Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Information, neue Publikationen und Hinweise zu Integrations- und Migrationsthemen sowie zur Prävention von Vorurteilen, Diskriminierung und Rassismus.

 

06.03.2024

5. Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung - Regionale und lokale Antworten auf globale Fluchtbewegungen: Kontexte, Herausforderungen, Lösungen

Flucht und Vertreibung im Kontext von Gewaltkonflikten und Naturkatastrophen nehmen seit Jahren kontinuierlich zu. Gleichzeitig gewinnen rechtspopulistische Stimmen gegen Zuwanderung und schutzsuchende Menschen in vielen Staaten immer mehr Aufmerksamkeit und Einfluss.

Die 5. Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung will die globalen, regionalen und lokalen Zusammenhänge von Flucht und Vertreibung beleuchten, einschließlich der Ursachen und Trends, die Menschen zu Mobilität, aber auch Immobilität zwingen. Konferenzbeiträge können sich vielfältigen Fragen widmen, wie den geopolitischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und weiteren Faktoren, die zu Flucht und Vertreibung weltweit beitragen. Fallstudien aus verschiedenen Ländern, Regionen und Kommunen können zeigen, wie diverse Akteur*innen auf Zuwanderung reagieren und welche Strategien sich im Umgang mit den Herausforderungen von Flucht und Vertreibung etabliert haben.

16.09.2024 - 18.09.2024 in Bonn
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


06.03.2024

Fortbildung: „Bist du so, wie ich dich seh‘?“– Einführung in den Anti-Bias-Ansatz für eine diversitätsreflektierte und diskriminierungskritische Praxis

Der Anti-Bias Ansatz ist eine Form der antidiskriminierenden Bildungsarbeit. Die Übernahme von Vorurteilen und Einseitigkeiten geht auf gesellschaftlich anerkannte und praktizierte Zuschreibungen über Gruppen zurück. Im Kontext des Anti-Bias-Ansatzes wird auch von Schieflagen gesprochen, die sich auf verschiedenen Ebenen wiederfinden.

Da wir als Fachkräfte ebenfalls den Beeinflussungen unterliegen, übernehmen wir eine besondere Verantwortung, um stigmatisierende Zuschreibungen und diskriminierende Handlungen im Alltag in der Arbeit zu erkennen und zu unterbinden. Ziel des Anti-Bias-Ansatzes ist es, sich mit eigenen Bildern diversitätsreflektiert und diskriminierungskritisch auseinander zu setzen, um Schieflagen zu erkennen und Gegenstrategien zu entwickeln. Dies gilt auch für institutionelle Zusammenhänge.

Die Veranstaltung beleuchtet folgende Aspekte:

  • Sensibilisierung der Fachkräfte, sich mit eigenen Erfahrungen und Bildern auseinanderzusetzen (diversitätsreflektiert und diskriminierungskritisch) und diese in einen gesellschaftlichen Kontext zu stellen
  • Schärfung der Wahrnehmung für Ungerechtigkeiten auf verschiedenen Ebenen und Hinterfragung eigener Einstellungen und Haltungen
  • Erarbeitung von Handlungsspielräumen im Umgang mit Schieflagen für die eigene Praxis

07.05.2024 - Calenberger Esplanade 2, 30169 Hannover
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


05.03.2024

Videoprojekt „Extrem Einsam“ – was Einsamkeit mit Extremismus zu tun hat

Mehr als die Hälfte der jungen Menschen in Deutschland fühlt sich einsam, so das Ergebnis einer aktuellen Studie des Progressiven Zentrums. Ein weiteres Ergebnis: Es gibt einen Zusammenhang zwischen eben dieser Einsamkeit und autoritären Einstellungen. Bei Menschen, die sich häufig einsam, unverbunden und unverstanden fühlen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie Verschwörungserzählungen glauben, politische Gewalt billigen und autoritären Haltungen zustimmen. Einsamkeit ist also politisch. Und sie erhöht die Wahrscheinlichkeit, sich zu radikalisieren. Für die Zukunft der Demokratie ist diese Studie alarmierend. Im BpB-Webvideoformat „Extrem einsam“ trifft der ehemalige „Berlin Tag und Nacht“-Darsteller Jakob Grün deshalb junge Menschen, die mit extremistischen Gruppierungen in Berührung gekommen sind, einsam sind oder waren und Unterstützung gefunden haben – und wird dabei auch mit seinen eigenen Einsamkeitserfahrungen konfrontiert.


05.03.2024

Podcast: Say My Name

Warum haben manche Menschen mehr Macht als andere? Was macht echtes Empowerment aus? Wie funktioniert Allyship? Im Podcast “Say my Name” geht Moderatorin Nhi Le gemeinsam mit Expert:innen der Frage nach, wie Machtverhältnisse unsere Gesellschaft prägen und ermutigt, gegen Ungerechtigkeiten anzukämpfen. Wir sprechen über Themen, die wir in den letzten Jahren mit euch, unserer Community diskutiert haben.


04.03.2024

Fördermittel für Multiplikatorenschulungen 2024

Bürgerschaftliches Engagement schafft die Voraussetzungen für einen demokratischen und solidarischen Zusammenhalt, wie ihn das Bundesprogramm "Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden." (BGZ) stärken möchte. Ehrenamtlichem Engagement kommt im Integrationsprozess eine große Bedeutung zu. Dazu zählen Angebote zur Qualifizierung und Weiterbildung, die Menschen mit und ohne Migrationshintergrund unterstützten, sich ehrenamtlich zu engagieren.

Im Rahmen des Bundesprogramms "Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden." werden daher im Förderjahr 2024 im Auftrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) Multiplikatorenschulungen gefördert.

Das Ziel der Multiplikatorenschulungen besteht darin, in Vereinen und Organisationen aktive Ehrenamtliche ab 12 Jahren in ihrem Engagement zu bestärken und künftige/potenziell Interessierte ab 12 Jahren für ein Ehrenamt zu gewinnen.

Anträge sind bis zum 30. April 2024 möglich!


29.02.2024

Online-Fortbildung: Anstoß Demokratie - Wie umgehen mit männlichkeitsideologischer Radikalisierung?

Die Forschung belegt: Männlichkeitsideologische Überzeugungen sind zentrale Treiber von Radikalisierungsdynamiken. Eine Folge davon ist, dass Männer in allen Gruppierungen mit extremistischen Tendenzen statistisch klar übervertreten sind.

Im Rahmen der Online-Fortbildung stellt der Referent Markus Theunert einen fachlichen Orientierungsrahmen für Fachkräfte vor, der im Rahmen des «nationalen Aktionsplans zur Verhinderung und Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus» für das Schweizer Bundesamt für Polizei erstellt und am 31. Januar 2024 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Ziel ist es einerseits, Fachkräfte zu sensibilisieren und zu schulen, damit sie männlichkeitsideologische Radikalisierungsdynamiken frühzeitig erkennen können. Andererseits müssen Fachkräfte befähigt sein, angemessen zu intervenieren respektive die Grenzen ihrer Möglichkeiten zu erkennen und realistisch wahrzunehmen, in welchen Fällen der Einbezug weiterer Fachpersonen notwendig ist.

Zielgruppe sind Fachkräfte / Multiplikator*innen in der Bildungsarbeit sowie weitere Interessierte.

23.04.2024 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


28.02.2024

Bericht: The failure to fund refugee-led organisations: why the current system is not working, and the potential for change

Flüchtlingsgeführte Organisationen (RLOs) kennen die Bedürfnisse von Geflüchteten am besten. Im überlasteten internationalen Schutzsystem treiben sie dringend benötigte Veränderungen und Innovationen voran. Der neuet ODI Bericht enthält eine Momentaufnahme der finanziellen Mittel, die an RLOs gehen. Das Ergebnis: Geber:innen scheitern weitgehend daran, RLOs ausreichend zu finanzieren und verpassen damit eine wichtige Chance, den internationalen Flüchtlingsschutz zu verbessern. Im Vorfeld des Weltflüchtlingsforums im Dezember bietet der Bericht konkrete Handlungsempfehlungen.


28.02.2024

Förderaufruf „Angebote zur rassismuskritischen und diskriminierungssensiblen Organisationsentwicklung“

Im Rahmen des Landesprogramms für Demokratie und Menschenrechte / des Landesaktionsplans „Wir in Niedersachsen. Für Vielfalt. Gegen Rassismus.“ gewährt das Land Niedersachsen Zuwendungen zur Förderung der Durchführung von Angeboten zur rassismuskritischen und diskriminierungssensiblen Organisationsentwicklung bei niedersächsischen Unternehmen, Behörden und zivilgesellschaftlichen Organisationen.

Die Förderung erfolgt in Form eines Zuwendungsbescheids durch die Koordinierungsstelle des Landesprogramms für Demokratie und Menschenrechte im Landespräventionsrat Niedersachsen / Niedersächsisches Justizministerium.

Ziel der Förderung ist es, vorliegende wissenschaftliche Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen zur Prävention von Vorurteilen, Rassismus und Diskriminierung praktisch nutzbar werden zu lassen.

Einreichung der Förderanträge ist bis spätestens 20.03.2024 möglich!


28.02.2024

Fortbildung für Konfliktkompetenz im kommunalen Raum

Wo Menschen zusammenleben entstehen Konflikte. Auch die großen gesellschaftlichen Krisen schlagen sich oft als erstes vor Ort in den Städten und Gemeinden nieder. Kleine wie große Konflikte aufzufangen, aber auch das Zusammenleben in Vielfalt zu gestalten, stellt verschiedene Akteure vor Ort oft vor Herausforderungen. Die Fortbildung möchte Wege aufzeigen, diesen zu begegnen und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten Konflikte in der Kommune anzugehen.

Teilnehmende stärken ihre kommunikativen Fähigkeiten und erarbeiten sich einen analytischen Blick auf Konflikte in ihrem jeweiligen kommunalen Kontext. Sie erlernen, wie Konflikte genutzt werden können, um gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu gestalten, und welche Rolle sie dabei einnehmen können. Ein fundiertes Konfliktverständnis hilft nicht nur, die Dynamiken hinter den Konflikten zu entschlüsseln und Polarisierung zu begegnen. Es unterstützt auch dabei, verschiedene Positionen, Interessen und Bedürfnisse in den Blick zu nehmen und dazu passende Strategien zu entwickeln, die über das eigene gewohnte Handeln hinaus gehen.

An wen richtet sich die Fortbildung? 

Diese Fortbildung richtet sich an Personen, die im kommunalen Raum arbeiten oder engagiert sind und auch mit integrationsbezogenen Themen befasst sind. Sie gestalten in ihrer jeweiligen Rolle das kommunale Zusammenleben mit und möchten souveräner mit Konflikten in ihrer Stadt, ihrer Gemeinde oder ihrem Landkreis umgehen. Ob Sozialarbeiter, Kontaktbeamtin bei der Polizei, ehrenamtlich Engagierte im Integrationsbeirat, Vereinsbetreuer, Pastorin oder Koordinator von Geflüchteten-Unterkünften – sie alle verbindet der Wille, Verantwortung zu übernehmen, Sicherheit im Umgang mit kommunalen Konflikten zu gewinnen und konkrete Ideen für die Konfliktbearbeitung zu entwickeln.

20.06.2024 - 22.11.2024, Hybrid
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


27.02.2024

Publikation: Die TikTok-Intifada – Der 7. Oktober & die Folgen im Netz

Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 spielen soziale Netzwerke eine bedeutende Rolle bei der Verbreitung von Terrorpropaganda, Desinformation, (israelbezogenem) Antisemitismus und Verschwörungsideologien. Die Autorinnen haben die Entwicklungen auf Social Media – mit besonderem Fokus auf der bei Jugendlichen besonders beliebten Plattform TikTok – in den ersten drei Monaten nach dem Angriff beobachtet. Sie gehen dabei insbesondere auf die Auswirkungen massiven TikTok-Konsums auf die politische Meinungsbildung der jungen Zielgruppe und entwickeln daraus Handlungsoptionen für unterschiedliche Gesellschaftsfelder.


27.02.2024

Stiftungskongress : Die Zuwanderungsstadt: Integration als Schlüssel

Deutschland ist ein Zuwanderungsland. Viele Menschen finden hier Schutz vor Vertreibung und Gewalt, andere kommen, um hier als Fachkraft zu arbeiten. Neben großen Chancen gibt es auch Herausforderungen. Zu den zentralen Themen „Wohnen“, „Bildung“ und „Arbeit“ möchten wir gemeinsam mithochkarätigen Referentinnen und Referenten diskutieren. Im Jüdischen Campus erwartet Sie ein umfassendes Programm mit spannenden Diskussionen. 

11.04.2024 - Jüdischer Campus Berlin
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


27.02.2024

Vortrag: Graue Wölfe und türkischer Rechtsextremismus in Deutschland

Rechtsextremismus, Rassismus, Ultranationalismus und Antisemitismus sind im Einwanderungsland Deutschland bekannte Phänomene.
Menschenverachtende und extrem rechte Einstellungen finden sich jedoch nicht nur unter Menschen der Mehrheitsgesellschaft,
sondern sind auch in der migrantisierten Bevölkerung verbreitet. Zu beobachten ist, dass gerade in den letzten Jahren verstärkter auch
rechtsextreme und ultranationalistische Einstellungen bei Türkeistämmigen (Graue Wölfe) zum Vorschein treten. Kemal Bozay wird
daher in seinem Vortrag die Ursachen, Formen und Auswirkungen von Rechtsextremismus unter Türkeistämmigen diskutieren

18.03.2024 -  in Dreieich (Sprendlingen), HLL, Frankfurter Str. 160-166,
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


26.02.2024

Über den Nahostkonflikt sprechen – Die Trialoge als Gesprächsangebot an Schulen

Wie kann man über den 7. Oktober und seine Folgen mit Schülerinnen und Schülern ins Gespräch kommen? Wie kann man im schulischen Kontext den Emotionen und den Fragen junger Menschen gerecht werden? Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann sind nach dem 7. Oktober mit ihrem Konzept der „Trialoge“ an Schulen unterwegs. Die Deutsch-Palästinenserin und der Deutsch-Jude mit israelischen Wurzeln sprechen mit Schülerinnen und Schülern über eigene Erfahrungen und laden zu einem Trialog ein.


