Aktuelles
Hier finden Sie aktuelle Information, neue Publikationen und Hinweise zu Integrations- und Migrationsthemen sowie zur Prävention von Vorurteilen, Diskriminierung und Rassismus.
Nachdenken über Gleichstellung (und sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt)
Die Publikation untersucht die Verbindung von Exzellenz und Gleichstellung an Hochschulen und deren Auswirkungen auf Gleichstellungshandeln. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Problemfeld sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt (SBDG) und möglichen Strategien für einen wirksamen Umgang.
Verein(t) euch! Vereine gegen Ausgrenzung und Extremismus
In Rheinland-Pfalz sind rund 38.900 Vereine aktiv, bundesweit über 650.000. Sie bieten Raum für Begegnung und tragen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Gleichzeitig stehen sie in der Verantwortung, Vielfalt zu fördern und Mitglieder, insbesondere schutzbedürftige Gruppen, vor extremistischen Einflüssen zu schützen.
"Ronaldo mag keine Juden." - Der Fußball als demokratiestärkender Lernort für Jugendliche und junge Erwachsene in der postnationalsozialistischen Gesellschaft der Vielen
Fußball ist mehr als Sport: er bietet Räume für politische Bildung. Die Veranstaltung zeigt, wie Fußball genutzt werden kann, um Jugendliche für Diskriminierung, historische Verantwortung und Demokratie zu sensibilisieren. Anhand von Best-Practice-Beispielen werden präventive und interventionistische Ansätze vorgestellt und die Potenziale wie auch Herausforderungen dieser Bildungsarbeit diskutiert.
„Rassendiagnose: Zigeuner“ - Der Völkermord an den Sinti und Roma und der lange Kampf um Anerkennung
Die Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma beleuchtet in seiner Online-Präsentation den Völkermord an den Sinti und Roma sowie den langen Kampf um Anerkennung. Da historische Quellen fast ausschließlich aus der Mehrheitsgesellschaft stammen und deren vorurteilsbeladene Perspektiven spiegeln, setzt das Projekt den Stimmen der Sinti und Roma ihre eigenen Selbstzeugnisse entgegen. Private und familiäre Fotos dokumentieren Individualität und Lebenswirklichkeit und wirken bis heute prägenden Klischees entgegen.
Sexualisierte Gewalt gegen geflüchtete Mädchen* und Frauen*
Die Fortbildung vermittelt Grundlagen zu Traumatisierungen und Traumafolgestörungen sowie zu sexualisierter Gewalt gegen geflüchtete Mädchen* und Frauen*. Ziel ist es, Handlungssicherheit in Beratung und Begleitung zu stärken und zur Enttabuisierung des Themas beizutragen. Das Angebot richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in Unterkünften, Behörden und Beratungsstellen und wird in Kooperation mit dem Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen gGmbH durchgeführt.
Rassismus im Sport
Was bedeutet Rassismus, wie wirkt er und wo begegnen wir ihm im Sport? Die Online-Fortbildung gibt Antworten auf grundlegende Fragen, beleuchtet persönliche Perspektiven und bietet Anregungen für Vereine und Engagierte: von der Selbstreflexion bis hin zu konkreten Handlungsoptionen im Umgang mit Rassismus.
Von Innen nach Außen – „(Anti-)Rassismus im organisierten Sport“
Die Deutsche Sportjugend und der DOSB haben eine Handreichung veröffentlicht, die Vereine und Verbände bei der Entwicklung rassismuskritischer Strukturen unterstützt. Sie enthält einen Selbstcheck zur Reflexion, Hilfen zum Umgang mit rassistischen Vorfällen sowie eine Übersicht bundesweiter Beratungs- und Weiterbildungsangebote. Die Publikation entstand im Projekt „(Anti-)Rassismus im organisierten Sport“, gefördert von der Bundesregierung.
(Anti-) Rassismus im organisierten Sport
Seit 2023 setzen dsj und DOSB ein gemeinsames Projekt zur Stärkung der Antirassismusarbeit im Sport um. Schwerpunkte sind Bildungsangebote, ein Vereinswettbewerb, Netzwerkaufbau sowie die Einführung von Antirassismusbeauftragten. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Bergischen Universität Wuppertal.
Einführung Asylverfahren - Der Ablauf des Asylverfahren und materielles Flüchtlingsrecht
Im Rahmen des Projektes „SENSA – Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen“ bietet die Qualifizierungsreihe „Einführung Asylverfahren“ in zwei Online-Modulen einen Überblick über 1) den Ablauf des Asylverfahrens und das materielle Flüchtlingsrecht (Schutzformen) und 2) die Anhörung im Asylverfahren. Die Teilnehmenden bekommen einen umfassenden Einblick in die Grundlagen für die alltägliche Beratungspraxis unter besonderer Berücksichtigung von besonderen Schutzbedarfen im Asylverfahren (z.B. LGBTIQ*-Personen, Personen mit Traumata, Personen mit Behinderung).
Die Qualifizierungsreihe ist eine Grundlagenfortbildung und wird innerhalb des Projektzeitraumes bis 2026 viermal wiederholt. Sie richtet sich insbesondere an Mitarbeitende aus der Flüchtlingssozialarbeit und Asylverfahrensberatung, als auch an Mitarbeitende aus Regelstrukturen, welche in ihrer täglichen Praxis Kontakt mit Menschen im Asylverfahren haben. Eine konsekutive Teilnahme an beiden Fortbildungsteilen der Qualifizierungsreihe ist erstrebenswert.
23.09.2025 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:
Fokus PrävEx - Maßnahmen zur Prävention und Deradikalisierung im niedersächsischen Strafvollzug und in der Bewährungshilfe
Seit 2017 arbeitet Violence Prevention Network in Niedersachsens Justizvollzug und Bewährungshilfe zu Prävention, Intervention und Deradikalisierung im Bereich Islamismus; seit 2022 auch zu Rechtsextremismus/Antisemitismus. Die Angebote, darunter Gruppen- und Präventionsworkshops, sind oft phänomenübergreifend und thematisieren gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Antisemitismus, Queer- und Transfeindlichkeit, Misogynie sowie staatsdelegitimierende Ideologien.
Teilen und Teilhaben: Wege zu gleichberechtigter gesellschaftlicher Teilhabe im Lebensverlauf
Teilen und Teilhaben: Wege zu gleichberechtigter gesellschaftlicher Teilhabe im Lebensverlauf - Das Projekt untersucht, wie Inklusionspolitiken in Deutschland – mit Fokus auf den Nexus Alter/Migration – gestaltet und umgesetzt werden. Analysiert werden politische, räumliche und praktische Implikationen ortsbezogener Initiativen sowie Dynamiken struktureller Marginalisierung, einschließlich „benign neglect“. Mit intersektionalem Ansatz werden Überschneidungen von Geschlecht, Ethnizität und LGBTQ+-Identität einbezogen, um Wirkungen inklusiver Strategien in Pflege- und Wohlfahrtsinitiativen für ältere Menschen besser zu verstehen
Transfeindliche Gewalt: Verbreitung, Erscheinungsformen und Gegenmassnahmen in Berlin
Berlin gilt als „Regenbogenhauptstadt“, doch gerade trans* Personen sind weiterhin überdurchschnittlich von Diskriminierung und Gewalt betroffen. Eine aktuelle Studie der Camino-Gruppe ergänzt das Berliner Monitoring queerfeindlicher Gewalt um vertiefte Analysen zu transfeindlichen Übergriffen und beleuchtet sowohl interpersonale als auch institutionelle Formen. Daraus leitet sie konkrete Empfehlungen für Prävention, Schutz und Empowerment ab.
CALL FOR PAPERS: Jahreskonferenz des Verbundprojekts MOTRA
Autoritäre Rebell(inn)en
Der interaktive Online-Workshop untersucht, wie sich extrem rechter Aktivismus als rebellisch inszeniert, um in digitalen Räumen Einfluss zu gewinnen, während das Ziel eine autoritäre Gesellschaftsordnung bleibt. Prof. Dr. Vincent Knopp (International University, IU) zeigt anhand aktueller Beispiele, warum dieses Image für rechte Content Creators attraktiv ist, welche Strategien dahinterstehen und welche Gefahren sich daraus ergeben. Die Veranstaltung über Zoom und Conceptboard richtet sich an Fachkräfte aus Prävention, politischer Bildung und Demokratieförderung.
Demokratien unter Druck. Von globalen Trends und Positivbeispielen
Pandemie, Klimakrise, Kriege – weltweite Entwicklungen setzen Demokratien unter Druck. Eine Analyse aktueller Trends und Strategien zeigt, wie demokratiefeindlichen Strömungen begegnet werden kann und welche positiven Beispiele Hoffnung geben. Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt am 09.10.2025 zur Online-Veranstaltung ein.
Rechtsextreme Einflussnahme auf die demokratische Zivilgesellschaft
Rechtsextreme Angriffe auf demokratische Initiativen in Hannover nehmen zu und bedrohen die Zivilgesellschaft. Um dem entgegenzuwirken, lädt der Verein Niedersächsicher Bildungsinitiativen e.V. zur Veranstaltung "Rechtsextreme Einflussnahme auf die demokratische Zivilgesellschaft" am 27.08.2025 zum Austausch von Engagierten aus Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Polizei ein. Ziel ist die Entwicklung eines Schutzkonzepts gegen rechtsextreme Bedrohungen. Teilnahme kostenfrei, Anmeldung erforderlich.
