März 2023

23.02.2023
-
12.05.2023
Bundesweit
Inhouse-Schulungen
Save the Children Deutschland e.V.

Viele Kinder, die nach Deutschland geflohen sind, sind psychisch stark belastet. Sie leiden etwa unter Alpträumen, können sich nicht konzentrieren oder haben Kopf- und Bauchschmerzen. Auch Eltern und anderen Bezugspersonen geht es mitunter ähnlich.

In Deutschland engagieren sich viele Haupt- und Ehrenamtliche, um geflüchteten Menschen ein gutes und sicheres Ankommen zu ermöglichen. Sie sind häufig erste Kontaktpersonen und nehmen eine wichtige Rolle für die geflüchteten Kinder und Familien ein. Doch viele sind sich unsicher, wie sie mit psychisch belasteten Menschen umgehen sollen.

Um ihre Handlungskompetenzen und -sicherheit zu stärken und sie vor Überlastung zu schützen, bietet Save the Children daher zweitägige Trainings zur psychosozialen Unterstützung geflüchteter Kinder und Familien an.


Februar 2023

25.02.2023
-
30.03.2023
Berlin
Workshopreihe

Sprache ist ein mächtiges Instrument – sie kann verwirren, verletzen, empören, sie kann verstummen. Und sie kann empowern! Und diese Kraft möchten wir nutzen.

In der Workshop-Reihe „Fight for your rights, write for your fights“ wird die Spoken Word-Poetin und Künstlerin Mariam Rasheed gemeinsam mit den Teilnehmer*innen die Macht der Sprache erforschen und nutzen.

„Bei der Workshop-Reihe „Fight for your rights, write for your fights” wird Spoken-Word Poesie vorgestellt und durch verschiedene Übungen den Teilnehmer*innen nähergebracht. Dann werden durch kreatives Brainstorming und Mindmapping Themen gefunden, über die die Teilnehmer*innen in 10- bis 20-minütigen Runden kurze Gedichte schreiben werden. Am Ende werden die Teilnehmer*innen Zeit haben, über selbst gewählte Themen zu schreiben und in Feedback-Runden sowohl von der Workshop-Leiterin als auch von den anderen Teilnehmer*innen Unterstützung und konstruktive Kritik kriegen. Als Vorbereitung für die Abschlussveranstaltung wird geübt, wie man Spoken-Word Poesie vor einem Publikum vorträgt und die Konzepte von Rhythmus und Fluss kennengelernt.

Bei der Abschlussveranstaltung werden die Teilnehmer*innen die Möglichkeit haben, ihre während des Workshops geschriebenen Texte einem Publikum zu präsentieren.“


April 2023

01.04.2023
Frankfurt am Main
Fachtagung
Amadeu Antonio Stiftung & Netzwerk kurdischer Akademiker*innen (KURD-AKAD)

Die Amadeu Antonio Stiftung und das Netzwerk kurdischer AkademikerInnen (KURD-AKAD) veranstalten gemeinsam eine Fachtagung, die sich am Beispiel der türkischen Rechten mit Rassismus und Ausgrenzung unter Migrant*innen auseinandersetzt.

Gruppen wie Assyrer*innen, Aramäer*innen, Armenier*innen, Kurd*innen, Alevit*innen, Ezid*innen uvm. sind neben dem „biodeutschen“ Rassismus auch unterschiedlich von den Aktivitäten der türkischen Rechten betroffen. Sie erleben innermigrantischen Alltagsrassismus, organisierte Einschüchterung und Terror. Über diese Bedrohung sprechen Angehörige dieser Communities aus Wissenschaft, Journalismus und Aktivismus. Sie sind zugleich Betroffene und Expert*innen.

Die Erfahrungen sind doppelt unsichtbar: Die weiße Mehrheitsgesellschaft ist blind dafür und auch innerhalb und zwischen den betroffenen Communities  gibt es kaum Raum und Ressourcen für eine gemeinsame Auseinandersetzung mit der türkischen Rechten.