26.02.2024

Fachtag: Der Nahostkonflikt als Katalysator. Antisemitismus, Rassismus und Radikalisierung in Deutschland

Der Nahostkonflikt wird regelmäßig von Akteuren aus dem islamistischen Spektrum instrumentalisiert, um für ihre Ideologie zu werben und Anhänger*innen zu mobilisieren. Vor dem Hintergrund des seit den Angriffen der Hamas auf Israel am 7. Oktober wieder aufgeflammten Nahostkonflikts wird dies erneut deutlich: sowohl auf Demonstrationen als auch in sozialen Medien werben Islamist*innen seitdem verstärkt für ihre Zwecke.

Doch nicht nur die Instrumentalisierung durch islamistische Akteure stellt eine Herausforderung für die zivilgesellschaftliche Präventionsarbeit dar. Auch werden politische, mediale und gesamtgesellschaftliche Diskussionen um die erneute Eskalation des israelisch-palästinensischen Konflikts emotional und polarisierend geführt und beeinflussen die Debatten im Arbeitsbereich. Dabei ist zu beobachten, dass sich in der Debatte auch andere Themen abbilden, für die der Konflikt einen Katalysator darstellt. Inwiefern schwingen hier auch Debatten über Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus mit? Welche Auswirkungen hat das Aufflammen des Konflikts auf das islamistische Radikalisierungsgeschehen in Deutschland, aber auch international? Welche Herausforderungen ergeben sich hieraus für die zivilgesellschaftliche Demokratieförderung sowie Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit?

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Eine Anmeldung ist bis zum 26. April 2024 möglich.

Das vollständige Programm steht ebenfalls online zur Verfügung


22.02.2024

Hybrider-Fachtag: Zwischen Konflikt und Dialog? Jüdisch-Muslimische Beziehungen in Deutschland in Krisenzeiten

In Heidelberg arbeiten zahlreiche Institutionen und Akteure erfolgreich im Themenfeld „Empowerment für (migrations-bezogene) Diversität und inklusive und interreligiöse Bildung“ zusammen. Zu diesen gehören u. a. das Zentrum für Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, die Muslimische Akademie Heidelberg und das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.

Mit der Fachtagung unter dem Titel „Zwischen Konflikt und Dialog?“ soll eine Plattform geschaffen werden, welche alle Interessierten einlädt, aktuelle Herausforderungen sowie Chancen im Schnittfeld Judentum-Islam zu diskutieren – denn sowohl das Judentum als auch der Islam sind hinsichtlich gegenwärtiger und zukünftiger Migrationsbewegungen hoch dynamischen Transformations- und Veränderungsprozessen ausgesetzt. Was heißt das für uns als Gesellschaft? Wie können vielfältige Bildungsangebote diesen Prozessen Rechnung tragen?

06.03.2024 - Keplerstr. 87 69120, Heidelberg
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


21.02.2024

Institutionelle Rahmenbedingungen sind für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten von großer Bedeutung

Die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt wird Geflüchteten unter anderem durch institutionelle Hürden erschwert. Weil ukrainische Geflüchtete im Gegensatz zu anderen Geflüchteten kein Asylverfahren durchlaufen müssen, deutlich seltener in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht sind und direkt in die Förderstruktur der Jobcenter integriert wurden, haben sie insgesamt günstigere institutionelle Voraussetzungen. Da ein Großteil der ukrainischen geflüchteten Frauen Betreuungspflichten haben, müssen allerdings auch sie zahlreiche, wenn auch andere Barrieren, überwinden.

Zur Publikation:


21.02.2024

Bevölkerungsvielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt: Was funktioniert auf lokaler Ebene?

Gesellschaftliche und politische Partizipation ist eine entscheidende Voraussetzung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. In der aktuellen Veröffentlichung des Netzwerks Population Europe geht es darum, wie diese in Anbetracht großer Bevölkerungsvieltfalt gelingen kann - und zwar mit besonderem Blick auf die lokale Ebene.


21.02.2024

Tagung: Der Normalisierung entgegentreten – entschlossen und vernetzt gegen Rechtsextremismus

Rechtsextreme und menschenverachtende Einstellungen sind zur größten Bedrohung für das demokratische und vielfältige Zusammenleben geworden. Die rechtsextreme Mobilisierung der vergangenen Jahre zeigt Wirkung: Unsere Demokratie ist gefährdet wie lange nicht mehr. Regelmäßig nutzt der Rechtsextremismus gesellschaftliche Krisen, um gegen Minderheiten und politisch Andersdenkende zu hetzen oder demokratische Institutionen zu diffamieren. Längst sind traditionell rechtsextreme Themen wie die Abwehr von Migration, Wissenschaftsfeindlichkeit, das Verächtlichmachen von Medien und Journalist*innen, die Leugnung der Klimakrise oder die Ablehnung von Gleichstellungsstrategien für viele Menschen anschlussfähig geworden.

Vor dem Hintergrund von Wahlerfolgen von rechtsextremen Akteur*innen auf lokaler und Landesebene sind Bürger*innen ebenso wie die Zivilgesellschaft herausgefordert. Dabei wird es in einigen Regionen für engagierte Menschen aus Initiativen, demokratischen Parteien oder Kirchengemeinden zunehmend schwierig bis gefährlich, sich offen für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen. Egal ob auf der Straße, in der Schule oder bei öffentlichen Veranstaltungen: Bedrohungen und auch Übergriffe sind zur Normalität geworden. Gleichzeitig sehen wir in weiten Teilen der Gesellschaft den Wunsch, dem Rechtsextremismus engagiert entgegenzutreten. Dies wollen wir auf der Tagung des KompRex aufgreifen.

Wie begegnen wir dieser großen Herausforderung für unsere Demokratie wirksam? Welche Bereiche und Akteur*innen sind gefragt? Wie können wir diejenigen unterstützen, die von rechtsextremen Akteur*innen angefeindet und bedroht werden? Wir wollen es nicht bei einer bloßen Bestandsaufnahme belassen, sondern gemeinsam diskutieren, wo und wie wir handeln müssen, wie eine wirksame Prävention in Zukunft aussehen soll und stellen dafür verschiedene Ansätze und Zugänge vor.

18.04.2024 - 19.04.2024 in Mediencampus Villa Ida in Leipzig
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


20.02.2024

Online-Schulung: Rechtsschutz gegen Alterseinschätzung

Viele Kinder und Jugendliche, die nach Europa fliehen, haben keine gültigen Identitäts- oder Passdokumente, da diese vor oder während der Flucht verloren gingen oder einbehalten wurden. Zudem verfügt in einigen Regionen der Welt eine beträchtliche Anzahl von Personen gar nicht erst über Geburtsurkunden. Das Alter wird in diesen Fällen durch Jugendamtsmitarbeitende gem. § 42 f SGB VIII durch die “qualifizierte Inaugenscheinnahme” eingeschätzt. Im Zweifelsfall wird eine medizinische Untersuchung veranlasst.

Die Konsequenzen der Alterseinschätzung sind gravierend für Betroffene, wenn sie volljährig geschätzt werden.

Mögliche Konsequenzen:

  • Umzug in die Gemeinschaftsunterkunft
  • Keine Ansprechperson mehr beim Jugendamt
  • Verteilung
  • Aufenthaltsrechtliche Konsequenzen (Dublin, Familiennachzug)

….

Wie ist die rechtliche Situation? Was kann man tun, wenn Jugendliche volljährig geschätzt werden? Kann Hilfe für junge Volljährige eine Notfalllösung sein?

Diese Online-Schulung richtet sich an Berater*innen, Vormünder*innen und Rechtsanwält*innen bundesweit.

15.03.2024 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


19.02.2024

Pocket Workshop. Verschwörungserzählungen und Fake News effektiv begegnen

Die Materialsammlung „Pocket Workshop“ bietet eine umfassende Zusammenstellung von Methoden und Informationen zum Thema Verschwörungserzählungen und Fake News an. Die einzelnen Methoden sind in die drei Seminarphasen Einstieg, Vertiefung und Abschluss eingeteilt, beliebig untereinander kombinierbar und mit weiterführenden Links und Hinweisen zur Durchführung ausgestattet.
Der einfache Zugriff auf komplexe Sachverhalte macht niedrigschwellige Workshop-Angebote möglich.


19.02.2024

Auslobung Wettbewerb "Gute Nachbarschaft" 2024

Der Wettbewerb „Gute Nachbarschaft“ 2024 ist formal gestartet. Gesucht werden innovative Projekte zur Förderung der Integration und der Teilhabe in Gebieten mit besonderen sozialen, demografischen sowie integrativen Herausforderungen.

Die niedersächsischen Städte und Gemeinden haben die Herausforderungen einer Erstaufnahme zahlreicher Flüchtlinge erfolgreich gemeistert. Nun gilt es weiterhin, die zugewanderten Mitbürger*innen zu integrieren. Die Erfahrungen zeigen, dass diese vorrangig in solche Stadtteile ziehen, in denen sie Nachbar*innen ihrer eigenen Herkunft finden, die ihre Muttersprache sprechen und bei denen sie sich Zuhause fühlen. Gleichzeitig ziehen sie dorthin, wo sie bezahlbaren Wohnraum und Chancen auf Beschäftigung finden. Durch eine deutliche Zunahme der Anwohner*innen in den jeweiligen Stadtteilen und Orten können soziale Konflikte dadurch entstehen, dass die soziale Infrastruktur den veränderten Anforderungen nicht mehr entspricht.  

Die Frist zur Einreichung von Anträgen endet am 04.04.2024.


15.02.2024

Tagung „KI & Demokratie“

Unser zukünftiges Leben soll von der Künstlichen Intelligenz revolutioniert werden. Aber wer profitiert von der gewonnenen Effizienz und für wen wird Künstliche Intelligenz zu einer echten Gefahr? Welche Konsequenzen wird es für die Demokratie und die offene, vielfältige Gesellschaft geben? Und wird KI künftig auch für jene von Nutzen sein, die heute von Diskriminierung, menschenfeindlicher Gewalt und gesellschaftlichen Ausschlüssen betroffen sind?

Diesen Fragen widmet sich „Code & Vorurteil. Über Künstliche Intelligenz, Rassismus und Antisemitismus“, der vierte Band der Edition Bildungsstätte Anne Frank, der in Kürze im Verbrecher Verlag erscheint. Begleitend zur Buchveröffentlichung laden wir für den 19. April zu einer ganztägigen Fachveranstaltung für u.a. (Medien-)Pädagog*innen und Lehrkräfte, politische Bildner*innen, Medienschaffende und weitere Interessierte in Frankfurt am Main ein.

19.04.2024 - Frankfurt am Main
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


14.02.2024

Online-Seminar: Neues aus dem Asyl- und Aufenthaltsrecht

Diverse Gesetze mit Änderungen im Bereich Asyl und Aufenthalt hat die Bundesregierung seit Mitte 2023 auf den Weg gebracht. Dazu zählen das Fachkräfteeinwanderungsgesetz, Bundesvertriebenengesetz und das Gesetz zur Bestimmung Georgiens und der Republik Moldau als sichere Herkunftsstaaten. Hier haben sich u.a. etliche Neuerungen im Bereich Arbeit und Ausbildung ergeben. Weitere Gesetzesvorhaben stehen kurz vor der Verabschiedung, z.B. die Modernisierung des Staatsangehörigkeitsgesetzes und Verschärfungen im Bereich Abschiebungen (Rückführungsverbesserungsgesetz).

In diesem Online-Seminar wird es einen Überblick über die aktuellen Gesetzesvorhaben und -änderungen im Bereich Asyl und Flucht geben. Außerdem gibt es praktische Tipps zu wichtigen Themen in der Geflüchtetenarbeit.

Vorkenntnisse im Bereich Asyl- und Aufenthaltsrecht sind notwendig.

14.03.2024 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


14.02.2024

Handreichung zum Dublin-Verfahren - Grundlagen, Verfahrensablauf und Praxistipps

In der Handreichung werden die Grundlagen und Zuständigkeitskriterien der Dublin-III-Verordnung systematisch analysiert. Die weiteren Abschnitte befassen sich mit dem Ablauf des Dublin-Verfahrens, wobei besonders auch auf Handlungsoptionen eingegangen wird, die bei einem "Dublin-Bescheid" infrage kommen. Weitere Abschnitte befassen sich u.a. mit der Frage, wie Überstellungsfristen zu berechnen sind, wie Überstellungen ablaufen und in welchen Konstellationen Deutschland für die Durchführung des Asylverfahrens zuständig wird. Die Darstellung der rechtlichen Grundlagen wird ergänzt um zahlreiche Fallbeispiele, Hinweise sowie Schemata.