Online-Fortbildung | Marginalisierte Männer diversitätsbewusst und diskriminierungskritisch begleiten
PRIF - Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung
Das Peace Research Institute Frankfurt (PRIF) ist eines der führenden europäischen Institute für Friedens- und Konfliktforschung. Es analysiert Ursachen von Konflikten und entwickelt Lösungsvorschläge für Politik und Gesellschaft. PRIF veröffentlicht regelmäßig Berichte und Studien zu internationalen Sicherheitsfragen.
Verunsicherte Männlichkeit? Der Einfluss männlicher Bedrohungsgefühle auf rechtsextreme Einstellungen bei jungen Männern. UHH MOTRA Spotlight No. 9 (Deutsch)
Rechtsextreme Einstellungen und verunsicherte Männlichkeit – Ergebnisse der MOTRA-Studie
Die Studie „JuMiD“ (n=3590, 16–21 Jahre) zeigt: 88,5 % der Jugendlichen lehnen rechtsextreme Einstellungen ab, doch bei jungen Männern ist die Zustimmung deutlich höher (3,1 % klar rechtsextrem, 10,7 % offen dafür). Besonders gefährdet sind jene, die soziale Benachteiligung und den Verlust traditioneller Männlichkeitsrollen wahrnehmen. Hier steigt der Anteil klar rechtsextremer Einstellungen auf 16,7 % und offener Zustimmung auf 27,9 %. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Prävention gezielt auch Unsicherheiten rund um Geschlechterrollen adressieren sollte.
Dealing with Germany’s first genocide
Ein aktueller Spotlight-Bericht zeigt: Die Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit Deutschlands in Namibia spielt in der deutschen Öffentlichkeit kaum eine Rolle. Laut einer repräsentativen Umfrage hat das Thema geringe Priorität, was erklären könnte, warum die Scholz-Regierung die geplante Gemeinsame Erklärung nicht vorantrieb. Der Beitrag nennt zentrale Fehler und Empfehlungen für künftige Regierungen.
Empirische Studie: Was brauchen Demokratieförderung und Extremismusprävention?
Die "Empirische Studie: Was brauchen Demokratieförderung und Extremismusprävention?" analysiert die Bedarfe von Jugendlichen und Fachkräften im Bereich der Demokratieförderung und Extremismusprävention. Die Studie wurde vom Deutschen Jugendinstitut e.V. (DJI) durchgeführt und bietet umfassende empirische Befunde. Dazu gehören beispielsweise Erkenntnisse zur politischen Orientierung und Partizipation von Jugendlichen. Zudem identifiziert die Studie die Bedürfnisse von Jugendlichen nach Beratung oder politischer Bildung. Dabei geht sie ebenfalls auf die Bedarfe von Fachkräften ein und beschreibt, welche Ressourcen in Kindertageseinrichtungen, Schulen und der Kinder- und Jugendhilfe benötigt werden. Darüber hinaus analysiert sie demokratiefeindliche Phänomene wie Rechtsextremismus, Rassismus oder Queerfeindlichkeit.
Neue Webtalk-Reihe: „Von Alpha-Männern und Mincels“ – Antifeminismus als Herausforderung für Pädagogik und Prävention
Webtalk-Reihe: "Von Alpha-Männern und Incels?" – Antifeminismus als Herausforderung für Pädagogik und Prävention:
Die vierteilige Webtalkreihe von September bis Dezember 2025 nimmt Antifeminismus als zentrales Bindeglied zwischen patriarchalen Gesellschaftsvorstellungen und radikalen Ideologien in den Blick und diskutiert, wie Prävention und pädagogische Praxis darauf reagieren können. Mit Perspektiven aus der Jungenarbeit, sexueller Bildung, Medienpädagogik und Radikalisierungsforschung werfen wir einen intersektionalen und internationalen Blick auf antifeministische Phänomene und Handlungsoptionen für Pädagoginnen.
Termine: 04.09.25 | 02.10.25 | 06.11.25 | 04.12.25
Uhrzeit: Jeweils von 16:00 bis 17:30 Uhr
Online: via Zoom
Anmeldung erforderlich
Marginalisierte Männer diversitätsbewusst und diskriminierungskritisch begleiten
Am 8. Oktober 2025 bietet der Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. eine Online-Fortbildung über Zoom an, die einen geschlechterreflektierten, rassismuskritischen und klassismussensiblen Blick auf Männer(gruppen) richtet, die von Ausgrenzungen betroffen sind. Nach einem fachlichen Input von Referent Manfred Brink (VNB) gibt es Raum für Austausch und Praxisreflexion. Die Teilnahme kostet 25 €, Anmeldeschluss ist der 6. Oktober 2025.
Studienreise: Rechtsstaat in Deutschland
Die Stiftung Forum Recht bietet mit der mehrtägigen Studienreise zum Thema „Rechtsstaat in Deutschland“ ein neues Fortbildungsformat für Multiplikator:innen an. Vom 19. bis 25. Oktober 2025 vermittelt ein dichtes Bildungsprogramm, das aus dem Besuch von Einrichtungen vor Ort, Fachvorträgen und Austauschformaten besteht, vielschichtige Informationen und ermöglicht praxisnahe Einblicke in das Themengebiet.
Das exklusive Programm der siebentägigen Reise führt in vier Städte. Die Reise startet am Stiftungsstandort Karlsruhe – der „Residenz des Rechts“ – mit Besuchen am Bundesverfassungsgericht, dem Bundesgerichtshof und der Bundesanwaltschaft. Weiter geht es nach Nürnberg (Themenschwerpunkt u.a. Nürnberger Prozesse), dann zum Stiftungsstandort Leipzig (Themenschwerpunkt (Un-)Recht und Engagement in deutscher Geschichte und Gegenwart) und schließlich nach Berlin (Themenschwerpunkt Bundesinstitutionen und Zivilgesellschaft).
Anmeldeschluss ist der 14. August.
19.10.2025 - 25.10.2025 in Deutschland
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:
HURRA, die Welt geht unter! Ein Planspiel zu Migration und Klimakrise
In dem Planspiel zum Thema Migration und Klimawandel erlangen Schüler:innen einen spielerischen Zugang zu diesen komplexen Themen. Sie wechseln ihre Perspektiven und verstehen so globale Zusammenhänge, ungleiche Privilegien und klimabedingte Migration.
Bitte um Mitwirkung: Bedarfserhebung für Gesundheits- und Heilberufe im Rahmen von dist[ex] und SiT
Wie können Therapeutinnen und Fachkräfte im Umgang mit radikalisierten Klientinnen gestärkt werden? Das interdisziplinäre Zentrum für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung e.V. (IZRD) führt im Rahmen von dist[ex] und SiT eine bundesweite Bedarfserhebung durch. Ziel ist die Entwicklung praxisnaher Fortbildungen zur Radikalisierungsprävention im Gesundheitswesen. Ihre Mitwirkung ist gefragt: Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und helfen Sie mit, Handlungssicherheit in Ihrem Berufsfeld zu stärken.
Policy Paper „Leerstelle (R)Age?“
Unter dem Titel „Leerstelle (R)Age?“ widmet sich das Policy Paper der dist[ex] – Entwicklung einer bundeszentralen Infrastruktur für Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit einem bislang wenig beachteten Thema: Radikalisierung in der zweiten Lebenshälfte. Es zeigt auf, dass sich auch ältere Menschen demokratiefeindlichen Milieus zuwenden oder extremistische Weltbilder festigen können – und welche Herausforderungen und Chancen sich daraus für die Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit ergeben. Eine Sensibilisierung für diese Leerstelle kann auch Auswirkungen auf Jugendliche und junge Erwachsene haben, die mit radikalisierten älteren Personen im familiären oder sozialen Umfeld in Kontakt stehen. Im Rahmen des dist[ex]-Verbunds ist es für uns deswegen ein Anliegen, mit diesem Policy Paper eine Debatte anzustoßen und konkrete Impulse für Fachpraxis und Politik zu geben.
Die AG Strafvollzug und Bewährungshilfe – Angebote für neue Zielgruppen!
Die AG Strafvollzug und Bewährungshilfe ist ein bundesweites Netzwerk von rund 30 zivilgesellschaftlichen Trägern, die in Justizvollzug und Bewährungshilfe Angebote der Demokratieförderung und Extremismusprävention umsetzen. Zu den Angeboten der AG Strafvollzug und Bewährungshilfe und ihrer Mitglieder zählen Online-Fortbildungen, Fachtagungen und Publikationen. Diese richten sich neben Pädagog*innen auch an Mitarbeitende in JVAen und Landesjustizministerien, Bewährungshelfer*innen sowie Richter*innen und Staatsanwält*innen.
Die AG Strafvollzug und Bewährungshilfe stellt sich und die Arbeit ihrer Träger auf einer frisch überarbeiteten Website vor. Hier können Sie auch einen Newsletter abonnieren, um über Neuigkeiten, Veranstaltungen und Publikationen im Themenfeld Demokratieförderung und Extremismusprävention in Strafvollzug und Bewährungshilfe auf dem Laufenden zu bleiben. Ein Publikationen-Abo bringt zudem einmal im Jahr ihre aktuellen Veröffentlichungen direkt in Ihren Briefkasten – ganz automatisch und für Sie kostenfrei.