Die Beiträge der Tagung zeigen die historische Entwicklung der türkischen Rechten über Ländergrenzen hinweg. Sie machen deutlich: die Akteure sind gut vernetzt und verfügen über ein starkes Mobilisierungspotential und das nicht zuletzt aufgrund deutscher politischer Präferenzen.

Ziel der Tagung ist es, die Bedrohungen sichtbar zu machen, ein solidarisches Netzwerk aufzubauen und die Kräfte im Kampf gegen die türkische Rechte in Deutschland zu bündeln.


20.04.2023
Hutfilterstrasse 24-26, 28195 Bremen

Schwerpunktmäßig wird die Veranstaltung die Identifizierung von behinderten Menschen mit Fluchthintergrund und die Weiterleitung in das Unterstützungssystem behandeln. Darüber hinaus werden Praxisprojekte aus Bremen und Bremerhaven vorgestellt, welche die Unterstützung geflüchteter Menschen mit Beeinträchtigung zum Ziel haben.

Noch nie haben so viele Menschen in Deutschland Schutz gesucht wie im vergangenen Jahr. Unter ihnen befinden sich viele Menschen mit besonderen Unterstützungsbedarfen. Unter anderem die Identifizierung von behinderten Menschen mit Fluchthintergrund und deren anschließende Weiterleitung in das jeweilige Unterstützungssystem stellt für die Institutionen eine große Herausforderung dar.

In Bremen und Bremerhaven sind in den letzten Jahren mit dem Sprachlernangebot für Geflüchtete mit kognitiven Einschränkungen sowie beispielsweise den unterschiedlichen Angeboten der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen (LAGS) viele sehr gute Praxisprojekte zur Unterstützung geflüchteter Menschen mit Beeinträchtigung entstanden. In diesem Jahr dazu gekommen ist ein Angebot des bin+ Netzwerkes, das Geflüchteten mit und ohne Behinderung bei der Arbeitsmarktintegration unterstützt.

Mit der Veranstaltung möchten wir die genannten Praxisansätze auf Bundesebene sowie aus Bremen und Bremerhaven vorstellen. Es wird ausreichend Gelegenheit für Fragen und Diskussion geben.. Ein weiteres Anliegen ist uns die Vernetzung der Unterstützungssysteme für behinderte sowie für geflüchtete Menschen.


23.04.2023
-
25.04.2023
Herrenkrug 3, 39114 Magdeburg
Fachtagung
Bundeszentrale für politische Bildung

Welche Rolle spielen die Themen Askese, Disziplin und Kampf in Radikalisierungsprozessen junger Menschen? Welchen Reiz können sie ausmachen? Und wie kann die Prävention sie aufgreifen? Die dreitägige Tagung widmet sich in Vorträgen, Workshops und Vernetzungsformaten den Themen Jugendmilieus, Enthaltsamkeit und Kampfsport.

Der erwachsene Blick auf junge Zielgruppen, ihre Interessen und Lebenswelten ist selten vorurteilsfrei oder ungefärbt. Gespeist aus der eigenen biographischen Erfahrung oder aus Ressentiments gegenüber der "Jugend von heute" dominiert das Bild materialistisch-hedonistischer Jugendlicher die öffentliche Wahrnehmung und lässt Milieus und Individuen, die eher spirituell oder asketisch eingestellt sind, in den Hintergrund treten. Anders ist es im Rahmen der Auseinandersetzung mit anti-pluralistischen Ideologien und Radikalisierungsprozessen: Hier ist ein Bewusstsein für die Bedeutung von "Askese, Disziplin und Kampf" in der Adoleszenzphase stärker verbreitet – häufig jedoch nicht ohne persönliche Verwunderung, wie es Aladin El-Mafaalani mit Blick auf den Salafismus gut auf den Punkt bringt: "Strenge Kleiderordnung, reglementierte Sexualität und Konsumverzicht – in unserer Vorstellung muss das reines Gift für eine Jugendbewegung sein."

