Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Information, neue Publikationen und Hinweise zu Integrations- und Migrationsthemen sowie zur Prävention von Vorurteilen, Diskriminierung und Rassismus.

 

19.06.2025

Soziale Diagnostik in der Extremismusprävention: Diagnose, Fallverstehen, Intervention und Wirkungsmessung

Band 2 der Reihe „Ideologie und Gewalt“ stellt soziale Diagnostik als pädagogische Alternative zum sicherheitsbehördlichen Risk Assessment vor. Im Mittelpunkt steht der diagnostische Kreislauf von Fallverstehen bis Fallabschluss.

Die Autor*innen übertragen Methoden der Sozialen Arbeit auf die Distanzierungsarbeit und zeigen deren Anwendung in der Extremismusprävention auf.


19.06.2025

9. Speyerer Migrationsrechtstage 2025 - Die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) und ihre Konsequenzen für die Migrationsverwaltung in Deutschland

22.09.2025 - 23.09.2025 in Online/ Speyer

Die 9. Speyerer Migrationsrechtstage widmen sich den Folgen der Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS), die bis 2026 in nationales Recht umgesetzt werden muss. Im Fokus stehen die Auswirkungen auf Verfahren, Zuständigkeiten und Registrierungspflichten.

Besonderes Augenmerk gilt den neuen Aufnahmebedingungen für Schutzsuchende, etwa bei Unterbringung und Beschulung. Auch die Bedeutung der Reform für Verwaltungspraxis in Bund, Ländern und Kommunen wird beleuchtet.


19.06.2025

Teilhabeatlas Kinder und Jugendliche: Wie sich ihre Lebens­verhältnisse in Deutschland unter­scheiden und was ihnen wichtig ist

Der „Teilhabeatlas Kinder und Jugendliche“ untersucht, wie Teilhabechancen für junge Menschen in den 400 Kreisen und kreisfreien Städten Deutschlands verteilt sind. Neben statistischen Daten flossen Eindrücke und Wünsche von Kindern und Jugendlichen sowie Erfahrungen von Fachkräften vor Ort ein.

Die Ergebnisse zeigen Unterschiede bei Bildung, Freizeit, Mitbestimmung und Übergängen in den Beruf. Das Online-Tool stellt diese Erkenntnisse anschaulich und interaktiv dar.


19.06.2025

Rassismus und Diskriminierung im Gesundheitswesen: Von rechtlichen Aspekten bis zum diskriminierungssensiblen Umfeld – Ein Strategieworkshop

11.09.2025, Hamburg

Internationale Pflegekräfte erleben im Berufsalltag immer wieder Rassismus und Diskriminierung – dies belegen unter anderem Studien der Bundeszentrale für politische Bildung. Angesichts des Fachkräftemangels in der Pflege ist die nachhaltige Integration und Wertschätzung dieser Mitarbeitenden für Ihre Einrichtung von entscheidender Bedeutung. Diskriminierende Erfahrungen können dazu führen, dass Fachkräfte den Beruf oder sogar Deutschland verlassen – mit spürbaren Auswirkungen auf die Versorgungssituation.

In einem Präsenzworkshop am 11.09.2025 erhalten Sie einen kompakten Überblick über rechtliche Grundlagen, institutionelle Verantwortung und konkrete Maßnahmen für ein diskriminierungssensibles Arbeitsumfeld. Sie erarbeiten praxistaugliche Strategien sowie eine Musterbetriebsvereinbarung und tauschen sich mit Expertinnen und Experten aus dem Gesundheitswesen über Lösungsansätze für den Umgang mit Rassismus und Diskriminierung aus.


19.06.2025

Konfliktmanagement in internationalen Pflegeteams: Missverständnisse frühzeitig erkennen und lösen – Ein Präsenzworkshop mit Grace Lugert-Jose

12.08.2025, Hamburg

Internationale Pflegeteams bereichern den Pflegealltag durch Vielfalt an Kulturen, Sprachen und Arbeitsweisen. Gleichzeitig entstehen dadurch besondere Herausforderungen: Unterschiedliche Werte, Kommunikationsstile und Erwartungen können leicht zu Missverständnissen und Konflikten führen – vor allem für Sie als Führungskraft. Studien zeigen, dass für Konfliktlösungen häufig mehrere Stunden pro Woche aufgewendet werden müssen – Zeit, die an anderer Stelle fehlt.

In einem Präsenzworkshop zum interkulturellen Konfliktmanagement erhalten Sie praxisnahe Methoden und konkrete Handlungsmöglichkeiten, um interkulturelle Missverständnisse frühzeitig zu erkennen, den eigenen Konflikttyp zu reflektieren und schwierige Gesprächssituationen sicher zu meistern. Anhand von Fallbeispielen, Rollenspielen und Übungen entwickeln Sie individuelle Lösungsansätze für den Umgang mit Konflikten im Pflegealltag.


11.06.2025

30. Deutscher Präventionstag

Der 30. Deutsche Präventionstag findet am 23./24. Juni 2025 in Augsburg statt. Er steht unter dem SchwerpunktthemaPrävention und gesellschaftlicher Frieden.

Die Schirmherrschaft haben der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder und die Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber übernommen. Austragungsort ist die Messe Augsburg. Die Stadt Augsburg bietet bereits ab dem 21. Juni 2025 ein umfangreiches Rahmenprogramm an.


05.06.2025

Das politische Subjekt des queeren Aktivismus: Diskurs- und Akteurskonstellationen queerer Politiken im deutschsprachigen Raum

Die Autorin analysiert, wie sich das queer-politische Subjekt heute konstituiert und welche Bedeutung Identitätspolitiken dabei haben. Anhand von Bewegungsmaterialien queerer Einrichtungen im deutschsprachigen Raum und Interviews mit Aktivist*innen verbindet sie Theorie, Bewegungsgeschichte und Empirie. So zeigt sie das komplexe Zusammenspiel von Politik und Identität im zeitgenössischen queeren Aktivismus auf.


05.06.2025

TrIQ - TransInterQueer e.V.

TrIQ ist ein soziales Zentrum und eine Selbstvertretungsorganisation für trans*, inter* und nicht-binäre Personen. Es bietet Beratung, Gruppenangebote, Bildungsveranstaltungen sowie kulturelle und soziale Aktivitäten. Das Angebot lebt vom Engagement der Community – Beiträge und Ideen sind willkommen.


05.06.2025

LesMigraS

Die Lesbenberatung ist ein Ort für trans*, inter*, nicht-binäre, cis und genderqueere Personen verschiedenster sexueller Orientierungen und Herkunft. Einige Angebote stehen allen Geschlechtern offen, auch cis Männern. Geschlecht und Pronomen werden nicht anhand äußerer Merkmale bestimmt – respektvoller Umgang ist zentral. Die Arbeit der Lesbenberatung ist intersektional, parteilich und diskriminierungssensibel, mit Fokus auf Schwarze Queers, trans* Personen und Queers of Color. Mehrfachdiskriminierung steht im Zentrum. Rassismus, Trans*diskriminierung und Homofeindlichkeit werden als miteinander verflochten verstanden – das Handeln ist daher immer antirassistisch und queerfeministisch.


05.06.2025

RadiX - Zeitschrift für Radikalisierungsforschung und Prävention

Der Artikel von Pickel et al. entwickelt das Konzept einer Radikalisierungsspirale, das aufzeigt, wie sich islamistische und rechtsextreme Radikalisierung gegenseitig verstärken können. Anhand empirischer Daten wird belegt, dass Radikalisierung häufig bereits auf der Ebene von Einstellungen beginnt – etwa durch Antisemitismus oder die Ablehnung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt – und damit den Nährboden für weitergehende Radikalisierung bildet. Dabei handelt es sich jedoch nicht um automatische Prozesse, sondern um dynamische Wechselwirkungen zwischen Gruppen, die durch gesellschaftliche Polarisierung zusätzlich befeuert werden können. Das Modell verdeutlicht somit die Notwendigkeit, Radikalisierung phänomenübergreifend zu denken und frühzeitig präventiv zu handeln.


05.06.2025

Handlungsempfehlungen der Task Force Islamismusprävention

Die Handlungsempfehlungen der Task Force Islamismusprävention greifen die vielschichtigen Herausforderungen im Umgang mit islamistischen Strömungen auf und betonen die Bedeutung einer ganzheitlichen, vernetzten und nachhaltigen Präventionsstrategie. Sie fordern insbesondere den Ausbau von Ressourcen in Schule und Jugendhilfe, eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsbehörden, Zivilgesellschaft und Wissenschaft sowie die Anpassung an digitale Entwicklungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Online-Prävention, etwa durch effektive Altersbeschränkungen, Sichtbarkeit von Präventionsangeboten, Medienkompetenzförderung und den Aufbau digitaler Wissens- und Lernplattformen. Ziel ist es, Polarisierungstendenzen vorzubeugen, Radikalisierungsprozesse frühzeitig zu erkennen und ihnen wirksam entgegenzuwirken.


05.06.2025

Nie wieder still - Nie wieder unsichtbar! CSD

07.06.2025 - 08.06.2025, Hannover

Das CSD Hannover lädt erneut dazu ein, an der Demonstration und dem Straßenfest am 07. und 08.06.2025 teilzunehmen.

Zum Programm:

Samstag, 07. Juni 2025, 12-22 Uhr

  • Auftaktkundgebung und Demonstration
  • Musik auf zwei Bühnen
  • Essen und Trinken sowie zahlreiche Sitzmöglichkeiten
  • Awareness-Team und Zelt
  • Infostände und Aktionen

Sonntag, 08.Juni 2025, 13-22 Uhr

  • Musik auf zwei Bühnen
  • noch mehr Infostände und Aktionen
  • Essen und Trinken sowie zahlreiche Sitzmöglichkeiten
  • Awareness-Team und Zelt

Alleine auf dem CSD? Ab 11 Uhr trifft sich eine Gruppe am Quader des Opernhauses, erkennbar am Schild – Connect at CSD. Komm gerne dazu. Mehr Infos.


05.06.2025

Beratungstellen gegen Rassismus in der Bildung

BeRBi ist ein Modellprojekt zur Einrichtung niedrigschwelliger, qualifizierter Beratungsstellen für Menschen, die Rassismuserfahrungen im Bildungskontext gemacht haben – zunächst in Salzgitter und Langenhagen/Garbsen. Das Angebot richtet sich an Schüler*innen, Eltern sowie Lehr- und Schulpersonal. Ziel ist es, Betroffene wirkungsvoll zu unterstützen, Handlungssicherheit zu stärken und eine rassismuskritische Kultur in Bildungseinrichtungen zu fördern. BeRBi ist lokal verankert und arbeitet eng mit kommunalen Netzwerken, Schulen, Vereinen und Gremien zusammen, um langfristige Strukturen gegen Diskriminierung zu etablieren.