Kontakt: AG Strafvollzug und Bewährungshilfe, Koordinierungsstelle c/o Violence Prevention Network gGmbH
Ansprechpersonen: Franziska Kreller, Dörthe Engels
E-Mail: hallo@ag-strafvollzug-und-bewaehrungshilfe.de
Weiterbildung zum Systemischen Coach für Flüchtlinge
Die systemische Beratung bietet einen wertvollen Ansatz in der Arbeit mit Geflüchteten: Im Fokus stehen nicht Ursachen, sondern Ressourcen und Lösungen. Durch die traumasensible Herangehensweise unterstützt sie Betroffene dabei, eigene Handlungsspielräume zu erkennen – unter Berücksichtigung von Flucht-, Gewalt- und Verlusterfahrungen. Die Weiterbildung des Instituts für Bildungscoaching zum*zur Systemischen Coach für Flüchtlinge qualifiziert gezielt für diese anspruchsvolle Beratungsarbeit.
PrEval – Zukunftswerkstätten
Das Verbundprojekt PrEval (Zukunftswerkstätten Evaluation und Qualitätssicherung in der Extremismusprävention, Demokratieförderung und politischen Bildung) widmet sich der Weiterentwicklung von Formaten und Strukturen zur Evaluation und Qualitätssicherung in diesen Handlungsfeldern. Als offenes Netzwerk bietet PrEval Zukunftswerkstätten zur Diskussion über Bedarfe, Unterstützungsangebote, Wissensnetzwerke und Evaluationsdatenbanken. Ziel ist die fachlich fundierte Stärkung bestehender und neuer Maßnahmen in der Praxis.
Informationen zur Maßnahme Berufsorientierung für Flüchtlinge (BOF)
Zur erfolgreichen Integration junger Geflüchteter in Ausbildung wurden Programme wie PerjuF, BOF, EQ und AsA etabliert. Diese Maßnahmen kombinieren Sprachförderung, berufspraktische Orientierung und sozialpädagogische Begleitung. Ziel ist die schrittweise Heranführung an duale Ausbildungsberufe, insbesondere im Handwerk.
Hinweis: Das Institut für Bildungscoaching bietet Ihnen die Weiterbildung zum*zur Trainer*in für Berufsorientierung für Flüchtlinge an. Diese Weiterbildung ist speziell für Personen konzipiert, die als Fachkräfte in der Berufsorientierung mit Geflüchteten und Migranten/-innen tätig sind.
Jubiläumsveranstaltung: Zehn Jahre Fachstelle Extremismusdistanzierung
Seit 2015 unterstützt die Fachstelle Extremismusdistanzierung Baden-Württemberg Fachkräfte der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit sowie zivilgesellschaftliche Träger im Umgang mit Radikalisierungsprozessen. Ob in der pädagogischen Praxis, der Beratung von Kommunen oder der strategischen Weiterentwicklung von Präventionsstrukturen – wir setzen uns tagtäglich für Demokratie, gesellschaftlichen Zusammenhalt und eine klare Distanzierung gegenüber menschenfeindlichen Ideologien ein.
In diesen zehn Jahren haben wir gemeinsam mit vielen Partner:innen ein landesweites Netzwerk aufgebaut, innovative Formate der politischen Bildung entwickelt und uns als Impulsgeberin in der Extremismusprävention etabliert. Dabei verbinden wir professionelle Distanzierungsarbeit mit wissenschaftlicher Fundierung, Praxistransfer und einem klaren werteorientierten Kompass.
Anlässlich unseres zehnjährigen Bestehens laden wir Sie herzlich ein, diesen Weg mit uns zu würdigen – bei einer kompakten Abendveranstaltung mit hochkarätigen Gästen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, musikalischem Rahmenprogramm und Zeit für persönlichen Austausch.
15.10.2025 - in Willi-Bleicher-Straße 19, 70174 Stuttgart
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:
Online-Vernetzungstreffen: Klassismus – die unsichtbare Diskriminierungsform
Klassismus, also die Diskriminierung aufgrund der Klassenherkunft- oder zugehörigkeit ist eine meist unsichtbare Diskriminierungsform. Sie zeigt sich in Vorurteilen, Stereotypen und Benachteiligungen, die Menschen aufgrund ihrer sozialen Position oder ihres sozialen Status erfahren. Hierbei geht es neben Fragen zu Vermögen und Einkommen auch um den Bildungshintergrund, die Wohnsituation und den sozialen Kontext, in dem Menschen aufwachsen. Betroffen sind häufig arme, erwerbslose oder wohnungslose Menschen, sowie Arbeiter*innen und deren Kinder.
Klassismus ist oft nur schwer zu erkennen, da er sich nicht immer offen zeigt und häufig mit anderen Diskriminierungsformen wie Rassismus oder Sexismus verflochten ist. Außerdem gibt es Hürden in der klassismuskritischen Auseinandersetzung, da Betroffenen oft vermittelt wird, dass der Grund für ihre Situation in ihrem eigenen Versagen liegt und die Thematisierung von erlebtem Klassismus ihnen Nachteile bringt. Umso wichtiger ist es diese Diskriminierungsform stärker in den Blick zu nehmen und ihre Funktionsweise zu verstehen. Insbesondere, weil diese Form der Ungleichheit bestimmte Gruppen der Gesellschaft an der gleichberechtigten Teilhabe an dieser hindert. Um Klassismus entgegentreten zu können, müssen wir diesen also stärker thematisieren und sichtbar machen.
Vor diesem Hintergrund möchten wir uns in diesem Online-Vernetzungstreffen gemeinsam zum Thema Klassismus austauschen und uns folgende Fragen stellen: Welches Verständnis haben wir von Klassismus und dessen Auswirkungen? Wie können wir Klassismus in der politischen Bildung, aber auch in anderen Praxisfeldern abbauen? Was könnten demnach Ideen für eine klassismuskritische Praxis sein?
05.08.2025 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:
Die Polarisierung der Geschlechter. Der moderne Gender-Gap im Wahlverhalten
Die Bundestagswahl 2025 hat es eindrücklich gezeigt: Das Wahlverhalten polarisiert zunehmend entlang von Geschlechtergrenzen. Frauen wählten überdurchschnittlich häufig Parteien links der Mitte, Männer bevorzugten Parteien des konservativen und rechten Spektrums – besonders deutlich in der Altersgruppe unter 25 Jahren.
In der neuen Analyse "Die Polarisierung der Geschlechter" zeigt Dr. Ansgar Hudde, wie sich dieser moderne Gender-Gap entwickelt hat, welche strukturellen Ursachen er hat und welche Trends zukünftig eine Rolle spielen könnten.
Können Universitäten die Demokratie retten?
Universitäten und Hochschulen spielen eine zentrale Rolle für die Diagnose und Bearbeitung wichtiger gesellschaftlicher Probleme auf beiden Seiten des Atlantiks. Dabei fördern sie Demokratie, indem sie in der Bearbeitung dieser Probleme voraussetzungsloses und kritisches Denken und damit auch soziale Mobilität fördern. Außerdem eröffnet die Entwicklung innovativer Technologien auf der Basis wissenschaftlicher Einsichten neue Möglichkeiten, sich den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zu stellen. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Krise der Demokratie sollen Potenziale und Grenzen der Rolle von Universitäten in der Stabilisierung und Fortentwicklung demokratischer Gesellschaften diskutiert werden. Welche Probleme und Chancen haben Universitäten in der Erfüllung ihrer demokratischen Rolle heute? Auf welche Weise können sie kulturelle, soziale und politische Voraussetzungen für Demokratie stärken?
10.09.2025 - in Herrenhäuser Str. 5, 30419 Hannover
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:
Workshop: Zum Umgang mit Antisemitismus im Museum
Antisemitismus ist allen gesellschaftlichen Bereichen präsent, auch wenn es zuweilen gar nicht im Bewusstsein ist – so auch im Museumsbereich. Der Workshop will eine Reflexion darüber in Gang setzen, wie Antisemitismus wahrgenommen und eingeordnet wird und welche kollektiv gelagerten Hürden einer produktiven Auseinandersetzung möglicherweise im Wege stehen können. Er bietet Impulse für die Erweiterung des eigenen Antisemitismusverständnisses und fördert einen professionellen Umgang mit Antisemitismus – sowohl als gesellschaftliche Struktur als auch als konkrete Erfahrung von Jüdinnen_Juden.
13.10.2025 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:
Demokratie & Vielfalt - Alle inklusive? Der KiTa-Podcast
Die Podcast-Reihe des Begleitprojekts nimmt sich der großen Projektthemen Demokratie und Vielfalt an. Dabei werden neben Fragen nach der demokratischen Partizipation von Kindern, Eltern, Familien, Fachkräften und Kindertagespflegepersonen auch Aspekte des diskriminierungsfreien und inklusiven Umgangs mit gesellschaftlicher Vielfalt in der Kindertagesbetreuung in den Blick genommen.
Forschungsbericht: Präventionsstrukturen gegen auslandsbezogenen Extremismus
In einem neuen Forschungsbericht stellt das BAMF-Forschungszentrum Präventionsprogramme gegen „auslandsbezogenen Extremismus“ in Deutschland vor. Darunter wird (nicht religiös motivierter) Extremismus mit Bezug zu anderen Ländern verstanden. Anhänger solcher Organisationen werden durch Präventionsprogramme aber kaum erreicht, so der Bericht.
