaftlichen Trägern, die in Justizvollzug und Bewährungshilfe Angebote der Demokratieförderung und Extremismusprävention umsetzen. Zu den Angeboten der AG Strafvollzug und Bewährungshilfe und ihrer Mitglieder zählen Online-Fortbildungen, Fachtagungen und Publikationen. Diese richten sich neben Pädagog*innen auch an Mitarbeitende in JVAen und Landesjustizministerien, Bewährungshelfer*innen sowie Richter*innen und Staatsanwält*innen.
Die AG Strafvollzug und Bewährungshilfe stellt sich und die Arbeit ihrer Träger auf einer frisch überarbeiteten Website vor. Hier können Sie auch einen Newsletter abonnieren, um über Neuigkeiten, Veranstaltungen und Publikationen im Themenfeld Demokratieförderung und Extremismusprävention in Strafvollzug und Bewährungshilfe auf dem Laufenden zu bleiben. Ein Publikationen-Abo bringt zudem einmal im Jahr ihre aktuellen Veröffentlichungen direkt in Ihren Briefkasten – ganz automatisch und für Sie kostenfrei.
Kontakt: AG Strafvollzug und Bewährungshilfe, Koordinierungsstelle c/o Violence Prevention Network gGmbH
Ansprechpersonen: Franziska Kreller, Dörthe Engels
E-Mail: hallo@ag-strafvollzug-und-bewaehrungshilfe.de
Weiterbildung zum Systemischen Coach für Flüchtlinge
Die systemische Beratung bietet einen wertvollen Ansatz in der Arbeit mit Geflüchteten: Im Fokus stehen nicht Ursachen, sondern Ressourcen und Lösungen. Durch die traumasensible Herangehensweise unterstützt sie Betroffene dabei, eigene Handlungsspielräume zu erkennen – unter Berücksichtigung von Flucht-, Gewalt- und Verlusterfahrungen. Die Weiterbildung des Instituts für Bildungscoaching zum*zur Systemischen Coach für Flüchtlinge qualifiziert gezielt für diese anspruchsvolle Beratungsarbeit.
PrEval – Zukunftswerkstätten
Das Verbundprojekt PrEval (Zukunftswerkstätten Evaluation und Qualitätssicherung in der Extremismusprävention, Demokratieförderung und politischen Bildung) widmet sich der Weiterentwicklung von Formaten und Strukturen zur Evaluation und Qualitätssicherung in diesen Handlungsfeldern. Als offenes Netzwerk bietet PrEval Zukunftswerkstätten zur Diskussion über Bedarfe, Unterstützungsangebote, Wissensnetzwerke und Evaluationsdatenbanken. Ziel ist die fachlich fundierte Stärkung bestehender und neuer Maßnahmen in der Praxis.
Informationen zur Maßnahme Berufsorientierung für Flüchtlinge (BOF)
Zur erfolgreichen Integration junger Geflüchteter in Ausbildung wurden Programme wie PerjuF, BOF, EQ und AsA etabliert. Diese Maßnahmen kombinieren Sprachförderung, berufspraktische Orientierung und sozialpädagogische Begleitung. Ziel ist die schrittweise Heranführung an duale Ausbildungsberufe, insbesondere im Handwerk.
Hinweis: Das Institut für Bildungscoaching bietet Ihnen die Weiterbildung zum*zur Trainer*in für Berufsorientierung für Flüchtlinge an. Diese Weiterbildung ist speziell für Personen konzipiert, die als Fachkräfte in der Berufsorientierung mit Geflüchteten und Migranten/-innen tätig sind.