05.06.2025

Gesundheit für alle? Die Folgen von Rassismus im Gesundheitssystem

14.06.2025, Sickte

In dem interaktiven Workshop setzen sich die Teilnehmenden mit Rassismus als gesundheitliches Risiko und der Frage auseinander: Wie wird die Gesundheit von Betroffenen beeinflusst?

Es geht zudem um Barrieren im Zugang zu Gesundheitsdiensten für Migranten und Migrantinnen und People of Color: Welche Rechte stehen von Diskriminierung Betroffenen zu?

Es geht auch um Anlaufstellen und Unterstützung, um Handlungsstrategien für mehr Selbstsicherheit zu bekommen.


05.06.2025

Workshop: "Jung, weiblich, extrem rechts: Frauen im Rechtsaußenspektrum"

25.06.2025, Online

Auf Social-Media-Plattformen und in Messenger-Apps zählt das junge Rechtsaußenspektrum zu den Gewinnern im Kampf um Klicks, Reichweite und Aufmerksamkeit. Eine selbst ernannte Mosaik-Rechte strebt als Teil eines modernisierten Rechtsextremismus nach der Herrschaft über Deutungen, Definitionen und Diskurse. Eine zentrale Rolle spielen weibliche Aktivistinnen, die als Influencerinnen extrem rechte Ideologie zielgruppengerecht bewerben. Welche Strategien setzen sie in ihrer Social-Media-Kommunikation ein? Wen wollen sie erreichen - und wie genau? In diesem interaktiven Online-Workshop wird versucht, gemeinsam Antworten auf diese Fragen zu finden.


05.06.2025

Fachtagung: "WÜRDE! – Migrantinnen gestalten Zukunft und Teilhabe am Arbeitsmarkt"

19.06.2025, Hannover

Im Mittelpunkt der Fachtagung "WÜRDE! – Migrantinnen gestalten Zukunft und Teilhabe am Arbeitsmarkt" steht neben der großformatigen Ausstellung „WÜRDE!“ mit eindrucksvollen Porträts von Frauen mit Migrationsbiografie ein vielfältiges Programm mit Fachimpulsen, einer Panel-Diskussion sowie einer Gesprächsrunde mit Beteiligten aus Praxis und Politik. Die Ausstellung umfasst Exponate im Format 4 x 3 Meter und macht migrantische Perspektiven rund um Arbeit und Würde sichtbar.

Programm-Highlights:

  1. Grußwort des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Olaf Lies
  2. Fachimpulse von Prof. Dr. Seda Rass-Turgut und Dr. Jens Lehmann
  3. Panel-Diskussion „Arbeitsmarktintegration und Würde – Perspektiven und Lösungsansätze“ mit Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis
  4. Spoken Word & Gesprächsrunde mit Porträtierten
  5. Ausstellung & Vernetzung bei Kaffee und Kuchen
  6. Moderation: Cosima Schmitt (Autorin & ZEIT-Journalistin)

04.06.2025

Ein Jahr Chancenkarte: Erste Bilanz des deutschen Punktesystems für Fachkräfteeinwanderung

Seit Juni 2024 können Ausländer*innen mit der „Chancenkarte“ nach Deutschland einwandern: Sie haben dann ein Jahr Zeit, um eine Arbeit zu finden und ihren Aufenthalt zu verstetigen. Erteilt wird die Karte nach einem Punktesystem. In einer neuen Analyse zieht das Deutsche Zentrum für Integration- und Migrationsforschung Bilanz.


03.06.2025

Engagiert & demokratisch bleiben – Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der extrem rechten AfD

Jede*r Fünfte hat bei der Bundestagswahl die AfD gewählt. Damit ist die rechtsextreme Partei erstmals zweitstärkste Kraft und kann mit deutlich mehr Geld und Personal fortsetzen, was sie seit Jahren tut: demokratische Strukturen angreifen. Wie können wir alle damit umgehen? Was können wir der Rechtsdrift entgegensetzen, wie demokratisches Engagement aufrechterhalten? Die Handreichung trägt dazu Tipps und Praxisbeispiele zusammen.

Der erste Teil liefert Hintergrundinformationen zu Fragen wie: Warum ist die AfD im Osten erfolgreicher als im Westen? Wie ist sie mit Neonazis vernetzt? Und welche Rolle spielen demokratische Parteien beim Zurückdrängen des Rechtsextremismus? Der zweite Teil bietet konkrete Empfehlungen zum Umgang mit der AfD – für Einzelpersonen, Schulen, Vereine, Kultureinrichtungen, Kommunalpolitiker*innen und viele mehr.


02.06.2025

Das Entschwörungsquartett – Alte und neue Mythen aufgemischt

Das Entschwörungsquartett hilft, Verschwörungserzählungen und Antisemitismus zu erkennen, indem es ihre gemeinsamen Strukturen aufdeckt. Es besteht aus 32 robusten Karten und einem begleitenden Workshop-Konzept zur pädagogischen Auseinandersetzung mit Verschwörungsnarrativen. Damit schärft es einen kritischen Blick für antisemitische Erzählungen. 


29.05.2025

BetterPost

Info

Das Projekt BetterPost nimmt die Social Media-Kommunikation journalistischer Redaktionen kritisch in den Blick. Es analysiert, wie Sprache in Posts mit rassistischen Kommentaren zusammenhängt, identifiziert problematische Begriffe und untersucht, wie Hass und Desinformation entstehen – auch im europäischen Vergleich. Die Erkenntnisse fließen in Workshops für Redaktionen und Community Manager*innen ein, in denen vermittelt wird, wie rassismuskritischer, differenzierter Journalismus auf Social Media gelingen kann – mit sensibler Sprache, reflektierten Bildern und gezielten Reaktionen auf Hasskommentare.


29.05.2025

Community plus – Beratungsstellen gegen Rassismus

Info

Im Projekt Community plus – Beratungsstellen gegen Rassismus arbeiten die Bundeskonferenz der Migrant*innenorganisationen (BKMO) und die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD) gemeinsam daran, in zwei Bundesländern nachhaltige Strukturen für communitybasierte Beratung aufzubauen. Erste Einblicke in Potenziale, Herausforderungen und Bedarfe liefert die Fokusgruppenphase, die vom Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) wissenschaftlich begleitet wurde.


29.05.2025

Arbeit. Alltag. Rassismus?! (für weiß positionierte Menschen)

19.09.2025, Jugendbildungsstätte LidiceHaus Weg zum Krähenberg 33a 28201 Bremen

Dieses Seminar richtet sich an weiß positionierte Fach- und Honorarkräfte aus Pädagogik, Sozial- und Bildungsarbeit, die sich bereits mit Rassismus und dem eigenen Weißsein auseinandergesetzt haben. Gemeinsam reflektieren wir herausfordernde Situationen aus dem (Arbeits-)Alltag, entwickeln Handlungsmöglichkeiten und stärken eine rassismuskritische Haltung. Mit Methoden aus politischer Bildungsarbeit, kollegialer Beratung und Coaching bieten wir Raum für Austausch, Selbstreflexion und praktische Strategien.

Kosten: 300 € inkl. Übernachtung im DZ & Verpflegung (Ermäßigung möglich, z. B. über Bildungsprämie/Bremer Weiterbildungsscheck).
Kontakt: Samuel Njiki Njiki – Tel. (0421) 69 272-22, Mail ans LidiceHaus.


29.05.2025

Schlechtere Gesundheit von Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen Menschen

Die Veröffentlichung des LSVD wirft ein Schlaglicht auf die gesundheitliche Lage von LSBTIQ*-Menschen und macht deutlich, wie stark Diskriminierung, strukturelle Hürden und fehlende Sensibilität im Gesundheitssystem ihre Versorgung beeinträchtigen. Das Papier analysiert bestehende Defizite, benennt konkrete Handlungsbedarfe und formuliert klare Forderungen für eine diskriminierungsfreie, fachlich qualifizierte und inklusive Gesundheitsversorgung für alle.


29.05.2025

Incel-Subgruppen und ihre Dynamiken innerhalb der Mannosphäre: Eine explorative Analyse zu muslimischen „Red Pill“-Communitys und Mincels (muslimische Incels)

In der 18. Ausgabe der KN:IX-Analyse setzt sich Vildan Aytekin mit dem bislang wenig erforschten Phänomen muslimischer Incels („Mincels“) auseinander. Auf Basis einer explorativen Auswertung muslimischer Online-Communitys analysiert sie, wie sich Incel-Ideologien in religiös-kulturellen Kontexten manifestieren. Die Analyse bietet neue Einblicke in eine vielschichtige Szene und leistet einen wichtigen Beitrag zur Forschung im Bereich islamistischer Extremismus. Zugleich werden praxisnahe Impulse für Prävention und Deradikalisierung an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis aufgezeigt.


27.05.2025

Cyberlibertarismus als Problem für liberale Demokratien

Im aktuellen CeMAS-Beitrag wird dargestellt, wie cyberlibertäre Akteure wie Elon Musk oder Peter Thiel technologische Entwicklungen nutzen, um politische Prozesse zu beeinflussen und staatliche Strukturen zu schwächen. Der Cyberlibertarismus propagiert eine technologische Freiheit, die staatliche Regulierung ablehnt. Diese Ideologie basiert auf technologischem Determinismus, radikalem Individualismus und der Forderung nach unbeschränktem Kapitalismus. Im aktuellen KI-Diskurs zeigt sich diese Haltung deutlich: Technologische Entwicklungen wie Künstliche Intelligenz werden als Lösungen für globale Probleme dargestellt, während gleichzeitig vor regulatorischen Eingriffen gewarnt wird.

Diese Entwicklungen stellen eine Gefahr für liberale Demokratien dar, da sie demokratische Prozesse untergraben: Die Beschleunigung technologischer Entwicklungen wird genutzt, um politische Entscheidungen zu forcieren, ohne ausreichend Raum für öffentliche und deliberative Debatten und Reflexion zu lassen.


27.05.2025

Fortbildung: Othering: Wie mit Macht Andere gemacht werden

Unter Othering versteht man die Andersmachung von Gruppen; beispielsweise aufgrund ihrer (zugeschriebenen) ethnischen, kulturellen, religiösen Zugehörigkeit oder sexuellen Orientierung.  
  
Machtvolle Gruppen werten weniger machtvolle Gruppen durch Fremdzuschreibungen ab und sprechen ihnen damit auch die Zugehörigkeit zur eigenen Gruppe und zu gewissen Grundrechten ab. Durch die Abwertung der „Anderen“ fällt gleichzeitig die Selbstbewertung der eigenen Gruppe positiv aus.  
  
Aber wie entstehen eigentlich die abwertenden Bilder und Geschichten über die "Anderen", die sich dann in unseren Köpfen festsetzen? Und welche Rolle spielen hierbei gesellschaftliche Machtverhältnisse und unsere eigene Position darin?  
  