14.02.2024

Methodenlehrbuch „Extrem. Kompetent. Beraten. – Methoden für die Beratungspraxis im Themenfeld religiös begründeter Extremismus

Das Buch richtet sich an Praktiker*innen in der Umfeld-, Distanzierungs- und Ausstiegsberatung und enthält neben einer Einführung ins Arbeitsfeld verschiedener Gesprächs- und Fragetechniken sowie über 60 konkrete Methoden und Übungen für verschiedene Sitzungsthemen, die mit Klient*innen bearbeitet werden können. Es ist an der Praxis orientiert und aus dieser heraus entstanden. Wir verstehen das Buch als Ideengeber, aus dem Inhalte entlehnt, diskutiert und individuell für die eigene Arbeit weiterentwickelt werden können. Die vorgestellten Arbeitsansätze und Methoden bergen zudem ein hohes Potenzial zum Transfer auf andere wesensverwandte Phänomen- und Arbeitsfelder. Daher freuen wir uns darauf, in den weiteren fachlichen Austausch zu Schnittmengen und Übertragbarkeiten, bspw. zur Beratung im Themenfeld Rechtsextremismus, im Kontext von Verschwörungserzählungen sowie zu anderen antidemokratischen Weltanschauungen und Phänomenen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu kommen.


13.02.2024

Workshop: „Nicht alles ist so, wie es scheint!“

Warum entscheiden sich Jugendliche dafür, ihr bisheriges Leben aufzugeben und wieso schließen sie sich einer extremistischen-islamistischen Terrororganisation an? Die Ursachen dafür sind vielseitig, aber eines steht fest: das Internet spielt bei der Radikalisierung von Jugendlichen eine bedeutende Rolle. Hier nämlich werben extremistische Gruppierungen, oftmals mit den professionellsten Methoden, junge Menschen an. Doch wie gelingt den Extremistin:innen das? Was ist Propaganda, was sind Fake News und Verschwörungsmythen? Wie geht man mit Online Propaganda um? Der Workshop soll sich diesen und weiteren Fragen widmen. Gleichzeitig soll anhand von Beispielen die Medienkompetenz und die Fähigkeit des kritischen Umgangs gestärkt werden.

11.04.2024 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


13.02.2024

SABA Bildungsstipendium

Das SABA Bildungsstipendium unterstützt Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung mit empowernden Settings und finanziellen Ressourcen dabei, einen Schulabschluss nachzuholen, so dass sie berufliche Perspektiven entwickeln und in eine selbstbestimmte Zukunft blicken können.

SABA begleitet Menschen ab 18 Jahren mit Migrations- und Fluchterfahrung auf ihrem Weg zu einem qualifizierten Schulabschluss. Das Programm bietet auch in diesem Jahr wieder Bildungsstipendien für Frauen* und Männer* aus dem Rhein-Main-Gebiet an sowie ein Digital-Stipendium für Frauen* aus ganz Deutschland. Das SABA-Bildungsstipendium ist ein Programm der Crespo Foundation in Kooperation mit beramí berufliche Integration e.V..

Die Bewerbung für die aktuellen Bildungsstipendien ist noch bis Ende Mai 2024 möglich!


12.02.2024

Lauter Hass – leiser Rückzug

Jeden Tag werden Menschen im Netz beleidigt, belästigt und bedroht. Viele ziehen sich bereits zurück und äußern ihre politische Meinung dort seltener. Das gefährdet Meinungsvielfalt und Demokratie. Die Studie „Lauter Hass – leiser Rückzug“ analysiert die Erfahrungen deutscher Internetnutzer*innen und liefert aktuelle Zahlen & Fakten zu Hass im Netz.

08.02.2024

Studie: Being Black in the EU – Experiences of people of African descent

Fast die Hälfte der Menschen afrikanischer Herkunft ist in ihrem Alltag mit Rassismus und Diskriminierung konfrontiert – ein Anstieg seit 2016. Auch rassistische Belästigung und diskriminierendes Profiling sind weit verbreitet, wobei junge Menschen besonders häufig betroffen sind. Dies zeigt eine neue Erhebung der EU-Agentur für Grundrechte (FRA). Die FRA fordert die EU-Länder auf, dringend Maßnahmen zur Bekämpfung von Rassismus und rassistisch motivierten Übergriffen zu ergreifen, damit alle Menschen gleich und mit Würde behandelt werden


08.02.2024

Call for Papers: Beiträge aus Wissenschaft und Praxis zur Prävention von islamistischem Extremismus

Das Kompetenznetzwerk „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) dokumentiert aktuelle Entwicklungen im Themenfeld und fördert die Weiterentwicklung und den Transfer von Ansätzen der Präventions-, Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit. Für diesen Wissenstransfer spielen die beiden KN:IX Publikationsreihen Impulse und Analysen eine zentrale Rolle.

Mit diesem Call for papers werden Autor*innen, die aus ihren Forschungen berichten oder vor dem Hintergrund ihrer praktischen Erfahrungen Beiträge zu bisher nur wenig beleuchteten Aspekten, Ideologemen oder individuellen und gesellschaftlichen Kontexten der Präventionsarbeit verfassen, gesucht.

Die Beiträge werden mit EUR 1.200 brutto (Impulse) bzw. EUR 2.500 brutto (Analysen) honoriert.

Bewerbungsfrist ist Sonntag, 31. März 2024!


07.02.2024

Online-Coaching: Vielfalt gestalten: Ehrenamtliches Engagement für und mit Migrantinnen und Migranten

Im Bundesprogramm ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULE plus) fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg bearbeitete Forschungsprojekt EMILIE. Es geht der Frage nach, wie bürgerschaftliches Engagement für und von Migrantinnen und Migranten in ländlichen Räumen nachhaltig gestaltet und aktiviert werden kann. Mithilfe der Projektergebnisse zu biographischen Konstellationen und strukturellen Rahmenbedingungen von Engagement wurde gemeinsam mit VIA Bayern – Verband für interkulturelle Arbeit e.V. ein Coaching entwickelt, das Akteure in Landkreisen und Kommunen adressiert, die Ehrenamt koordinieren oder in der Integrationsarbeit engagiert sind.

 Themen des Coachings:

  • Faktoren, die zu gelingendem Engagement in der Integrationsarbeit beitragen: kooperative Zusammenarbeit, Distanz-Nähe-Verhältnis, Reflexion von Erwartungen und Dankbarkeit
  • Kommunikation auf Augenhöhe: unterschiedliche Kommunikationsmodelle, erleichterte Verständigung
  • Lebenswelten von Migrantinnen und Migranten kennen, ihre Talente entdecken und sie für Freiwilligenarbeit begeistern
  • Organisation von Engagement neu denken: vielfältige Bedürfnisse und Hintergründe berücksichtigen und Partizipation fördern

05.03.2024 - Online
Weitere Informationen:


06.02.2024

Publikation: Apokalypse now what - Narrativ-Check

Die Apokalypse ist immer nah. Sie gehört zum Menschlichen Miteinander, zur Kultur, zur Politik. Vor allem rechtsextreme und verschwörungsideologische Szenen nutzen dabei die Vorhersage eines gesellschaftlichen Untergangs als ideologisches Werkzeug.

Diese Handreichung möchte verschiedene Facetten von apokalyptischen Erzählungen aufzeigen und diskutieren, wo diese als Kampfbegriff ihr demokratiegefährdendes Potenzial entfalten. Sie soll eine Hilfestellung geben, sich in polarisierten Diskursen zurechtzufinden und apokalyptische Redeformen zu erkennen, sowie Debattenräume jenseits der Endzeit-Sackgasse zu eröffnen.


06.02.2024

Gaming for Democracy: Hate Hunters

Extremistische Gruppen dringen zunehmend in Gaming-Plattformen und Chaträume ein, um ihre hasserfüllten Ideologien zu verbreiten. Auch in sozialen Medien nimmt die Radikalisierung zu. Deshalb ist es wichtig, sinnvolle Gegen-Narrative zu schaffen und in denselben digitalen Räumen aktiv werden – allerdings mit positiven Handlungssträngen.

HATE HUNTERS ist unterhaltsam und klärt auf. Jugendliche können im Spiel Solo-Missionen übernehmen und sich durch einen bildungsorientierten Ansatz, bei dem sie mit Gleichaltrigen zusammenarbeiten, tiefer mit den Themen Hassrede, Online-Radikalisierung und extremistischen Denkweisen auseinandersetzen.

 


06.02.2024

Fortbildungskurs: Kinderschutz, religiös begründeter Extremismus & antidemokratische Weltanschauungen

Das IZRD bietet 2024 erneut 20 Plätze für Fachkräfte von Berliner (Grund-)Schulen (Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Schulpsycholog*innen, o.Ä.) sowie der (offenen) Kinder- und Jugendarbeit für den Fortbildungskurs „Kinderschutz, religiös begründeter Extremismus und antidemokratische Weltanschauungen“ an.

In acht Modulen lernen Sie, Situationen im Kontext von Radikalisierung und religiös begründetem Extremismus im Zusammenhang mit Kindeswohl und Kindeswohlgefährdungsfragen einzuordnen. Sie trainieren praxisnah, die Resilienz betroffener Kinder und Jugendlicher zu stärken und mit Erziehungsberechtigten sowie Kolleg*innen konstruktiv ins Gespräch zu gehen. Darüber hinaus erhalten Sie einen Überblick darüber, welche Hilfs- und Unterstützungsangebote in Berlin bestehen und tragen als Multiplikator*in entsprechendes Wissen in Ihr Arbeitsfeld. Das gewonnene Wissen integrieren Sie in das (bestehende) Kinderschutzkonzept Ihrer Einrichtung.

Start des ersten Moduls ist am 23.04.2024, das letzte Modul findet am 16. + 17.11.2024 statt.

In diesem Frühjahr bietet das IZRD zudem zwei Schnupper-Workshops an, in denen wir die Inhalte und Abläufe des Fortbildungskurses vorstellen werden. Dabei wird es auch Raum zum gegenseitigen Kennenlernen und für Ihre Fragen geben.

  • 12.03.2024 | 15.00 – 18.00 Uhr | In Präsenz in Berlin-Kreuzberg 
  • 13.03.2024 | 15.00 – 18.00 Uhr | Digital über Zoom

Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


05.02.2024

Connected Women - Teilhabe neueingewanderter Frauen in Kommunen partizipativ gestalten

Connected Women unterstützt mithilfe des Citizen-Science-Ansatzes ausgewählte Kommunen bei der (Weiter)Entwicklung bedarfsgerechter analoger und digitaler Angebote und Strukturen zur Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe neueingewanderter Frauen.

Neueingewanderte Frauen haben häufig kaum Kontakte außerhalb ihrer eigenen Communities. Zumeist nicht selbst gewählt, hat dies direkte Auswirkungen auf ihre gesellschaftliche Teilhabe, da diese von einem vielfältigen sozialen Netzwerk positiv beeinflusst wird. Eine wichtige Rolle kommt hierbei den Kommunen zu. Diese halten vielerorts partizipative Angebote bereit, neueingewanderte Frauen werden davon allerdings häufig nicht erreicht.

An dieser Stelle setzt Connected Women an. Mithilfe des Citizen-Science-Ansatzes unterstützt Minor gemeinsam mit Co-Forscherinnen aus verschiedenen Communities ausgewählte Kommunen dabei, die gesellschaftliche Teilhabe neueingewanderter Frauen mithilfe bedarfsgerechter analoger und digitaler Angebote und Strukturen nachhaltig zu stärken und sie darüber langfristig als aktive Mitgestalterinnen kommunaler Strukturen zu gewinnen.

Indem neueingewanderte Frauen als Expertinnen ihre Erfahrungen und Perspektiven in den gesamten Prozess aktiv einbringen, trägt Connected Women dazu bei, ihre Bedarfe hinsichtlich gesellschaftlicher Teilhabe auf kommunaler Ebene sichtbar zu machen und somit gesellschaftspolitische Diskurse vielfältiger zu gestalten.


01.02.2024

Themenseite: Kinderschutz bei Flucht und Migration

Kinder und Jugendliche, die sich auf der Flucht befinden oder Fluchterfahrungen gemacht haben, sind besonders gefährdet, Betroffene von Gewalt, Ausbeutung und Menschenhandel zu werden. Sexualisierte Gewalt und Menschenhandel sind in Kriegs- und Konfliktgebieten allgegenwärtig und häufig selbst Fluchtursache. Kinder und Jugendliche sind zudem von kinderspezifischen Fluchtursachen betroffen. Die Seite gibt einen Überblick über relevante Projekte und Publikationen.


01.02.2024

Rassismus erklärt anhand der 4 i’s

Die Praxishilfe gibt anhand von vier Beispielen einen Einblick in alltägliche Begegnungen mit Rassismus. Das 4 i Modell hilft die Rassismen zu verstehen. Anhand der 4 i’s werden vier Ebenen von Rassismus erklärt: ideologischer, institutioneller, interpersoneller und internalisierter Rassismus.


31.01.2024

Malteser Migrationsbericht 2023

Der Malteser Migrationsbericht beleuchtet das Migrationsgeschehen in Deutschland. Wie hat sich die Zuwanderung in den letzten zwei Jahren entwickelt und welche Rolle spielt der Angriffskrieg auf die Ukraine dabei? Wie wirkt sich Migration auf die Entwicklungen am deutschen Arbeitsmarkt aus? Wie steht es um die gesellschaftliche Teilhabe Geflüchteter?  
 


