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Aktuelle Meldungen aus dem L-DZ, den vom L-DZ geförderten zivilgesellschaftlichen Beratungsangeboten und Projekten sowie aus dem Demokratie leben!-Netzwerk finden Sie hier.

Das Archiv gibt Auskunft über frühere Meldungen in der Kategorie Aktuelles.

19.04.2024

Landtagsrede der Niedersächsischen Justizministerin : „Antisemitismus bekämpfen, Demokratie stärken und verteidigen!“

In der Sitzung des Niedersächsischen Landtages am 18. April 2024 hat die Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann eine Rede gehalten und verdeutlicht, dass Antisemitismus keinen Platz in Niedersachsen habe. 

Vorsicht sei besser als Nachsicht und Prävention sei besser als der Umgang mit Straftaten. „Neben zahlreichen Maßnahmen im Bereich der Schulen, die das Kultusministerium vorbereitet, nimmt in meinem Bereich, in dem auch der Landesbeauftragte gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens angesiedelt ist, insbesondere das Landes-Demokratiezentrum eine entscheidende Rolle ein“ , so die Ministerin. 

Die komplette Rede finden Sie hier als Presseinformationen des Niedersächsischen Justizministeriums

 

18.04.2024

Das „Netzwerk demokratische Strukturen stärken im Landkreis Celle“ lädt zu Veranstaltungen im Themenjahr „Europa“ ein

Das „Netzwerk demokratische Strukturen stärken im Landkreis Celle“ lädt im Themenjahr „Europa“ zur Auftaktveranstaltung „Tanz in die EU – Wir feiern die Vielfalt“ am Montag, den 29. April, um 17 Uhr in die Halle 13 der CD-Kaserne, Hannoversche Straße 30 B in Celle zu einem thematischen Austausch und im Anschluss auf ein Getränk ein.

Außerdem spricht der bekannte Publizist und Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke am 8. Mai, um 18.30 Uhr in der Direktorenvilla, Magnusstraße 5, über „Demokratie oder Autoritarismus, von Putin bis Trump: Europa und das Schicksalsjahr 2024“ und lädt auch zur Diskussion ein. Die Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Der Eintritt beträgt 10 Euro, hier gelangen Sie zur Anmeldung.

15.04.2024

Förderung neuer Projekte durch das L-DZ im Themenfeld religiös-begründete Radikalisierung und anti-muslimischer Rassismus

Die Türkische Gemeinde Niedersachsen e. V. setzt ein neues Projekt im Bereich der Radikalisierungsprävention um: Im Fokus stehen Bildungsangebote für Multiplikator*innen zu den Themen Islamismus, Ultranationalismus, Antisemitismus und Antifeminismus.

 

Das Projekt "Ex-On" des Trägers AVP e. V. (Akzeptanz, Vertrauen, Perspektive) beschäftigt sich mit Online-Extremismusprävention. Im Rahmen des Projektes sollen pädagogische Fachkräfte der Jugendarbeit in die Lage versetzt werden, islamistisch-extremistische Narrative und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Netz zu erkennen. Mehr Infos unter info@ex-on.org.

15.04.2024

Impulsvortrag und Austausch - Diskriminierungskritische Organisationsentwicklung auf kommunaler Ebene

Am 19.04. findet  von 11:00 Uhr bis 12:30 Uhr im Rahmen des Projekts Integration, Beteiligung, Demokratiebildung (IBD) ein Online-Impulsvortrag und Austausch zum Thema diskriminierungskritische Organisationsentwicklung statt.

Die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen ist eine wichtige Voraus-setzung für das Gelingen integrativer Prozesse. Die Auseinander-setzung mit Diversität und die diskriminierungssensible Reflexion unterschiedlicher Teilhabechancen auf kommunaler Ebene sind in diesem Kontext von besonderer Bedeutung. Nach einem Impulsvortrag von Prof.in Dr.in Ayça Polat steht der Austausch im Fokus, bei dem verschiedene Ansätze zur diskriminierungskritischen Organisationsent-wicklung, diesbezügliche Praxiserfahrungen und mögliche Lösungs-ansätze diskutiert werden.


Referentin: Prof.in Dr.in Ayça Polat, ehem. Integrationsbeauftragte der Stadt Oldenburg, Inhaberin der Professur für Sozialpädagogik in der Migrationsgesellschaft sowie Leiterin des Center for Migration, Educational and Cultural Studies an der Universität Oldenburg.

Nähere Informationen zur Anmeldung finden Sie hier, die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. 

Zielgruppe sind in erster Linie Mitarbeitende der Kommunalverwaltungen, aber interessierte anderer staatlicher oder zivilgesellschaftlicher Organisationen sind auch herzlich Willkommen.

Das Modellprojekt Integration, Beteiligung, Demokratiebildung wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.

08.04.2024

Tag der Rom*nja und Sinti*zze

Am 8. April findet der Internationale Rom*nja-Tag statt.

Weltweit soll er auf die Kultur, aber auch auf Lebensumstände und Diskriminierungserfahrungen von Rom*nja und Sint*izze sowie ihre Verfolgung während des Holocaust aufmerksam machen. Etwa eine halbe Million Sinti*zze und Rom*nja wurden von den Nationalsozialisten systematisch ermordet.

Wie entstand der Tag und warum wird er am 8. April begangen?

Nach dem Zweiten Weltkrieg begannen Rom*nja verstärkt für ihre Rechte zu kämpfen. Am 8. April 1971 fand der erste Internationale Rom*nja-Kongress in London statt, an dem Roma-Bürgerrechtsorganisationen aus 14 Ländern teilnahmen. Ein wichtiges Ergebnis war die Einigung auf die Selbstbezeichnung „Roma“, die abwertende Fremdbezeichnungen wie z.B. das „Z-Wort“ ablösen sollte. Zugleich wurde die Idee einer transnationalen Nation geboren, mit einer eigenen Hymne und Flagge. Die Rom*nja definierten sich hier als eigenständige, in der Diaspora lebende Sprach- und Kulturnation mit gemeinsamer Geschichte. Zur Erinnerung wurde im Jahr 1990 der 8. April zum Internationalen Rom*nja-Tag ernannt.