In dieser Fortbildung wollen wir uns gemeinsam mit dem Phänomen und den Wirkungsweisen von Andersmachung auseinandersetzen. Ziel ist hierbei die kritische Reflexion der eigenen Denk- und Verhaltensmuster, um Othering entgegenzuwirken. 

24.06.2025 -  in Calenberger Esplanade 2, 30169 Hannover
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


26.05.2025

Zusammenhalt ist… Resilienz in Krisenzeiten

Krisen verändern Gesellschaften. Sie sind ein Offenbarungseid: Sie entlarven politische Prioritäten und machen sichtbar, wessen Rechte geschützt werden – und wessen nicht. Sie verschieben, was selbstverständlich schien, und stellen alte Fragen neu: Wer trägt Verantwortung? Wo entstehen Brüche? Mit wem sind wir solidarisch – und mit wem nicht? Und wie können wir Zusammenhalt verteidigen und neu begründen?

In unserer Diskussion fragen wir gemeinsam mit unseren Gästen, wie sich gesellschaftlicher Zusammenhalt unter Druck verändert, welche sozialen und politischen Kräfte Resilienz stärken – und welche Konfliktlinien sichtbar werden, wenn Solidarität eingefordert wird.

  • Was macht Gemeinschaften wirklich krisenfest?
  • Wo vertiefen sich bestehende Ungleichheiten?
  • Und wie können politische, zivilgesellschaftliche und individuelle Handlungsspielräume genutzt werden, um demokratischen Zusammenhalt zu sichern?

Unsere Gäste:

  • Bodo Ramelow – Vizepräsident und Mitglied des Deutschen Bundestages
  • Dr. Janine Dieckmann – Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt am Standort Jena
  • Joël Ben-Yehoshua – Sprecher des Jungen Forums der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Jena

Die Diskussion wird Rebecca Schmidt (Geschäftsführerin des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt) moderieren.

13.06.2025 -  in Nollendorfer Straße 30, Jena
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


22.05.2025

Lauter Hass – leiser Rückzug. Wie Hass im Netz den demokratischen Diskurs bedroht

Mehr als die Hälfte der Internetnutzer*innen bekennt sich aus Angst vor Hass im Netz seltener zur eigenen politischen Meinung und beteiligt sich weniger an Diskussionen. Besonders für junge Frauen sind sexualisierte Übergriffe in den sozialen Netzwerken Alltag. Auch Personen mit sichtbarem Migrationshintergrund und queere Menschen sind dort vermehrt Gewaltandrohungen und Beleidigungen ausgesetzt.  

Das ergibt die repräsentative Studie „Lauter Hass – leiser Rückzug“. Die Erhebung wird von Das NETTZ, Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur, HateAid und den Neuen deutschen Medienmacher*innen als Teil des Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz herausgegeben.


22.05.2025

„Digitalisierung und inklusive Medienbildung als strukturelle Herausforderung“

26.06.2025, Online

Das GMK hat vier Referent*innen, die jeweils einen Kurzinput geben werden. Im Anschluss an die Kurzinputs wird die Möglichkeit geboten, sich in Breakout Sessions zu unterschiedlichen Arbeitsfeldern auszutauschen und Vorschläge für eine strukturelle Implementierung von Digitalisierung und inklusiver Medienbildung zu sammeln. Der Fachtag wir über Zoom stattfinden.

Es wird vier themenspezifische Kurzinputs von Dr. Nadine Hüning (vediso), Dr. Claudia Mertens (Uni Bielefeld), Jakob Sponholz (Uni Köln) und Dr. Christine Ketzer (LAG Lokale Medienarbeit) geben. Darüber hinaus wird es ausreichend Zeit für den Austausch und der Arbeit in Breakout Sessions geben.


22.05.2025

Analysing Threads of Sexism in New Age Humor: A Conten Analysis of Internet Memes

Sexismus ist seit jeher eine Bedrohung für die Gleichberechtigung in der Gesellschaft und hat durch die digitale Revolution neue Formen und Reichweiten angenommen. Besonders in sozialen Medien verbreitet sich sexistischer Humor rasant und wirkt oft harmlos, obwohl er tiefgreifende Folgen hat. Diese Untersuchung von Nasrina Siddiqi analysiert 50 zufällig ausgewählte sexistische Memes mithilfe qualitativer und quantitativer Inhaltsanalyse. Im Fokus steht, wie durch Humor stereotype Geschlechterrollen und abwertende Einstellungen gegenüber Frauen vermittelt werden. Auffällig ist die häufige Darstellung junger, selbstbewusster Frauen – offenbar als Reaktion auf ein empfundenes Bedrohungspotenzial. Die Ergebnisse zeigen, dass sexistischer Humor dazu beitragen kann, sexistische Haltungen zu normalisieren, indem er diese gesellschaftlich akzeptabler erscheinen lässt. 


22.05.2025

Decode the Bias: KI in der Demokratiebildung

21.05.2025, Jugendbildungsstätte LidiceHaus Weg zum Krähenberg 33a 28201 Bremen

Wie kann Künstliche Intelligenz fair, divers und empowernd gestaltet werden? Welche Kompetenzen brauchen wir als Pädagog*innen, um Jugendliche beim verantwortungsbewussten und kreativen Umgang mit KI zu unterstützen?

Bei diesem Fachtag werfen wir einen kritischen Blick auf KI-Anwendungen und lernen Good-Practice-Beispiele aus der Jugendarbeit kennen. 


22.05.2025

Qualifizierung: Konflikte im kommunalen Kontext – Dynamiken verstehen, Ressourcen nutzen, Handlungssicherheit gewinnen

30.06.2025, Online /Online + Präsenz in Berlin

Städte, Gemeinden und Landkreise sind mit einer Vielzahl an Konflikten konfrontiert. So wirken sich Krisen und gesellschaftliche Spannungsfelder häufig direkt vor Ort aus. Hinzu kommen lokale und regionale Herausforderungen und konflikthafte Auseinandersetzungen, etwa um Veränderungsprozesse in Stadtgesellschaften oder im sozialen Nahraum. Der Fokus unserer Qualifizierung liegt daher auf sozialen Konflikten, die öffentlich ausgetragen werden. Dies können z.B. Konflikte zum Umgang mit Vielfalt, demokratiefeindlichen Akteur:innen, um Identitäts- und Zugehörigkeitsfragen oder auch Nutzungskonflikte sein.

Die Qualifizierungsreihe

  • vermittelt grundlegendes Handwerkszeug für die Demokratische Konfliktbearbeitung,
  • stärkt Kompetenzen, um Konflikte im kommunalen Raum zu erkennen und systemische Zusammenhänge zu analysieren, und
  • erweitert das Methodenrepertoire für den strategischen Umgang mit kommunalen Konflikten.

Zielgruppe

  • Mitarbeitende aus der kommunalen Verwaltung,
  • Zivilgesellschaftliche Akteure aus den Bereichen der Demokratieförderung / Integration / Gemeinwesenarbeit und
  • Multiplikator:innen, die in ihrer Tätigkeit mit kommunalen Konflikten konfrontiert sind.
  •  

Die mehrtägige Qualifizierung findet als reine Online-Veranstaltung (Gruppe 1) sowie als Online- und Präsenzveranstaltung in Berlin (Gruppe 2) von Juni bis November 2025 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Anmeldungen sind über diesen Link bis Ende Mai möglich.


22.05.2025

Institut für Beratung, Begleitung und Bildung e. V.

Beratung, Begleitung und Bildung - Das Institut B3 wirkt im Themenfeld der politischen Bildungsarbeit und der Demokratieförderung. Der Berater:innenpool besteht aus freien Mitarbeitenden mit unterschiedlichen Stärken. Sie beraten beim Entwickeln und Sichern demokratischer  Grundwerte sowie beim Stärken von Verantwortungen vor Ort. B3 arbeitet systemisch und prozessorientiert, gemeinsam mit allen relevanten Akteuren im jeweiligen System. • Besonders wichtig ist ein wertschätzendes, vertrauliches und lösungsorientiertes Agieren.


22.05.2025

KARUNA eG – die Sozialgenossenschaft mit Familiensinn

Die KARUNA eG kann als Projektlabor verstanden werden. Sie suchen und erproben Lösungen für eine nachhaltige und gerechte Zukunft. Das machen sie mit möglichst vielfältigen Gruppen. Besonders wichtig sind Menschen, die Ausgrenzung erlebt haben. Sie sind Expert:innen vieler gesellschaftlicher Probleme und sind daher unverzichtbar, um Veränderungen gerecht zu gestalten. Bei jedem Projekt bindet die Karuna Sozialgenossenschaft Betroffene an zentraler Stelle ein.


22.05.2025

Zentrum für angewandte Deradikalisierungsforschung gGmbH (modus|zad)

Ziel von modus|zad ist es, für ein verbessertes gesellschaftliches Reaktionsvermögen gegenüber neuen Entwicklungen extremistischer Szenen und Akteure zu sorgen. modus|zad möchte einen Beitrag dazu leisten, das Erstarken extremistischer Gruppen und den damit verbundenen Anstieg ideologisch motivierter Gewalttaten zu verhindern. Zu diesem Zweck vernetzt modus|zad Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und andere gesellschaftliche Akteursgruppen, um praktische und theoretische Innovationen für die Extremismusprävention und Deradikalisierung zu entwickeln.


22.05.2025

Antisemitismus und Rassismus Ambivalenzen – Gemeinsamkeiten – Unterschiede

12.06.2025, Stephansstift Hannover Kirchröder Str. 44 30625 Hannover

Antisemitismus und Rassismus sind eng verbunden, unterscheiden sich aber auch historisch und strukturell. Wie lassen sich beide Phänomene gemeinsam besprechen, ohne sie gegeneinander auszuspielen?

Der Fachtag lädt Fachkräfte aus Bildung, Migration und Gleichstellung zum Austausch über Erfahrungen, Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Herausforderungen antisemitismus- und rassismuskritischer Bildungsarbeit ein.

Hier geht es zur Anmeldung


15.05.2025

Zur Reflexion von Weißsein in der Organisationsentwicklung

In der Publikation "Zur Reflexion von Weißsein in der Organisationsentwicklung: Ein Fallbeispiel" bringen Timo Galbenis-Kiesel und Jamie Schearer-Udeh ihre umfangreiche Expertise in der rassismuskritischen Prozessberatung und -begleitung zur Reflexion von Weißsein in der Organisationsentwicklung ein. Diese Publikation ist Teil der Publikationsreihe der RAA Berlin zu Diversitätsorientierten Organisationsentwicklung, die auf unterschiedlicher Art und Weise Grundlagen für eine diskriminierungskritische, diversitätsorientierte Arbeit anbietet.