31.01.2024

Niedersächsischer Integrationspreis 2024 - Stärkung von Demokratie und Zusammenhalt

Es werden vier Preise zu jeweils 6.000 Euro vergeben. Zusätzlich verleihen das Bündnis „Niedersachsen packt an“ und erstmals auch der LandesSportBund Niedersachsen jeweils einen Sonderpreis in Höhe von 6.000 Euro. Der Wettbewerb steht in diesem Jahr – in dem das Grundgesetz 75 Jahre alt wird – unter dem Motto „Stärkung von Demokratie und Zusammenhalt“.

Bewerbungsschluss ist Dienstag, der 27.02.2024.

Weitere Informationen:


31.01.2024

Virtuelle Ausstellung “41 Mal Maschallah”

Eine komplett virtuell bereitgestellte Ausstellung erleben und begehen? Genau das hat nun der Sozialdienst muslimischer Frauen für die Portraitsammlung “41 Mal Maschallah” umgesetzt und realisiert. Von Requisiten bis hin zum Audioguide wird die Geschichte von starken Frauen erzählt.


30.01.2024

Online-Seminar: Kinderhandel und Ausbeutung im Migrations- und Asylkontext - (Un)begleitete Minderjährige als Betroffene in Ausbeutungsstrukturen erkennen und reagieren

Menschenhandel, auch mit Kindern, spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle im Migrations- und Asylkontext. Kinder und Jugendliche, die von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung betroffen sind, geben sich aus verschiedenen Gründen selten von sich aus als Betroffene zu erkennen. Das Online-Seminar vermittelt grundlegendes Wissen zu Handel mit Kindern und den Betroffenen. Sie lernen, welche Anzeichen es für Handel mit und Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen gibt und wie Sie Betroffene erkennen können. Außerdem werden spezielle Phänomene des Menschenhandels und besondere Vulnerabilitäten im Migrations- und Asylkontext sowie die aufenthalts- und asylrechtliche Relevanz von Menschenhandel beleuchtet.

10.04.2024 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


29.01.2024

Fortbildung: what the frust | Körperbasiert diskriminerungskritisch Lernen

Diskriminierungserfahrungen oder auch Erfahrungen von Überlegenheit schreiben sich in unsere Körper ein. Bei Stress ziehen wir die Schultern hoch, bei einer Situation, die uns Unwohlsein bereitet, wird unser Brustkorb eng, wenn wir wütend werden, fängt unser Herz laut und schnell an zu schlagen. Worauf weisen mich diese körperlichen Signale hin? Was steckt hinter Gefühlen wie Schuld, Scham oder Hoffnungslosigkeit beim Lernen über Macht- und Ungleichheitsverhältnisse? Wie kann ich mit Emotionen beim Lernen umgehen und ins Handeln kommen?

In der Fortbildung wollen wir gemeinsam erforschen, wie und wo gesellschaftliche Machtstrukturen wirken und was diese mit uns persönlich zu tun haben. Wir gehen der Frage nach, wo wir selbst Macht haben und in welchen Situationen wir uns machtlos fühlen.

08.02.2024 -  in Calenberger Esplanade 2, 30449 Hannover
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


18.01.2024

Fachtag: Niedersachsen. Klar. Gegen digitalen Hass.

Die digitale Welt stellt unsere Demokratie vor neue Herausforderungen. Das Internet und die sozialen Medien eröffnen uns wichtige vielfältige Spielräume und Kommunikationsmöglichkeiten. Gleichzeitig bieten sie aber auch neue Gelegenheitsstrukturen für antidemokratisches und menschenrechtsfeindliches Denken und Verhalten. Es zeigt sich, dass in digitalen Räumen Hass und Verschwörungsdenken verbreitet und Radikalisierungsprozesse beschleunigt werden. Deshalb beschäftigt sich der Fachtag mit der Frage, mit welchen Maßnahmen wir in Niedersachsen diesen digitalen Gefahren entgegenwirken können.

21.02.2024 - Siebstraße 4, 30171 Hannover
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


17.01.2024

SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen

Die Identifizierung besonderer Schutzbedarfe von Asylantragstellenden ist elementar, um die Wahrung der Rechte der Asylantragstellenden im Asylverfahren sicher zu stellen. Das Projekt SENSA sensibilisiert, qualifiziert und vernetzt alle professionell am Asylverfahren Beteiligten in Sachsen-Anhalt und Thüringen zu besonderen Schutzbedarfen und trägt so zu fairen und rechtssicheren Asylverfahren bei.

Ziele:

  • Die Verbesserung der Identifizierungsverfahren der unterschiedlichen besonderen Schutzbedarfe im Kontext des Asylverfahrens.
  • Fachberatungsdienste, Unterstützungsstrukturen, Entscheidungstragende, Vormünder unbegleiteter Minderjähriger sowie besonders Schutzbedürftige Asylantragstellende haben Zugang zu qualifizierten Informationen in Bezug auf besondere Schutzbedürftigkeit und die Relevanz im Asylverfahren.
  • Unbegleitete Minderjährige im Asylverfahren bzw. mit der Perspektive eines Asylverfahrens erhalten mittels eines Werkzeugkoffers durch die Vormünder einen guten Überblick über das Asylverfahren und ihre Rechte.
  •  

Das Projekt bietet:

  • Qualifizierungsangebote, Fachtagungen und -austausche sowie Vernetzungsangebote für und mit den am Asylverfahren Beteiligten und Akteur*innen im Feld zum Asylverfahren sowie den verschiedenen besonderen Schutzbedarfen.

  • Klärung der Informationsbedarfe und Bereitstellung von Informationsmaterialien zur Identifizierung besonderer Schutzbedarfe.

  • Erstellung eines Werkzeugkoffers für Vormund*innen zur Erläuterung der Schritte des Asylverfahrens, Ablauf und Bedeutung der Anhörung im Asylverfahren, die Rechte von unbegleiteten Minderjährigen als besonders schutzbedürftige Personengruppe.

  • Fallcoaching für die Fachberatungs- und Sozialbetreuungsdienste sowie Unterstützungsstrukturen von besonders schutzbedürftigen Asylantragstellenden.


17.01.2024

Fortbildung: Gewalt im Namen der Ehre. Hinsehen. Handeln. Helfen. Möglichkeiten der Prävention und Intervention

Das Netzwerk gegen Gewalt Hessen veranstaltet im Zeitraum vom 08.02.24-29.02.24 in Zusammenarbeit mit Beratungsstellen, der Schulpsychologie und der Polizei eine Fortbildung zum Thema „Gewalt im Namen der Ehre. Hinsehen. Handeln. Helfen. Möglichkeiten der Prävention und Intervention“.

Recherchen und Statistiken zeigen, dass Ehrgewalt hierzulande weiterhin ein aktuelles Problem darstellt.. Die 4-tägige praxisbezogene Fortbildung greift die Themen Ursachenproblematik, Gesprächsführung mit Betroffenen, Möglichkeiten der schulischen und außerschulischen Prävention und Intervention, Möglichkeiten der Unterstützung und Beratung, Aufbau von Netzwerken, Umsetzung der Thematik in der Praxis / im Unterricht auf. Sie wird in vier Modulen in Präsenz und Online durchgeführt und ist kostenfrei.

Die Zielgruppe sind Lehrkräfte aller Schularten, Schulleitung, Schulsozialarbeit und sozialpädagogische Fachkräfte der Schulen in Hessen sowie Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte in Hessen.

08.02.2024 - 29.02.2024, Mainzer Landstraße 293, 60326 Frankfurt am Main
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


16.01.2024

Narrativ-Check: Was hinter radikalisierenden Botschaften steckt

Bereits die Corona-Proteste haben ein heterogenes Publikum angezogen, das sich nur schwer mit den gängigen Begriffen fassen ließ. Verschwörungsideologisch angereicherte Metaerzählungen über „die da oben“, die „Klimalüge“, das „Gender-Gaga“, gegen „den Westen“ oder eine drohende apokalyptische Weltkrise überbrücken ideologische Widersprüche und lassen sich mühelos auf die Pandemie, Klimawandel, Inflation und den Ukraine-Krieg anwenden. Verbindendes Element ist eine pauschale Ablehnung der journalistischen Medien und ihrer Berichterstattung, zu denen häufig „alternative“ Narrative entwickelt werden. Verbindend ist auch eine zunehmend radikale Opposition gegen „die Herrschenden“ – gegen demokratische Institutionen oder Wissenschaft sowie deren Vertreterinnen und Vertreter.

„Narrativ-Check: Was hinter radikalisierenden Botschaften steckt“ ist ein Begleitprojekt des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Es richtet sich vor allem an Partnerschaften für Demokratie, Landesdemokratiezentren, Teams der mobilen Beratung und verschiedene Kompetenznetzwerke des Bundesprogramms.

Das Projekt betrachtet demokratiegefährdende, systemoppositionelle Botschaften, Diskurse, Argumentationsweisen in „alternativen Medien“ und im digitalen Raum. Die Erkenntnisse werden in Handreichungen zu jeweils einer Botschaft oder einem Narrativ gebündelt und auch online zur Verfügung gestellt. In Workshops, Präsentationen und Inputs werden die Inhalte vermittelt, erläutert und diskutiert.


16.01.2024

Der Familiennachzug: Ein Leitfaden

Für viele geflüchtete Menschen ist die Familienzusammenführung zentral für ihre psychische Gesundheit und für die Auseinandersetzung mit dem erlebten Trauma von Krieg, Verfolgung und Flucht. Der Leitfaden richtet sich an die Betroffenen sowie begleitenden Privatpersonen und Institutionen geflüchteter Minderjähriger und Erwachsener. Er soll als Anleitung und Überblick über die wichtigsten zu erfüllenden Voraussetzungen für den Familiennachzug nach Abschnitt 6 des Aufenthaltsgesetzes dienen. Eine Beratung durch die Fachstellen soll nicht ersetzt, sondern ergänzt werden.


16.01.2024

Stellenausschreibung: Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismu

Die Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus e. V. (BAG RelEx) sucht zum 01. März 2024 eine*n Fachreferent*in für das Themenfeld religiös begründeter Extremismus (m/w/d). Die Stelle ist vorerst befristet bis zum 31.12.2024, mit Aussicht auf Verlängerung.

"Für das Kompetenznetzwerk „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) in Berlin suchen wir Verstärkung. Wir suchen eine*n Fachreferent*in mit Erfahrungen in der Planung und Durchführung von Maßnahmen der empirischen Sozialforschung und Kenntnissen der Forschungslandschaft in den Themenbereichen Radikalisierung, Extremismus und Antidiskriminierung. Die Aufgaben erfordern selbstständige und verantwortungsvolle Planung und Durchführung von Projektaktivitäten. Die Stelle ist bis zum 31.12.2024 befristet."

Alle weiteren Informationen:


15.01.2024

Online-Fortbildung: Zugänge zu Männlichkeiten: Geschlechterreflektiert und rassismuskritisch

2-modulige Online-Fortbildung:

  • Teil 1: Geschlechterreflektiert | 05.03.24 | 09.30-13.00 Uhr | zoom
    Im ersten Teil der Fortbildung blicken wir gemeinsam darauf, welche Formen von Männlichkeiten es gibt. Welche Männlichkeits-Performances nehmen wir (nicht) wahr? Welchen Männlichkeits-Anforderungen wollen und welchen müssen sich einige Männer stellen? Und was hat das alles mit der praktischen Arbeit mit ihnen zu tun?  Wir fragen uns gemeinsam, wie ein geschlechterreflektierter Blick dazu beitragen kann, die Arbeit mit Männern sowohl unterstützend, begrenzend und öffnend zugleich auszugestalten. Ein Grundlagen-Input schafft dafür die Basis. Danach wird Raum geboten für Austausch, Selbstreflexion und Praxistransfer.
  • Teil 2: Rassismuskritisch | 12.03.24 | 09.30-13.00 Uhr | zoom
    Im zweiten Teil der Fortbildung geht es um die Konstruktion von „rassifizierten Männlichkeiten*“, die aus der Geschichte heraus mit der Vormachtstellung von weiß dominierten männlichen Positionen zu tun haben. Denn auch heute noch kommt im Wettbewerb um Macht, Ressourcen und Einfluss die Abwehr und Entmenschlichung von BIPoC/migrantisierten Männlichkeiten* zum Tragen, wie viele Beispiele u.a. auch die Silvester-Ereignisse 2015/16 und 2022/23 eindrücklich zeigen. In diesem Teil der Online-Fortbildung wird der Fokus auf die Intersektion von Rassismus und Männlichkeiten* gelegt und es werden erste Zugänge für die Auseinandersetzung mit Rassismuskritik für diesen Zusammenhang eröffnet.

05.03.2024 & 12.03.2024 in Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


11.01.2024

Podcast-Reihe „Einwanderungsland“

Mit dem neuen Jahr startet der Mediendienst die Podcast-Reihe „Einwanderungsland“. In etwa 20 Minuten gibt es Fakten, Hintergründe und Einordnungen zu aktuellen Migrationsthemen, verständlich erklärt von Fachleuten aus Wissenschaft und Gesellschaft.

In einer Folge geht es darum, warum es dieses Silvester weniger Krawalle gab als vor einem Jahr und die Frage, was Jugendkriminalität mit Herkunft zu tun hat. Eine weitere Folge beschäftigt sich mit dem Thema „Pull-Faktoren“ – also der Frage, welche Anreize es für Geflüchtete gibt, nach Deutschland zu kommen.


