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27.05.2025

Cyberlibertarismus als Problem für liberale Demokratien

Im aktuellen CeMAS-Beitrag wird dargestellt, wie cyberlibertäre Akteure wie Elon Musk oder Peter Thiel technologische Entwicklungen nutzen, um politische Prozesse zu beeinflussen und staatliche Strukturen zu schwächen. Der Cyberlibertarismus propagiert eine technologische Freiheit, die staatliche Regulierung ablehnt. Diese Ideologie basiert auf technologischem Determinismus, radikalem Individualismus und der Forderung nach unbeschränktem Kapitalismus. Im aktuellen KI-Diskurs zeigt sich diese Haltung deutlich: Technologische Entwicklungen wie Künstliche Intelligenz werden als Lösungen für globale Probleme dargestellt, während gleichzeitig vor regulatorischen Eingriffen gewarnt wird.

Diese Entwicklungen stellen eine Gefahr für liberale Demokratien dar, da sie demokratische Prozesse untergraben: Die Beschleunigung technologischer Entwicklungen wird genutzt, um politische Entscheidungen zu forcieren, ohne ausreichend Raum für öffentliche und deliberative Debatten und Reflexion zu lassen.