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- RuF - Fachstelle “Rechtsextremismus und Familie”
Die Fachstelle Rechtsextremismus und Familie (RuF) ist die bundesweite Koordinationsstelle zum Themenfeld Rechtsextremismus und familiäre Sozialisation. Sie vernetzt Expert*innen, berät Angehörige sowie Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe und stellt Materialien, Weiterbildungen und Fachvorträge bereit. Gefördert durch „Demokratie leben!“ arbeitet RuF im Verbund KompRex mit sechs Organisationen zusammen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven gegen Rechtsextremismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit engagieren.
- fa:ve - Fachstelle zur Prävention und Bildungsarbeit im Themenbereich Verschwörungserzählungen
Pädagogische Fachkräfte und politische Bildner*innen können durch praxisnahe Fortbildungen und (Online-)Workshops im professionellen Umgang mit Verschwörungserzählungen gestärkt werden. Im Mittelpunkt von fa:ve steht die Analyse der Funktionsweisen und Bedürfnisse, an die solche Narrative anschließen, sowie die Entwicklung konkreter Handlungsansätze für den pädagogischen Alltag.
- Opp.Attune - „Extrem-oppositionelle“ Haltungen im Dialog auflösen: erkennen, moderieren, einhegen
Opp.Attune untersucht, wie extrem-oppositionelle Haltungen und protektionistische Denkmuster entstehen, und entwickelt dialogische Methoden, die demokratisches Vertrauen stärken und Polarisierung reduzieren sollen. Das EU-Projekt arbeitet mit Partnern aus 17 Ländern zusammen, führt 2025 eine Sommerakademie und 2026 eine Winterakademie durch und erstellt einen interaktiven Selbsttest („I-Attune“) zur Förderung demokratischer Kompetenzen. Cultures Interactive e. V. bringt als deutscher Partner seine Erfahrungen mit Narrativen Gesprächsgruppen ein und erprobt das Verfahren insbesondere in ländlichen und interkulturellen Regionen gemeinsam mit dem Friedenskreis Halle e. V. – mit dem Ziel, gesellschaftliche Spannungen zu entschärfen und konstruktive Dialogräume zu stärken.
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- Verborgene Muster, sichtbare Folgen. Rassismus und Diskriminierung in Deutschland
Der Monitoringbericht 2025 des NaDiRa macht deutlich, dass Rassismus und Diskriminierung in Deutschland weiterhin präsent sind. Politische Krisen, wirtschaftliche Unsicherheiten und gesellschaftliche Polarisierung verstärken rassistische Narrative. Diskriminierungserfahrungen beeinflussen das alltägliche Leben vieler Menschen, wirken sich auf mentale Gesundheit und Vertrauen in Gesellschaft und Institutionen aus und zeigen, dass Rassismus ein strukturelles Problem ist, das den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet.
- Leerstelle (R)Age? Radikalisierung in der zweiten Lebenshälfte als Herausforderung für die Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit
Das erste Policy Paper „Leerstelle (R)Age?“ macht darauf aufmerksam, dass sich auch Menschen in der zweiten Lebenshälfte demokratiefeindlichen Milieus zuwenden oder extremistische Weltbilder festigen können. Diese Entwicklung wirkt häufig in das familiäre und soziale Umfeld hinein und kann Jugendliche und junge Erwachsene unmittelbar beeinflussen. Das Paper rückt diese bislang kaum beachtete Leerstelle in den Fokus und formuliert konkrete politische Forderungen, um Prävention und Distanzierungsarbeit auch für diese Altersgruppe nachhaltig zu stärken.
- Heteronormativität untersuchen - Queertheoretische Analysen von Wissensproduktion, Lehre und Behandlungspraxis der Medizin
In ihrem Buch untersucht Annika Spahn, wie heteronormative Vorstellungen medizinisches Wissen, Lehrmaterialien und Behandlungspraxis in Deutschland und der deutschsprachigen Schweiz prägen. Anhand qualitativer Analysen – etwa zu Forschungsdiskursen rund um Uterustransplantationen, zu Inhalten der medizinischen Ausbildung und zu Behandlungserfahrungen asexueller Patient*innen – arbeitet sie zentrale Ebenen und Manifestationen von Heteronormativität heraus. Die Studie zeigt, welche Auswirkungen solche Strukturen auf die gesundheitliche Versorgung haben und wie sie das Wohlbefinden queerer Personen beeinflussen. Damit leistet die Arbeit einen wichtigen Beitrag zur reflektierten und diskriminierungssensiblen Weiterentwicklung medizinischer Praxis.
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11.12.2025, Online
Politische Repräsentation und Radikalisierung: aktuelle Studien im Fokus
Nikolas Dietze und Gudrun Hentges, zwei Autor*innen des aktuellen Heftes (ZRex), stellen zentrale Ergebnisse ihrer Studien vor. Die Beiträge untersuchen, wie politische bzw. verschwörungsideologische Akteur*innen gesellschaftliche Ungleichheiten, Verunsicherungen usw. nutzen, um gesellschaftliche Spaltungen zu vertiefen.
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17.12.2025, Online
Einblicke in aktuelle Abschlussarbeiten zur nonformalen politischen Bildung
Vier Absolvent*innen präsentieren im Rahmen einer Online-Veranstaltung ihre empirischen Abschlussarbeiten zu unterschiedlichen Handlungsfeldern der nonformalen politischen Bildung. Die Arbeiten behandeln aktuelle Fragestellungen aus verschiedenen Perspektiven: von digitalen Bildungsformaten über organisationale Rahmenbedingungen bis zu grundlegenden didaktischen Prinzipien und professionsbezogenen Themen.
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