15.05.2025

Un|Sichtbarkeiten? - Medienpädagogik, Intersektionalität und Teilhabe

Das 40. Forum Kommunikationskultur der GMK widmete sich 2023 dem Thema „Un|Sichtbarkeiten?“ und diskutierte mit Fachpersonen aus Wissenschaft und Praxis, wie Medienpädagogik Sichtbarkeit, Empowerment und gesellschaftliche Teilhabe stärken kann. Der 60. Band der GMK-Schriftenreihe bündelt zentrale Beiträge und stellt zentrale Fragen:

Wie gelingt intersektionale Medienpädagogik?
Wie lässt sich Teilhabe unter Einfluss von KI und Algorithmen sichern?
Und wie stärken wir Kreativität, Kritikfähigkeit und Ausdrucksformen für alle?


15.05.2025

Präventionsnetzwerk Nord

Das Präventionsnetzwerk Nord ist ein nichtkommerzielles, interdisziplinäres Netzwerk für Akteur*innen aus Gesundheitswesen und Wohlfahrtspflege in Norddeutschland. Ziel ist die Stärkung einer lebendigen Präventionskultur – durch Austausch zu Themen wie Arbeitsschutz, Gesundheitsförderung und Teilhabe.

In unregelmäßigen Veranstaltungen bringt das Netzwerk Fachkräfte aus Praxis, Forschung, Politik und Wirtschaft zusammen, um Wissen zu teilen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Die Zusammenarbeit ist geprägt von Vielfalt, Vertrauen, Kreativität und dem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.


15.05.2025

Evaluiert – und dann?

17.06.2025, Online

Einladung zum „Kurz und Knapp“-Input „Evaluiert – und dann?“

Die Bundesinfrastruktur dist[ex] und PrEval laden am 17. Juni 2025 von 10–13 Uhr zum ersten Qualitätszirkel ein. Unter dem Titel „Evaluiert – und dann?“ berichten das API NRW und eine externe Evaluatorin praxisnah über ihren Evaluationsprozess. Im Fokus: Umsetzung, Herausforderungen und Austausch zur Weiterentwicklung der Evaluationspraxis.

Eine Anmeldung ist bis zum 12. Juni 2025 möglich: https://eveeno.com/qualitaetszirkel-evaluiert-und-dann


15.05.2025

Raw and Uncut – 11 Minuten Medienpädagogik: Folge 38

Welche Strategien nutzen politische Akteure auf TikTok? Was steckt hinter antifeministischen Trends? In Folge 38 von „Raw and Uncut – 11 Minuten Medienpädagogik“ spricht Katrin Hünemörder (mediale pfade) über das Projekt „Unlearning Antifeminism on TikTok“ und die Rolle politischer Medienbildung im Kampf gegen Antifeminismus.


15.05.2025

Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e. V. (GMK)

Die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK) setzt sich für die Förderung einer ganzheitlichen, umfassenden Medienpädagogik und Medienkompetenz ein. Hierbei gilt es, soziale, ethische, kulturelle, kreative und politische Aspekte mit technischen Kompetenzen und Voraussetzungen zu verknüpfen. Sie wurde 1984 als bundesweiter Zusammenschluss von Fachleuten aus den Bereichen Bildung, Kultur und Medien gegründet. Als gemeinnütziger Verein und größter medienpädagogischer Fachverband für Institutionen und Einzelpersonen ist die GMK Plattform für Diskussionen, Kooperationen und neue Initiativen. Die Geschäftsstelle mit Sitz in Bielefeld koordiniert die Aktivitäten sowie die Außenvertretung der GMK. Auch in der Schweiz und in Österreich ist die GMK aktiv.


15.05.2025

Jugendstiftung Baden-Württemberg

Das interdisziplinäre Team von REspect! besteht aus Fachkräften der Rechts-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Ihr gemeinsames Ziel: ein respektvoller und fairer Umgang im digitalen Raum. Hass und Einschüchterung im Netz können die Meinungsfreiheit gefährden und stellen damit eine Bedrohung für demokratische Grundwerte dar. Das Projekt macht darauf aufmerksam, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist. Volksverhetzung und politische Bedrohungen sind auch online strafbar.

Über eine einfache Meldemaske können strafbare Inhalte gemeldet werden. Inhalte mit strafrechtlicher Relevanz werden an die zuständigen Behörden weitergeleitet. Die Entscheidung über rechtliche Konsequenzen liegt bei den Gerichten.


15.05.2025

Meet-up für bedrohte Journalist*innen

19.06.2025, Online

Immer häufiger setzen mächtige Akteur*innen sogenannte SLAPP-Klagen ein, um kritische Berichterstattung zu unterdrücken – oft mit absurden Forderungen und hohem Druck. Wie gefährdet ist die Pressefreiheit? Was hilft den Betroffenen?

Darüber sprechen am 19. Juni 2025 um 20 Uhr auf Zoom der freie Journalist Emran Feroz und die Juristin Hannah Vos (FragDenStaat). Moderation: Jana Pareigis und Mohamed Amjahid. 

Neben Inputs gibt es Raum für Austausch und Beratung. Anmeldung bis 14.06.2025 hier.


15.05.2025

Neue deutsche Medienmacher*innen e. V.

Die neuen deutschen Medienmacher*innen sind ein bundesweites Netzwerk von Journalist:innen mit und ohne Einwanderungs­geschichte. Sie setzen sich für gute Berichterstattung und für vielfältiges Medienpersonal ein: Vor und hinter den Kameras und Mikrofonen. An den Redaktionstischen. Und auch in den Planungsstäben, Führungsetagen und Aufsichtsgremien.


15.05.2025

Hass im Internet. Zivilitätsverluste in der digitalen Kommunikation

Im Beitrag „Hass im Internet. Zivilitätsverluste in der digitalen Kommunikation“ analysiert Kai Hafez die Zunahme rassistischer und menschenfeindlicher Äußerungen online. Das Internet entwickelt sich dabei vom Ort des Austauschs zum Raum kultureller Konflikte mit realen Folgen. Der Text beleuchtet Ursachen und diskutiert ethische sowie regulative Gegenstrategien.


15.05.2025

Das NETTZ gGmbH

Die NETTZ gGmbH-Website ist ein Ort, an dem Initiativen und Aktivist*innen aus der Community der digitalen Zivilcourage zu finden sind. Sie alle setzen sich für eine konstruktive, diskriminierungsfreie Diskurskultur ein. Wir erhöhen ihre Sichtbarkeit und stärken ihre Wirksamkeit. Als Vernetzungsstelle verbessert Das NETTZ die Rahmenbedingungen für Engagement gegen Hass im Netz nachhaltig. Hierfür arbeiten wir eng mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, politischen Instanzen und IT-Unternehmen zusammen.


15.05.2025

Bundesverband Mobile Beratung e. V.

Der Bundesverband Mobile Beratung vernetzt die Teams, bündelt ihre Expertise, vertritt ihre Interessen und steht als Ansprechpartner*innen für Politik und Medien zur Verfügung. Für die Mobilen Berater*innen bieten der Verband interne Weiterbildungen, Fachaustausche und kollegiale Fallberatung an. Auch für Externe steht ein breites Angebot bereit.

Ziel des Bundesverbands ist es die Arbeit der Mobilen Beratungsteams sichtbar zu machen und langfristig abzusichern. Denn Menschen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren, brauchen professionellen Beistand – bundesweit, auf dem Land und in der Stadt


08.05.2025

Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland e. V. (BDAJ)

Das BDAJ versteht sich als alevitisch-demokratischer Arbeiter*innenjugendverband und engagiert sich in den Bereichen Interessenvertretung, außerschulische Bildungsarbeit und Freizeitgestaltung. Besonders die Motivation der Jugendlichen zu kritischem Denken und Handeln sowie zur demokratischen Mitgestaltung aller gesellschaftlichen Lebensbereiche spielt in eine wichtige Rolle.

Ziel des BDAJ ist es, junge alevitische Menschen dazu zu anzuregen, sich als gleichberechtigten Teil der deutschen Gesellschaft wahrzunehmen und an dieser in den verschiedensten Bereichen zu partizipieren. Es leistet aktive Antirassismusarbeit und tritt jeder Ideologie der Ungleichwertigkeit entschieden entgegen.


08.05.2025

Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus (in Trägerschaft von ASF e. V.)

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus ist ein ökumenisches Netzwerk aus Initiativen, Organisationen und Arbeitsgruppen, die Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit inner- und außerhalb der Kirchen konstruktiv entgegentreten und davon überzeugt ist, dass Kirche zur Gestaltung einer lebendigen Demokratie und zur Einhaltung der Menschenrechte beitragen muss. Kirche lebt und verkündigt die Verheißung von Frieden, Ver­söhnung und Gerechtigkeit.

Das BAG K+R organisiert Fachtagungen und Fortbildungen für  Haupt- und Ehrenamtliche aus Kirchen, kirchlich getragenen Einrichtungen und der Zivilgesellschaft. Darüber hinaus veröffentlichen sie eine Flyerreihe zu Erscheinungsformen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (u.a. Antisemitismus, antimuslimischer Rassismus, Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen).


08.05.2025

Beyond Borders – Einwanderung und Identität im Wandel

16.05.2025 - 18.05.2025 in Düsseldorf

Das Seminar Integration, Zuwanderung und Soziale Demokratie vermittelt Ihnen solides Faktenwissen und einen nüchternen Blick auf integrationspolitische Grundlagen; auf Chancen und Herausforderungen.

Teilhabe und Anerkennung sind die integrationspolitischen Prinzipien der Sozialen Demokratie. Nur wenn es gelingt, unterschiedliche kulturelle und religiöse Identitäten wechselseitig anzuerkennen und die rechtsstaatliche Demokratie als Grundlage der gemeinsamen Bürger_innenschaft zu verankern, können Spannungen überwunden und Konflikte gelöst werden. Zentrale Voraussetzung: die gleichberechtigte Teilhabe aller an den gesellschaftlichen Ressourcen und Chancen. Konkrete Instrumente kennen, zentrale Begriffe klären, umstrittene Punkte ansprechen und unterschiedliche Positionen vergleichen: Stärken Sie sich für die Diskussion im Themenfeld Integration, Zuwanderung und Soziale Demokratie!


08.05.2025

Kinder - Minderheit ohne Schutz. Aufwachsen in der alternden Gesellschaft

22.05.2025 - in ehem. Synagoge Stadthagen, Stadthagen

Basierend auf der Publikation "Kinder - Minderheit ohne Schutz" von Aladin El-Mafaalani, Sebastian Kurtenbach und Klaus Peter Strohmeier lädt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Niedersachsen zur gemeinsamen Lesung mit dem Autor und Politikwissenschaftler Kurtenbach.

 


08.05.2025

Tracing Online Misogyny. Eine Analyse misogyner Ideologien und Praktiken aus deutsch-internationaler Perspektive

Die Analyse „Tracing Online Misogyny“ untersucht die Auswirkungen von Frauenfeindlichkeit im digitalen Raum und die damit verbundene Unsichtbarkeit vieler Frauen in Online-Diskursen. Sie kombiniert quantitative und qualitative Methoden, um die Reichweite und Dynamik der Online-Misogynie zu erfassen, und bietet Einblicke in verschiedene europäische Länder. Die Studie zeigt auf, wie virtuelle Belästigung zu antidemokratischen Haltungen führen und in radikale, gewalttätige Formen übergehen kann. Sie liefert einen aktuellen Forschungsstand, Fallstudien sowie Handlungsempfehlungen.


