Alle Termine

Veranstaltung Online-Reihe: 21.02. / 24.04./ 05.06./ 14.08./ 23.10.24, jeweils Mi, 16 - 17.30 Uhr
5 x Praktisch: In guter Gemeinschaft wohnen und leben mehr

Gemeinschaftliche Wohnen ist so vielfältig, wie die Menschen, die in den Projekten zusammenwohnen. Eins ist jedoch immer klar: Diese Art zu Wohnen ist in einer Reihe von Zusammenhängen überaus erstrebenswert. Dazu zählen: suffizientes Wohnen, bessere Versorgung im Alter, Quartiersbelebung, Bekämpfung von Anonymität und Einsamkeit, nachbarschaftlicher Zusammenhalt, Chancen für Gemeinwesenarbeit und Ehrenamt, Schaffung „alternativer“ Familienstrukturen, usw. Doch aller Anfang ist schwer. Gute Beispiele können den Weg zur Umsetzung ebnen, fungieren als Richtungsgeber und Leuchtturm. Vor diesem Hintergrund wollen wir mit unserer Veranstaltungsserie von der Theorie in die Praxis springen und freuen uns auf rege Beteiligung aller Interessierten.

Programm.

Die einzelnen Termine werden jeweils von einem Mitglied des Netzwerks lokale Beratungsstellen für gemeinschaftliches Wohnen in Nds. organisiert und moderiert. Die technische Durchführung übernimmt das Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht notwendig.

Zugangslink (für alle Veranstaltungen):
https://us06web.zoom.us/j/85032745752?pwd=Q7rlbTndTOtCCf5FubpUQ5cHMWIMnI.1
Meeting-ID: 850 3274 5752, Kenncode: 752133

21.02.24 Beitrag von Nicolai Simon-Hallensleben, Bürgergenossenschaft Bad Grund


Veranstaltungsort

Online-Angebot

Veranstalter

Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter in Kooperation mit dem Netzwerk lokaler Beratungsstellen für gemeinschaftl. Wohnen in Nds.
Fortbildung FB-Reihe mit der ASG: 09.04., 25.04., 07.05. und 21.05.24, jeweils 17 - 19.00 Uhr
Wohnen – Begegnen – Unterstützen. Zusammenleben in Dorf und Quartier mehr

Die Anforderungen an das Wohnen und Zusammenleben verändern sich im Zuge des demografischen Wandels stetig. Dabei bilden sich höchst unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse heraus. Dies fördert zugleich die Vielfalt von Wohnraumkonzepten, die zunehmend auf (generationenübergreifende) Begegnungs- und Unterstützungsstrukturen ausgelegt sind. Hier kann das sog. „Quartierswohnen“ ein geeignetes Instrument sein, um die Lebensqualität und Daseinsvorsorge gerade für ältere Menschen zu verbessern – und somit ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Dafür braucht es ein barrierefreies Umfeld, eine gute Nahversorgung und einen passenden UnterstützungsMix aus Selbsthilfe, Netzwerkstrukturen und Ressourcen im Quartier. Auch die Schaffung von Begegnungsorten fördert die Vitalität und den wechselseitigen Austausch im Wohnumfeld.

Mit unserer Veranstaltung wollen wir gemeinsam diskutieren, inwieweit das eigentlich aus städtischen Kontexten bekannte Quartierskonzept auch in ländlichen Räumen funktioniert und dabei generationenübergreifende Aspekte berücksichtigt. Anhand konkreter Beispiele werden wir Organisationsstrukturen, Erfolgsfaktoren und Rahmenbedingungen für die praktische Umsetzung solcher Konzepte beleuchten. Dabei betrachten wir u. a. die Rolle der Kommunen als zentrale Handlungsebene und werfen einen Blick auf die einschlägige Förderkulisse. Wir laden Sie herzlich ein, mit den Referent*innen ins Gespräch zu kommen und gemeinsam über zukunftsfähige Ansätze des Wohnens und Zusammenlebens nachzudenken.

Programm.

Anmeldung nur über die Agrarsoziale Gesellschaft.


Veranstaltungsort

Online-Angebot

Veranstalter

Agrarsoziale Gesellschaft in Kooperation mit dem Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter
Veranstaltung Mi, 29.05.2024, 10.00 - 17.00 Uhr in Göttingen
16. Nds. Fachtag Wohnen im Alter: "In guter Gemeinschaft bezahlbar wohnen - Innovative Lösungsansätze für Quartiere und Dörfer" mehr

Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Stadt Göttingen und dem Landkreis Göttingen, unterstützt von der Eva-Meurer-Stiftung sowie der Sparkasse Göttingen. Das Grußwort spricht Dr. Andreas Philippi, Nds. Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung.

Gemeinschaftliche Wohnformen als ein Lösungsansatz für Bezahlbarkeit und Gemeinschaft?
Nicht nur im städtischen Kontext, auch im ländlichen Raum fehlen vielerorts bezahlbare, barrierefreie kleinere Wohnungen zur Miete, gerade auch für ältere Menschen mit Beeinträchtigungen oder geringer Rente. Gleichzeitig bleiben insbesondere ältere Personen oft jahrelang allein in ihren für sie längst zu groß gewordenen Häusern und Wohnungen. Es mangelt aber nicht nur am passenden Wohnraum: Gerade im Alter droht Vereinsamung, weil Treffpunkte und niedrigschwellige Angebote für das soziale Miteinander immer weniger werden. Angesichts der derzeitigen Herausforderungen fällt es jedoch vielen Kommunen immer schwerer, entsprechende Wohnangebote und Begegnungsorte zu schaffen bzw. aufrecht zu erhalten.

Unabhängig davon, ob bottom up oder top down initiiert: Gemeinschaftliche Wohnformen können hier Lösungen bieten. Es gibt eine Reihe an Rechtsformen und solidarischen Projekt-Strukturen, die die Zugangsbarrieren für finanziell schlechter gestellte Personengruppen reduzieren. Die Projekte ermöglichen in der Regel ein gutes soziales Miteinander mit regelmäßigen Kontakten, gemeinsamen Aktivitäten und gegenseitiger Unterstützung im Alltag. Dabei engagieren sich Bewohnerinnen und Bewohner auch im Umfeld, machen Angebote für die Öffentlichkeit oder gehen sogar Kooperationen mit lokalen Akteuren ein.

Ob in der Stadt oder auf dem Land – es lohnt sich, neue Wege beim Bauen und Wohnen zu beschreiten, um zu nachhaltigen lokalen Lösungsansätzen für gegenwärtige Herausforderungen des gesellschaftlichen und demografischen Wandels zu gelangen.

Erfahrungswissen teilen für Handlungsoptionen von Kommunen und lokalen Akteuren
Wir möchten mit diesem Fachtag den Blick auf konkrete gute Beispielprojekte richten, Erfahrungswissen teilen und aufzeigen, welche Möglichkeiten es gibt, bezahlbare Wohnungen zu finanzieren und gleichzeitig durch gemeinschaftliche Wohnformen wieder mehr Miteinander in die Dörfer und die Quartiere zu bringen. 

 

Neben einem fachlichen Überblick und einem Beitrag zu Rechtsformen und Finanzierung bietet die Veranstaltung am Nachmittag zwei parallele Workshops mit Vertreterinnen und Vertretern aus Beispielprojekten: mit Fokus auf dem städtischen bzw. ländlichen Raum.
Einige der Beispielprojekte sowie Wohnprojekt-Initiativen aus dem Göttinger Raum stellen sich in einem Markt der Möglichkeiten vor.

Link: Einladung mit Programm.

Link: Anmeldung.

Das Angebot des Niedersachsenbüro wird finanziert vom Nds. Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung und steht daher vorrangig den Bürgerinnen und Bürgern Niedersachsens zur Verfügung. Sofern die Kapazitäten es zulassen, vergeben wir jedoch auch Plätze an Interessierte aus anderen Bundesländern.


Veranstaltungsort

Alte Mensa, Wilhelmplatz 3, 37073 Göttingen

Veranstalter

Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter in Kooperation mit der Stadt und dem Landkreis Göttingen
Nach oben