Vor diesem Hintergrund widmet sich die dreitägige bpb-Tagung in Vorträgen, Workshops und Vernetzungsformaten den Themen Jugendmilieus, Askese und Kampfsport. Die Veranstaltung findet in Magdeburg statt und ist kostenfrei. Mit Blick auf Inklusivität, Diversität und Nachhaltigkeit wird es ein Awareness-Team und die Möglichkeit zur Nutzung einer kostenfreien Kinderbetreuung geben. Reisekosten werden nicht übernommen.


24.04.2023
-
25.04.2023
Hamburg
Tagung
BumF

Perspektiven, Haltung, voneinander lernen!
Intersektionale Bestandsaufnahme in der Arbeit von, mit und für junge(n) geflüchtete(n) Menschen

Die Unterbringung junger (unbegleiteter) Geflüchteter gestaltet sich aktuell besonders prekär, Versorgungsstrukturen sind überlastet. Die Einbindung und Qualifizierung von vielen neu eingestiegenen Fachkräften erfordert Wissens- und Erfahrungsweitergabe. Zugleich ist der vertiefende fachliche Austausch in Präsenz wieder möglich und notwendig – etwa zu Neuerungen im Familiennachzug oder Übergängen in die Volljährigkeit.

Die Stimmen und Forderungen von selbstorganisierten Strukturen junger Geflüchteter geben notwendige Impulse für Politik und Soziale Arbeit. Insbesondere der Situation von geflüchteten Mädchen und jungen Frauen gebührt besondere Aufmerksamkeit – verstärkt durch zusätzliche Bedarfe im Kontext der Einwanderung aus der Ukraine. Gender- und Rassismussensible pädagogische Arbeit bildet die Voraussetzung von gelingenden Versorgungsstrukturen.


25.04.2023
Online
Webtalk

Teil der wöchentlichen Webtalk-Reihe: „Schule – Radikalisierung – Prävention: Dialog zwischen Praxis und Forschung“

Schule spielt für die Prävention von demokratie- und menschenfeindlichen Einstellungen eine wichtige Rolle. Als Lern- und Sozialisationsort bietet sie zahlreiche Ansatzpunkte, um Erfahrungen von Gleichwertigkeit, Zugehörigkeit und Teilhabe zu fördern und Jugendliche damit gegen extremistische Ansprachen zu stärken. Dies gilt gerade auch für die Prävention von islamistischen Einstellungen und Verhaltensmustern.

Dabei beschränken sich präventive Formate nicht auf den Unterricht. Ein ganzheitlicher Ansatz umfasst hier ebenso Angebote der schulischen und außerschulischen politischen Bildung, der Schulsozialarbeit und der Schulpsychologie, aber auch solche, die die Schulentwicklung und die Weiterentwicklung des Kollegiums begleiten.

Die Webtalk-Reihe beleuchtet diese Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven: Aktuelle Ergebnisse der Islamismus- und Radikalisierungsforschung werden ebenso vorgestellt wie Ansätze aus der politischen Bildung oder konkrete Modellprojekte der Präventionsarbeit. Bei allen Veranstaltungen geht es darum, einen Raum für den Austausch zwischen Schulleitungen, Lehrkräften, Schulsozialarbeiter*innen, außerschulischen Bildungsakteuren sowie Fachwissenschaftler*innen und Präventionsexpert*innen zu schaffen, um gemeinsam erfolgversprechende Ansätze zu diskutieren.

Die Webtalk-Reihe findet im Rahmen einer Kooperation des RADIS-Forschungsverbundes, der Bundeszentrale für politische Bildung/Infodienst Radikalisierungsprävention, des Leibniz-Instituts für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI) und ufuq.de statt.


25.04.2023
Siebstraße 4, 30171 Hannover
Tagung
Landespräventionsrat Niedersachsen

Trotz aller im Opferschutz – insbesondere in den letzten Jahren – erreichten Verbesserungen bleibt es auch künftig wichtig, stets zu überlegen und zu prüfen, ob und gegebenenfalls in welchen Bereichen es noch Lücken bei den opferschutzrechtlichen Regelungen und bei ihrer Umsetzung in der täglichen Praxis gibt.