08.05.2025

Digitale Demokratiekompetenz – Zum Umgang mit Hate Speech und rechter Hetze im Netz. Qualifizierungskonzept für Ausbilder*innen

Das Qualifizierungskonzept „Digitale Demokratiekompetenz“ unterstützt politische Bildner:innen und betriebliche Ausbilder:innen dabei, junge Menschen für den souveränen und kritischen Umgang mit digitalen Medien zu sensibilisieren. Im Fokus stehen aktuelle Herausforderungen wie Hate Speech, Cybermobbing, digitale Hasspropaganda und Desinformation. Das Konzept vermittelt fundiertes Wissen zu rechtlichen Grundlagen im Netz, Datenschutz und Medienkompetenz und bietet konkrete Methoden für Bildungsarbeit – sowohl im Rahmen von Inhouse-Schulungen als auch in öffentlichen Fortbildungsformaten. Ziel ist es, junge Menschen zu befähigen, sich sicher, reflektiert und demokratisch im digitalen Raum zu bewegen. Die Methodensammlung ist frei nutzbar und unterstützt eine zeitgemäße politische Bildung im digitalen Zeitalter.


08.05.2025

Organisierte Transfeindlichkeit. Konzepte, Akteur*innen, Narrative, Strategien und Gegenstrategien

Die Broschüre „Organisierte Transfeindlichkeit“ des IDZ Jena analysiert gezielte Strategien zur Ausgrenzung von trans, inter* und nicht-binären Personen (TIN*). Sie beschreibt Transfeindlichkeit als individuelles, strukturelles und institutionelles Phänomen und führt das Konzept der organisierten Transfeindlichkeit als politische Strategie zur Unterdrückung von Geschlechtervielfalt ein. Akteur:innen wie die extreme Rechte und TERFs mobilisieren aktiv gegen TIN*-Personen. Die Publikation beleuchtet nicht nur die demokratiegefährdenden Auswirkungen, sondern zeigt auch Handlungsoptionen für Betroffene und solidarische Personen auf.


08.05.2025

Vielfalt-Mediathek

In der Vielfalt-Mediathek des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit (IDA) e. V. stehen Publikationen, Videos oder Podcasts für den Download kostenlos zur Verfügung. Die Materialien sind entsprechend der Handlungsfelder "Demokratie fördern", "Vielfalt gestalten", "Extremismus vorbeugen" eingeordnet. Sie beziehen sich unter anderem auf Rechtsextremismus, Rassismen, Antisemitismus, Diversität, Migration sowie Homosexuellen-, Trans*- und Inter*feindlichkeit.

Es werden einzig Materialien in die Vielfalt-Mediathek aufgenommen, die im Rahmen von "Demokratie leben!" sowie der Vorgängerprogramme veröffentlicht wurden, wodurch diese langfristig und bundesweit einsehbar sind.


08.05.2025

Was können wir gegen Digitale Gewalt tun? Erscheinungsformen, Prävention und Handlungsperspektiven

22.05.2025 - in Hybrid (Arndtstr. 20, 30167 Hannover · online)

Digitale Gewalt nimmt immer mehr zu. Schon jetzt sagen 57 % der Internetnutzer:innen, dass sie sich nicht mehr trauen, online ihre Meinung zu sagen, aus Angst vor Hass und Hetze. Besonders demokratische Organisationen und Initiativen, die sich für Menschenrechte oder Klimaschutz einsetzen, stehen oft im Fokus. Das Ziel ist: Silencing. Sie mundtot zu machen. HateAid unterstützt deshalb seit 2018 Betroffene von digitaler Gewalt, berät zu Präventionsmaßnahmen und hilft bei akuten Angriffen.

In dem Vortrag des Projekts "Über Hassreden - Medienkompetenz und Strategien gegen Diskriminierung im Netz?" am 22. Mai 2025 stellt die Beratungsstelle ihre Arbeit vor und nimmt das Phänomen digitale Gewalt genauer in den Blick. Dabei geht sie nicht nur auf Präventions- und Handlungsstrategien ein, sondern spricht auch über die rechtlichen Handlungsmöglichkeiten.

Bei Interesse gelangen Sie hier zur Anmeldung: https://forms.office.com/e/0g7J48k7ca


08.05.2025

Bundesverband Queere Bildung e. V.

Queere Bildung e. V. ist der Fachverband für Bildungsarbeit zu sexueller, romantischer und geschlechtlicher Vielfalt in Deutschland. Queere Bildungsarbeit setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der lesbische, bisexuelle, asexuelle, schwule, trans*, inter*, heterosexuelle und queere Lebensweisen gleichberechtigt gelebt werden können und uneingeschränkte Akzeptanz finden.

Der Bundesverband vernetzt, bündelt, professionalisiert und kommuniziert die lokale Bildungs- und Aufklärungsarbeit für Schulen, die offene Jugendarbeit und die Jugendbereiche von Sportvereinen, Gewerkschaften und anderen gesellschaftlichen Organisationen. Queere Bildung e. V. ist demokratisch organisiert und lokal verankert. Das durch Queere Bildung e. V. organisierte jährlich stattfindende Bundesvernetzungstreffen nimmt explizit auch Nicht-Mitglieder auf und gewährleistet so eine niedrigschwellige Partizipation in der Vernetzung der Bildungs- und Aufklärungsarbeit zu LSBTIAQ+ in Deutschland. 


08.05.2025

LSVD+ – Verband Queere Vielfalt

Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD+) setzt sich für die Anerkennung und Gleichberechtigung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) in allen gesellschaftlichen Bereichen ein. Unter dem Motto „Vielfalt und Respekt“ fordert der Verband die rechtliche Gleichstellung, gesellschaftliche Akzeptanz und die Förderung einer diskriminierungsfreien Kultur. 

Dazu gehören unter anderem die Verankerung von Gleichstellung im Grundgesetz, die Reform diskriminierender Gesetze, der Schutz vor Hass und Hetze sowie die Förderung einer inklusiven Bildung. Der LSVD tritt für die Anerkennung vielfältiger Familienformen ein, stärkt die Sichtbarkeit unterschiedlicher Lebensrealitäten in allen Altersgruppen und fordert eine diskriminierungsfreie Gesundheitsversorgung. Darüber hinaus engagiert sich der Verband in der historischen Aufarbeitung von LSBTI-Verfolgung und setzt sich auf europäischer und internationaler Ebene für Menschenrechte ein. Mit dem Ziel eines bundesweiten Aktionsplans gegen LSBTI-Feindlichkeit versteht sich der LSVD als starke Stimme für eine offene, solidarische Gesellschaft.


08.05.2025

korientation. Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven e. V.

korientation ist ein Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven mit einem gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik. Asiatisch-Deutsch benennt die thematische und politische Positionierung des Vereins und seiner Mitglieder und ist keine ethnische Identitätszuschreibung. Das Ziel ist es, vielfältige Lebenswirklichkeiten in Deutschland bewusst und sichtbar zu machen und damit Rassismus entgegen zu wirken. korientation arbeitet vor allen Dingen projektorientiert zu den Themen der kulturellen, medialen und politischen Selbstrepräsentation. Wir greifen aktuelle Fragen von Migration, Transkulturalität, Gender und Zugehörigkeit auf und betrachten sie aus einer möglichst intersektionalen Perspektive. 

Aktivitäten von korientation sind an der Schnittstelle zwischen Kultur, Medien und Wissenschaft angelegt. Sie reichen von Workshops, Konferenzen, Publikationen zu Filmscreenings, Lesungen oder Performances zu Ausstellungen und Filmfestivals wie das Asian Film Festival Berlin, die zum Austausch und zur Vernetzung auf unterschiedlichen Ebenen einladen.Wir verstehen Kultur als politische Intervention und Medium für Widerstand und Empowerment.


08.05.2025

RAA Berlin (Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie e. V.)

Die Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) Berlin e.V. ist ein unabhängiger gemeinnütziger Verein, der seit 1991 diskriminierungs- und rassismuskritische Partizipationsprojekte in Kitas, Schulen und Kommunen unterstützt. Ihr Fokus liegt auf der Förderung von Bildungsgerechtigkeit durch prozessorientierte Beratung, diversitätsorientierte Organisationsentwicklung und die Entwicklung von Fortbildungsangeboten. Dabei werden diskriminierungserfahrene Menschen und Communities aktiv in die Arbeit eingebunden. Die RAA Berlin ist anerkannter Träger der politischen Bildung und der freien Jugendhilfe und wird durch öffentliche Mittel, Stiftungen und Spenden finanziert.


08.05.2025

Zedela - Zentrum für Data-driven Empowerment, Leadership und Advocacy gUG

Zedela stellt sich der komplexen Aufgabe, Repräsentationsdefizite, Machtkritik und Community-Orientierung zusammenzudenken. Dabei wird insbesondere der Rolle von Personen in Leitungsverantwortung Aufmerksamkeit geschenkt: In Community-Kontexten tragen sie häufig formale Verantwortung und bewegen sich in einem Spannungsfeld zwischen Gatekeeping und solidarischer Unterstützung. In großen Institutionen wie Verwaltungen, Unternehmen oder politischen Strukturen bleibt die Frage zentral, wie marginalisierte Perspektiven Zugang zu Machtpositionen erhalten – und wie innerhalb dieser Positionen ein macht- und diskriminierungskritisches Handeln möglich ist.

Vor diesem Hintergrund setzt sich die Initiative gezielt mit den Themen Führung, Verantwortung und Leadership auseinander – insbesondere aus der Perspektive von BIPoC-Communities. Das RISE-Leadership-Programm ist ein zentrales Format dieser Arbeit. Es unterstützt BIPoC-Führungspersönlichkeiten darin, mit Handlungsmacht, einem diskriminierungssensiblen Kompass und starker Community-Verankerung Organisationen und gesellschaftliche Prozesse aktiv mitzugestalten.


08.05.2025

Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e V.

Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften arbeitet seit 1972 bundesweit an der Schnittstelle von Familien-, Migrations- und Bildungspolitik. Starke Gesellschaften brauchen Vielfalt und ihre vielfältigen Familien brauchen eine gerechte Partizipation und Teilhabe in dieser Gesellschaft. Die Migrationsberatung richtet sich an erwachsene ZuwanderInnen ab 27 Jahren. Sie beraten auf Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch, Arabisch und auf Deutsch. In der MBE bieten sie bedarfsorientierte Einzelfallberatung und sozialpädagogische Begleitung. Darüber hinaus bietet der Verband praxisorientierte Workshops und Train-the-Trainer-Programme an, um rassismuskritisches Wissen fundiert zu vermitteln und nachhaltig nutzbar zu machen.