10.01.2024

DIJuF Themenseite: Junge Geflüchtete

Praxisgerechte Informationen und Materialien zu vielen rechtlichen und einigen fachlichen Fragen rund um das Jugendhilferecht, Asylverfahren und Aufenthaltsrecht für Vormund:innen von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen sowie Fachkräfte der Allgemeinen Sozialen Dienste.


10.01.2024

Online-Fortbildung: Frauenspezifische Verfolgung ist ein Asylgrund - Aktuelle Herausforderungen und Chancen für Frauen im Asylverfahren

Frauenspezifische Verfolgung kommt typischerweise in patriarchalen Gesellschaften vor, in denen Frauen häufig oder systematisch von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen sind und keinen Zugang zu staatlichem Schutz haben. Damit frauenspezifische Verfolgung im Asylverfahren stärker gewürdigt wird, ist vieles zu beachten.

Teilweise ist den Frauen nicht bewusst, dass die im Herkunftsland erlebte frauenspezifische Gewalt in ihrem Asylverfahren relevant ist oder sie sind aus anderen Gründen nicht in der Lage, die Verfolgung vorzutragen. Auf der anderen Seite wird frauenspezifische Verfolgung häufig von BAMF und Gerichten als familiärer bzw. persönlicher Konflikt gewertet und der Verfolgungscharakter verkannt.

Die Fortbildung beschäftigt sich mit den Fragen:

  • Wie lässt sich frauenspezifische Verfolgung definieren?
  • Was sind wichtige Herkunftsländer?
  • Welche Verfolgungsarten sind typisch?
  • Was sind die Hürden für die Würdigung von frauenspezifischer Verfolgung im Verfahren?
  • Wie können in der Beratung gezielt Frauen, besonders begleitete Frauen, erreicht werden?
  • Wann sind Verfahrenstrennungen wichtig?
  • Was sind typische Konstellationen für frauenspezifische Folgeanträge?

08.02.2024 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


09.01.2024

Rassismus und Altenpflege in Ostdeutschland: Zum »Unbehagen« in der beruflichen Zusammenarbeit mit Migrant*innen

Rassismus gehört zum Alltag und ist integraler wie integrierender Teil unserer Gesellschaft. Aussagen wie: »Ich bin eigentlich aufgeschlossen, aber…« leugnen und bestätigen diese Realität zugleich. In der Altenpflege markieren solche Sätze ein Ausschlussbegehren gegenüber einer Zusammenarbeit mit migrantischen Pflegekräften. Monique Ritter wählt multidisziplinäre Zugänge, um das »aber« kontextbezogen am Beispiel der häuslichen Altenpflege in Ostdeutschland zu verstehen. Dabei verknüpft sie nicht nur rassismuskritische, postkoloniale und sozioökonomische Dimensionen des Unbehagens, sondern nimmt auch Bezug auf die spezifisch-historischen Lebenserfahrungen in der DDR und der (Nach-)Wendezeit.


09.01.2024

Die Sicherung des Lebensunterhalts als Erteilungsvoraussetzung für einen Aufenthaltstitel

Die Sicherung des Lebensunterhalts ist eine entscheidende Voraussetzung für die Erteilung und Verlängerung der meisten Aufenthaltstitel in Deutschland. Mit der vorliegenden Broschüre möchten die Autor*innen Unsicherheiten aus dem Weg räumen und Beratungskräften und Betroffenen einen umfassenden Überblick über die unterschiedlichen rechtlichen Regelungen zur Lebensunterhaltssicherung im Aufenthaltsgesetz geben. In einem ersten Teil werden dafür die allgemeinen Regelungen sowie die Vorgaben zur Prüfung der Lebensunterhaltssicherung und der Berechnung dargestellt. Im zweiten Teil folgt eine detaillierte Auseinandersetzung mit den Aufenthaltstiteln, für die Besonderheiten bei der Lebensunterhaltssicherung gelten. Am Ende der beiden Teile finden sich darüber hinaus jeweils Übersichtstabellen, in denen die wichtigsten Aspekte in Kürze dargestellt werden.


08.01.2024

Vortrag: Antisemitismus und Nahost-Konflikt

Nicht erst seit dem 7. Oktober 2023 stellt der israelbezogene Antisemitismus hierzulande die statistisch dominierende Form des antijüdischen Vorurteils dar. Eine besondere Schwierigkeit in seiner Benennung und Zurückweisung scheint darin zu liegen, dass diese Form der Judenfeindschaft mit dem politischen Diskurs um den Nahostkonflikt verschränkt ist, beziehungsweise sich absichtlich hinter diesem verbirgt. Demgegenüber möchte der Vortrag anhand klarer Unterscheidungskriterien und Ergebnissen der Antisemitismusforschung Orientierung und Handlungssicherheit vermitteln.

29.01.2024 - Frankfurter Straße 160-166 in Dreieich-Sprendlingen
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


04.01.2024

Safer TikTok: Strategien im Umgang mit Antisemitismus und Hassrede auf TikTok

Mit dem neuen E-Book „Safer TikTok – Strategien im Umgang mit Antisemitismus und Hassrede auf TikTok“ stellt die Bildungsstätte Anne Frank ein erstes Zwischenergebnis ihrer Arbeit vor. Sie informieren über das Problemfeld Antisemitismus und Hassrede auf TikTok, liefern Hintergrundwissen, analysieren die unterschiedlichen Erscheinungsformen und diskutieren verschiedene Möglichkeiten, aktiv zu werden.

Das E-Book richtet sich insbesondere an alle, die im pädagogischen Kontext mit TikTok zu tun haben, aber auch an Creator*innen und Nutzer*innen, die sich antisemitismuskritisch auf der Plattform bewegen möchten.


04.01.2024

Fachtag: Das eine nicht ohne das andere: Integrationsmanagement und Gemeinwesenarbeit in Niedersachsen zusammendenken

Die Integration zugewanderter Menschen ist und bleibt eine der dringlichsten Aufgaben, um das gute Zusammenleben aller Menschen in unserer Gesellschaft sicherzustellen. Die Arbeit an Integration einerseits und am Gemeinwesen andererseits sind also zwei Seiten derselben Medaille. Aber wie bedingen sich Integrationsmanagement und Gemeinwesenarbeit in der Praxis und welche Erkenntnisse lassen sich daraus mit Blick auf die Strukturen der sozialen Arbeit in Niedersachsen gewinnen?

Diese und weitere Fragen stellen der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V. in den Mittelpunkt des Fachtages „Das eine nicht ohne das andere: Integrationsmanagement und Gemeinwesenarbeit in Niedersachsen zusammendenken“.

29.04.2024 - Schaufelder Str. 11, 30167 Hannover
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


03.01.2024

Gesellschaftlichen Zusammenhalt gestalten - Projektschmiede 2024

Die Projektschmiede ist ein spezielles Schulungsprogramm des Bundesprogramms "Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.". Hier lernen engagierte Akteur*innen aus der Integrationsarbeit, wie sie effektiv Projektideen entwickeln und Fördermittel beantragen können. In Workshops und individuellen Beratungen werden innovative Ideen konkretisiert, Projekte bedarfsgerecht gestaltet, überzeugende Anträge geschrieben und notwendiges Wissen für die Umsetzung vermittelt. Dies befähigt die Teilnehmenden, eigenständig weitere Projekte anzugehen und ermöglicht Austausch untereinander.

Wenn Sie Interesse haben, mehr über die Projektschmiede zu erfahren oder sich direkt bewerben möchten, dann melden Sie sich unter projektschmiede@ehrenamt.de

Termine:

MO, 15.04.- DI,16.04.2024

MO, 13.05.- DI,14.05.2024

Weitere Informationen

 


02.01.2024

Repräsentation, Teilhabe, Empowerment - Junge Politiker*innen of Color im Gespräch

Die plurale Migrationsgesellschaft wird in deutschen Parlamenten weiterhin kaum oder viel zu wenig abgebildet. Das ist ein Problem für die repräsentative Demokratie und für gerechte politische Teilhabe und Partizipation. Mit der Portraitreihe junger Politiker*innen of Color, die sich erstmals auf ein politisches Amt auf Landes- oder Bundesebene bewerben, möchte die Heinrich-Böll-Stiftung Stimmen und Perspektiven stärken, die im politischen Betrieb immer noch zu wenig repräsentiert und sichtbar sind. Welche Erfahrungen machen sie als Politiker*innen, was hat sie auf ihrem Werdegang geprägt und bestärkt und was raten sie jungen BIPoC, die sich politisch engagieren möchten?


02.01.2024

MOTRA-Monitor 2022

Der MOTRA-Monitor 2022 dokumentiert das aktuelle gesellschaftliche Radikalisierungsgeschehen in Zeiten multipler Krisenerscheinungen, wofür schlagwortartig die Begriffe Inflation, Energie, Flucht, Migration, Krieg und Klimawandel stehen. Die Besonderheit des MOTRA-Forschungsansatzes besteht in einer integrierten Gesamtschau von Radikalisierungsprozessen auf der Diskurs-, Einstellungs- und Handlungsebene. Damit lässt sich zeigen, wie unterschiedliche Krisenerscheinungen Niederschlag in furchtschürenden Beiträgen zu aktuellen Themen in den sozialen Medien fanden, dass diese ferner auch konkrete Besorgnisse und Zukunftsängste in der Bevölkerung auslösten. Diese drückten sich unter anderem in entsprechenden Protesten, aber auch in sozialer Ausgrenzung, politisch-extremistischen Einstellungen bis hin zu Gewalt und kriminellen Handlungen aus.


02.01.2024

Onlineseminar: Alles eine Frage der Haltung: Gewaltprävention und Partizipation Zusammendenken

Partizipation, Kinderrechte, Gewaltprävention – diese fachlichen Forderungen sind gesetzlich fixiert und werden in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auf vielfältige Weise praktiziert. Fachleute wissen: In der Regel lassen sich diese Prinzipien nicht durch vereinzelte Maßnahmen realisieren, sie betreffen vielmehr die „Kultur“ einer Einrichtung und die professionelle „Haltung“ der Mitarbeitenden insgesamt. 

Ziel dabei ist es, junge Menschen im Hinblick auf ihre Rechte zu stärken und sie effektiv vor Übergriffen und Gewalt zu schützen. Die Umsetzung dieser Ziele ist eine stetige Herausforderung im pädagogischen Alltag – für einzelne Fachkräfte ebenso wie für Teams insgesamt.

Im Seminar sollen konzeptionelle und praxisbezogene Aspekte für die Verwirklichung von Partizipation und für
die Umsetzung von Gewaltprävention im Hinblick auf ihre gemeinsamen Grundlagen thematisiert werden. Beide Konzepte sind in den Kinderrechten (die natürlich auch für Jugendliche gelten) verankert – in der pädagogischen Arbeit bedingen und ermöglichen Partizipation und Prävention einander. Prävention richtet den Blick auf Risiken, die zu Gewalt führen können und fokussiert auf Ressourcen, die Alternativen zu gewalttätigem Verhalten eröffnen. Auch die Auseinandersetzung mit Machtstrukturen und pädagogischer Verantwortung spielt dabei eine Rolle. Partizipation bedeutet, Macht zu teilen – Erwachsene müssen dafür geeignete Rahmenbedingungen schaffen und prüfen, ob sie solche Prozesse akzeptieren und in die Arbeit integrieren können.

08.02.2024 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


01.01.2024

Globale Spannungen, lokale Resonanz - Impulse zur Auseinandersetzung mit dem Nahostkonflikt in deutschen Kommunen

Wie können kommunale Akteure mit Blick auf den Nahostkonflikt Haltung zeigen, ohne zur Polarisierung beizutragen? Hierzu hat das Forum Ziviler Friedensdienst e. V. (forumZFD) Ansätze und Ideen aus Theorie und Praxis zusammengetragen.


21.12.2023

Klimamigration: Wie die globale Erwärmung Flucht und Migration verursacht

Die Folgen des Klimawandels sind nicht mehr zu übersehen – und in Europa hält sich hartnäckig die Angst, dass seine verheerenden Auswirkungen in naher Zukunft eine gigantische Flüchtlingswelle anstoßen werden. Aber was wissen wir wirklich über die Auswirkungen der Erderwärmung auf Flucht und Migration? Benjamin Schraven erläutert, warum europäische Befürchtungen vor Millionen von »Klimaflüchtlingen« aus Teilen Afrikas oder Asiens viel mehr einer verzerrten Wahrnehmung als einer tatsächlichen Problemanalyse entspringen. Er stellt jedoch klar: Die Klimamigration ist ein virulentes Thema, mit dem Politik, Gesellschaft und Medien einen anderen Umgang finden müssen.


20.12.2023

Podcast: Radikal Einmischen

Der Podcast beschäftigt sich mit allen Phänomenen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit und setzt sich kritisch mit Begriffen wie Extremismus und Prävention auseinander. Umgesetzt wird er von CEOPS (AVP e. V.).


20.12.2023

Autoritarismus ins Aus stellen (AuS)

Das Projekt "Autoritarismus ins Aus stellen" analysiert die Perspektiven des Forschungsgebiets, um Organisationen und Initiativen bei der Bekämpfung antidemokratischer Einstellungen zu unterstützen.

Autoritäre Einstellungen sind auch heute noch in weiten Teilen der Bevölkerung zu finden und damit auch ein Problem, mit dem sich viele Sozialarbeiter_innen konfrontiert sehen. Dabei kann sich Autoritarismus in verschiedenen konkreten Ideologien, wie etwa im Rechtsextremismus, Islamismus, Rassismus oder Antisemitismus Ausdruck verleihen, aber auch in generellen Einstellungen zu Demokratie, Gleichberechtigung oder gar in Aggressionen und Gewalt gegen andere äußern.

