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Vielfalt der Einheit

Wo Deutschland nach 30 Jahren zusammengewachsen ist

Susanne Dähner, Adrián Carrasco Heiermann, Sabine Sütterlin, Manuel Slupina, Frederick Sixtus, Antonia Gärtner, Catherina Hinz
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© Berlin-Institut

Zum 30. Mal jährt sich im Oktober 2020 die Deutsche Einheit. Das ist Grund genug, einen Blick zurückzuwerfen und Bilanz zu ziehen. Wie gut sind die beiden ehemaligen Staaten zusammengewachsen und wie lebt es sich heute auf beiden Seiten der einstigen innerdeutschen Grenze? Lassen sich noch Unterschiede zwischen Ost und West erkennen oder sind inzwischen ganz anderen Trennlinien entscheidend – etwa zwischen Stadt und Land oder innovativen Hochburgen der Wissensgesellschaft und altindustriellen Regionen? Die Studie beleuchtet in insgesamt 30 Kapiteln die verschiedensten Facetten der Lebensrealitäten in Deutschland, von Familienformen und Kinderzahlen, Einkommen und Beschäftigung über Konsumverhalten, Mobilität und Mediennutzung bis hin zu Sport, Kultur und Religion. Sie zeichnen die Vielfalt von Entwicklungen Deutschlands in den Jahren seit der Wiedervereinigung nach.

Erstmalig hat das Berlin-Institut ergänzend zu seiner Studie ein interaktives Karten- und Grafiktool erstellt. Dieses erlaubt es, die Entwicklungen seit der Wiedervereinigung nach regionalen, zeitlichen und thematischen Interessen noch detaillierter nachzuvollziehen.

 

Die Studie wurde gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie.

Themen: Lebensverhältnisse in Stadt und Land, Demografischer Wandel
erschienen: 2020
Kostenloser Download Bestellen
6,40 €
(Schutzgebühr)

Ausgewählte Grafiken

Mitte der 1990er Jahre sanken in den ostdeutschen Ländern die Kinderzahlen je Frau flächendeckend auf historische Tiefstwerte. Während des gesellschaftlichen Umbruchs schoben die Menschen eine Familiengründung erst einmal auf. Auch in vielen süddeutschen Regionen bekamen Frauen nach und nach weniger Kinder. In den letzten Jahren zeigen sich nun im gesamten Land wieder steigende Geburtenziffern und Ost-West Unterschiede sind nicht mehr erkennbar. © Berlin-Institut
Im bevölkerungsrepräsentativen Sozio-oekonomischen Panel erfragen Wissenschaftler regelmäßig die Zufriedenheit der Menschen in Deutschland. Die Befragten drücken diese in Punkten auf einer Skala von 0 bis 10 aus, sowohl für einzelne Bereiche als auch insgesamt. Bei der selbstberichteten allgemeinen Lebenszufriedenheit klaffte der Abstand zwischen Ost und West in den ersten Jahren nach der Einheit zunächst weit auseinander. Seit Mitte der 2000er Jahre schrumpft er immer weiter. Ein minimaler „Happiness Gap“ ist geblieben. © Berlin-Institut
Die drei nach Mitgliederzahl in Vereinen beliebtesten Sportarten in Deutschland sind Fußball, Turnen sowie Tennis mit sieben, fünf und mehr als eine Millionen vergebenen Mitgliedsausweisen. Mit Ausnahme des Fußballs spielen sie bei den sportlich Aktiven im Osten des Landes eine nicht so große Rolle. Dort stehen bis heute auch Sportarten weit oben in der Beliebtheitsskala, die schon zu DDR-Zeiten besondere Aufmerksamkeit erhielten, wie zum Beispiel Volleyball. © Berlin-Institut

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Ansprechpartner:innen

Catherina Hinz

Geschäftsführende Direktorin

Telefon: 030 - 22 32 48 45

E-Mail schreiben: hinz@berlin-institut.org

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Adrián Carrasco Heiermann

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Telefon: 030 - 31 01 61 54

E-Mail schreiben: carrasco.heiermann@berlin-institut.org

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Dr. Frederick Sixtus

Projektkoordinator Demografie Deutschland

Telefon: 030 - 31 10 26 98

E-Mail schreiben: sixtus@berlin-institut.org

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