08.05.2025

Stiftung niedersächsische Gedenkstätten

Die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten erhält und gestaltet die Gedenkstätte Bergen-Belsen und die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel. Sie sind Orte der Erinnerung an die Leiden der Opfer des Nationalsozialismus und Orte des Lernens für künftige Generationen. Sie fördert Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen in nichtstaatlicher Trägerschaft durch Zuwendungen, Beratung und wissenschaftliche Dienstleistungen. Die Stiftung unterstützt die auf das historische Geschehen in den Jahren 1933 bis 1945 und dessen Folgen bezogene Forschung. Sie unterhält zu diesem Zweck eine zentrale Dokumentationsstelle zur NS-Zeit in Niedersachsen.


30.04.2025

Von Arbeit bis Zusammenleben – Wie Flüchtlingsintegration in Kommunen gelingen kann

Fluchtmigration ist zurzeit ein großes Streitthema in der öffentlichen Diskussion. Einerseits wird sie für Missstände jeglicher Art verantwortlich gemacht – sei es knapper Wohnraum, fehlende Kitaplätze oder Kriminalität. Andererseits erfordert der Fach- und Arbeitskräftemangel, dass die schutzsuchenden Menschen schnell in den Arbeitsmarkt integriert werden.

Mit diesem Band erweitern wir den Blick, um den Diskurs zu versachlichen, und konzentrieren uns auf die Lösungen der Probleme. Neben einer Analyse von Prof. Dietrich Thränhardt, wie es um die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten steht, geht es um Good-Practice-Beispiele vor Ort, die anderen Kommunen als Anregung dienen können. Wir fragen, wie diese sich auch auf künftige Fluchtbewegungen gut vorbereiten können, und stellen dazu erste Erkenntnisse einer Studie des DESI-Instituts (für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration) vor sowie überregionale Ansätze wie die Welcome Alliance und das Aufnahmeprogramm NesT.


29.04.2025

FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW

Die FUMA Fachstelle Gender NRW fördert die Entwicklung und Umsetzung einer geschlechtsdifferenzierten und geschlechtsbewussten Pädagogik. In der Fachstelle finden Sie vielfältige und differenzierte Qualifikations-, Beratungs- und Informationsangebote sowie Materialien und Bausteine zur Einführung von Gender Mainstreaming, zur Mädchenarbeit und zur Jungenarbeit.


29.04.2025

Autoritäre Strategien im Netz: Analyse und Monitoring digitaler Risiken rund um die Bundestagswahl 2025

Haben antidemokratische Kräfte versucht, Einfluss auf das Ergebnis der Bundestagswahl zu nehmen? CeMAS bietet im Report zu digitalen Risiken rund um die Bundestagswahl 2025 eine detaillierte Analyse über die Rolle von Desinformationen und Einflusskampagnen während des Wahlkampfes und führt darin die Erkenntnisse fort, die CeMAS während des Monitorings zur Bundestagwahl 2025 vom 15. Januar 2025 bis zum 23. Februar 2025 gewinnen konnten.


29.04.2025

Stabil bleiben“ – eine Praxiswerkstatt zur Auseinandersetzung mit demokratie- und menschenfeindlichen Haltungen

Die Jugend(sozial)arbeit steht unter Druck: Immer jüngere Heranwachsende vertreten lautstark menschenverachtende und demokratiefeindliche Haltungen. Auch das Gewaltpotenzial steigt bei Jugendlichen wieder und es sind wieder mehr jugendkulturelle rechtsextreme Gruppierungen zu sehen. Die Frage, wie Kinder und Jugendliche in demokratischen und menschenrechtlichen Haltungen gestärkt werden können, wird immer herausfordernder. Dabei fehlt es der Jugend(sozial)arbeit auch immer wieder an der nötigen Unterstützung durch lokale Akteure und kommunale Strukturen. Mehr denn je gilt es, fachliche Kompetenzen, Netzwerke und Unterstützungsstrukturen zu bündeln und Dynamiken entgegenzutreten, die letztlich auf eine Schwächung von Demokratie und Menschenrechten abzielen.

In dieser Praxiswerkstatt geht es darum, sich zu den konkreten Problematiken im Arbeitsfeld auszutauschen und gemeinsam praxisorientierte Lösungswege für die jeweiligen Herausforderungen zu entwickeln.

26.06.2025 - 27.06.2025 in Königstr. 36 b 14109 Berlin-Wannsee
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


28.04.2025

Gegen Antisemitismus und Rassismus: klare Haltung, starke Stimme

Informationen, Perspektiven und Handlungsansätze zu Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierungen

Antisemitismus, Rassismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sind nicht nur ein Problem für die Betroffenen, für deren Sicherheitsempfinden oder Zugehörigkeitsgefühl, sie gefährden den gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt. Vor diesem Hintergrund haben das Hessische Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales und die Bildungsstätte Anne Frank e. V. im Rahmen ihres Integrationsvertrags die Broschüre „Gegen Antisemitismus und Rassismus: klare Haltung, starke Stimme: Informationen, Perspektiven und Handlungsansätze zu Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierungen“ entwickelt.


28.04.2025

Fachtagung: Irreguläre Migration – wissenschaftliche Befunde und politische Optionen im Kontext aktueller Entwicklungen

Irreguläre Migration ist ein politisch hoch relevantes Thema, doch die Datenlage dazu bleibt äußerst umstritten. Das Fehlen eines Konsenses führt zu stark unterschiedlichen Einschätzungen des Phänomens und seiner politischen Auswirkungen. Um eine fundierte Grundlage für Entscheidungen zu schaffen, ist es unerlässlich, wissenschaftliche Befunde und praktische Erfahrungen systematisch zu erfassen und einen Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis zu ermöglichen.

Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen:

  • Wie lässt sich das Spannungsfeld zwischen Flüchtlingsschutz und irregulärer Migration bewältigen?
  • Wie finden irreguläre Migrantinnen und Migranten Zugang zur Gesundheitsversorgung, und welche Auswirkungen hat das auf das Gesundheitssystem?
  • Welche Möglichkeiten und Praktiken der Regularisierung bestehen, und wie wirksam sind sie?
  • Wie funktionieren die Maßnahmen und Infrastrukturen der Rückführung, und wie nachhaltig sind sie?
  • Welche politischen Weichenstellungen zeichnen sich aktuell ab?

26.05.2025 - 28.05.2025 in Münchehäger Straße 6 31547 Rehburg-Loccum
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


24.04.2025

Demokratieförderung im Jugend- und jungen Erwachsenenalter – Wirkungsanalysen

Gegenstand des Berichts sind multiperspektivische Wirkungsanalysen von MP im Themenfeld „Demokratieförderung im Jugend- und jungen Erwachsenenalter“. Im Sinne einer Clusterevaluation werden sechs ausgewählte MP in drei Subcluster zusammengefasst und jeweils ein geteilter Wirkausschnitt empirisch untersucht. Die zugrundeliegende Leitfrage lautet: In welchen Kontexten, bei welchen Zielgruppen und unter welchen Bedingungen sind bestimmte Konzepte und Arbeitsansätze zur
Demokratieförderung „wirksam“ – und warum?


24.04.2025

„Mitmachen! Mitreden! Es ist dein Europa!“

19.05.2025, Hannover

Europa, die Europäische Union begegnen uns täglich – sei es in den Medien oder in unserem Alltag. Dennoch ist die europäische Idee für viele sehr abstrakt. Das will das Europa-Café auch in diesem Jahr ändern. 

Auf Einladung von Landtagspräsidentin Hanna Naber findet das Bildungsformat erneut im Landtag statt. Das Motto für den 19. Mai 2025: „Mitmachen! Mitreden! Es ist Dein Europa!“. Schülerinnen und Schüler verschiedener niedersächsischer Schulen (ab Klassenstufe 10) werden sich von 10:00 bis etwa 15:30 Uhr mit dem Zustand der Europäischen Union befassen und – sowohl untereinander als auch mit Landtagsabgeordneten – über ihre Zukunft diskutieren.


24.04.2025

Demokratie on Tour - Holzminden. Gemeinsam.Demokratie.Gestalten.

Am 25. April kommt der Demokratie-Bus der Konrad-Adenauer-Stiftung nach Holzminden. Vor Ort möchten sie gemeinsam mit allen Interessierten über den Zustand unserer Demokratie und unserer Politik sprechen. Mit dabei unterschiedliche Elemente zur Kommunikation, Wissensvermittlung und Interaktion wie auch ein Coffee-Bike, an welchem leckere Heißgetränke serviert werden. 


24.04.2025

Die Zukunft des Wohnens – bezahlbar und gerecht? Was bringt die neue Landeswohnungsbaugesellschaft?

12.05.2025 - in DGB Otto-Brenner Strasse 1 30159 Hannover

Immer weniger sozialer Wohnraum steht zur Verfügung und immer weiter steigen Miet- und Grundstückpreise. Die Zukunft des Wohnens ist eines der drängendsten Probleme, allein in Niedersachsen fehlen nach seriösen Schätzungen 110.000 Sozialwohnungen. Teure Mieten in Innenstadtnähe können sich nur wenige Menschen leisten. Die meisten müssen an den Rand von Städten oder auf das Land ziehen. Gentrifizierung sorgt für soziale Verdrängung und neue Kosten für das Pendeln mit Auto oder Bahn. In dieser Lage möchte die Landesregierung gegensteuern. Mit der Gründung der neuen Landeswohnungsbaugesellschaft soll dem Trend begegnet und wieder mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zur Veranstaltung


24.04.2025

Forschungsstelle Antiziganismus, Universität Heidelberg

Die Forschungsstelle Antiziganismus (FSA) wurde im Juli 2017 am Historischen Seminar der Universität Heidelberg eröffnet. Als erste Facheinrichtung ihrer Art beschäftigt sie sich mit grundlegenden Studien zu Ursachen, Formen und Folgen des Antiziganismus in den europäischen Gesellschaften vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Mechanismen der Vorurteilsbildung und Praktiken der Diskriminierung werden historisch fundiert, theoriegeleitet und bevorzugt vergleichend sowohl auf lokaler, regionaler, nationaler wie auch auf transnationaler Ebene untersucht. Die wissenschaftlichen Ergebnisse werden im Kontext der Rassismus-, Stereotypen-, Gewalt- und Inklusionsforschung beleuchtet.


24.04.2025

Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma e. V. (koordinierende Organisation)

Das Bildungsforum gegen Antiziganismus ist Teil des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma. Die Schwerpunkte sind Präventionsarbeit gegen Antiziganismus und Empowerment für Sinti und Roma. Historische und gegenwärtige Formen des Antiziganismus werden in Bildungsangeboten wie Workshops, Studienfahrten oder Fachtagungen mit einem breiten Adressatenkreis thematisiert und kritisch reflektiert. Mit Angeboten für Multiplikator_innen im (außer-)schulischen Bildungsbereich und für Verantwortliche in zivilgesellschaftlichen Kontexten (Medien, Sozialarbeit, usw.) werden vielfältige Zielgruppen erreicht, Ergebnisse in die Bildungsarbeit und Zivilgesellschaft implementiert und praktisch umgesetzt.