In Niedersachsen existiert bereits eine Vielzahl von Opferhilfeeinrichtungen und Unterstützungsangeboten, u. a. die Fachstelle Opferschutz (FOS).
In der Fachstelle Opferschutz im Landespräventionsrat Niedersachsen beim Niedersächsischen Justizministerium wird seit dem 01.01.2013 die Opferschutz-Konzeption der Niedersächsischen Landesregierung umgesetzt.


Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Fachstelle Opferschutz findet in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport, dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung und dem Niedersächsischen Kultusministerium eine Veranstaltungsreihe rund um das Thema Opferschutz statt. Den Auftakt zu dieser Veranstaltungsreihe bildet diese Fachtagung.


Mai 2023

02.05.2023
Online
Webtalk

Teil der wöchentlichen Webtalk-Reihe: „Schule – Radikalisierung – Prävention: Dialog zwischen Praxis und Forschung“

Schule spielt für die Prävention von demokratie- und menschenfeindlichen Einstellungen eine wichtige Rolle. Als Lern- und Sozialisationsort bietet sie zahlreiche Ansatzpunkte, um Erfahrungen von Gleichwertigkeit, Zugehörigkeit und Teilhabe zu fördern und Jugendliche damit gegen extremistische Ansprachen zu stärken. Dies gilt gerade auch für die Prävention von islamistischen Einstellungen und Verhaltensmustern.

Dabei beschränken sich präventive Formate nicht auf den Unterricht. Ein ganzheitlicher Ansatz umfasst hier ebenso Angebote der schulischen und außerschulischen politischen Bildung, der Schulsozialarbeit und der Schulpsychologie, aber auch solche, die die Schulentwicklung und die Weiterentwicklung des Kollegiums begleiten.

Die Webtalk-Reihe beleuchtet diese Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven: Aktuelle Ergebnisse der Islamismus- und Radikalisierungsforschung werden ebenso vorgestellt wie Ansätze aus der politischen Bildung oder konkrete Modellprojekte der Präventionsarbeit. Bei allen Veranstaltungen geht es darum, einen Raum für den Austausch zwischen Schulleitungen, Lehrkräften, Schulsozialarbeiter*innen, außerschulischen Bildungsakteuren sowie Fachwissenschaftler*innen und Präventionsexpert*innen zu schaffen, um gemeinsam erfolgversprechende Ansätze zu diskutieren.

Die Webtalk-Reihe findet im Rahmen einer Kooperation des RADIS-Forschungsverbundes, der Bundeszentrale für politische Bildung/Infodienst Radikalisierungsprävention, des Leibniz-Instituts für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI) und ufuq.de statt.


06.05.2023
Steinsche Gasse 26, 47051 Duisburg
Awareness-Training
VHS Duisburg
Wer „Juden“ hört, denkt meist auch unmittelbar an Antisemitismus. Die Wahrnehmung keiner anderen Religionsgemeinschaft ist in Deutschland so fest mit der Wahrnehmung ihrer Ablehnung verbunden. Das geht zu Lasten der Sichtbarkeit der vielfältigen und lebendigen Jüdischen Gemeinden in unseren Städten. Sie gehen unter in unseren Assoziationen mit Schoa und Judenhass.
Die VHS bietet einen Workshop-Tag an, der genau an diesem Punkt ansetzt. Hier geht es darum, das Judentum als Religionsgemeinschaft mit einer langen Tradition in Deutschlands Geschichte und Gegenwart sichtbar zu machen. Und gleichzeitig geht es um eine Sensibilisierung dafür, wie wenig Antisemitismus mit tatsächlichen Jüdinnen*Juden zu tun hat, sondern mit zum Teil uralten Stereotypen arbeitet. Diese mitunter Jahrhunderte alten Stereotype haben sich gerade in den letzten zwei Jahren, im Zuge von Corona-Krise und verschärftem Nahost-Konflikt, zu neuen Codes geformt und bedeuten eine reale Gefahr für jüdische (und als jüdisch wahrgenommene) Menschen in Deutschland. Darum müssen wir sie erkennen und ihnen entgegentreten.

