Stärkung der Verbraucherschutzkompetenzen von Geflüchteten

 

Stärkung der Verbraucherschutzkompetenzen von Geflüchteten

Geflüchtete werden besonders häufig Opfer von Betrug und geraten ohne eigenes Verschulden allein durch ihr Unwissen über ihre Verbraucherrechte in schwere Notlagen.

In acht internen Multiplikator*innenschulungen sollen Berater*innen der Migrationsfachdienste und anderen Diensten der Arbeiterwohlfahrt sensibilisiert werden und zu typischen Themen des Verbraucherschutzes gestärkt werden. Geflüchtete sollen als Verbraucher*innen im Sinne eines präventiven Verbraucherschutzes hinsichtlich ihres Konsumverhaltens so beraten und an geeignete Stellen weitergeleitet werden, dass sie entsprechende Angebote kritisch bewerten, eine richtige Auswahl treffen können und ihre Verbraucherrechte einfordern können. Die Gestaltung der Workshops wird den aktuellen Bedürfnissen der AWO Berater*innen angepasst und in enger Kooperation mit den regionalen Landeszentralen für Verbraucherschutz ausgearbeitet. Als präventive Maßnahme und langfristig angelegte Stärkung wird eine „Unterrichtseinheit Verbraucherschutz“ entwickelt und in AWO Sprachkursen für Geflüchtete angeboten. Das Instrument wird mit Hilfe von Experten entwickelt und soll auch weiteren Anbietern von Sprachkursen für Geflüchtete zur Verfügung stehen.

Das Projekt wird von der Deutschen Stiftung für Verbraucherschutz finanziert. Die Systeme Verbraucherschutz und AWO Beratungsdienste für Geflüchtete sollen durch die angestrebte Zusammenarbeit eine Intensivierung erfahren und eine nachhaltige Kooperation erzielen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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