Online-Werkstattgespräch 2024 | 1


Kommunale Schutzkonzepte für die Unterbringung von Geflüchteten – Beispiele guter Praxis, Gelingensbedingungen und Handlungsempfehlungen


AUSGEBUCHT! Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich.


Im letzten Jahr haben erneut viele Menschen - aus der Ukraine und anderen Ländern - in Deutschland Schutz gesucht. Zeitgleich meldeten Kommunen zum Teil große Herausforderungen bei der Versorgung und Unterbringung von Geflüchteten vor Ort. Nicht aus dem Blick geraten darf dabei der Schutz vor Gewalt sowie die Schaffung und Aufrechterhaltung sicherer (kindgerechter) Orte als Daueraufgabe der für die Unterbringung zuständigen Behörden.

Einen wichtigen Beitrag zur Gewährleistung sicherer Unterbringungsbedingungen wie auch bei der Bewältigung von Herausforderungen bieten kommunale Schutzkonzepte. Diese bieten allen lokalen Akteur:innen Orientierung, indem Unterbringungsstandards festgehalten, die Rollen und das Zusammenwirken der relevanten Akteur:innen benannt und konkrete Maßnahmen zum Schutz von Geflüchteten definiert werden.

Die Publikation „Umsetzung der ‚Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften‘ in Kommunen“ zeigt anhand von guten Beispielen aus der Praxis auf, wie solche Schutzkonzepte in der kommunalen Unterbringung strukturell verankert und effektiv umgesetzt werden können. Die Publikation wurde im Auftrag der Stiftung SPI vom DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ erstellt und im März 2024 veröffentlicht. 

Ziel des Werkstattgesprächs ist es, die Erkenntnisse der Publikation vorzustellen und in einem offenen Austausch - neben Herausforderungen und Chancen von Schutzkonzepten - auch Transfermöglichkeiten der vorgestellten Praxisbeispiele zu diskutieren.

Die Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ arbeitet seit 2016 daran, die Bedingungen in Unterkünften für geflüchtete Menschen zu verbessern. Die dabei entwickelten „Mindeststandards zum Schutz geflüchteter Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ zeigen, wie der Schutz von geflüchteten Menschen, vor allem von besonders schutzbedürftigen Gruppen, in Unterkünften sichergestellt werden kann. Grundsätzlich sollten die Mindeststandards für alle Unterkunftsarten für geflüchtete Menschen vollständig im Rahmen eines Schutzkonzeptes angewendet werden.

Datum und Uhrzeit

Di., 30.04.24 | 9:30 - 12:30 Uhr


Zielgruppe

Vertreter:innen von Landesbehörden und kommunalen Behörden

Vertreter:innen aus der Wissenschaft

Zivilgesellschaftliche Organisationen

Betreiberorganisationen

Interessierte Praktiker:innen, wie Leitungen und Sozialarbeiter:innen von Unterkünften für geflüchtete Menschen sowie Fachberatungsstellen und Gewaltschutzkoordinator:innen


Online-Plattform

Webex Meetings


Kontakt

Servicestelle Gewaltschutz

Tel | 030 390 634 760
Servicestelle Gewaltschutz

Das Werkstattgespräch findet im Rahmen der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Bundesinitiative "Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften" statt.


Programm

Tagesmoderation: Servicestelle Gewaltschutz

Rebecca Krumbach, Referentin im Referat 103 „Migration und Vielfalt, Antisemitismus- und Rassismusprävention“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Christoph Schwamborn, Geschäftsbereichsleiter Strategien sozialer Integration, Stiftung SPI

 

Usama Ibrahim-Kind, Stabstelle Advocacy und Politik, Deutsches Komitee für UNICEF e.V.

Dr. Frank Gesemann, Geschäftsführer, und Lea Freudenberg, wissenschaftliche Mitarbeiterin, DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration

Titel des Podiumsgesprächs: Kommunale Schutzkonzepte für die Unterbringung von Geflüchteten – Beispiele guter Praxis stellen sich vor

 

Ingrid Braun, Gewaltschutzkoordinatorin, Stadt Freiburg im Breisgau

Eva von Peter, Gewaltschutzkoordinatorin, Landeshauptstadt München

Özlem Tabar, Gewaltschutzkoordinatorin, Landeshauptstadt Düsseldorf

 

Tagesmoderation: Servicestelle Gewaltschutz

Tagesmoderation: Servicestelle Gewaltschutz

Downloads und Links

Vollständiges Programm (Stand: 13.03.2024)

Veranstaltungsinformationen und Programm


Technische Hinweise

Die Veranstaltung wird mit Webex Meetings durchgeführt. Bitte machen Sie sich im Vorfeld mit Webex Meetings vertraut und klären Sie gegebenenfalls mit Ihrer IT Abteilung, ob die Voraussetzungen für die Teilnahme gegeben sind.

Webex Meetings - Hinweise zur Nutzung für Teilnehmende

Webex Meetings - Test-Meeting beitreten (Webseite von Webex Meetings)


Anmeldung

Die Veranstaltung ist ausgebucht. Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich.

Bei Interesse an der Veranstaltung kontaktieren Sie bitte die Servicestelle Gewaltschutz, um auf die Warteliste aufgenommen zu werden.


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