Workshop: Türkischer Ultranationalismus in Deutschland
Der Workshop zur „Ülkücü Bewegung“ richtet sich an pädagogische Fachkräfte und Multiplikator:innen.
Zunächst wird im Workshop auf die Ideologie der Bewegung eingegangen. Hier steht die sogenannte „Türkisch-Islamische Synthese“ im Vordergrund. Anschließend gibt es einen Einblick in die Organisationsstruktur der „Ülkücü-Bewegung“ in der BRD. Im Fokus stehen hier die Gewalt und Terror bis in die 90er Jahre und der Strategiewechsel in den 1990er Jahren hin zum „legalistischen Islamismus“.
Es wird eine Einschätzung über aktuelle und zukünftige Entwicklungen gegeben und die Teilnehmenden werden über die Symboliken der Anhänger:innen aufgeklärt. Abschließend wird ein Vergleich zwischen dem „deutschen“ und „türkischen“ Rechtsextremismus angestellt und über Möglichkeiten der Prävention gesprochen.
20.11.2025 - in Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:
Kooperationsverbund gegen Antisemitismus
Der Kooperationsverbund gegen Antisemitismus ist ein Zusammenschluss aus sechs bundesweit tätigen Organisationen im Themenfeld der antisemitismuskritischen Bildung und Beratung. Er besteht aus dem Anne Frank Zentrum e. V., der Bildungsstätte Anne Frank e. V., dem Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e. V. (RIAS Bund), dem Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung (ZWST e. V.), der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus – KIgA e. V. und dem Zentralrat der Juden in Deutschland K.d.ö.R.
Seit Beginn des Jahres 2025 wird er im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Willkommen zurück? Abwanderungsgründe und Rück- wanderungspotenziale von aus Deutschland abgewanderten EU- und Drittstaatsangehörigen
Fehlende Willkommenskultur ist einer der Hauptgründe, warum Migrant*innen Deutschland wieder verlassen. Auf Platz zwei kommen finanzielle und berufliche Gründe. Das sind Ergebnisse einer Umfrage der Friedrich-Ebert-Stiftung unter mehr als 400 Ausgewanderten.
Wie umgehen mit Queerfeindlichkeit an Schulen?
Wie kann Schule Räume schaffen, in denen Vielfalt nicht nur toleriert, sondern anerkannt und geschützt wird? Und was braucht es, um mit Schüler*innen über Queerfeindlichkeit, aber auch über Sexismus, Rassismus oder Männlichkeitsbilder ins Gespräch zu kommen – ohne zu stigmatisieren und ohne einfache Antworten? Ein Kommentar von Jochen Müller, Co-Geschäftsführer von ufuq.de.
Digitaler Fachtag: Kinder checken Rechte – Wege zu mehr Qualität & Beteiligung in Unterkünften
Kinder und Jugendliche, die in Unterkünften für geflüchtete Menschen leben, haben dieselben Rechte, wie nicht geflüchtete Kinder. Die Kinderrechte sollten dazu genutzt werden, um eine angemessene Unterbringungsqualität für Eltern und Kinder sicherzustellen bzw. zu verbessern. Doch wie lassen sich das Recht auf Schutz, Partizipation oder eine kindgerechte Umgebung in der Praxis umsetzen? Der digitale Fachtag bietet zuständigen Behörden, Betreibern, Einrichtungsleitungen und Fachkräften Gelegenheit, praxisnahe Beispiele/Ansätze zur Verbesserung der Unterbringung kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln.
18.09.2025 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:
Toolkit für Lehrkräfte: Auseinandersetzung mit Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus im schulischen Kontext
Die interaktive Handreichung soll Lehrkräfte, Pädagog*innen und Fachkräfte im Bildungsbereich unterstützen, Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus im Schulalltag einzudämmen.
Irgendwo, Irgendwann und Irgendwie? Kriterien für wirkungsvolle Begegnungsformate
Unter welchen Bedingungen können Begegnungsprojekte gut gelingen? Um entsprechende Formate professionell gestalten zu können, fasst der neue „Leitfaden für zivilgesellschaftliche Organisationen zur Ausgestaltung von Begegnungsprojekten“ konkrete Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Umsetzung zusammen.
Fachtagung: Kompetenzen der Widerständigkeit. Demokratische Zivilgesellschaft zwischen Polarisierung und Zusammenhalt
Die demokratisch engagierte Zivilgesellschaft ist gegenwärtig mit enormen Herausforderungen konfrontiert: Rechtsautoritäre Kräfte gewinnen an Einfluss, gesellschaftliche Polarisierung nimmt zu, Ressourcen schwinden, Handlungsspielräume verengen sich. Nicht nur auf politischer Bühne, auch im Alltag geraten engagierte Menschen und Initiativen unter Druck – finanziell, diskursiv und zunehmend auch physisch. Vor diesem Hintergrund widmet sich die Konferenz Kompetenzen der Widerständigkeit dem demokratischen Engagement in Zeiten zunehmender Spaltung und antidemokratischer Radikalisierung.
In Vorträgen und Panels diskutieren Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis die politischen und sozialen Verschiebungen nach den jüngsten Wahlen – mit besonderem Augenmerk auf ostdeutsche Realitäten wie auch auf bundesweite Trends. Wir fragen nach den Bedingungen demokratischer Resilienz und beleuchten die Herausforderungen, denen sich eine plurale Zivilgesellschaft angesichts rechter Raumnahme und politischen Angriffen gegenübersieht.
04.09.2025 - in Jena
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:
Sprache, Identität & Migration: Erfahrungen von Russlanddeutschen und jüdischen Zugewanderten
Sprache ist viel mehr als nur Kommunikation – sie zeigt, wer wir sind. Unsere Identität spiegelt sich in jedem Wort, das wir wählen. Ob Dialekt, Slang oder Muttersprache – wie wir sprechen, kann etwas über unsere Herkunft, unsere Erfahrungen und unser Lebensgefühl verraten. Sprache verbindet, aber sie kann auch ausgrenzen. Gerade bei Menschen mit Migrationsgeschichte erhält Sprache nochmal eine zusätzliche Bedeutung: Was heißt es, sich durch die Migration im Alltag nicht mehr in der Herkunftssprache verständigen zu können? Welche Ausgrenzungs- und Zugehörigkeitsgefühle gehen damit einher? Und wie hängen Sprache, Identität und Migration mit einander zusammen?
Berufsbegleitende Online-Weiterbildung: Extremismus und Radikalisierung - Handlungskompetenz für die Bildungsarbeit mit jungen Menschen
Berufstätige und Ehrenamtliche, die mit jungen Menschen arbeiten, können sich ab sofort für die Online-Weiterbildung zur Prävention von Extremismus und Radikalisierung anmelden. Der berufsbegleitende Zertifikatskurs unter Leitung von Prof. Dr. Havva Engin läuft über die Pädagogische Hochschule Heidelberg.
Die Teilnahmegebühr beträgt 490€. Anmeldeschluss ist der 15.10.
Neue Online-Beratung der Veritas
Die Online-Beratung von Veritas richtet sich vertraulich, anonym und kostenfrei an junge Menschen. Per Mail oder Chat steht eine feste Ansprechperson verlässlich, datensicher und im eigenen Tempo zur Seite. Die Beratung erfolgt über einen geschützten Zugang, über den Sie sich registrieren oder einen Termin buchen können.
Stellenausschreibung: Mitarbeiter*in in den Projekten veritas und dist[ex]
Das IZRD sucht Verstärkung für unser Projekt veritas - Beratungsstelle für Betroffene von Verschwörungserzählungen & dist[ex] - Entwicklung einer bundeszentralen Infrastruktur für Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit ab August 2025 (40 Wochenarbeitsstunden). Bewerbungsfrist ist der 16.07.2025.
Sie möchten eine Stellenausschreibung oder einen Hinweis im Pufii-Newsletter platzieren?
Für unsere Partner bieten wir gern die Möglichkeit, solche Inhalte zu teilen. Falls Sie noch kein Partner sind, sprechen Sie uns einfach an – wir finden bestimmt eine passende Lösung!
Fördermöglichkeit: Transformationswissen über Demokratien im Wandel – transdisziplinäre Perspektiven
Dieses Förderangebot adressiert Transformationsprozesse von Demokratien in Zeiten multipler Herausforderungen und deren gesellschaftliche Auswirkungen. Wissenschaftler:innen und außerwissenschaftliche Partner:innen identifizieren gemeinsam wissenschaftliche Fragestellungen, bearbeiten diese und entwickeln aus den Forschungsergebnissen Handlungsempfehlungen für relevante Akteursgruppen in Politik, Wirtschaft oder Zivilgesellschaft.
Stichtag: 09. September 2025
Thüringer Zustände 2024
Die aktuelle Ausgabe dokumentiert besorgniserregende Entwicklungen im Freistaat: Rechte Gewalt erreicht ein Rekordhoch, Antisemitismus und Queerfeindlichkeit nehmen spürbar zu. Vermehrt treten gewaltbereite junge Neonazis in Erscheinung. Die flächendeckenden Wahlerfolge der AfD im Superwahljahr 2024 verdeutlichen die akute Bedrohung der demokratischen Kultur in Thüringen. Vor diesem Hintergrund fordern die Herausgebenden ein konsequentes Vorgehen gegen die rechtsextreme AfD und eine gezielte Stärkung demokratischer Akteur*innen und Strukturen.