Sozialarbeiter_innen fehlen in ihrem Arbeitsalltag häufig die zeitlichen und theoretischen Ressourcen, um sich tiefergehend mit dem Phänomen zu beschäftigen, weswegen im Rahmen des Projektes dafür Raum geschaffen werden soll.


20.12.2023

Hybrider Fachtag: Elektronische Gesundheitskarte für Asylsuchende Personen

In Sachsen-Anhalt findet die Praxis der elektronischen Gesundheitskarte derzeit —als einer der wenigen Bundesländer— in keinem Landkreis/ keiner kreisfreien Stadt Anwendung.

Der Fachtag bietet die Möglichkeit, das Konzept der elektronischen Gesundheitskarte für Asylsuchende kennenzulernen und sich mit Expert*innen und Praktiker*innen über dessen möglichen Umsetzung auszutauschen.

10.01.2024 - Osterburger Straße 25, 39576 Hansestadt Stendal & Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


19.12.2023

Gender, Flucht, Aufnahmepolitiken: Die vergeschlechtlichte In- und Exklusion geflüchteter Frauen

Flucht- und Aufnahmeprozesse sind durchzogen von geschlechtsspezifischen und intersektionalen Dynamiken. Die Autorinnen haben diese und das darin zu Tage tretende Geschlechterwissen im Verbundforschungsprojekt „Gender – Flucht – Aufnahmepolitiken“ für die Themen Unterbringung, Gewaltschutz, Erwerbstätigkeit, Medien, Familie, ‚Heimischwerden‘ und Solidarität analysiert.

Die migrationsbezogene Infrastruktur hat sich in der deutschen Migrationsgesellschaft auf die Bedarfe von Geflüchteten eingestellt. Geflüchtete machen mit den Angeboten vielfältige Erfahrungen, die von hilfreicher und solidarischer Unterstützung über wenig angepasste Angebote bis zu Exklusion und Diskriminierung reichen. Die rahmende Medienanalyse zeigt, wie tief die öffentliche und mediale Rezeption der sogenannten „Flüchtlingskrise“ durch vergeschlechtlichte Narrative geprägt ist, und wie diese die kommunale und ehrenamtliche Arbeit mit Geflüchteten mitprägen.


19.12.2023

Fortbildung: Methoden der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit

Antisemitismus ist kein ausschließliches Phänomen der Vergangenheit oder bestimmter Gruppen. Vielmehr durchdringt er alle gesellschaftlichen Bereiche und macht auch vor dem Lernort Schule nicht halt. Die Thematisierung und der Umgang mit gegenwärtigen Erscheinungsformen von Judenfeindschaft stellt viele Lehrkräfte vor Herausforderungen.

Die Fortbildung macht die Teilnehmenden mit unterschiedlichen Methoden der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit vertraut, diese werden erprobt und schließlich gemeinsam reflektiert. Dabei wird der Fokus immer praxisbezogen sein. Welche Herangehensweisen sind sinnvoll? Wann sind welche Methoden einsetzbar und für wen sind sie geeignet? Welche Fallstricke bergen manche Methoden? Welches Wissen und welche Haltung zum Thema muss ich selbst mitbringen?

Lernziele:

  • Sensibilisierung für Erscheinungsformen
  • Methodenkompetenz
  • Haltung entwickeln

12.01.2024 - 13.01.2024, Weg zum Krähenberg 33a, 28201 Bremen
weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


18.12.2023

Runder Tisch (online) Intersektionalität als Ansatz für die Praxis

Sie haben Lust sich mit anderen Fachkräften zu den Themen Diskriminierung, Diversität, Rassismuskritik, Sexismuskritik und Intersektionalität auszutauschen? Sie fühlen sich vielleicht allein in Ihrer Institution oder Familien- und Freund*innenkreis und suchen einen Raum, in dem sie Gleichgesinnte treffen können? Sie möchten selbstreflexiv über Ihre eigene Praxis nachdenken und von Fallbeispielen der anderen lernen? Sie möchten einen Mini-Input hören und danach mit anderen Expert*innen ins Gespräch kommen?

Dann sind Sie herzlich eingeladen, an dem Runden Tisch teilzunehmen.

Es handelt sich bei dem Austauschforum um einen informellen Raum, der von den Trainerinnen von vielgestaltig* 2.0 moderiert wird. Sie haben darin die Möglichkeit, andere Fachkräfte zu treffen, miteinander zu diskutieren und mögliche Kooperationen auszuloten. Zudem ist es ein Forum, in dem verschiedene Soziale Projekte im Raum Niedersachsen (und darüber hinaus) kennengelernt werden können. Dadurch bekommen Sie einen besseren Überblick über die Projektlandschaft in den Bereichen Migration, Asyl, Gleichstellung, Jugendarbeit und politische Bildungsarbeit.

12.01.2024 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


14.12.2023

Fachtag: Der Nahostkonflikt als Katalysator. Antisemitismus, Rassismus und Radikalisierung in Deutschland

Der Nahostkonflikt wird regelmäßig von Akteuren aus dem islamistischen Spektrum instrumentalisiert, um für ihre Ideologie zu werben und Anhänger*innen zu mobilisieren. Vor dem Hintergrund des seit den Angriffen der Hamas auf Israel am 7. Oktober wieder aufgeflammten Nahostkonflikts wird dies erneut deutlich: sowohl auf Demonstrationen als auch in sozialen Medien werben Islamist*innen seitdem verstärkt für ihre Zwecke.

Doch nicht nur die Instrumentalisierung durch islamistische Akteure stellt eine Herausforderung für die zivilgesellschaftliche Präventionsarbeit dar. Auch werden politische, mediale und gesamtgesellschaftliche Diskussionen um die erneute Eskalation des israelisch-palästinensischen Konflikts emotional und polarisierend geführt und beeinflussen die Debatten im Arbeitsbereich. Dabei ist zu beobachten, dass sich in der Debatte auch andere Themen abbilden, für die der Konflikt einen Katalysator darstellt. Inwiefern schwingen hier auch Debatten über Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus mit? Welche Auswirkungen hat das Aufflammen des Konflikts auf das islamistische Radikalisierungsgeschehen in Deutschland, aber auch international? Welche Herausforderungen ergeben sich hieraus für die zivilgesellschaftliche Demokratieförderung sowie Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit?

14.05.2024 - 15.05.2024, Frankfurt am Main
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


14.12.2023

Expertise: Jugenddelinquenz in der Einwanderungsgesellschaft

Krawalle an Silvester, Delikte in Schwimmbädern und Ausschreitungen in Innenstädten: Immer wieder wird diskutiert, ob Jugendkriminalität und Ausschreitungen zunehmen; die Herkunft der Jugendlichen steht dabei oft im Mittelpunkt. Der Kriminologe Christian Walburg von der Universität Münster hat eine Expertise für den MEDIENDIENST zum Thema erstellt und zeigt: Delinquentes Verhalten unter Jugendlichen ist in den letzten 20 Jahren stark zurückgegangen, zuletzt aber wieder etwas angestiegen. Krawalle seien aber kein neues Phänomen.


13.12.2023

Fortbildung: Arbeiten mit minderjährigen Geflüchteten

Ziel ist die Weiterqualifizierung der Fachkräfte für die spezifischen Bedarfe von Minderjährigen, um deren Begleitung zu verbessern. In dem Workshop werden keine rechtlichen Aspekte des Asylverfahrens behandelt, der Fokus liegt vielmehr auf der Vermittlung praktischer Handlungs- und Reflexionsmethoden. Die Fortbildung soll Fachkräften die Möglichkeit geben, weiteres Wissen über ihr Tätigkeitsfeld zu erlangen, Einblicke in relevante Methoden für ihre Arbeit zu bekommen sowie eine kritisch-reflexive Haltung für eine interkulturelle Beratungs- und Betreuungspraxis zu gewinnen.

18.01.2024 - Bergstr. 16 Osnabrück, 49076
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


13.12.2023

Publikation: Rahmenbedingungen und Standards für gelingende Onlineprävention

Die vorliegende Publikation schließt eine dieser Lücken, stellt die Rahmenbedingungen und Standards für gelingende Onlineprävention (PDF) dar und gibt einen Einblick in die unterschiedlichen Ansätze und Methoden der Präventionsarbeit im digitalen Raum. Sie bildet das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung der Mitarbeitenden der Onlineprojekte innerhalb der Mitgliedschaft der BAG RelEx. Seit Herbst 2021 haben sie sich in einer Vielzahl von Austauschtreffen über die Besonderheiten und Herausforderungen der digitalen und hybriden Formen der Präventionsarbeit ausgetauscht und die Methodenvielfalt erörtert. Das Ergebnis ist ein umfassender Überblick, was Onlineprojekte der Demokratieförderung und Radikalisierungsprävention ausmacht, welche Standards in der Onlinearbeit bedeutend sind und wie sie langfristig gestärkt werden können.


12.12.2023

Caritas Factsheets: Fragen und Fakten zur Migrationsdebatte

Die Migrationsdebatte in Deutschland wird zunehmend schärfer. Die Politik setzt verstärkt auf Begrenzung und Abschottung. Bislang undenkbare Maßnahmen, bis hin zum Einsatz von Gewalt, werden nun vorstellbar. Die Caritas möchte dem mit Gefühl und Verstand entgegentreten und hat zu diesem Zweck einige Fakten zusammengestellt.


11.12.2023

InfoPool Rechtsextremismus

Das Informationsportal gibt Informationen zu Rechtsextremismus und Rechtsextremismusprävention und bietet Unterstützungsangebote für Beschäftigte in verschiedene Handlungsfeldern wie Sicherheitsbehörden, Schulen, der Jugend- und Sozialarbeit, der Politischen Bildung und der Öffentlichen Verwaltung. Ein erster Themenschwerpunkt beschäftigt sich mit den begrifflichen und konzeptuellen Grundlagen der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus.

Vierteljährlich werden weitere praxisbezogene Hintergrundtexte zu Themenschwerpunkten wie dem Ausstieg aus der rechtsextremen Szene und der Beratung bei Herausforderungen mit rechtsextremen Einstellungen und Reichsbürgern folgen. Der InfoPool informiert über Rechtsextremismus und bearbeitet aktuelle Dynamiken um die Bildungsarbeit gegen rechtsextreme Einstellungsmuster zu stärken.


07.12.2023

Online-Seminar: Austausch zur aktuellen Unterbringung und Versorgung minderjähriger Geflüchteter

Gemeinsam mit dem Bundesforum Vormundschaften veranstaltet der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V. eine Kooperationsveranstaltung speziell für Vormünder*innen. Nach einem kurzen Input soll es vor allem einen Erfahrungsaustausch unter den Fachkräften geben, wie auf die oftmals kindeswohlgefährdenden Umständen in der Unterbringung und Versorgung reagiert werden kann.

17.01.2024 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


06.12.2023

Verlängerung der Aufenthaltserlaubnisse für vorübergehend Schutzberechtigte aus der Ukraine

Die Aufenthaltserlaubnisse für Menschen aus der Ukraine, die vorübergehenden Schutz in Deutschland erhalten haben, werden per Verordnung bis zum 4. März 2025 verlängert. Bestehende Aufenthaltserlaubnisse sollen fortgelten, sodass keine Verlängerung im Einzelfall notwendig sein soll.


06.12.2023

Jahresrückblick 2023: Wie Rechtsextremismus näher rückt – und was dagegen hilft

Extrem rechte Vorfälle an Schulen, der bundesweit erste AfD-Landrat, die Verbote von „Hammerskins“ und „Artgemeinschaft“, Razzien gegen „Reichsbürger“, erstarkender Antisemitismus: Das Thema Rechtsextremismus stand 2023 immer wieder im Fokus der medialen Berichterstattung. Doch was ist jenseits dieser bundesweit viel diskutierten Ereignisse passiert? Wie hat sich die extreme Rechte im vergangenen Jahr entwickelt? Und welche Maßnahmen haben demokratisch Engagierte ergriffen, um Rechtsextremismus entgegenzuwirken?

In seinem ersten Jahresrückblick trägt der BMB die Expertise von rund 50 Mobilen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus zusammen. Der Bericht zeigt:

  • Rechtsextremismus ist 2023 näher gerückt: ins private Umfeld, in die Nachbarschaft, an den Arbeitsplatz. Menschen, die sich dagegen engagieren, sind geforderter denn je – und zugleich ermüdet. Die Widerstandskraft der Zivilgesellschaft ist schwächer geworden.
  • Trotzdem haben demokratisch Engagierte 2023 eine Reihe von Strategien umgesetzt, um Rechtsextremismus und Demokratiegefährdung die Stirn zu bieten. Mit Gegendemos, breiten Bündnissen und Aufklärungsarbeit ist es ihnen vielerorts gelungen, die Handlungsfähigkeit der extremen Rechten einzuschränken.
  • Politiker*innen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene müssen sich an die Seite der Menschen stellen, die sich für die Demokratie einsetzen. Das heißt auch: Sie müssen sich klar von der AfD abgrenzen und demokratische Antworten auf die Probleme unserer Zeit finden. Andernfalls wird die extreme Rechte 2024 weiter vordringen.

05.12.2023

Give Peace a Change! 25 Jahre Plattform Zivile Konfliktbearbeitung

Die Plattform Zivile Konfliktbearbeitung lädt Mitglieder, Partner*innen und Gäste aus Politik und Wissenschaft herzlich zu ihrer Jubiläumsfeier nach Berlin ein um gemeinsam die Frage zu diskutieren: Wie muss sich Friedensarbeit verändern, um aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden?

