Der Nahostkonflikt ist auch in Schulen ein wiederkehrendes Thema. Dabei geht es nicht nur um den Konflikt an sich und die Ereignisse vor Ort, sondern auch um Geschichte und Gegenwart in Deutschland. Die Arbeitshilfe soll Lehrkräfte unterstützen, den Nahostkonflikt im Unterricht und Schulalltag zu behandeln.
Verschwörungstheorien sind in aller Munde. Deshalb gibt diese Broschüre einen kompakten und einführenden Überblick, beleuchtet das Thema von unterschiedlichen Seiten und bereitet es für eine Auseinandersetzung von Jugendlichen damit auf.
Angesichts der besorgniserregenden Zunahme von Antisemitismus in Europa und auch außerhalb Europas ist in der Strategie eine Reihe von Maßnahmen vorgesehen, die sich auf drei Schwerpunkte konzentrieren: Verhütung aller Formen von Antisemitismus, Schutz und Förderung jüdischen Lebens sowie Förderung von Forschung, Aufklärung und Gedenken an den Holocaust.
Die EU-Kommission und die Internationale Allianz zum Holocaustgedenken unterstützen die Mitgliedstaaten mit einer praktischen Handreichung beim Kampf gegen Antisemitismus. Das Handbuch zur Arbeitsdefinition für Antisemitismus gibt einen Überblick über bewährte Praktiken von internationalen Organisationen, nationalen Verwaltungen, der Zivilgesellschaft und jüdischen Gemeinden aus ganz Europa.
Negative wie positive Vorurteile führen meist zu Diskriminierung, zu Ausgrenzung, zu Gewalt. Die Handreichung bietet daher interessierten Multiplikator:innen inhaltliche Hintergrundinformationen und konkrete Anleitungen zur Durchführung einer themenbezogenen Lernwerkstatt.
Antisemitismus ist Teil des Alltags an vielen Schulen. Die Bandbreite reicht von Andeutungen, Zuschreibungen, Beleidigungen, Übergriffen bis zu strukturellen Ausschlüssen. Neue Studien geben darüber Aufschluss, wie er in institutionellen Systemen tradiert und aufrechterhalten wird.
Der essayistische Kurzdokumentarfilm "Zwischenräume" zeigt in kurzen Episoden, wie in Deutschland heute mit der NS-Vergangenheit umgegangen wird.Ein Jahr lang beobachteten die Filmemacher das Geschehen am Holocaustmahnmal in Berlin. Sie haben dort mit vielen Menschen gesprochen und sind auf einen Mikrokosmos gestoßen, der viele Themen und Konflikte der gegenwärtigen Erinnerungskultur in sich trägt
Die Ligante#7 zeigt, dass die Anschläge der Hamas vom 7. Oktober 2023 sowie der aktuelle Krieg in Gaza und Israel nicht nur geopolitische, sondern auch tiefgreifende gesellschaftliche Auswirkungen in Deutschland haben. Die Autor*innen untersuchen Antisemitismus und (antimuslimischen) Rassismus sowie die Instrumentalisierungen der Geschehnisse durch extremistische Gruppen.
Handreichung zu Konzepten, Instrumenten und Ansätzen der antisemitismus- und rassismuskritischen Jugendarbeit. Auch wenn es Erfolge
gibt in Sachen Bewusstsein für eine diskriminierungskritische Perspektive in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, zeigen viele Vorfälle in den letzten Monaten, dass antisemitische Äußerungen und Verhaltensweisen unter Jugendlichen leider sehr verbreitet
sind.
Seit dem Beginn der Corona-Pandemie ist der Glaube an Verschwörungserzählungen in Deutschland sichtbarer und radikaler geworden. Cultures interactive in den letzten drei Jahren vielfältige Workshops, Fortbildungen und Fachberatungen zum Umgang mit Verschwörungserzählungen angeboten.Nun stellt diese Broschüre 15 erprobte Methoden für die politische Bildungsarbeit vor und erklärt.
Die Publikation gibt einen Überblick über die Ursprünge und aktuelle Erscheinungsformen rechter Esoterik sowie über Wege der Prävention und des Umgangs.
In der Podcastreihe „Zeitdiagnosen zu Antisemitismus und Rechtsextremismus“ wird gemeinsam mit verschiedenen Expert_innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft aktuelle Entwicklungen im Feld von Rechtsextremismus und Antisemitismus auch in Sachsen-Anhalt analysiert. Dabei wird sowohl auf die einzelnen Akteur_innen, Gruppen und ihre Verbindungen sowie die zugrunde liegenden Ideologien eingegangen.
politischbilden.de hat das Modul „Antisemitismus – Erkennen und Bekämpfen“ veröffentlicht. Dieses Modul bietet Methoden und Ansätze zur antisemitismuskritischen politischen Bildung und unterstützt Bildner*innen und Lernende dabei, Antisemitismus in all seinen Formen zu verstehen, zu demaskieren und zu bekämpfen.
Der Verein Bürger Europas e.V. bietet ein interaktives kostenfreies Bildungsformat für Schulen ab der 8. Klasse. Die Schülerinnen und Schüler sind dabei eingeladen, in einem Online-Quizduell gemeinsam mit anderen Klassen bundesweit ihr Wissen über Migration, Integration, Antirassismus, Rechtsradikalismus, jüdisches Leben in Deutschland und Antisemitismus zu testen und zu erweitern.
Gemeinsames Podcast Projekt des Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung und Each One Teach One e.V. (EOTO e.V.). Mit dem Podcast wollen die Aotor*innen die Debatte um Antisemitismus und Anti-Schwarzen-Rassismus voranbringen und zu einer tragfähigen Sprech- und Diskurskultur zwischen jüdischen und afro-diasporischen Communities beitragen.
Antisemitismus verbreitet sich auf der Videoplattform TikTok wie ein Lauffeuer. Um ein Gegengewicht zu schaffen, hat die Bildungsstätte Anne Frank aus Frankfurt mit reichweitenstarken Creator*innen im November 2022 die Aufklärungskampagne #GemeinsamgegenAntisemitismus auf TikTok gestartet.
Warum bekommen Verschwörungserzählungen gerade jetzt so viel Zulauf? Was hat das mit Antisemitismus zu tun? Und was kann ich dagegen tun? Um diese und weitere Fragen geht es in dem von jungen Erwachsenen während ihres Freiwilligendienstes in Schleswig-Holstein produzierten Video »Vom Kuchenrezept zur Verschwörungserzählung«.
Die deutsche Erinnerungspolitik muss sich aktuell fragen lassen: Was bedeutet „Nie wieder!“ im 21. Jahrhundert? Die rassistischen Attentate von Halle und Hanau lassen eine ideologische Nähe von antisemitischen und islamfeindlichen Tätern erkennen. Dr. Sonja Hegasy fragt in ihrem Beitrag: Sind wir Deutschen heute in der Lage, die Entmenschlichung unserer Nachbarn rechtzeitig zu erkennen?
Wie kann man über den 7. Oktober und seine Folgen mit Schülerinnen und Schülern ins Gespräch kommen? Wie kann man im schulischen Kontext den Emotionen und den Fragen junger Menschen gerecht werden? Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann sind nach dem 7. Oktober mit ihrem Konzept der „Trialoge“ an Schulen unterwegs.