Zentralasien: Queerfeministische Sichtbarkeit in autoritären Zeiten
Künstlerische Praktiken von queeren Feminist:innen in Zentralasien trotzen autoritären Regimen und sozialen Tabus und schaffen dabei Räume für Widerstand, Zugehörigkeit und radikale Fürsorge. Saltanat Shoshanova beleuchtet in ihrem Text künstlerische Strategien zwischen Protest, Tradition und Visionen für eine dekoloniale Zukunft.
Praxis-Fachtag: Fachkräfte in der Arbeit mit jungen Geflüchteten
Die Arbeit für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe im alltäglichen Kontakt mit jungen unbegleiteten Schutzsuchenden ist inhaltlich sehr facettenreich und stellt hohe Anforderungen. Neben den pädagogischen Herausforderungen treten regelmäßig komplexe Fragen zum Asyl- und Aufenthaltsrecht auf. Zusätzlich gibt es zahlreiche strukturelle Hürden zu bewältigen und zeitlichen Druck, dass die jungen Menschen schnell Fuß fassen und eine Berufsperspektive entwickeln. Die Idee des Fachtages ist es, das Fachpersonal in ihrer pädagogischen Arbeit mit jungen Geflüchteten zu stärken, inhaltliches Wissen zu vermitteln und Austausch- und Reflexionsräume anzubieten. Denn junge Geflüchtete sind auf kompetente Mitarbeiter*innen angewiesen und haben das Recht auf individuell und bedarfsorientiert ausgerichtete Jugendhilfemaßnahmen.
11.09.2025 - Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4, 30161 Hannover
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:
Sozialdienst muslimischer Frauen e.V. (SmF)
Sozialdienst muslimischer Frauen e. V. (SmF)
Der 2016 gegründete SmF-Bundesverband fördert gesellschaftliche Teilhabe und setzt sich gegen Diskriminierung ein – für Menschen aller Herkunft und Lebenslagen. Mit Angeboten zu Empowerment, Integration und Gewaltschutz ist SmF in vielen Netzwerken aktiv und arbeitet eng mit politischen Gremien zusammen.
Jubiläum 10 Jahre Bundesnetzwerk Zivilcourage und Tag der Zivilcourage
Tag der Zivilcourage – 19. September 2025
Am bundesweiten Aktionstag setzen sich Initiativen, Kommunen und Einzelpersonen gemeinsam gegen Diskriminierung, Gewalt und Rassismus ein. Ziel ist, Zivilcourage als wichtigen Pfeiler unserer Demokratie zu stärken. Aktionen können unter [Link zum Padlet] gemeldet und sichtbar gemacht werden.
Podcast Fokus Frieden: Herrschaftskritische Friedensforschung - Ihre Praxis in Geschichte und Gegenwart
Podcast-Tipp: Herrschaftskritische Friedensforschung
In der aktuellen Folge von „Fokus Frieden“ diskutieren Claudia Brunner und David Scheuing, wie Machtverhältnisse und ausgeblendete Perspektiven die Friedensforschung beeinflussen. Ausgangspunkt ist die Wannsee-Erklärung. Herausgegeben wird der Podcast von der Friedensakademie Rheinland-Pfalz.
Transitional Justice, Vergangenheitsarbeit und Auswärtige Kulturpolitik. Potenziale, Herausforderungen und Perspektiven einer Verzahnung
Artikel: Vergangenheitsarbeit, Friedensförderung und Kulturpolitik
Ein neuer Beitrag der PKZB beleuchtet, wie die Auswärtige Kulturpolitik der Bundesrepublik Vergangenheitsarbeit und Friedensförderung international unterstützt. Im Fokus: das Konzept von Transitional Justice und Chancen für stärkere Synergien zwischen Kultur, Aufarbeitung und Frieden.
Plattform Zivile Konfliktbearbeitung
Die Plattform Zivile Konfliktbearbeitung (PZKB) ist ein Netzwerk von Organisationen und Einzelpersonen, das sich seit 1998 für die Vermeidung, Beilegung und Aufarbeitung von Gewaltkonflikten einsetzt. Sie stärkt die Zivilgesellschaft, fördert den Austausch zwischen zivilgesellschaftlichen und politischen Akteur*innen und unterstützt mit Wissen, Erfahrung und der Vermittlung von Expertise. Zudem bietet sie Raum für Vernetzung und Zusammenarbeit.
Dekoloniale Bildungsarbeit – Erinnern und Lernen über die deutsche Kolonialgeschichte sowie ihre Auswirkungen
Neue Publikation: Dekoloniale Bildung für mehr Teilhabe
Eine neue Publikation zeigt, wie dekoloniale Bildung rassismuskritische Perspektiven stärkt, Wissen entkolonialisiert und marginalisierte Stimmen sichtbar macht. Die Erziehungswissenschaftlerin Karima Benbrahim erläutert praxisnah, wie das demokratische Teilhabe fördert.
Antidiskriminierungsberatung "Füreinander in Oberfranken" (FiO)
Beratung bei Diskriminierung in Oberfranken
Die Beratungsstellen in Hof und Bamberg setzen sich für Gleichbehandlung und den Abbau von Diskriminierung ein. Sie bieten niedrigschwellige, barrierearme Unterstützung vor Ort sowie mobile Beratung im gesamten Bezirk. Der zielgruppenübergreifende Ansatz stärkt die Sensibilität für unterschiedliche Diskriminierungsmerkmale und ermöglicht passgenaue Hilfe.
10. Interkommunalen Fachtagung (IKFT): Kommunen unter Druck – Konflikte gemeinsam anpacken
10. IKFT-Tagung des ProPeace: Kommunen im Spannungsfeld von Migration & Polarisierung
Wie können Kommunen demokratisch und handlungsfähig bleiben? Die 10. Interkommunale Fachtagung bietet Raum für Austausch, Vernetzung und neue Impulse. Mit Erfahrungswerkstätten und Einblicken von ConflictA Bielefeld. Jetzt anmelden und dabei sein!
Infromationsveranstaltung: Bildbasierte sexualisierte Gewalt
Einladung: Infoveranstaltung „Digitale Gewalt“
Bildbasierte sexualisierte Übergriffe im Netz nehmen zu – wie können Fachkräfte Betroffene besser unterstützen? Die Koordinierungsstelle für Demokratie und Menschenrechte lädt am 24. September 2025 in Hannover zu einer kostenfreien Präsenzveranstaltung ein (Kooperation mit HateAid). Anmeldeschluss: 16.08.2025. Jetzt anmelden – die Plätze sind begrenzt!
Engagiert & Demokratisch Bleiben: Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der extrem rechten AfD
Die Handreichung zeigt, wie demokratisches Engagement trotz des Erstarkens der AfD gestärkt werden kann. Sie bietet Hintergrundwissen zu Ursachen des Erfolgs der Partei, ihren Verbindungen zur extremen Rechten und zur Rolle demokratischer Akteure.
Im Praxisteil finden sich konkrete Empfehlungen für den Umgang mit der AfD – für Einzelpersonen, Vereine, Bildungseinrichtungen, Kultur und Politik.
Soziale Diagnostik in der Extremismusprävention: Diagnose, Fallverstehen, Intervention und Wirkungsmessung
Band 2 der Reihe „Ideologie und Gewalt“ stellt soziale Diagnostik als pädagogische Alternative zum sicherheitsbehördlichen Risk Assessment vor. Im Mittelpunkt steht der diagnostische Kreislauf von Fallverstehen bis Fallabschluss.
Die Autor*innen übertragen Methoden der Sozialen Arbeit auf die Distanzierungsarbeit und zeigen deren Anwendung in der Extremismusprävention auf.
9. Speyerer Migrationsrechtstage 2025 - Die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) und ihre Konsequenzen für die Migrationsverwaltung in Deutschland
Die 9. Speyerer Migrationsrechtstage widmen sich den Folgen der Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS), die bis 2026 in nationales Recht umgesetzt werden muss. Im Fokus stehen die Auswirkungen auf Verfahren, Zuständigkeiten und Registrierungspflichten.
Besonderes Augenmerk gilt den neuen Aufnahmebedingungen für Schutzsuchende, etwa bei Unterbringung und Beschulung. Auch die Bedeutung der Reform für Verwaltungspraxis in Bund, Ländern und Kommunen wird beleuchtet.
Teilhabeatlas Kinder und Jugendliche: Wie sich ihre Lebensverhältnisse in Deutschland unterscheiden und was ihnen wichtig ist
Der „Teilhabeatlas Kinder und Jugendliche“ untersucht, wie Teilhabechancen für junge Menschen in den 400 Kreisen und kreisfreien Städten Deutschlands verteilt sind. Neben statistischen Daten flossen Eindrücke und Wünsche von Kindern und Jugendlichen sowie Erfahrungen von Fachkräften vor Ort ein.
Die Ergebnisse zeigen Unterschiede bei Bildung, Freizeit, Mitbestimmung und Übergängen in den Beruf. Das Online-Tool stellt diese Erkenntnisse anschaulich und interaktiv dar.