25 Jahre nach Gründung der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung stehen Zivile Konfliktbearbeitung und Friedensförderung nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, der sicherheits- und verteidigungspolitischen Zeitenwende und jüngsten Eskalationen der Gewalt im Nahen Osten, im Balkan und anderen Weltregionen heute mehr denn je unter Druck.

Trotz des dramatischen Bedarfs aufgrund der weltweit steigenden Anzahl gewaltsam ausgetragener und bewaffneter Konflikte, humanitärer Krisen und einer ernüchternden Halbzeitbilanz der globalen Nachhaltigkeitsziele SDGs plant die Bundesregierung, die Mittel für Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe, Krisenprävention und Friedensförderung drastisch zu kürzen.

In der öffentlichen und politischen Debatte scheint der Friedensbegriff heute überdies umkämpft, wird zum Teil als naiv abgetan oder gekapert.

12.12.2023 -  in Französische Straße 32, 10117 Berlin
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


05.12.2023

Studie: Durch die Krise ins Reich: Postpandemische Entwicklungen von „Reichsbürgern“ und Souveränist:innen in Deutschland

Im CeMAS-Report „Durch die Krise ins Reich“ werden wichtige Trends innerhalb des verschwörungsideologisch-souveränistischen Milieus von „Reichsbürgern“ und anderer Gruppen in Deutschland seit der Covid-19-Pandemie analysiert. Der Report beschreibt den verschwörungsideologischen Souveränismus als Bestandteil der extremen Rechten in Deutschland mit einer langen antisemitischen Tradition. Das souveränistische Milieu teilt politische Vorstellungen, die auf Ungleichheit abzielen und propagiert antisemitische Weltverschwörungsmythen sowie revisionistische Ideen wie die Wiederherstellung eines Deutschen Reiches. Auch lässt sich feststellen, dass der Resonanzraum des Milieus größer ist, als es die Zahlen der Verfassungsschutzbehörden nahelegen.


04.12.2023

Fachtag: Ein Jahr Chancenaufenthaltsrecht in Bayern

Mit diesem Gesetz will die Bundesregierung langjährig geduldeten Personen einen Weg in einen regulären Aufenthalt ermöglichen und die Chance geben, die dafür notwendigen Integrationsleistungen nachzuweisen. Die Erfahrung der Beratungsstellen zeigt, dass die Absicht des Gesetzgebers in Bayern teilweise durch eine restriktive Behördenpraxis unterlaufen wird. Viele Betroffene können deshalb nicht von dem Gesetz profitieren. Diese und weitere Hürden in einen sichern Aufenthalt zu kommen, wollen wir gemeinsam diskutieren. Im Fokus soll dabei auch die Situation der Betroffenen selbst stehen, deren Anträge abgelehnt wurden oder die unter die Ausschlussgründe fallen. Durch fachlichen Input und vertiefende Workshops zu verschiedenen Aspekten des Chancenaufenthaltsrechts sollen die Probleme bei der Umsetzung des Gesetzes in Bayern herausgearbeitet und diskutiert werden. Gleichzeitig wollen wir uns über Lösungsstrategien austauschen.

Aus dem Fachtag sollen Forderungen an Politik und Verwaltung entwickelt werden: Welche Nachbesserungen am Gesetz braucht es? Wie muss eine Verwaltungspraxis aussehen, die der Intention des Gesetzes entspricht? Welche praktischen Probleme sehen wir, wenn es darum geht die notwendigen Integrationsnachweise zu erreichen, um in einen sicheren Aufenthalt zu kommen? Unsere Perspektiven und Forderungen werden wir anschließend in einer Podiumsdiskussion an Vertreter:innen aus Politik und Behörden herantragen.

Alle interessierten Geflüchteten, Haupt- und Ehrenamtliche sind herzlich eingeladen, ins Bellevue di Monaco zu kommen.

20.01.2024 -  Müllerstr. 2, München
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


04.12.2023

6 Mythen über Migration

Migrationspolitik steht in Europa derzeit ganz oben auf der politischen Agenda und in der öffentlichen Debatte. Die Robert Bosch Stiftung widerlegt einige der gängigsten Mythen über Migration mit Hilfe ihres Partners Mixed Migration Centre.


30.11.2023

Online-Seminar: Neues aus dem Asyl- und Aufenthaltsrecht

Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz wurde beschlossen. Ein Gesetzesentwurf zum Staatsangehörigkeitsgesetz wird bereits diskutiert. Ein zweites Migrationspaket wird noch erwartet. In diesem online-Seminar wird es einen Überblick über die aktuellen Gesetzesvorhaben und -änderungen im Bereich Asyl und Flucht geben. Außerdem gibt es praktische Tipps in bestimmten Themen in der Geflüchtetenarbeit.

Das online-Seminar richtet sich an Interessierte und ehrenamtlich Engagierte in der Geflüchtetenarbeit. Vorkenntnisse im Asyl- und Aufenthaltsrecht sind notwendig.

06.12.2023 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


30.11.2023

Antifeminismus begegnen-Mediathek

Ob Artikel, Publikation oder Social-Media: Die Mediathek "Antifeminismus begegnen" des Gunda-Werner-Instituts sammelt On- und Offline-Medien, die sich mit Antifeminismus auseinandersetzen. Hinweise zum Einsatz der Materialien sowie ein filterbares Suchtool ergänzen das neue Angebot. Medienempfehlungen für die Mediathek können gerne proaktiv eingesendet werden. Das Angebot ist Teil des Begleitprojekts "Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken".


29.11.2023

AUD-IQ

Im Sinne der Barrierefreiheit gibt es seit Juli ein neues Audio-Format der Fachstelle Anerkennung und Qualifizierung. Mit den AUD-IQs können unterwegs oder im Büro ausgewählte Beiträge zum Thema Anerkennung von ausländischen Abschlüssen angehört werden. In den nächsten Monaten werden aktuelle Themen ergänzt, so dass eine AUD-IQ-thek entsteht, die immer weiter anwächst.


28.11.2023

Factsheet: Aufenthaltserlaubnis nach § 24 AufenthG für Ukrainer:innen und nicht-ukrainische Drittstaatsangehörige

Die EU hat sich am 4. März auf eine schnelle und unbürokratische Aufnahme von Schutz suchenden Menschen aus der Ukraine unter Anwendung der EU-Richtlinie geeinigt. In dem Factsheet werden die Voraussetzungen für die Aufenthaltstitel nach dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz, die möglichen Bleiberechtsregelungen, die Niederlassungserlaubnis und die Einbürgerung dargestellt.


28.11.2023

FRESH – Frauen Empowerment Schleswig-Holstein

FRESH ist ein individuell ausgerichtetes Qualifizierungsprogramm für Frauen mit Migrationserfahrungen zur Teilhabe am Berufsleben.
 
Das Projekt »FRESH – Frauen Empowerment Schleswig-Holstein« wird im Rahmen des Programms »MY TURN – Frauen mit Migrationserfahrung starten durch« durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

Zunächst findet ein persönliches Einzelgespräch statt. Hier wird geprüft, mit welchen Angeboten der ratsuchenden Frau geholfen werden kann. Gemeinsam mit unseren Beraterinnen kann so ein individuell gestalteter Plan erstellt werden. In weiteren Einzelgesprächen und/oder Workshops erweitern die Teilnehmerinnen ihre alltagsnahe Sprachkompetenz, ihre PC-Kenntnisse und ihre arbeitsmarktorientierte Grundbildung. Sie gewinnen durch Austausch neue Perspektiven. Durch die Projektteilnahme werden Migrantinnen empowert und ermutigt, individuelle berufliche Ziele zu entwickeln und mit Unterstützung im Projekt Schritt für Schritt zu realisieren. Das Ziel ist es, dass die Frauen ins Arbeitsleben integriert werden. Dabei unterstützt das Frauennetzwerk mit allen teilnehmenden Kooperationspartnerinnen.


27.11.2023

Fachtag: Soziale Diagnostik und Falleinschätzung in der Extremismusprävention – Perspektiven, Prozesse und Anwendung im Alltag

Wie kann Soziale Diagnostik zu einem erfolgreichen Distanzierungsprozess beitragen? Ein wesentlicher Bestandteil für einen gelingenden Beratungsprozess ist das Fallverstehen. Um fachlich fundiertes, professionelles Handeln in einem so sensiblen Handlungsfeld wie der Extremismusprävention sicherzustellen, ist ein anwendungsorientiertes und praxisnahes Diagnostikverfahren daher essenziell.

Die konkreten Herangehensweisen an Diagnostik und Falleinschätzung unterscheiden sich je nach trägerspezifischer und fachlicher Perspektive. Diese fachliche Diversität ist Ausdruck einer komplexen Antwort auf ein komplexes Phänomen – und international fast einzigartig. Das Team von Violence Prevention Network hat in den letzten Jahren viele Ressourcen in die Weiterentwicklung der eigenen Sozialen Diagnostik im Extremismuskontext investiert: Bestehende Verfahren wurden systematisch überprüft und auf Basis neuester Forschungserkenntnisse zu Radikalisierung und Distanzierung ergänzt. Die Anwendbarkeit im realen Praxisalltag der Berater*innen wurde getestet. Begleitend zu diesem Prozess wird aktuell eine App entwickelt, in die wir Ihnen im Rahmen der Fachtagung bereits ein paar erste Einblicke geben können. Ziel der App wird sein, die Anwendung des sozialdiagnostischen Verfahrens zu erleichtern und Digitalisierungsprozesse voranzutreiben.

28.11.2023 - Alt-Reinickendorf 25, 13407 Berlin
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


27.11.2023

Bericht: Auseinandersetzung mit antimuslimischem Rassismus unter (potenziell) betroffenen Jugendlichen

Der Bericht thematisiert antimuslimischen Rassismus als fortlaufendes Problem im Alltag muslimischer oder als muslimisch gelesener junger Menschen sowie den Bedarf an Angeboten für eine pädagogische Auseinandersetzung und Aufarbeitung von Diskriminierungserfahrungen unter (potenziell) Betroffenen. Im ersten Teil des Berichts wird die pädagogische Praxislandschaft zur Auseinandersetzung mit antimuslimischem Rassismus unter (potenziell) betroffenen Jugendlichen untersucht. Die Datengrundlage für diese von Annika Jungmann und Joachim Langner für die AFS vorgelegte Analyse stellt eine systematische Recherche von Jan Düsterhöft und Prof. Riem Spielhaus (Georg-Eckert-Institut für Schulbuchforschung), die den zweiten Teil dieses Berichts bildet. Basierend auf der Recherche zeigt die Analyse mit Blick auf die Strukturdaten und die pädagogische Ausrichtung der Akteur:innen und Angebote einerseits eine strukturelle Konsolidierung des relativ jungen Angebotsspektrums. Andererseits verweist sie auf Entwicklungspotentiale und Bedarfe insbesondere bei der unmittelbaren Unterstützung junger Betroffener. Es wird weiterhin deutlich, dass es kaum Angebote gibt, die sich speziell auf die konkreten Bedarfe der jungen Menschen fokussieren, die von antimuslimischem Rassismus betroffen sind. Diese wenigen Angebote werden i.d.R. eigenfinanziert von „Selbstorganisationen*“ mit islamischem und/oder (post-)migrantischem Profil. Das kann auf einen Bedarf einer Förderung für eben solche Angebote hindeuten. Die Analyse der Rechercheergebnisse verweist außerdem auf demokratiefördernde Zieldimensionen der Angebote, die eng mit deren pädagogischer Arbeit verbunden sind. In der pädagogischen Auseinandersetzung mit antimuslimischem Rassismus unter (potenziell) betroffenen Jugendlichen finden sich somit Anknüpfungspunkte für die Praxis pädagogischer Demokratieförderung.


27.11.2023

Online-Seminar: Weibliche Genitalverstümmelung im Zusammenhang mit Flucht und Asyl: Vorkommen und soziokulturelle Hintergründe, proaktive und kultursensible Beratung und Unterstützung

Einschätzungen zufolge sind mehr als 200 Millionen Mädchen und Frauen weltweit von Genitalverstümmelung (Englisch FGM/C: female genital mutilation/ cutting) betroffen. Dieser Eingriff hat bei den Betroffenen körperliches aber auch seelisches Leid zur Folge, welches die Betroffenen oft lebenslang begleitet. Auch in Deutschland stellt die Thematik im Zusammenhang mit Flucht und Migration ein dringendes und wichtiges Anliegen dar; Tausende Frauen und Mädchen sind betroffen und viele weitere gelten als gefährdet. Aus diesem Grund möchte die Kontaktstelle für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland des DeBUG-Projekts („Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften (DeBUG)") für den Themenkomplex FGM/C im Zusammenhang mit Flucht und Asyl sensibilisieren.

Das Onlineseminar bietet einen theoretischen Zugang zur Thematik an. Dabei werden unter anderem die Definitionen, die Klassifizierung sowie die kurz- und langfristigen Folgen der FGM/C erläutert. Das Onlineseminar greift zudem die historischen Ursprünge und die soziokulturellen Hintergründe auf. Des Weiteren werden Handlungs- Möglichkeiten und Empfehlungen für die Arbeit in Unterkünften für geflüchtete Menschen gegeben. In diesem Kontext bietet das Seminar Anregungen und Denkanstöße für die proaktive, kultursensible Beratung und Unterstützung von Betroffenen und gefährdeten Frauen und Mädchen. Hierbei wird auf eine gleichberechtige und respektvolle Basis in der Beratungsarbeit ein Fokus gelegt. Zusätzlich wird im Rahmen des Seminars auf den Themenkomplex Verstehen vs. Verständnis eingegangen.