Die Angebote orientieren sich an den Bedürfnissen und Vorkenntnissen der jeweiligen Zielgruppe, sind barrierefrei und kostenlos.

 


24.04.2025

Bildungsstätte Anne Frank e. V.

Die Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt ist bundesweit aktiv, um Jugendliche und Erwachsene für Antisemitismus, Rassismus und andere Formen der Menschenfeindlichkeit zu sensibilisieren – und sie für die aktive Teilhabe an einer offenen, demokratischen Gesellschaft zu stärken.

In Workshops, Fortbildungen und interaktiven Ausstellungen („Lernlaboren“) lernen Schüler*innen, Lehrkräfte und Pädagog*innen, wie sie aktuelle Formen von Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung erkennen und was sie dagegen tun können. Mit Ausstellungen, Fortbildungen, Workshops, Fachkonferenzen, Informationsveranstaltungen, kulturellen Events und Beratungsangeboten erreicht die Bildungsstätte Anne Frank ein breites und vielfältiges Publikum. Sie vernetzt Wissenschaft und Praxis, Schule und außerschulische Bildungseinrichtungen, unterschiedliche Religionsgruppen, lokale Initiativen, Projekte und Selbstorganisationen von gesellschaftlichen Minderheiten und Communities.

 


24.04.2025

Anne Frank Zentrum e. V. (koordinierende Organisation)

Das Anne Frank Zentrum ist die deutsche Partnerorganisation des Anne Frank Hauses in Amsterdam. Mit Ausstellungen und Bildungsangeboten erinnert das Zentrum an Anne Frank und ihr Tagebuch. Es schafft Lernorte, in denen sich Kinder und Jugendliche mit Geschichte auseinandersetzen und diese mit ihrer heutigen Lebenswelt verbinden. Sie lernen gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und sich für Freiheit, Gleichberechtigung und Demokratie zu engagieren.

Das Anne Frank Zentrum zeigt eine ständige Ausstellung in Berlin und Wanderausstellungen in ganz Deutschland. Es setzt bundesweit Projekte um und entwickelt Materialien zur Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus und Holocaust sowie mit Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung heute.

 


24.04.2025

Algorithm Watch gGmbH

AlgorithmWatch ist eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation in Berlin und Zürich. Sie setzen sich dafür ein, dass Algorithmen und Künstliche Intelligenz (KI) Gerechtigkeit, Demokratie, Menschenrechte und Nachhaltigkeit stärken, statt sie zu schwächen.

AlgorithmWatch strebt eine Welt an, in der Technologie im Allgemeinen und algorithmische Systeme im Besonderen den Menschen zugute kommen. Die Systeme sollen Gesellschaften gerechter, demokratischer, inklusiver und nachhaltiger machen – sei es hinsichtlich zugeschriebener Herkunft und Gender, Rassifizierung, sexueller Orientierung, Alter, Klasse und Wohlstand oder Ressourcenverbrauch. 

 


24.04.2025

aula gGmbH

aula möchte in erster Linie Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen ermöglichen, in einem festen, vorher vereinbarten Rahmen eigene Ideen für die Gestaltung ihres Schulumfelds zu entwickeln, Mehrheiten dafür zu finden und die Umsetzung zu beschließen. Dabei werden sie didaktisch begleitet, um den Prozess zu reflektieren und die Verbindung zwischen Alltagsentscheidungen und demokratischer Verantwortung zu entdecken. Das fördert in Jugendlichen nicht nur eine Reflexion über eigene Wünsche, sondern auch über eigene Kompetenzen und deren Grenzen, sowie über die Kompetenzen anderer.

 


24.04.2025

Wikimedia Deutschland

Beteiligung, Diversität, freier und offener Zugang, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und respektvolle Zusammenarbeit – diese Werte machen Wikimedia Deutschland im Kern aus. Sie sind Ansporn und zugleich der Anspruch, dem sie sich als Verein tagtäglich stellen, immer mit der Absicht, aus Fehlern zu lernen.

Als Teil einer weltweiten Bewegung, innerhalb derer verschiedene Interessensgruppen und Menschen zusammenarbeiten, trägt Wikimedia Deutschland Verantwortung dafür, das Zusammenwirken wertebasiert zu gestalten und die Rolle des Vereins innerhalb einer von Ungleichheiten geprägten Welt zu reflektieren und bewusst wahrzunehmen.

 


24.04.2025

Schwarzkopf-Stiftung (koordinierende Organisation)

Die überparteiliche Schwarzkopf-Stiftung verfolgt das Ziel, die gesamteuropäische Verständigung zu fördern, Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen und das junge Europa zu stärken. Sie bieten jungen Menschen Möglichkeiten für Begegnungen, für ihre persönliche Entwicklung und für aktive zivilgesellschaftliche Teilhabe. In vielfältigen Projekten setzen sie sich gemeinsam mit ihnen für ein offenes, solidarisches und demokratisches Europa ein und stärken junge und pluralistische Stimmen in ganz Europa und darüber hinaus.


24.04.2025

Zu den Hintergründen und Fakten der Forderungen des Positionspapiers „Weiterbildung stärken – Gesellschaftlichen Zusammenhalt sichern: Eine gemeinsame Verantwortung“

Damit Erwachsenen- und Weiterbildung von der 2025 neugewählten Bundesregierung hinsichtlich ihrer wichtigen Rolle(n) wahrgenommen und unterstützt wird,  beschlossen die Akteure, sich mit einem entsprechenden Papier zu positionieren. Am 17. Februar  wurde das Positionspapier "Weiterbildung stärken - Gesellschaftlichen Zusammenhalt sichern: Eine gemeinsame Verantwortung" auf wb-web und bei den unterzeichnenden Partnern veröffentlicht, welches in die Koalitionsverhandlungen hineinwirken soll. In vier Forderungen werden die  Aspekte benannt, die den Unterzeichnenden auf Basis ihrer Erfahrungen zentral sind. Welche Hintergründe und Fakten zu dem Papier führten, wird in den folgenden Absätzen  ausführlicher vorgestellt.


24.04.2025

Über Sexualität(en), Gender und Bildung sprechen – pädagogisches Handeln in der superdiversen Gesellschaft

22.05.2025, in Berlin

Die Fachstelle für Pädagogik zwischen Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus lädt am Donnerstag, den 22. Mai 2025, in Berlin zu ihrem Fachtag ein. Unter dem Titel „Über Sexualität(en), Gender und Bildung sprechen – pädagogisches Handeln in der superdiversen Gesellschaft“ möchten sie durch Vorträge und Workshops theoretische Impulse und praxisnahe Ansätze für eine diversitätssensible Bildung bieten.

Auf dem Fachtag soll die Möglichkeit geboten werden, sich gemeinsam darüber auszutauschen, wie eine wertschätzende, diversitätsorientierte und religionssensible Haltung in der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen entwickelt und vertieft werden kann. Grundannahme des Austausches ist es, dass gerade die "superdiverse" Gesellschaft eine wertvolle Grundlage für Bildungsarbeit darstellt, in der unterschiedliche Perspektiven anerkannt und aktiv eingebunden werden können.


23.04.2025

Grundlagenschulung für die Arbeit mit (un)begleiteten geflüchteten Kindern und Jugendlichen

Die Schulung richtet sich an angehende Fachkräfte und Fachkräfte, die neu in die Arbeit mit geflüchteten jungen Menschen eingestiegen sind oder einsteigen.

Qualifizierung, Austausch und Reflexionen zur eigenen Arbeitshaltung sind in dem Arbeitsbereich unerlässlich. Die Grundlagenschulung vermittelt praxisnah jugendhilferechtliche und asyl- und aufenthaltsrechtliche Grundlagen, Informationen zu Vormundschaft und ihrer Rolle im Asylsystem sowie zur Begleitung und Übergangsgestaltung von und mit jungen volljährigen Geflüchteten. Neben den Schulungsinhalten wird es Raum für interaktiven Austausch und zur Reflexion der Herausforderungen und Haltungen im Arbeitsalltag geben.

11.06.2025 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


17.04.2025

Pro Peace

Seit über 25 Jahren setzt sich Pro Peace für eine gerechtere und friedlichere Zukunft ein. In 13 Ländern in Europa, dem Nahen Osten und Südostasien fördern wir zivilgesellschaftliches Engagement und tragen dazu bei, Frieden in den Köpfen und Herzen der Menschen zu verankern.

Pro Peace setzt sich auf drei Ebenen für den Frieden ein: Sie fördern den gewaltfreien Umgang mit Konflikten, insbesondere in Kriegs- und Krisengebieten. Sie gestalten Räume für Bildung und Wissensaustausch. Und sie nehmen Einfluss auf die Politik. Getragen wird ihre Arbeit von der Erfahrung und der Leidenschaft ihrer Mitarbeitenden und Partnerorganisationen. 


17.04.2025

Aktion Zivilcourage

Seit 2017 begleiten die Aktion Zivilcourage KiTa- und Grundschulkinder mit unserem Programm "Couragierte Kinder" auf ihrem Weg zu mehr Selbstvertrauen, Respekt und Zivilcourage – damals klein gestartet, heute mit ersten Partnerschulen in ganz Deutschland.

Die Aktion Zivilcourage ist ein parteiunabhängiger Verein, der gesellschaftliche und politische Bildungsarbeit für alle Altersgruppen anbietet und staatlichen sowie nicht-staatlichen Organisationen unter die Arme greift. Mit ihrer Arbeit stärken sie demokratische Prozesse und fördern Engagement. Die Aktion Zivilcourage e.V. setzt sich sachsenweit, vor allem für Menschen im ländlichen Raum, ein.

 


17.04.2025

10 Perspektiven: Sinti* über Auschwitz, Widerstand und Selbstbehauptung in der Gegenwart

Sinti* und Roma* wurden im Nationalsozialismus verfolgt. Viele von ihnen wurden ermordet. Zehn Nachkomm*innen von Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau sprechen über das Leid und die Widerstandskraft ihrer Vorfahr*innen. Sie berichten, wie ihre Familien und persönlichen Lebenswege von dieser Geschichte geprägt wurden und wie sie sich heute für die Erinnerung, Anerkennung und gegen Diskriminierung einsetzen.


17.04.2025

Fortbildung für Konfliktkompetenz im kommunalen Raum – Konflikte verstehen. Potenziale nutzen.