Rassismus und Diskriminierung im Gesundheitswesen: Von rechtlichen Aspekten bis zum diskriminierungssensiblen Umfeld – Ein Strategieworkshop
Internationale Pflegekräfte erleben im Berufsalltag immer wieder Rassismus und Diskriminierung – dies belegen unter anderem Studien der Bundeszentrale für politische Bildung. Angesichts des Fachkräftemangels in der Pflege ist die nachhaltige Integration und Wertschätzung dieser Mitarbeitenden für Ihre Einrichtung von entscheidender Bedeutung. Diskriminierende Erfahrungen können dazu führen, dass Fachkräfte den Beruf oder sogar Deutschland verlassen – mit spürbaren Auswirkungen auf die Versorgungssituation.
In einem Präsenzworkshop am 11.09.2025 erhalten Sie einen kompakten Überblick über rechtliche Grundlagen, institutionelle Verantwortung und konkrete Maßnahmen für ein diskriminierungssensibles Arbeitsumfeld. Sie erarbeiten praxistaugliche Strategien sowie eine Musterbetriebsvereinbarung und tauschen sich mit Expertinnen und Experten aus dem Gesundheitswesen über Lösungsansätze für den Umgang mit Rassismus und Diskriminierung aus.
Konfliktmanagement in internationalen Pflegeteams: Missverständnisse frühzeitig erkennen und lösen – Ein Präsenzworkshop mit Grace Lugert-Jose
Internationale Pflegeteams bereichern den Pflegealltag durch Vielfalt an Kulturen, Sprachen und Arbeitsweisen. Gleichzeitig entstehen dadurch besondere Herausforderungen: Unterschiedliche Werte, Kommunikationsstile und Erwartungen können leicht zu Missverständnissen und Konflikten führen – vor allem für Sie als Führungskraft. Studien zeigen, dass für Konfliktlösungen häufig mehrere Stunden pro Woche aufgewendet werden müssen – Zeit, die an anderer Stelle fehlt.
In einem Präsenzworkshop zum interkulturellen Konfliktmanagement erhalten Sie praxisnahe Methoden und konkrete Handlungsmöglichkeiten, um interkulturelle Missverständnisse frühzeitig zu erkennen, den eigenen Konflikttyp zu reflektieren und schwierige Gesprächssituationen sicher zu meistern. Anhand von Fallbeispielen, Rollenspielen und Übungen entwickeln Sie individuelle Lösungsansätze für den Umgang mit Konflikten im Pflegealltag.
30. Deutscher Präventionstag
Der 30. Deutsche Präventionstag findet am 23./24. Juni 2025 in Augsburg statt. Er steht unter dem Schwerpunktthema „Prävention und gesellschaftlicher Frieden“.
Die Schirmherrschaft haben der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder und die Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber übernommen. Austragungsort ist die Messe Augsburg. Die Stadt Augsburg bietet bereits ab dem 21. Juni 2025 ein umfangreiches Rahmenprogramm an.
Das politische Subjekt des queeren Aktivismus: Diskurs- und Akteurskonstellationen queerer Politiken im deutschsprachigen Raum
Die Autorin analysiert, wie sich das queer-politische Subjekt heute konstituiert und welche Bedeutung Identitätspolitiken dabei haben. Anhand von Bewegungsmaterialien queerer Einrichtungen im deutschsprachigen Raum und Interviews mit Aktivist*innen verbindet sie Theorie, Bewegungsgeschichte und Empirie. So zeigt sie das komplexe Zusammenspiel von Politik und Identität im zeitgenössischen queeren Aktivismus auf.
TrIQ - TransInterQueer e.V.
TrIQ ist ein soziales Zentrum und eine Selbstvertretungsorganisation für trans*, inter* und nicht-binäre Personen. Es bietet Beratung, Gruppenangebote, Bildungsveranstaltungen sowie kulturelle und soziale Aktivitäten. Das Angebot lebt vom Engagement der Community – Beiträge und Ideen sind willkommen.
LesMigraS
Die Lesbenberatung ist ein Ort für trans*, inter*, nicht-binäre, cis und genderqueere Personen verschiedenster sexueller Orientierungen und Herkunft. Einige Angebote stehen allen Geschlechtern offen, auch cis Männern. Geschlecht und Pronomen werden nicht anhand äußerer Merkmale bestimmt – respektvoller Umgang ist zentral. Die Arbeit der Lesbenberatung ist intersektional, parteilich und diskriminierungssensibel, mit Fokus auf Schwarze Queers, trans* Personen und Queers of Color. Mehrfachdiskriminierung steht im Zentrum. Rassismus, Trans*diskriminierung und Homofeindlichkeit werden als miteinander verflochten verstanden – das Handeln ist daher immer antirassistisch und queerfeministisch.
RadiX - Zeitschrift für Radikalisierungsforschung und Prävention
Der Artikel von Pickel et al. entwickelt das Konzept einer Radikalisierungsspirale, das aufzeigt, wie sich islamistische und rechtsextreme Radikalisierung gegenseitig verstärken können. Anhand empirischer Daten wird belegt, dass Radikalisierung häufig bereits auf der Ebene von Einstellungen beginnt – etwa durch Antisemitismus oder die Ablehnung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt – und damit den Nährboden für weitergehende Radikalisierung bildet. Dabei handelt es sich jedoch nicht um automatische Prozesse, sondern um dynamische Wechselwirkungen zwischen Gruppen, die durch gesellschaftliche Polarisierung zusätzlich befeuert werden können. Das Modell verdeutlicht somit die Notwendigkeit, Radikalisierung phänomenübergreifend zu denken und frühzeitig präventiv zu handeln.
Handlungsempfehlungen der Task Force Islamismusprävention
Die Handlungsempfehlungen der Task Force Islamismusprävention greifen die vielschichtigen Herausforderungen im Umgang mit islamistischen Strömungen auf und betonen die Bedeutung einer ganzheitlichen, vernetzten und nachhaltigen Präventionsstrategie. Sie fordern insbesondere den Ausbau von Ressourcen in Schule und Jugendhilfe, eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsbehörden, Zivilgesellschaft und Wissenschaft sowie die Anpassung an digitale Entwicklungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Online-Prävention, etwa durch effektive Altersbeschränkungen, Sichtbarkeit von Präventionsangeboten, Medienkompetenzförderung und den Aufbau digitaler Wissens- und Lernplattformen. Ziel ist es, Polarisierungstendenzen vorzubeugen, Radikalisierungsprozesse frühzeitig zu erkennen und ihnen wirksam entgegenzuwirken.
Nie wieder still - Nie wieder unsichtbar! CSD
Das CSD Hannover lädt erneut dazu ein, an der Demonstration und dem Straßenfest am 07. und 08.06.2025 teilzunehmen.
Zum Programm:
Samstag, 07. Juni 2025, 12-22 Uhr
- Auftaktkundgebung und Demonstration
- Musik auf zwei Bühnen
- Essen und Trinken sowie zahlreiche Sitzmöglichkeiten
- Awareness-Team und Zelt
- Infostände und Aktionen
Sonntag, 08.Juni 2025, 13-22 Uhr
- Musik auf zwei Bühnen
- noch mehr Infostände und Aktionen
- Essen und Trinken sowie zahlreiche Sitzmöglichkeiten
- Awareness-Team und Zelt
Alleine auf dem CSD? Ab 11 Uhr trifft sich eine Gruppe am Quader des Opernhauses, erkennbar am Schild – Connect at CSD. Komm gerne dazu. Mehr Infos.
Beratungstellen gegen Rassismus in der Bildung
BeRBi ist ein Modellprojekt zur Einrichtung niedrigschwelliger, qualifizierter Beratungsstellen für Menschen, die Rassismuserfahrungen im Bildungskontext gemacht haben – zunächst in Salzgitter und Langenhagen/Garbsen. Das Angebot richtet sich an Schüler*innen, Eltern sowie Lehr- und Schulpersonal. Ziel ist es, Betroffene wirkungsvoll zu unterstützen, Handlungssicherheit zu stärken und eine rassismuskritische Kultur in Bildungseinrichtungen zu fördern. BeRBi ist lokal verankert und arbeitet eng mit kommunalen Netzwerken, Schulen, Vereinen und Gremien zusammen, um langfristige Strukturen gegen Diskriminierung zu etablieren.
Gesundheit für alle? Die Folgen von Rassismus im Gesundheitssystem
In dem interaktiven Workshop setzen sich die Teilnehmenden mit Rassismus als gesundheitliches Risiko und der Frage auseinander: Wie wird die Gesundheit von Betroffenen beeinflusst?
Es geht zudem um Barrieren im Zugang zu Gesundheitsdiensten für Migranten und Migrantinnen und People of Color: Welche Rechte stehen von Diskriminierung Betroffenen zu?
Es geht auch um Anlaufstellen und Unterstützung, um Handlungsstrategien für mehr Selbstsicherheit zu bekommen.
Workshop: "Jung, weiblich, extrem rechts: Frauen im Rechtsaußenspektrum"
Auf Social-Media-Plattformen und in Messenger-Apps zählt das junge Rechtsaußenspektrum zu den Gewinnern im Kampf um Klicks, Reichweite und Aufmerksamkeit. Eine selbst ernannte Mosaik-Rechte strebt als Teil eines modernisierten Rechtsextremismus nach der Herrschaft über Deutungen, Definitionen und Diskurse. Eine zentrale Rolle spielen weibliche Aktivistinnen, die als Influencerinnen extrem rechte Ideologie zielgruppengerecht bewerben. Welche Strategien setzen sie in ihrer Social-Media-Kommunikation ein? Wen wollen sie erreichen - und wie genau? In diesem interaktiven Online-Workshop wird versucht, gemeinsam Antworten auf diese Fragen zu finden.