15.11.2023 - Online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


23.11.2023

Ligante#6 – Radikalisierung als Bewältigungsstrategie?

Bei der Betrachtung des Einzelfalls werden mögliche Erklärungen für eine Radikalisierung oftmals auf der individuellen Ebene verortet – dies ergibt jedoch ein nur unvollständiges Bild. Mit der Ligante#6 möchten die Autor*innen die Diskussion um gesellschaftliche Zusammenhänge und Rahmenbedingungen in Hinblick auf eine islamistische Radikalisierung anregen. Zudem soll aufgezeigt werden, was im Bereich der Bildungs- und Präventionsarbeit diesbezüglich bereits umgesetzt wird und wie weitere Potenziale ausgeschöpft werden können.


22.11.2023

Community-basierte Anlauf- und Beratungsstellen für von Rassismus betroffene Menschen

Die Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus, Reem Alabali Radovan, fördert ein neues Modellvorhaben: Wer von Rassismus betroffen ist, kann sich an 32 Anlauf- und Beratungsstellen bundesweit wenden.

Migrant*innen- und weitere Selbstorganisationen haben Anlauf- und Beratungsstellen aufgebaut, die über spezifisches Wissen zu Rassismus verfügen. Ratsuchende können sich nach einem rassistischen Vorfall an Berater*innen in ihrer Region wenden, die aus eigenem Erleben die Situation von Betroffenen verstehen. Die Beratungsstellen sind gerade in ländlichen und kleinstädtischen Räumen zu finden, in denen es bisher keine Beratungsmöglichkeiten gab. Neben der Beratung soll durch ein Monitoring der gemeldeten Fälle auch das Dunkelfeld rassistischer Vorfälle in Deutschland weiter erhellt werden.


22.11.2023

Workshop: Professionelles Nähe- und Distanzverhältnis im Arbeitsfeld Flucht und Migration

Diese berufliche Weiterbildung möchte sozialpädagogische-psychologische (Fach) Kräfte ansprechen, die in der Migrationsarbeit tätig sind.

Die berufliche Weiterbildung hat zum Ziel, Fachkräfte sowohl soziokulturell zu sensibilisieren als auch ihr Bewusstsein und ihre berufliche Haltung im Umgang mit Menschen zu traumatischen Erlebnissen, Ängsten und Blockierungen zu stärken.

Unter sehr belastenden Bedingungen müssen Fachkräfte der Migrationsarbeit vielfältige Herausforderungen meistern. Es leitet sich die Frage ab nach erweiterten Kompetenzen, nach einer authentischen Rolle und nach einem Wissen, die den professionellen Umgang mit herausfordernden Situationen erleichtern soll.

Oft ist es so, dass Fachkräfte in der (psycho-) sozialen Migrationsarbeit nicht mehr ausreichend gewappnet sind, um mit diesen Krisen klarzukommen. Mehr denn je bedarf es in unserer Gesellschaft einer besonderen Hinwendung zu den Themen von Flucht und Traumata sowie ein Verständnis der multiplen Krisenlagen inklusive biographischer Krisen und Prozessen in unterschiedlichen geographischen und kulturellen Zusammenhängen.

08.12.2023 - Mitternachtsgasse 4, Mainz
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


21.11.2023

Policy Brief: Racial Profiling bei Polizeikontrollen. Indizien aus dem SVR-Integrationsbarometer

Über diskriminierende Praktiken der Polizei wie das sogenannte Racial Profiling wird in Deutschland seit einigen Jahren diskutiert – wenn auch ohne eine belastbare, statistische Datengrundlage. Der wissenschaftliche Stab des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR) hat nun anhand einer bundesweiten repräsentativen Umfrage erstmals den Zusammenhang zwischen wahrgenommener phänotypischer Differenz und Polizeikontrollen für Deutschland untersucht. Die Ergebnisse zeigen: Als ausländisch wahrgenommene Befragte werden etwa doppelt so häufig von der Polizei kontrolliert als solche, auf die das nicht zutrifft.

Für den Policy Brief wurden Daten aus dem SVR-Integrationsbarometer 2022 ausgewertet. Für die vierte bundesweite repräsentative Erhebung wurden zwischen Ende November 2021 und Anfang Juli 2022 insgesamt 15.005 Personen mit und ohne Migrationshintergrund befragt.


21.11.2023

Fortbildung: Jungen* in Armutsverhältnissen – Jungen*arbeit entgegen klassistischer Benachteiligung

Was prägt die Lebenswelten und die Zukunftschancen von Jungen* und männlichen* Jugendlichen mit Vielfaltsdimensionen in der heutigen Zeit? Die geschlechterreflektierte Arbeit mit Jungen und die Jungen*arbeit haben in den letzten Jahren gelernt, wichtige Erlebnisbereiche pädagogisch zu bearbeiten: Sexismus, Heteronormativität, Bewältigung von Männlichkeiten, Verarbeitung von Beeinträchtigung, Selbstbehauptung im Mediengebrauch, um nur einige zentrale zu benennen. Auch die soziale Lage wird zunehmend häufig in pädagogischen Angeboten berücksichtigt.

Klassismus hingegen erzeugt gläserne Barrieren, die oft übersehen werden: Wir konzentrieren uns auf Männlichkeiten und auf Migrationsgeschichten und vergessen, dass die ökonomischen Bedingungen Bildungszugänge gewähren oder verschließen. Und dabei bleiben die Betroffenen i.d.R. allein: Zu stark scheint das Beschämungspotential zu sein, um sich in einem „Klassenbewusstsein“ wiederzufinden.

Transkulturelle Jungen*arbeit hat Zugänge zu Jungen* in Armutsverhältnissen entwickelt, die ein Empowerment gegen Klassenbeschränkungen ermöglichen: Klassismus prägt Bildungs- und damit Zukunftschancen, jungen*gemäße Selbstbehauptung verspricht die Chance einer realen Teilhabe.

Die Veranstaltung beleuchtet folgende Aspekte:

  • Wie können Angebote der Jungen*arbeit gestaltet werden, die gegen (Selbst-)Beschränkungen unterstützen, aber nicht beschämend bei von Klassismus betroffenen Jungen* wirken?
  • Inwiefern hilft die Männlichkeitsreflexion bei der Überwindung von Armutsverhältnissen? Und warum müssen wir über die Berücksichtigung der sozialen Lage hinaus genauer auf Klassenverhältnisse schauen?
  • Ist ein Empowerment für Jungen* möglich und in welchem Verhältnis steht dies zur Selbstbehauptungsarbeit?
  • Wie können relativ „reiche“ und „bildungserfahrene“ Pädagog*innen mit Jungen* arbeiten, die von gläsernen Barrieren der Armut(sverhältnisse) betroffen sind? Welche Haltung und welche Zugänge müssen wir entwickeln?

05.12.2023 - Calenberger Esplanade 2, 30169 Hannover
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


20.11.2023

Podcast: True Criminology - Migration und Kriminalität?

Der Podcast True Criminology vermittelt grundlegende Ergebnisse der Kriminologie. Er bereitet dabei grundlegende kriminologische Fragen auf. In der 7. Folge geht es um die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Migration und Kriminalität.


20.11.2023

Seminar: „Haltung zeigen. Zum Dialog zwischen Polizei und Zivilgesellschaft.“ (Modul I)

Das Seminar richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Aktive der für Demokratie engagierten Zivilgesellschaft (Vereinen, NGOs, MSOs, Initiativen, Bündnisse etc.) aus Niedersachsen und Bremen. Eine Teilnahme ist nur in Kombination mit den Modulen II (28.02.-01.03.2024) und III (19.-21.04.2024) der gleichen Fortbildungsreihe möglich. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Bitte melden Sie sich bis spätestens 15.12.2023 an inkl. einer kurzen Angabe wo und wie Sie zivilgesellschaftlich aktiv sind.

22.01.2024 - 24.01.2024, Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e.V.
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


14.11.2023

Fortbildung: Gemeinwesen und Konflikttransformation - Kommunale Konfliktberatung

Gesellschaftliche Veränderungsprozesse bringen oft Herausforderungen mit sich, die an erster Stelle dort zum Vorschein kommen, wo Menschen Seite an Seite zusammenleben - in den Städten, Gemeinden und Stadtteilen. Als Ansprechpartner*in für Träger, Verwaltung und Politik werden Sie immer wieder beauftragt solche spannungsgeladene Konfliktsituationen im Quartier zu bearbeiten. Hiefür benötigen Sie Werkzeuge der Konfliktbearbeitung und die Möglichkeit diese entlang praktischer Beispiele zu erlernen und einzuüben.

In dieser Fortbildung lernen Sie, spannungsgeladene Veränderungsprozesse zu gestalten und nachhaltig zur Bearbeitung von damit einhergehenden Konflikten beizutragen. Dafür vertiefen Sie Ihr Konfliktverständnis und erlernen Methoden der Konfliktanalyse und Konfliktbearbeitung, die Sie anhand eines selbst gewählten Fallbeispiels anwenden. Sie schärfen Ihren Blick für Machtasymmetrien, Ihre eigene Rolle in Konfliktbearbeitung, sowie für externe Unterstützungsangebote. Als eine Form der externen Unterstützung lernen Sie die Kommunale Konfliktberatung kennen. Der prozessorientierte, systemische Ansatz setzt unterschiedliche Perspektiven und Interessen von Bevölkerungsgruppen in Zusammenhang und macht Konflikte damit bearbeitbar. Dieser Ansatz wird derzeit vom forumZFD sowie dem K3B – Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktberatung des VFB Salzwedel umgesetzt.

Die Fortbildung ist Teil einer neuen Fortbildungsreihe zu integrativer Gemeinwesen-, Quartier- und Sozialraumarbeit. Mit der Belegung von mindestens drei Veranstaltungen und einem abschließenden Fachgespräch erhalten Sie ein Zertifikat der Bundesakademie für Kirche und Diakonie. Sie können die Veranstaltungen frei kombinieren und Ihren eigenen Schwerpunkt wählen.

23.11.2023 - 24.11.2023 in Berlin und online
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


14.11.2023

Fachtag: Verstetigung von Rassismuskritik in der (sozialen und kommunalen) Arbeit mit Geflüchteten - aber wie?

Rassismus- und machtkritische, an den Bedarfen von Geflüchteten orientierte Ansätze sind in der Sozialen Arbeit mit Geflüchteten angesichts eines erstarkenden Rechtspopulismus dringend geboten, fehlen jedoch nach wie vor häufig. Beim abschließenden Fachtag des Projekts "Aus eigener Kraft" diskutieren die Projektmitarbeitenden mit (externen) Referent*innen und den Teilnehmenden über die erprobten Ansätze rassismuskritischer Arbeit im Bereich Flucht. Wir wollen zurückblicken auf die Ergebnisse des Projekts und zusammen über Wege debattieren, wie Rassimuskritik als Querschnittsthema in der sozialen Arbeit etabliert werden kann.

Folgenden Fragen werden zur Diskussion gestellt:

  • Wie können die Perspektiven von Geflüchteten dauerhaft strukturell verankert und regelmäßig mit in die Arbeit einbezogen werden?
  • Wie erreichen wir eine Verstetigung rassismuskritischer Perspektiven in Organisationen von freien Träger*innen und bei Kommunen?
  • Was benötigen Fachkräfte und Ehrenamtliche, um rassismuskritisch arbeiten zu können?

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei und richtet sich an haupt- und ehrenamtlich in der Arbeit mit Geflüchteten Engagierte.

22.11.2023 - Ev. Tagungsstätte Haus Villigst
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung:


13.11.2023

Qualifizierung: Antisemitismus wirksam begegnen – eine Qualifizierung zum handlungssicheren Umgang in Strafvollzug und Bewährungshilfe

Die Train-the-Trainer-Qualifizierung „Antisemitismus wirksam begegnen“ stärkt Fachkräfte zivilgesellschaftlicher Organisationen in der Umsetzung zielgruppengerechter, innovativer und methodenvielfältiger präventiver Angebote im Strafvollzug. Durch Information und Sensibilisierung, praktische Übungen sowie individuelle Beratung können die Teilnehmenden nach dem Lehrgang wirksame antisemitismuskritische Maßnahmen der Distanzierungsarbeit und Extremismusprävention eigenständig umsetzen. Referent*innen aus ganz Deutschland führen in die verschiedenen Erscheinungsformen des Antisemitismus ein und üben in einem praktischen Methodenteil individuelle Handlungssicherheit. Bei der Konzeptionierung von neuen Ansätzen im eigenen Arbeitskontext werden die Teilnehmenden von zwei Experten aus den Phänomenbereichen Rechtsextremismus und islamistischer Extremismus in (digitalen) Einzel- oder Kleingruppencoachings beraten.

Termine

  • 18. und 19. April 2024
  • 13. und 14. Juni 2024
  • 5. und 6. September 2024
  • Donnerstags 10.00 – 17.00 Uhr
  • Freitags 09.00 – 16.00 Uhr

Zwei weitere Termine werden in Abstimmung mit den Teilnehmenden digital durchgeführt.

18.04.2024 - 06.09.2024 in Alt-Reinickendorf 25, 13407 Berlin
Weitere Informationen sowie zur Anmeldung: