Aktuelles
27.03.2024
Der aktuelle BumF-Newsletter ist erschienen!

Der frisch erschienene Newsletter des Bundesfachverbands unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V. ist da! Neben einer aktuellen Stellenausschreibung im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und zur Verwaltung des Rechtshilfefonds, enthält diese Ausgabe die neueste Folge des BumF Podcasts, die sich mit dem Thema Rassismus und Antirassismusarbeit beschäftigt. Darüber hinaus gibt es Informationen zum bevorstehenden Projektende sowie zum Start des neuen Projektzyklus im "Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen" und vieles mehr im Newsletter zu entdecken.

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27.03.2024
Neue Themenseite zur psychosozialen Versorgung von jungen geflüchteten Menschen

Im Rahmen des Projektes „bedarfs.gerecht: Bedarfsgerechte psychosoziale Versorgung junger Geflüchteter“ hat der BumF e.V. die Themenseite „Psychosoziale Versorgung junger geflüchteter Menschen“ veröffentlicht. Diese Themenseite beleuchtet die Herausforderungen bei der psychosozialen Versorgung junger Geflüchteter, weist Lösungsansätze aus und liefert praktische Hinweise, um die psychosoziale Versorgung junger geflüchteter Menschen zu verbessern. Die Seite befindet sich derzeit noch im Aufbau und wird fortlaufend aktualisiert. Der BumF e.V. freut sich über Hinweise zu themenbezogenen Materialien. Diese können gern direkt an Lennart Scholz (l.scholz@b-umf.de) gerichtet werden.

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21.03.2024
Brandbrief: Gegen rechte Ideologien und für gleiche Menschenwürde

Die jüngsten Gesetzesverschärfungen im Asyl- und Einbürgerungsrecht verletzen die körperliche Unversehrtheit und Demokratiefähigkeit von Geflüchteten und Migrant*innen mit Behinderungen. Besonders dramatisch ist die auffallend hohe Zahl von geflüchteten Kindern mit Behinderungen, die nun 3 Jahre lang einer eklatanten Unterversorgung ausgesetzt sind. Die Selbstvertretungsorganisation Berliner Zentrum für Selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen e. V. (BZSL/BNS) hat daraufhin einen bundesweiten Brandbrief initiiert, der von 190 Fachverbänden und 80 Einzelpersonen unterzeichnet wurde.

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21.03.2024
Die 3. Folge vom BumF Podcast ist online!

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus veröffentlicht der BumF e.V. die aktuelle Folge des Podcasts "Das ist der Podcast vom BumF und nicht vom BAMF" zum Thema Rassimus und Antirassismusarbeit.

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Kostenlose Online-Kurse zur traumasensiblen Unterstützung von Minderjährigen

Veranstaltungen
Grundlagenschulung für die Arbeit mit (un)begleiteten geflüchteten Kindern und Jugendlichen im April
15.04.2024, 10:00-13:30
Online Seminar

Die Schulung richtet sich an angehende Fachkräfte und Fachkräfte, die neu in die Arbeit mit geflüchteten jungen Menschen eingestiegen sind oder einsteigen.

Qualifizierung, Austausch und Reflexionen zur eigenen Arbeitshaltung sind in dem Arbeitsbereich unerlässlich. Die Grundlagenschulung vermittelt praxisnah jugendhilferechtliche und asyl- und aufenthaltsrechtliche Grundlagen, Informationen zu Vormundschaft und ihrer Rolle im Asylsystem sowie zur Begleitung und Übergangsgestaltung von und mit jungen volljährigen Geflüchteten. Neben den Schulungsinhalten wird es Raum für interaktiven Austausch und zur Reflexion der Herausforderungen und Haltungen im Arbeitsalltag geben.

Referent*innen: Helen Sundermeyer und Livia Giuliani

Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung findet ausschließlich online statt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zudem ein Computer mit (integrierter) Kamera und Mikrophon sowie Internetanschluss notwendig. Nahezu jeder Laptop ist dafür geeignet. Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Den Zugangslink erhalten Sie spätestens einen Tag vor der Veranstaltung. Bei technischen Problemen können wir nur im Vorfeld des Webinars unterstützen. Bitte führen Sie vorab einen Techniktest durch, indem Sie auf hier klicken und den Anweisungen folgen. Details finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen.     Diese Schulung bieten wir regelmäßig an!

Fortbildungs-und Vernetzungsveranstaltung zur traumasensiblen Arbeit mit geflüchteten Kindern-und Jugendlichen
23.04.2024, 13:00-16:30
Erfurt

Input: Trauma, Flucht, Minderjährigkeit. Zur Lebenssituation junger geflüchteter Menschen und ihrem Zugang zu psychosozialer Versorgung. Junge geflüchtete Menschen sind zahlreichen belastenden Faktoren ausgesetzt, die sich negativ auf ihre Psyche auswirken können. Dabei sind es nicht nur traumatische Erlebnisse vor oder während der Flucht, die belastend wirken, sondern auch diejenigen, die nach der Einreise wirken: Aufenthaltsrechtliche Unsicherheit, rassistische Diskriminierung, Trennung von der Familie – um nur einige zu nennen – stellen große Probleme in der Lebenswirklichkeit der jungen Menschen dar. Eine bedarfsorientierte jugendhilferechtliche Betreuung und Versorgung kann im engen Austausch mit niedergelassenen Therapeut*innen, den örtlichen PSZ, Selbstorganisationen und weiteren Akteuren ein wichtiger Schutzfaktor für die mentale Gesundheit sein. Der Input richtet den Blick auf diese Lebenssituation und stellt dar, welcher rechtliche Anspruch auf jugendhilferechtliche Unterstützung besteht, was Fachkräfte der Jugendhilfe für die psychosoziale Versorgung leisten können und wie therapeutische Hilfen zu erhalten und zu beantragen sind. Referent: Lennart Scholz, BumF e.V. Workshop: Früherkennung von Traumatisierung und Hilfebedarf- Schulung zum Screening Fragebogen Warum verhält sich das Kind so? Wann ist psychotherapeutische Hilfe nötig? An wen können wir weiter verweisen? Nicht jede geflüchtete Person ist traumatisiert oder leidet an einer Traumafolgestörung. Aber: Die Zahl der Geflüchteten, die an einer Traumafolgestörung leiden, ist nicht niedrig. Verschiedene Untersuchungen gehen von Zahlen zwischen 30 - 50% aus (vgl. Bozorgmehr 2016). Insbesondere in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist es wichtig, besondere Schutz- und Hilfebedarfe rechtzeitig zu erkennen. So kann eine Chronifizierung der Beschwerden verhindert werden. Auch im Asylverfahren können dann geeignete Hilfen zur Verfügung gestellt werden. Mittels eines Screeningfragebogens ist eine erste Einschätzung auch Nicht-Fachkräften im Alltag schnell und unkompliziert möglich. Wie das funktioniert, und wie mit den Ergebnissen umgegangen werden kann, soll in unserem Workshopvermittelt werden. Zusätzlich wird ein kurzer Einblick in Erste-Hilfe-Maßnahmen für die Seele im Rahmen der „Trauma-Toolbox“ gegeben. Referent*innen: Katy Pastohr, Marie-Luise Morgenstern, refugio thüringen e.V

Ansprechpartnerin: Helene Hoffmann, Bundesfreiwilligendienst Politik, Telefon: 0361-5553257, E-Mail: buero@boell-thueringen.de
Zur Anmeldung über die Seite der Heinrich Böll Stiftung. 
Die Veranstaltung ist kostenlos.  

Wer kümmert sich um mich? Welche Rechte habe ich? Mit welchen Ämtern und Organisationen habe ich es zu tun? Unser Portal von jungen Geflüchteten für junge Geflüchtete.

Aktuelle Themen
Psychosoziale Versorgung

Junge geflüchtete Menschen sind zahlreichen belastenden Faktoren ausgesetzt, die sich negativ auf ihre Psyche auswirken können. Dabei sind es nicht nur traumatische Erlebnisse vor oder während der Flucht, die belastend wirken, sondern auch diejenigen, die nach der Einreise wirken: Aufenthaltsrechtliche Unsicherheit, rassistische Diskriminierung, Trennung von der Familie – um nur einige zu nennen – stellen große Probleme in der Lebenswirklichkeit der jungen Menschen dar. Eine bedarfsorientierte jugendhilferechtliche Betreuung und Versorgung hingegen kann im engen Austausch mit niedergelassenen Therapeut*innen, den örtlichen Psychosozialen Zentren, Selbstorganisationen und weiteren Akteuren ein wichtiger Schutzfaktor für die mentale Gesundheit sein und Belastungsfaktoren entgegenwirken. Diese Themenseite beleuchtet die Herausforderungen bei der psychosozialen Versorgung junger Geflüchteter, weist Lösungsansätze aus und liefert praktische Hinweise, um die psychosoziale Versorgung junger geflüchteter Menschen zu verbessern.

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Passbeschaffung & Identitätsklärung

Das Thema Mitwirkungspflichten bei der Passbeschaffung und Identitätsklärung ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Bestandteil der Beratungspraxis geworden. Zur Unterstützung der Beratung haben wir daher relevante Arbeitshilfen, Rechtsprechung und Vorlagen gesammelt.

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Rassismuskritik und Empowerment in der Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen

Diskriminierung und Rassismus bilden eine Alltagserfahrung, die das Leben junger Menschen mit Fluchterfahrung in Deutschland auf vielerlei Weise prägen und beeinträchtigen. Das Verzeichnis „Rassismuskritisch und empowernd arbeiten mit jungen geflüchteten Menschen“ bietet Informationen, Kontakte und Anregungen für den Schutz und die Unterstützung von jungen Menschen im Umgang mit Diskriminierung und Rassismus.

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Bleiberecht

Abseits des Asylverfahrens gibt es weitere Möglichkeiten der Aufenthaltssicherung für junge Menschen, die nur geduldet in Deutschland leben. Das seit 2023 neu eingeführte Chancen-Aufenthaltsrecht, die Bleiberechtsregelungen, die Ausbildungsduldung, Härtefallkommissionen und Petitionen bieten Perspektiven. Auf dieser Seite finden sich mehrsprachige Informationen für Jugendliche und Fachkräfte zu diesen rechtlichen Möglichkeiten. Trotz zuletzt positiver Änderungen sind die Regelungen nicht ausreichend: Zusammen mit der Initiative Jugendliche ohne Grenzen, den Landesflüchtlingsräten und weiteren Organisationen setzt sich der BumF daher für eine Verbesserung der Gesetzeslage ein, damit junge Menschen ohne Angst in Deutschland leben können.

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