Fachtagung: "WÜRDE! – Migrantinnen gestalten Zukunft und Teilhabe am Arbeitsmarkt"
Im Mittelpunkt der Fachtagung "WÜRDE! – Migrantinnen gestalten Zukunft und Teilhabe am Arbeitsmarkt" steht neben der großformatigen Ausstellung „WÜRDE!“ mit eindrucksvollen Porträts von Frauen mit Migrationsbiografie ein vielfältiges Programm mit Fachimpulsen, einer Panel-Diskussion sowie einer Gesprächsrunde mit Beteiligten aus Praxis und Politik. Die Ausstellung umfasst Exponate im Format 4 x 3 Meter und macht migrantische Perspektiven rund um Arbeit und Würde sichtbar.
Programm-Highlights:
- Grußwort des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Olaf Lies
- Fachimpulse von Prof. Dr. Seda Rass-Turgut und Dr. Jens Lehmann
- Panel-Diskussion „Arbeitsmarktintegration und Würde – Perspektiven und Lösungsansätze“ mit Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis
- Spoken Word & Gesprächsrunde mit Porträtierten
- Ausstellung & Vernetzung bei Kaffee und Kuchen
- Moderation: Cosima Schmitt (Autorin & ZEIT-Journalistin)
Ein Jahr Chancenkarte: Erste Bilanz des deutschen Punktesystems für Fachkräfteeinwanderung
Seit Juni 2024 können Ausländer*innen mit der „Chancenkarte“ nach Deutschland einwandern: Sie haben dann ein Jahr Zeit, um eine Arbeit zu finden und ihren Aufenthalt zu verstetigen. Erteilt wird die Karte nach einem Punktesystem. In einer neuen Analyse zieht das Deutsche Zentrum für Integration- und Migrationsforschung Bilanz.
Engagiert & demokratisch bleiben – Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der extrem rechten AfD
Jede*r Fünfte hat bei der Bundestagswahl die AfD gewählt. Damit ist die rechtsextreme Partei erstmals zweitstärkste Kraft und kann mit deutlich mehr Geld und Personal fortsetzen, was sie seit Jahren tut: demokratische Strukturen angreifen. Wie können wir alle damit umgehen? Was können wir der Rechtsdrift entgegensetzen, wie demokratisches Engagement aufrechterhalten? Die Handreichung trägt dazu Tipps und Praxisbeispiele zusammen.
Der erste Teil liefert Hintergrundinformationen zu Fragen wie: Warum ist die AfD im Osten erfolgreicher als im Westen? Wie ist sie mit Neonazis vernetzt? Und welche Rolle spielen demokratische Parteien beim Zurückdrängen des Rechtsextremismus? Der zweite Teil bietet konkrete Empfehlungen zum Umgang mit der AfD – für Einzelpersonen, Schulen, Vereine, Kultureinrichtungen, Kommunalpolitiker*innen und viele mehr.
Das Entschwörungsquartett – Alte und neue Mythen aufgemischt
Das Entschwörungsquartett hilft, Verschwörungserzählungen und Antisemitismus zu erkennen, indem es ihre gemeinsamen Strukturen aufdeckt. Es besteht aus 32 robusten Karten und einem begleitenden Workshop-Konzept zur pädagogischen Auseinandersetzung mit Verschwörungsnarrativen. Damit schärft es einen kritischen Blick für antisemitische Erzählungen.
BetterPost
Das Projekt BetterPost nimmt die Social Media-Kommunikation journalistischer Redaktionen kritisch in den Blick. Es analysiert, wie Sprache in Posts mit rassistischen Kommentaren zusammenhängt, identifiziert problematische Begriffe und untersucht, wie Hass und Desinformation entstehen – auch im europäischen Vergleich. Die Erkenntnisse fließen in Workshops für Redaktionen und Community Manager*innen ein, in denen vermittelt wird, wie rassismuskritischer, differenzierter Journalismus auf Social Media gelingen kann – mit sensibler Sprache, reflektierten Bildern und gezielten Reaktionen auf Hasskommentare.
Community plus – Beratungsstellen gegen Rassismus
Im Projekt Community plus – Beratungsstellen gegen Rassismus arbeiten die Bundeskonferenz der Migrant*innenorganisationen (BKMO) und die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD) gemeinsam daran, in zwei Bundesländern nachhaltige Strukturen für communitybasierte Beratung aufzubauen. Erste Einblicke in Potenziale, Herausforderungen und Bedarfe liefert die Fokusgruppenphase, die vom Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) wissenschaftlich begleitet wurde.
Arbeit. Alltag. Rassismus?! (für weiß positionierte Menschen)
Dieses Seminar richtet sich an weiß positionierte Fach- und Honorarkräfte aus Pädagogik, Sozial- und Bildungsarbeit, die sich bereits mit Rassismus und dem eigenen Weißsein auseinandergesetzt haben. Gemeinsam reflektieren wir herausfordernde Situationen aus dem (Arbeits-)Alltag, entwickeln Handlungsmöglichkeiten und stärken eine rassismuskritische Haltung. Mit Methoden aus politischer Bildungsarbeit, kollegialer Beratung und Coaching bieten wir Raum für Austausch, Selbstreflexion und praktische Strategien.
Kosten: 300 € inkl. Übernachtung im DZ & Verpflegung (Ermäßigung möglich, z. B. über Bildungsprämie/Bremer Weiterbildungsscheck).
Kontakt: Samuel Njiki Njiki – Tel. (0421) 69 272-22, Mail ans LidiceHaus.
Schlechtere Gesundheit von Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen Menschen
Die Veröffentlichung des LSVD wirft ein Schlaglicht auf die gesundheitliche Lage von LSBTIQ*-Menschen und macht deutlich, wie stark Diskriminierung, strukturelle Hürden und fehlende Sensibilität im Gesundheitssystem ihre Versorgung beeinträchtigen. Das Papier analysiert bestehende Defizite, benennt konkrete Handlungsbedarfe und formuliert klare Forderungen für eine diskriminierungsfreie, fachlich qualifizierte und inklusive Gesundheitsversorgung für alle.
Incel-Subgruppen und ihre Dynamiken innerhalb der Mannosphäre: Eine explorative Analyse zu muslimischen „Red Pill“-Communitys und Mincels (muslimische Incels)
In der 18. Ausgabe der KN:IX-Analyse setzt sich Vildan Aytekin mit dem bislang wenig erforschten Phänomen muslimischer Incels („Mincels“) auseinander. Auf Basis einer explorativen Auswertung muslimischer Online-Communitys analysiert sie, wie sich Incel-Ideologien in religiös-kulturellen Kontexten manifestieren. Die Analyse bietet neue Einblicke in eine vielschichtige Szene und leistet einen wichtigen Beitrag zur Forschung im Bereich islamistischer Extremismus. Zugleich werden praxisnahe Impulse für Prävention und Deradikalisierung an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis aufgezeigt.
Cyberlibertarismus als Problem für liberale Demokratien
Im aktuellen CeMAS-Beitrag wird dargestellt, wie cyberlibertäre Akteure wie Elon Musk oder Peter Thiel technologische Entwicklungen nutzen, um politische Prozesse zu beeinflussen und staatliche Strukturen zu schwächen. Der Cyberlibertarismus propagiert eine technologische Freiheit, die staatliche Regulierung ablehnt. Diese Ideologie basiert auf technologischem Determinismus, radikalem Individualismus und der Forderung nach unbeschränktem Kapitalismus. Im aktuellen KI-Diskurs zeigt sich diese Haltung deutlich: Technologische Entwicklungen wie Künstliche Intelligenz werden als Lösungen für globale Probleme dargestellt, während gleichzeitig vor regulatorischen Eingriffen gewarnt wird.
Diese Entwicklungen stellen eine Gefahr für liberale Demokratien dar, da sie demokratische Prozesse untergraben: Die Beschleunigung technologischer Entwicklungen wird genutzt, um politische Entscheidungen zu forcieren, ohne ausreichend Raum für öffentliche und deliberative Debatten und Reflexion zu lassen.
Fortbildung: Othering: Wie mit Macht Andere gemacht werden
Unter Othering versteht man die Andersmachung von Gruppen; beispielsweise aufgrund ihrer (zugeschriebenen) ethnischen, kulturellen, religiösen Zugehörigkeit oder sexuellen Orientierung.
Machtvolle Gruppen werten weniger machtvolle Gruppen durch Fremdzuschreibungen ab und sprechen ihnen damit auch die Zugehörigkeit zur eigenen Gruppe und zu gewissen Grundrechten ab. Durch die Abwertung der „Anderen“ fällt gleichzeitig die Selbstbewertung der eigenen Gruppe positiv aus.
Aber wie entstehen eigentlich die abwertenden Bilder und Geschichten über die "Anderen", die sich dann in unseren Köpfen festsetzen? Und welche Rolle spielen hierbei gesellschaftliche Machtverhältnisse und unsere eigene Position darin?