15.05.2025 - 14.11.2025 in Online, Startraum Göttingen Friedrichstraße 3-4 37073 Göttingen

Wo Menschen zusammenleben, entstehen Konflikte. Auch die großen gesellschaftlichen Krisen schlagen sich oft als erstes vor Ort in den Städten und Gemeinden nieder. Kleine wie große Konflikte aufzufangen, aber auch das Zusammenleben in Vielfalt zu gestalten, stellt verschiedene Akteure vor Ort oft vor Herausforderungen. Die Fortbildung möchte Wege aufzeigen, diesen zu begegnen und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten Konflikte in der Kommune anzugehen. 


17.04.2025

Widerstand per Click und Hashtag: Protestbewegungen im Wandel

Orte und Räume des Protests wandeln sich mit veränderten tech. Möglichkeiten und Protestartikulationen finden verschiedene mediale Ausdrucksformen. Zugleich verändern sich die Medienrepertoires von Protestbewegungen und Aktivist*innen. Um nun einen Blick auf die Veränderungen in den Medienrepertoires von Aktivist*innen zu werfen und Entwicklungslinien aufzuzeigen, sind einige Bereiche entscheidend


17.04.2025

Klimaschutz und Klassenkonflikt

13.05.2025 - in Online

Aus dem "Gebäudeenergiegesetz", in dem es um eine Reduktion fossiler Brennstoffe ging, wurde in der Presse schnell ein "Heizhammer", der Menschen angeblich bevormunde und überfordere.

Dieses und weitere Beispiele wie der Streit um das Verbrenner-Aus, um autofreie Innenstädte oder Windräder verdeutlichen, dass die Frage, wie und in welcher Geschwindigkeit Klimaschutz umgesetzt werden soll, sehr unterschiedlich beantwortet wird. Bei nährer Betrachtung unserer Gesellschaft zeigt sich, dass Klimaschutz und ein damit einhergehender "sozial-ökologischer Umbau", unmittelbar mit Verteilungsfragen und Klassenkonflikten verbunden ist: Die Befürwortung des Wandels hängt direkt mit der gesellschaftlichen Position, den Besitz- und Selbstbestimmungsmöglichkeiten der Einzelnen zusammen. Dies bedeutet auch, dass politisch und ökonomisch darauf eingegangen werden musste.

In einem Projekt der Forschungsgruppe "Mentalitäten im Fluss (flumen)" an der Friedrich-Schiller-Universität Jena werden die erwähnten Konfliktpotentiale herausgearbeitet und Möglichkeiten des Gelingens eines "sozial-ökologischen Umbaus" beschrieben.

https://www.eeb-niedersachsen.de/Media/%C3%9Cberregional/Braunschweig/Klimaschutz-Flyer.pdf


17.04.2025

Gedenken genügt nicht! Erinnerungsarbeit ist Zukunftsgestaltung

08.05.2025 - in verdi-Höfe Goseriede 10 30159 Hannover

Vor 80 Jahren, am 8. Mai 1945, endeten die Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes. Mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht und dem Sieg der Alliierten wurde Deutschland vom Faschismus, vom Holocaust, von Kriegsverbrechen und politischer Repression befreit. Der Aufbruch nach 1945 war mit dem Anspruch verbunden, dass der Faschismus auf deutschem Boden nie wieder eine Chance bekommen sollte.

Aus diesem Anlass lädt die Friedrich-Ebert Stiftung zu einer Gedenkveranstaltung in die ver.di-Höfe, Hannover ein. Der renommierte Sozialwissenschaftler Harald Welzer wird in seinem Festvortrag nicht nur die historische Bedeutung dieses Tages beleuchten, sondern auch dessen gesellschaftliche Dimension in der Gegenwart reflektieren.


16.04.2025

Stiftung SPI: Sozialpädagogisches Institut Berlin "Walter May"

Die Stiftung SPI, Sozialpädagogisches Institut Berlin »Walter May«, trägt als gemeinnützige Stiftung zu einer Gesellschaft bei, in der sich jeder Mensch in Verantwortung für sich und das Gemeinwesen frei entfalten kann. Dabei betrachtet die Stiftung SPI soziale Arbeit als Hilfe zur Selbsthilfe und orientiert sich zuerst an den Lebenswelten betroffener Bürgerinnen und Bürger.

Als Institut für innovative soziale Arbeit wirkt sie operativ als Trägerin sozialer Angebote, die von der (Schul-)Sozialarbeit über Kinder- und Jugendarbeit sowie Projekte demokratischer Entwicklung und Beteiligung bis hin zu Angeboten der Suchtberatung und Prävention reichen. Die Fachschulen der Stiftung SPI stehen für eine praxisnahe Ausbildung in gesellschaftlich zentralen Berufsfeldern. Auf Bundes- und Landesebene gestaltet die Stiftung SPI innovative, ganzheitliche Lösungen an der Schnittstelle zwischen (Förder-)Politik und Praxis.


16.04.2025

Bund für Soziale Verteidigung e.V.

Der Bund für Soziale Verteidigung ist ein Fachverband für gewaltfreie Politik und konstruktive Konfliktbearbeitung. Die Konzepte der Sozialen Verteidigung und der gewaltfreien Aktion bilden den Kern unserer Friedensarbeit. Sie geben Anregungen für Initiativen und Projekte in gesellschaftlichen und politischen Zusammenhängen. Der BSV will sie neu durchdenken und weiterentwickeln und damit neue Impulse für eine konstruktive Konfliktkultur geben.

In den drei Bereichen Friedensbildung und Zivile Konfliktbearbeitung im Inland, Pazifismus und Militärkritik, und International gewaltfrei verfolgt das BSV mittels verschiedener Methoden und Strategien ihre Ziele. Dies geschieht auf vielen gesellschaftlichen Ebenen – von Schulen bis zur internationalen Politik. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Veröffentlichung von Analysen und Hintergrundpapieren zu aktuellen Konflikten. Regelmäßig veranstalten sie Tagungen und Fachgespräche zu spezifischen Themen.


16.04.2025

Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden

Die AGDF ist ein Dachverband, in dem sich Organisationen und Initiativen mit der Zielsetzung „Dienst für den Frieden“ im Bereich der evangelischen Kirchen, in der Verbindung zur ökumenischen Bewegung und in der Menschenrechtsarbeit zusammengeschlossen haben. Sie versteht sich zugleich als Fachverband für Friedensarbeit und Friedenspolitik und arbeitet an der kontinuierlichen Qualifizierung und Aktualisierung christlichen Friedenshandelns. Die enge Zusammenarbeit mit Kirchen und kirchlichen Einrichtungen ist für die AGDF von großer Bedeutung, um die gemeinsame Zielsetzung und Partnerschaft in der Friedensarbeit zu vertiefen. Doch haben die Friedensdienste im Gegenüber zu den verfassten Kirchen eigene Funktionen und Aufgabenfelder.


10.04.2025

Die Gefahr der Co-Radikalisierung: Wie sich Muslimfeindlichkeit und Islamismus in Deutschland wechselseitig verstärken

Dieser Beitrag untersucht muslimfeindliche und islamistische Co-Radikalisierungsprozesse in Deutschland. Eine Auswertung zeigt, , dass zwischen einer gesteigerten Salienz der Eigengruppenzugehörigkeit und der Formation von antagonistischen Identitäten und Gewaltintentionen ein Zusammenhang besteht. Diese empirischen Muster sprechen dafür, dass rechtsextreme und islamistische Radikalisierungen nicht isoliert betrachtet werden sollten, sondern als sich wechselseitig verstärkende Phänomene, die die demokratische politische Kultur gefährden und so eine Radikalisierung in die Gewalt wahrscheinlicher machen. Islamfeindliche und islamistische Radikalisierungsprozesse verleihen den Angst- und Viktimisierungsdiskursen des jeweilig verfeindeten Lagers einen Plausibilitätsgehalt und fördern so eine Co-Radikalisierung und möglicherweise eine Spirale der Gewalt.


10.04.2025

#ANTIFEMINISMUS

Dieses Glossar befasst sich mit den Herausforderungen und Konnotationen, die seit den 2010ern und seit der Verbreitung der MeToo-Bewegung mit Feminismus in Verbindung gebracht werden. Dabei werden aktuelle, sowie globale, dekoloniale und Diskriminierungsfeindliche Ströme des Feminismus' beleuchtet und in sozio-kulturellen Kontexten herangeführt.


10.04.2025

„Citizen Science-Tag“ der Leibniz Universität Hannover (LUH)

15.05.2025, Hannover

Die TIB ist am „Citizen Science-Tag“ mit dem Projekt Gestapo.Terror.Orte. vertreten. Das Ziel der Veranstaltung ist es, gemeinsam mit Bürger:innen das Wissen über die Verbrechen der Gestapo digital zugänglich zu machen. Über die Plattformen Wikidata und Wikimedia Commons können Interessierte selbstständig Daten zum Gestapoterror eingeben und Fotografien und Archivalien veröffentlichen.

Der „Citizen Science-Tag“ findet am 15. Mai 2025 in der Zeit von 9 bis 16 Uhr im Lichthof im Hauptgebäude der LUH (Welfengarten 1 B, 30167 Hannover) statt.


10.04.2025

MOVE YOUR TOWN: Hannover tanzt – vielfältig, inklusiv, gemeinsamW

26.04.2025, Hannover

Move Your Town“ (MYT) heißt es im April in Hannover – mit einem Vorprogramm am 26. April und einem Hauptevent am 29. April. Die Veranstaltungsreihe wird in diesem Jahr durch den gemeinnützigen Verein TaBeKu - Verein zur Förderung von interkulturellem Austausch durch Tanz, Bewegung und Kunst e.V. mit einem neu überarbeiteten Konzept ausgetragen. „Move Your Town“ zielt darauf ab, die Freude am Tanz zu feiern und die Stadtgemeinschaft durch inklusive und vielfältige Tanzformate zusammenzubringen.

Das Programm findet an verschiedenen Ort statt - im Vorprogramm startet das MYT mit einer Filmvorführung "Fly - der Tanzfilm" am 26.04.2025 um 18.00 Uhr im Kino im Künstlerhaus (KOKI). Am 29. April startet das Hauptprogramm am Tanzhaus Ahrbergviertel, Ilse-Ter-Mer-Weg 7 von 9:30 bis 12:30 Uhr mit einem Tanzworkshop für Kinder mit Hans Fredeweß und einer offenen Probe mit mónica garcía vicente DANCE PROJECT.


10.04.2025

E-Learning Angebote der FEX - Fachstelle Extremismusdistanzierung

Die E-Learning Materialien des FEX sind darauf ausgerichtet, das Fachwissen von ExpertInnen in den Bereichen Radikalisierungsprävention und Mediennutzung zu erweitern. In 15 minütigen Kursen können die vermitteltenden Inhalte erlernt und effizient eingesetzt werden.

Das FEX  konzentriert sich auf die Entwicklung von präventiven Ansätzen im Bereich des politischen und religiös motivierten Extremismus. Ziel ist es, durch fundierte Expertise und innovative Ansätze, die Radikalisierung zu verhindern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.