10.05.2023
Online
Digitale Fachveranstaltung
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V.

Angebote der Jugendhilfe im Ausland haben in Deutschland eine lange Tradition. Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu schwierigen Situationen, manchmal bis hin zu diplomatischen Verwerfungen. International gesehen, ist diese Hilfeform eher wenig bekannt und stößt im Ausland oft auf Skepsis. In der innerdeutschen Debatte wurde immer wieder die mangelhafte Aufsicht durch die erlaubniserteilenden Behörden beklagt.

In der Folge wurde zuletzt sowohl auf nationaler als auch auf EU-Ebene die Unterbringung von Minderjährigen im Ausland neu geregelt. Der Deutsche Verein hat im Jahr 2022 hierzu Eckpunkte herausgebracht.

Gegenstand der Veranstaltung sind die tatsächlichen und rechtlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Platzierung von Minderjährigen in intensivpädagogischen Maßnahmen.  Die aktuellen gesetzlichen Regelungen werden vorgestellt, die Fragen der beteiligten Fachkräfte aufgegriffen, diskutiert und wenn möglich beantwortet.


19.05.2023
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28.05.2023
Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen
Seminar
Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e.V.
Das Seminar findet im Rahmen des ukrainisch-deutschen Projekts "To tell OUR stories: youth memories on refuge and resilience" statt. Es richtet sich explizit an junge Menschen (18 - 35 Jahre) mit Fluchterfahrung und mit aktuellem Wohnsitz in der Ukraine oder in Deutschland. Die Staatsbürgerschaft spielt für die Teilnahme keine Rolle.

23.05.2023
Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart
Vortrag
Eltern leisten mit ihrer Erziehung einen Beitrag dazu, dass Kinder widerstandsfähig gegen antidemokratische Einstellungen werden. Allerdings wissen sie oft nicht, wie sich alltägliches Erziehungsverhalten auf Kinder auswirken kann. Erfahrungen in der sozialpädagogischen und radikalisierungspräventiven Praxis zeigen, dass grundlegende, universelle Methoden der Demokratieförderung im Kindesalter ein Präventionskonzept erlauben, welches nicht erst dann ansetzt, wenn sich bereits demokratiefeindliche Orientierungen zeigen. Damit gewinnt die Familie als einer der ersten Demokratieräume, auch zum Schutz vor antidemokratischen Tendenzen, zunehmend an Bedeutung, die wir aus theoretischer und praktischer Perspektive beleuchten möchten.

Juni 2023

05.06.2023
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09.06.2023
Zeitz
Navigation überspringen Summer School 2023
cultures interactive e.V.

Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause ist es 2023 endlich wieder so weit: Vom 5. bis 9. Juni lädt cultures interactive e.V. ein in die alte Nudelfabrik Zeitz in Sachsen-Anhalt zur Summer School! Summer School – das bedeutet fünf Tage Bildungsfestival mit Fachaustausch, Weiterbildung, Vernetzung und Perspektivwechsel.

In den vergangenen Jahren haben sich die Anforderungen an die Rechtsextremismus­prävention in der Arbeit mit Jugendlichen verändert: Neben dem weiterhin bestehenden gewaltbereiten Rechtsextremismus haben sich rechtsextreme und menschenfeindliche Positionen bis weit in den gesellschaftlichen Mainstream normalisiert. Außerdem ist ein Erstarken konservativer Geschlechter- und Familienbilder, eine zunehmende Polarisierung und eine Radikalisierung antidemokratischer Milieus zu beobachten. Für die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und die Prävention menschenfeindlicher Haltungen stellen sich deshalb die Fragen nach Auftrag und Rolle, aber auch Möglichkeiten und Grenzen einer zeitgemäßen Rechtsextremismus­prävention in Jugend(sozial)­arbeit und Bildungsarbeit neu.