In dieser Fortbildung wollen wir uns gemeinsam mit dem Phänomen und den Wirkungsweisen von Andersmachung auseinandersetzen. Ziel ist hierbei die kritische Reflexion der eigenen Denk- und Verhaltensmuster, um Othering entgegenzuwirken.
24.06.2025 - in Calenberger Esplanade 2, 30169 Hannover
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:
Zusammenhalt ist… Resilienz in Krisenzeiten
Krisen verändern Gesellschaften. Sie sind ein Offenbarungseid: Sie entlarven politische Prioritäten und machen sichtbar, wessen Rechte geschützt werden – und wessen nicht. Sie verschieben, was selbstverständlich schien, und stellen alte Fragen neu: Wer trägt Verantwortung? Wo entstehen Brüche? Mit wem sind wir solidarisch – und mit wem nicht? Und wie können wir Zusammenhalt verteidigen und neu begründen?
In unserer Diskussion fragen wir gemeinsam mit unseren Gästen, wie sich gesellschaftlicher Zusammenhalt unter Druck verändert, welche sozialen und politischen Kräfte Resilienz stärken – und welche Konfliktlinien sichtbar werden, wenn Solidarität eingefordert wird.
- Was macht Gemeinschaften wirklich krisenfest?
- Wo vertiefen sich bestehende Ungleichheiten?
- Und wie können politische, zivilgesellschaftliche und individuelle Handlungsspielräume genutzt werden, um demokratischen Zusammenhalt zu sichern?
Unsere Gäste:
- Bodo Ramelow – Vizepräsident und Mitglied des Deutschen Bundestages
- Dr. Janine Dieckmann – Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt am Standort Jena
- Joël Ben-Yehoshua – Sprecher des Jungen Forums der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Jena
Die Diskussion wird Rebecca Schmidt (Geschäftsführerin des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt) moderieren.
13.06.2025 - in Nollendorfer Straße 30, Jena
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:
Lauter Hass – leiser Rückzug. Wie Hass im Netz den demokratischen Diskurs bedroht
Mehr als die Hälfte der Internetnutzer*innen bekennt sich aus Angst vor Hass im Netz seltener zur eigenen politischen Meinung und beteiligt sich weniger an Diskussionen. Besonders für junge Frauen sind sexualisierte Übergriffe in den sozialen Netzwerken Alltag. Auch Personen mit sichtbarem Migrationshintergrund und queere Menschen sind dort vermehrt Gewaltandrohungen und Beleidigungen ausgesetzt.
Das ergibt die repräsentative Studie „Lauter Hass – leiser Rückzug“. Die Erhebung wird von Das NETTZ, Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur, HateAid und den Neuen deutschen Medienmacher*innen als Teil des Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz herausgegeben.
„Digitalisierung und inklusive Medienbildung als strukturelle Herausforderung“
Das GMK hat vier Referent*innen, die jeweils einen Kurzinput geben werden. Im Anschluss an die Kurzinputs wird die Möglichkeit geboten, sich in Breakout Sessions zu unterschiedlichen Arbeitsfeldern auszutauschen und Vorschläge für eine strukturelle Implementierung von Digitalisierung und inklusiver Medienbildung zu sammeln. Der Fachtag wir über Zoom stattfinden.
Es wird vier themenspezifische Kurzinputs von Dr. Nadine Hüning (vediso), Dr. Claudia Mertens (Uni Bielefeld), Jakob Sponholz (Uni Köln) und Dr. Christine Ketzer (LAG Lokale Medienarbeit) geben. Darüber hinaus wird es ausreichend Zeit für den Austausch und der Arbeit in Breakout Sessions geben.
Analysing Threads of Sexism in New Age Humor: A Conten Analysis of Internet Memes
Sexismus ist seit jeher eine Bedrohung für die Gleichberechtigung in der Gesellschaft und hat durch die digitale Revolution neue Formen und Reichweiten angenommen. Besonders in sozialen Medien verbreitet sich sexistischer Humor rasant und wirkt oft harmlos, obwohl er tiefgreifende Folgen hat. Diese Untersuchung von Nasrina Siddiqi analysiert 50 zufällig ausgewählte sexistische Memes mithilfe qualitativer und quantitativer Inhaltsanalyse. Im Fokus steht, wie durch Humor stereotype Geschlechterrollen und abwertende Einstellungen gegenüber Frauen vermittelt werden. Auffällig ist die häufige Darstellung junger, selbstbewusster Frauen – offenbar als Reaktion auf ein empfundenes Bedrohungspotenzial. Die Ergebnisse zeigen, dass sexistischer Humor dazu beitragen kann, sexistische Haltungen zu normalisieren, indem er diese gesellschaftlich akzeptabler erscheinen lässt.
Decode the Bias: KI in der Demokratiebildung
Wie kann Künstliche Intelligenz fair, divers und empowernd gestaltet werden? Welche Kompetenzen brauchen wir als Pädagog*innen, um Jugendliche beim verantwortungsbewussten und kreativen Umgang mit KI zu unterstützen?
Bei diesem Fachtag werfen wir einen kritischen Blick auf KI-Anwendungen und lernen Good-Practice-Beispiele aus der Jugendarbeit kennen.
Qualifizierung: Konflikte im kommunalen Kontext – Dynamiken verstehen, Ressourcen nutzen, Handlungssicherheit gewinnen
Städte, Gemeinden und Landkreise sind mit einer Vielzahl an Konflikten konfrontiert. So wirken sich Krisen und gesellschaftliche Spannungsfelder häufig direkt vor Ort aus. Hinzu kommen lokale und regionale Herausforderungen und konflikthafte Auseinandersetzungen, etwa um Veränderungsprozesse in Stadtgesellschaften oder im sozialen Nahraum. Der Fokus unserer Qualifizierung liegt daher auf sozialen Konflikten, die öffentlich ausgetragen werden. Dies können z.B. Konflikte zum Umgang mit Vielfalt, demokratiefeindlichen Akteur:innen, um Identitäts- und Zugehörigkeitsfragen oder auch Nutzungskonflikte sein.
Die Qualifizierungsreihe
- vermittelt grundlegendes Handwerkszeug für die Demokratische Konfliktbearbeitung,
- stärkt Kompetenzen, um Konflikte im kommunalen Raum zu erkennen und systemische Zusammenhänge zu analysieren, und
- erweitert das Methodenrepertoire für den strategischen Umgang mit kommunalen Konflikten.
Zielgruppe
- Mitarbeitende aus der kommunalen Verwaltung,
- Zivilgesellschaftliche Akteure aus den Bereichen der Demokratieförderung / Integration / Gemeinwesenarbeit und
- Multiplikator:innen, die in ihrer Tätigkeit mit kommunalen Konflikten konfrontiert sind.
Die mehrtägige Qualifizierung findet als reine Online-Veranstaltung (Gruppe 1) sowie als Online- und Präsenzveranstaltung in Berlin (Gruppe 2) von Juni bis November 2025 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldungen sind über diesen Link bis Ende Mai möglich.
Institut für Beratung, Begleitung und Bildung e. V.
Beratung, Begleitung und Bildung - Das Institut B3 wirkt im Themenfeld der politischen Bildungsarbeit und der Demokratieförderung. Der Berater:innenpool besteht aus freien Mitarbeitenden mit unterschiedlichen Stärken. Sie beraten beim Entwickeln und Sichern demokratischer Grundwerte sowie beim Stärken von Verantwortungen vor Ort. B3 arbeitet systemisch und prozessorientiert, gemeinsam mit allen relevanten Akteuren im jeweiligen System. • Besonders wichtig ist ein wertschätzendes, vertrauliches und lösungsorientiertes Agieren.
KARUNA eG – die Sozialgenossenschaft mit Familiensinn
Die KARUNA eG kann als Projektlabor verstanden werden. Sie suchen und erproben Lösungen für eine nachhaltige und gerechte Zukunft. Das machen sie mit möglichst vielfältigen Gruppen. Besonders wichtig sind Menschen, die Ausgrenzung erlebt haben. Sie sind Expert:innen vieler gesellschaftlicher Probleme und sind daher unverzichtbar, um Veränderungen gerecht zu gestalten. Bei jedem Projekt bindet die Karuna Sozialgenossenschaft Betroffene an zentraler Stelle ein.
Zentrum für angewandte Deradikalisierungsforschung gGmbH (modus|zad)
Ziel von modus|zad ist es, für ein verbessertes gesellschaftliches Reaktionsvermögen gegenüber neuen Entwicklungen extremistischer Szenen und Akteure zu sorgen. modus|zad möchte einen Beitrag dazu leisten, das Erstarken extremistischer Gruppen und den damit verbundenen Anstieg ideologisch motivierter Gewalttaten zu verhindern. Zu diesem Zweck vernetzt modus|zad Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und andere gesellschaftliche Akteursgruppen, um praktische und theoretische Innovationen für die Extremismusprävention und Deradikalisierung zu entwickeln.
Antisemitismus und Rassismus Ambivalenzen – Gemeinsamkeiten – Unterschiede
Antisemitismus und Rassismus sind eng verbunden, unterscheiden sich aber auch historisch und strukturell. Wie lassen sich beide Phänomene gemeinsam besprechen, ohne sie gegeneinander auszuspielen?
Der Fachtag lädt Fachkräfte aus Bildung, Migration und Gleichstellung zum Austausch über Erfahrungen, Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Herausforderungen antisemitismus- und rassismuskritischer Bildungsarbeit ein.