Auf der Summer School 2023 möchten wir mit Ihnen zu diesen Fragen in Fachvorträgen, Workshops und Werkstätten in den Austausch kommen. Wir blicken auf neue, jugendrelevante Entwicklungen im Bereich von Rechtsextremismus und antidemokratischen Einstellungen. Außerdem möchten wir Veränderungen in der Jugend(sozial)arbeit und in der Lebenswelt Jugendlicher, die sich auf die Rechtsextremismus­prävention auswirken, diskutieren. Dabei werden wir auch jugendgerechte Zugänge der Präventionsarbeit erkunden und uns zu gelungenen Ansätzen sowie Methoden weiterbilden.


12.06.2023
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13.06.2023
Congress Center Rosengarten, Rosengartenplatz 2, 68161 Mannheim
Deutscher Präventionstag

Der 28. Deutsche Präventionstag findet am 12. und 13. Juni 2023 als zweitägige Präsenzveranstaltung in Mannheim statt. Mit einem breiten Angebot an Vortragsformaten sowie einer großen Ausstellung wird dem fachspezifischen Informationsaustausch und den persönlichen Begegnungen der Fachpraxis umfassend Raum gegeben.

Das Schwerpunktthema des 28. Deutschen Präventionstages lautet „Krisen & Prävention“. Kurzgefasst umfasst dies Debatten über Wahrnehmungen, Auswirkungen, Umgangsweisen und präventive Lösungsansätze aktueller Krisen. Als krisenhaft werden mehrere Entwicklungen bezeichnet: u.a. die Klimakrise, die Pandemie, die weltweiten Flüchtlingsbewegungen oder sich verschärfende gesellschaftliche Konfliktlinien. Näheres zum Kongressgutachten, das zehn thematische Expertisen zum Schwerpunktthema umfassen wird, finden Sie hier. Neben dem Schwerpunkt „Krisen & Prävention“ werden auch alle anderen aktuellen Themenfelder der Gewalt- und Kriminalprävention bis hin zu dem erweiterten Spektrum von Suchtprävention, Public Health und Verkehrsprävention im Rahmen des Kongresses diskutiert.


Juli 2023

02.07.2023
-
09.07.2023
Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen
Seminar
Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e.V.

This unique 8-day international training brings together (youth) workers and other multipliers from various NGOs from Italy, Poland, Romania and North-Macedonia, all of them either representing or working with migrant communities. In times of war and forced migration, racism and discrimination in Europe, we want to use this unique learning opportunity to jointly discover ways to promote diversity, anti-discrimination and inclusion of migrants, particularly through youth and educational work.

  • How to engage and work on eye-level with especially young migrants?
  • What approaches can be used for empowerment and promotion of active citizenship among migrant communities?
  • What are successful methods and lessons learnt from others?
  • What kind of possibilities are there for cooperation among NGOs on the international level?

As trainers and participants we will put our heads together to find answers to these questions and innovative impulses for our every-day practice.


September 2023

20.09.2023
-
21.09.2023
Frankfurt am Main
Fachtag
BAG RelEx

Bei der Betrachtung des Einzelfalls werden mögliche Erklärungen für eine Radikalisierung oftmals auf der individuellen Ebene verortet – dies ergibt jedoch ein nur unvollständiges Bild. Inwiefern kann Radikalisierung bzw. die Hinwendung zu extremistischen Ideologien und Gruppierungen auch als mögliche Bewältigungsstrategie angesichts struktureller gesamtgesellschaftlicher Problemlagen verstanden werden? Welche Implikationen ergeben sich aus dieser Perspektive für die Ausrichtung von Präventionsstrategien und -ansätzen? Und welchen Stellenwert sollte die Betrachtung radikalisierungsbegünstigender Aspekte gesellschaftlicher Strukturen in der Präventionsarbeit einnehmen?

Diesen und weiteren Fragen möchten wir uns gemeinsamen mit Ihnen bei unserem diesjährigen Fachtag „Radikalisierung als Bewältigungsstrategie? Prävention zwischen struktureller und individueller Ebene“ am 20. und 21. September 2023 in Frankfurt am Main annehmen.